The Flame Within: Kapitel 10 - Licht

Story by -Masamune- on SoFurry

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Hier ist Kapitel 10!

Ihr solltet unbedingt die anderen Teile lesen, weil das hier ein mörder-SPOILER ist!

Bitte verarscht euch nicht selbst! ;)

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The Flame Within: Kapitel 10 - Licht

Die Klinge des Messer schimmerte, als ein Sonnenstrahl durch die Rollladen fiel. Die Reflexion blendete Kyles Augen, der regungslos in dem Raum stand.

Das, was der Chefredakteur gerade gesagt hat, erfüllte ihn nun mit Erleichterung. Joel und Kyle hatten es geschafft, jemanden zu überzeugen, dass Ophans Taten ungeheuerlich waren.

Bevor sich der Chefredakteur wieder setzte sprang ein jüngerer Redakteur auf und lief auf das am Boden liegende Messer zu. Er nahm es auf und blickte auf ein Portrait von Kent Ophan an der Wand. Er holte aus und warf das Messer mit einem gezielten Wurf auf das Antlitz des Tyrannen. Die Klinge blieb im Papier stecken, genau auf der Ophans Stirn.

„Damit du es weißt, Kyle", sagte der Mann, „Wir schämen unsere Ignoranz! Wir werden uns ändern! Als Moderator der heutigen Nachrichten verspreche ich es dir!"

Kyle nickte ihm zustimmend zu, brachte aber kein Wort mehr heraus. Als sich der Moderator wieder setzte, sagte der Chefredakteur:

„Ladies und Gentlemen, hiermit ist unsere Sitzung geschlossen. Unser Bericht wird die Nachrichten genügend füllen. Wir müssen den Menschen draußen bewusst machen, dass diese Hetzjagd enden muss!"

Nach dem Schlusssatz des Chefredakteurs erhoben sich alle Beteiligten und klatschten. Joel hat sich mittlerweile von seiner Anspannung erholt und lächelte Kyle begeistert zu. Dieser erwiderte das Lächeln und zwinkerte ihm zu.

Im Korridor schienen die Jugendlichen Kyle mit Fragen überrennen zu wollen. Als Kyle ihnen klar machte, dass er Ruhe möchte, ließen sie ab und gingen weiter. Nun trat Joel in den Gang und erblickte Kyle, der ihn anstrahle. Er rannte auf den blauen Drachen zu und sprang ihm förmlich in die Arme. Überrascht von der Aktion keuchte Kyle und klopfte ihm auf den Rücken.

„Wir haben's geschafft! Kyle! Du hast es geschafft!"

Kyle keuchte, als Joel noch fester drückte.

„Joel... Ich kann gleich nicht mehr atmen"

„Oh, sorry"

Mit einem verlegenen Lächeln ließ er von Kyle ab.

„Sie haben sich von ihrem Diktator abgewandt und sind jetzt auf unserer Seite! Wir haben gewonnen!"

„Noch ist nichts sicher"

Joel blickte ihn perplex an:

„Was meinst du damit?"

Kyle drehte seinen Kopf zum Fenster. Draußen ging bereits die Sonne unter und tauchte den Schnee in eine rötliche Farbe. Kyle drehte seinen Kopf wieder zurück und blickte Joel nun ernst in die Augen:

„Was, wenn er noch Anhänger hat?"

„Nein, er war ein Tyrann, ein Monster! Wer würde so einen Menschen folgen?"

„Es kommt darauf an, wie man das ganze sieht, Joel"

Joel öffnete den Mund, brachte aber kein Laut heraus. Er konnte Kyle dabei nur zustimmen. Selbst wenn er den Großteil der Menschen überzeugen könnte, kann es immer noch passieren, dass Ophans Anhänger ihn jagen. Kyle vergaß schnell diesen Gedanken und sagte:

„Wir müssen uns beeilen. Gleich geht die Sendung los!"

Joel nickte und folgte Kyle, der nun in den Senderaum ging. Dort war alles bis auf das Pult abgedunkelt, an dem der Moderator saß. Das Pult war hinter einer Glaswand, sodass niemand stören konnte.

Als Joel und Kyle den Raum betraten, forderte der Chefredakteur sie auf, sich zu setzten, was sie auch taten.

Nun gab jemand in der Regie dem Moderator ein Zeichen, dann fing er an zu sprechen.

