Dämonische Zeiten - Teil 2 - Flucht
Dämonische Zeiten - [Teil 2: Flucht]
eine Geschichte von Maxx
Nachdem der Schmerz nachgelassen hat, richte ich mich wieder auf und verarbeite meine Gedanken. Wie war das nochmal... Ich war mitten in einer Schlacht als ich plötzlich mein Bewußtsein verloren, und mich in einer Höhle wieder gefunden habe. Dort habe ich einen echten Reki getroffen und mit ihm eine scheinbar aussichtslose Situation gemeistert. Diese Echse lauft nun meinem Shirt an seinen Lenden gebunden, zusammen mit meinem perversesten Gedankengut, irgendwo in der Gegend herum. Ich kann es immer noch nicht fassen dass er so getan hat als könne er meine Sprache nicht verstehen. Wenn er mir jemals wieder begegnen sollte, werde ich ihm den Schlag in die Magengrube mit freundlichen Grüssen und ein paar Bonus-Tritten zurückgeben. Einen Volok führt man nicht so an der Nase rum! Was solls, geschehen ist geschehen. Es bringt nun sowieso nichts mehr darüber nachzudenken, vielmehr sollte ich mir Gedanken um meinen Heimweg machen. Ich habe weder ein Kompass noch eine Karte, und selbst eine Himmels-Orientierung ist bei diesen schlechten Sichtverhältnissen wegen des Rauchs nicht durchführbar. Ich hab es ja immer gewusst, Sternenkunde ist so unnötig wie Gesangstrainig in Altenheimen. Ich hätte damals auch Fächer wie Überlebenskunde oder Fährtenlesen belegen können die mir jetzt mehr bringen würden. Aber stattdessen kann ich mich nun über meine nicht ausführbare Fähigkeit, die