„Guten Abend meine Damen und Herren... Seit wir Menschen denken können, gibt es Rassismus. Heute sind zwar nur noch wenige Gruppen vorhanden, die fremden feindlich sind, gibt es aber kein ganzes System, das solch eine Meinung vertritt"

Der Moderator schien Joels Rede zu wiederholen,

„Aber dennoch herrschte bis vor kurzem solch ein Grauen über unser Land. Die Rede ist von Kent Ophan, der die Digimon auslöschen wollte, nur aus Furcht vor ihrer Intelligenz und ihren Fertigkeiten"

Nun wurde auf dem Aufnahmebildschirm ein Bild von Kyle eingeblendet, das mit einem „grundlos gejagt" untertitelt war,

„Dabei hatten diese Wesen, wie auch immer sie auf den Planeten gekommen sind, nie die Absicht, ihre übermenschlichen Fähigkeiten auszukosten, um uns damit zu schaden. Im Gegenteil! Sie wollten Diplomatie zeigen und uns anpassen.

Nun spreche ich Sie an, Zuschauer! Haben wir etwas gelernt? Nein! Wir haben nichts gelernt! Niemand, absolut niemand hatte den Mut, sich gegen Kent Ophan zu erheben, was zu Folge hatte, dass dieser zwei dieser Geschöpfe ermordete. Eins war ein friedlicher Botschafter, das andere war ein wehrloses Digimon mit der Größe eines Kleinkindes!

Nun ist nur noch ein Digimon übrig, das um seine verlorenen Gleichgesinnten trauert"

Kyle lief bei diesem Satz ein Schauer über den Rücken,

„Da bald aufgrund Ophans Tod eine Neuwahl stattfinden wird, fordere ich Sie auf! Schauen Sie nicht länger zu und behandeln Sie diese Geschöpfe mit Respekt! Sie sind genau so fähig zu töten, wie ein Mensch es ist, soweit wir aus der Vergangenheit gelernt haben..."

Nun war der Bericht beendet und ein anderer Bericht wurde eingeblendet, der von einem Unglück in einer entfernten Stadt handelte.

Joel und Kyle verabschiedeten sich und begaben sich wieder in den Korridor.

Joel streckte seine Arme und gähnte:

„War das nicht mal ein Bericht? Man, wenn der nicht bei den Leuten ankommt, weiß ich auch nicht mehr weiter"

„Hoffentlich wird sich dann auch was ändern..."

„Ganz sicher, das wird es!"

Kyle nickte ihm zu und lächelte. Joel hatte ihm richtig geholfen, was ihn rührte. Er verstand ihn und hatte eine entschlossene Natur.

Allmählich packte Kyle ebenfalls die Müdigkeit. Joel fragte:

„Wo willst du übernachten? Das Baumhaus ist viel zu kalt..."

„Ich glaube wir könnten mal fragen, ob wir hier irgendwo schlafen könnten. Hauptsache ich kann mich in einem warmen Raum aufhalten"

„Gute Idee"

Kyle und Joel gingen die Wendeltreppe hinunter zur Information, an der immer noch die Frau stand.

Als sie die beiden bemerkte sagte sie:

„Ich bin bereits über Kyle informiert. Er ist bei uns willkommen. Wir haben genug Mist gebaut..."

„Ich brauche einfach nur einen Ort zum schlafen. Wenigstens ein warmes Zimmer", erwiderte Kyle.

„Ja, natürlich! Zwei Türen hinter der Cafeteria ist ein Zimmer, in dem ein Sofa steht. Das müsste für dich reichen. Du kannst sofort dorthin. Wenn du Hunger hast, gehe einfach in die Cafeteria"

„Danke"

„Ist mir nur recht, zu helfen"

Kyle ging die Treppe wieder hoch, dicht gefolgt von Joel. Dann folgte er dem Verlauf des Korridors und fand schließlich die Tür zu dem Zimmer. Er betrat den Raum und erblickte ein großes Sofa, sonst war der Raum völlig kahl.

„Hier wird wohl bald mehr eingerichtet", bemerkte Joel.

Mittlerweile stand der Mond am Himmel und es war bereits Nacht.

Kyle wollte sich gerade auf die Couch legen, als er Joel bemerkte, der mit seinen müden Augen aus dem Fenster blickte.

„Musst du nicht nach Hause? Deine Großeltern machen sich bestimmt Sorgen"

„Nein, ihnen ist es egal, wie lange ich wegbleibe. Sie sind mir auch egal. Glaub mir, sie sind furchtbar..."

„Du willst bleiben?"

„Ja, ganz bestimmt", Joel grinste. Kyle versuchte verzweifelt, nicht rot zu werden. Zum Glück hatte er die Fähigkeit, seine Ausstrahlung unter Kontrolle zu halten.

„Ok, meinetwegen kannst du auf der Couch schlafen. Ich bin harte Oberflächen mittlerweile gewohnt"

„Nein, auf keinen Fall! Du brauchst guten Schlaf! Ich habe damit auch kein Problem"

„Du schläfst auf der Couch, Joel!"

Joel gab endlich nach und nickte. Dann sagte er:

„Wenn es dir zu unangenehm am Boden wird, können wir ja tauschen. Sag es mir einfach"

„OK"

Kyle legte sich erschöpft auf den Boden und rollte sich zusammen. Sein Schwanz machte dies gemütlicher.

Joel machte es sich währenddessen auf der Couch gemütlich.

Erschreckt stellte Kyle fest, dass er lange keinen Kontakt mehr mit Flamedramon aufgenommen hat. Sofort ging er in den Lotussitz und konzentrierte sich auf den Übergang.

„Was machst du da?", fragte Joel.

Kyle unterbrach kurz seinen Energiefluss und sagte: „Meditieren", woraufhin Joel zustimmend nickte und sich wieder hinlegte.

Nun stieg Kyle in eine höhere Phase der Konzentration auf. Seine ganze Energie schien nun in sein Herz zu fließen, bis er nur noch die pulsierenden Schläge vernahm, die immer leiser wurden. Dann verließ sein Geist den Körper und stieg in das Zwielicht, der Parallelwelt auf.

Diesmal schien etwas mit dem Umfeld des Zwielichts nicht zu stimmen. In bestimmten Zeitabständen ging ein weißer Blitz durch die Dunkelheit. Was war nur los?

Er suchte das Umfeld ab und sah Flamedramon, der am Boden kniete. Seine Arme hingen schlaff an den Seiten hinunter und sein Kopf war nach oben gerichtet, als würde er um etwas flehen.

Entsetzt rannte Kyle auf Flamedramon zu, der ihn nicht zu bemerken schien:

„Flamedramon, was ist passiert?" Kyles Stimme war zittrig vor Angst.

„K-k-kyle... Ich k-k-k-kann dich bald nicht mehr sehen"

„Wie... meinst du das? Was zur Hölle ist passiert!?"

Flamedramon senkte seinen Kopf und sah Kyle in die Augen. Seine waren voller Traurigkeit.

„Je länger ich fort bin, desto schwächer wird unsere Verbindung"

„Was meinst du? WAS!?"

Kyle ergriff die pure Verzweiflung. Er konnte sich ausmahlen, was Flamedramon meinte, wollte es aber nicht wahrhaben.

„Unsere Verbindung wird bald... nicht mehr sein. So... ist das bei jedem Digimon im Zwielicht.

Ich habe gefleht, dass wir wenigstens im Zwielicht zusammen sein können, aber es ist und bleibt ein Gesetz der Natur. Ich kann nichts tun..."

„Wir können nicht mehr..:", Kyle blieb der Rest im Hals stecken. Er wollte einfach nicht wahrhaben, dass jeder Kontakt zu seinem Ein und Alles bald stirbt

„ICH WILL DICH NICHT NOCH EINMAL VERLIEREN!!! NEIN!!! WAAAAH!!!"

Kyle sprang auf Flamedramon und drückte ihn in seiner Verzweiflung an sich. Sein Körper war kalt und leblos. Kyle wimmerte ihm ins Ohr:

„Warum? Warum müssen wir so viel leiden?"

Flamedramon keuchte nun, weil ihn allmählich die Lebenskraft im Zwielicht verließ.

„Kyle... Bitte lebe... Du bist so jung... Lebe ein glückliches Leben"

„Aber ich kann ohne dich nicht glücklich leben. Du bist mein Licht, Flamedramon! Ohne dich ist meine Seele dunkel und kalt..."

Kyle liefen dutzende Tränen runter, als er merkte, dass Flamedramons Körper immer kälter wurde.

„Wenn ich gehe... muss dir klar sein... Wir werden irgendwann vereint sein... Nur... du und ich"

Flamedramon riss mit großer Mühe seine Arme hoch und schlang sie um Kyle.

„Ich liebe dich... Flamedramon. Immer..."

„Kyle, ich liebe dich auch... Bitte trauere nicht so sehr um mich... Le-e-be..."

Flamedramons Umarmung wurde nun immer schwächer. Seine Hautfarbe verwandelte sich vom prachtvollem Blau in ein trübes Weiß.

„Flamedramon... oh Gott, nein!!"

„Kyle... Ich lie..

Die Stimme stoppte. Flamedramon hatte die Augen nun geschlossen, saß aber immer noch aufrecht auf den Knien. Im Bruchteil einer Sekunde entströmten seinem Körper tausende Lichter, die sich alle nach oben bewegten und schließlich das Zwielicht verließen.

„Flame... AAAAAAAAARRRRGHH!!!!

Kyle riss sich an seinen Ohren und brüllte voller Qual. Jetzt war nur noch ein Weg auf ein Wiedersehen möglich, doch der erschauderte ihn.

„Nein.. Nein... Nein.. Warum?"

Am Boden bildete sich eine Pfütze aus Drachentränen. Kyle kniete am Boden und wimmerte vor sich hin. Er konnte den zweiten Verlust Flamedramons nicht ertragen. Er musste aus dieser Schattenwelt raus! Die Blitze wurden immer stärker und auch ihn selbst schien die Lebenskraft im Zwielicht zu verlassen. Ihm war, als würde man ihm die Kraft aus dem Körper saugen. Erst konnte er nicht mehr aufrecht stehen, dann konnte er später seine Gliedmaßen nicht mehr bewegen.

Sein Augenlicht wurde immer schwächer, während er reglos am Boden lag

„Flame...dramon.... warum?"

Dann fiel Kyle ins Nichts und fühlte sich müde. Er hatte den Willen zu schlafen. Langsam schaltete alles ab, als er plötzlich durch einen Ruck geweckt wurde...

Ferne Rufe waren zu hören. Kyle vernahm Joels Stimme, die immer lauter wurde. Schließlich öffnete er die Augen und sah Joel vor sich knien

„Was ist nur mit dir los?!", rief Joel, der Kyle schüttelte.

Er bekam wieder volles Bewusstsein und stellte erschreckt fest, dass er schweißgebadet war.

„Hattest du einen Albtraum?"

Kyle schüttelte sich und setzte sich neben Joel auf die Couch.

„Er... ist... weg"

„Wer ist weg? Rede mal Klartext!"

Kyle erzählte Joel von seiner Verbindung mit Flamedramon im Zwielicht, die nun für immer gekappt war.

„Oh mein Gott..."

„Ja, jetzt ist er vollkommen weg..:"

„Kyle"

„Nein... Ist schon OK. Ich krieg das schon in den Kopf"

„Du musst vor mir nichts verbergen"

Kyle schaute auf und sah Joel an, der seinen Blick fürsorglich erwiderte.

„Ich kann dir dabei zwar nicht mehr helfen, aber du kannst mir vertrauen. Ich verstehe deine Gefühle. Ich habe schließlich selber viele Verluste gemacht. Du musst nichts verbergen. Ich stehe dir in deiner Trauer und deinem Schmerz bei, so gut ich kann"

„Joel... Danke"

„Du brauchst dich nicht zu bedanken. Es ist für mich selbstverständlich, dir z-"

Plötzlich ging Kyles Puls auf Hochtouren, sodass er die Welt wieder als Zeitlupe wahrnahm.

Reflexartig drehte er die Augen in Richtung Fenster. Der Anblick ließ ihn fast erstarren.

Eine Granate zerschlug die Glasscheibe und flog geradewegs in den Raum. Während Joel noch redete, sprang Kyle auf und schlang sich um ihn, um ihn zu schützen. Er hatte keine Furcht vor dem Tod, er wollte nur Joel retten. Die Granate ging nun in die Luft, was einen ohrenbetäubenden Knall und eine gewaltige Explosion mit sich brachte. Kyle konzentrierte sich auf die Tür, auf die er zustürmte. Eine gewaltige Druckwelle riss ihn von den Beinen und schleuderte ihn durch die Tür, während er Joel wie einen Schutzschild schützte. Hunderte Holzsplitter bohrten sich in seine Haut, als die Tür zersprang. Die Druckwelle war so stark, dass er gegen die Wand im Korridor geschleudert wurde.

Eine ungeheure Erschütterung durchbrach seinen Körper und schien seinen Rücken zu zerschmettern. Als er an der Wand auftraf, brüllte er vor Schmerz. Am Boden war sein Rücken völlig gelähmt und in seinem Innern spürte er einen furchtbar stechenden Schmerz. Aus seinem Maul sickerte nun Blut.

„Was!? AAAAARGH", schrie Joel, der sich nun aufgerappelt hat.

„Kyle! Du musst zu einem Arzt!"

„Joel, ich... ich- urgh!"

Kyle wurde von einem weiteren Bluterguss durch den Hals unterbrochen.

„Nicht weiter reden! Ich bringe dich in ein Krankenhaus! Bitte bleib wach!"

Joel hievte den Körper vorsichtig hoch und schrie nach Hilfe. Wenige Sekunden später sprang eine Tür im Korridor auf und eine Redakteurin eilte herbei.

„Was ist hier...? Oh mein Gott!"

„Schnell, er muss in ein Krankenhaus! Er wurde angegriffen!"

Schimmerndes Licht lag am Ende des Tunnels. Kyle versuchte das Licht zu erkennen, doch er konnte nur schemenhafte Umrisse erkennen. Er spürte eine Ohrfeige

„Nicht einschlafen!"

Kyles Augenlicht wurde immer schwächer und er spürte das Leben aus seinem Körper verschwinden. Er war so müde. Er wollte schlafen.

„J-j-joel..."

„Nicht reden!"

„Joel!"

Joel hörte auf zu rennen und sah ihn an. Er hatte die Zähne zusammengebissen und sein Gesicht war völlig bleich vor Angst.

„Leg mich hin. Ich bin zu... müde"

„Aber-"

„Ich werde... sterben... aber ich habe... keine Angst"

„Kyle..."

Joel legte den ihn vorsichtig auf den Boden. Eine Träne lief ihm die Wange runter. Die Redakteurin rief:

„Was tust du da!? Er muss-"

„Ich will seine letzten Worte hören! Er hält es nicht durch!"

Kyle bekam die Diskussion nur schwach mit. Er wollte schlafen, aber er musste Joel noch wichtige Dinge sagen.

„Joel..."

„Ja, Kyle?"

„Du hast meine Einsamkeit im Rest meines Lebens... beseitigt und mich unterstützt, so wie es nur Flamedramon... getan hat"

Joel wimmerte bei den Worten und wischte sich die Tränen vom Gesicht

„Joel. Es gibt... bestimmt noch Digimon... in dieser Welt. Es kann auch passieren, dass... noch welche kommen... werden. Bitte unterstütze sie"

„Das ist jetzt mein Lebenswerk! Ich tue es!"

„Aber gehe wenn möglich... ohne Gewalt vor. Ich glaube aber, dass es wieder... einen Krieg geben wird. Wir haben Feinde..."

Joel konnte nur schwer die Fassung behalten. Die Aufgabe, mit der Kyle ihm vertraut machte, nahm er dennoch mit Würde an.

„Ich tue alles, was ich kann. Die Digimon werden hier in Frieden leben können!"

„Dann überlasse... ich dir alles"

„Kyle, bitte grüße Flamedramon von mir"

Kyle lächelte nun schwach, dennoch erfüllte ihn nun eine tiefe Glückseligkeit.

„Ich... gebe dir noch etwas... damit du stark bleibst"

Er hob mit letzter Kraft die Hand. Dann sah er wieder das Licht am Ende des Tunnels. Er drückte dem Jungen den Finger auf die Stirn und konzentrierte seine letzte Kraft auf den Finger.

Die Sicht des blauen Drachen wurde immer schwächer, bis er nur noch das Licht sah, das immer näher kam.

Die Energie floss durch seine Venen, bis sie sich letztendlich in Joels Stirn ausbreitete...

Kyle fand sich nun in dem Tunnel wieder, an dessen Ende eine blaue Gestalt stand. Er rannte mit Tränen in den Augen auf die Gestalt zu. Das Licht wurde immer stärker.

Ein wohliges Lächeln lag auf dem Gesicht seines Geliebten.

Sie waren nun vereint...

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Ich möchte mich bei allen bedanken, die bisher ihr Feedback zu meiner Storyreihe "The Flame Within" abgegeben haben und es noch zun werden.

Ich hoffe die Storyreihe hat euch gefallen und euch nicht zu sehr getroffen, falls das der Fall ist ;)

Ich möchte bitte ab hier ein FEEDBACK, das sowohl auf die Story hier, als auch auf die GANZE REIHE bezieht! Ich plane nämlich schon meine nächste Reihe, die in der selben Welt spielt!

Da die Story um Kyle vorbei ist, wird in der nächsten Storyreihe von jemand anderes handeln. Ihr wisst sicher schon, wer! ;)

Also seit gespannt auf Neues!

Danke für eure Unterstützung!

Gray_Dragon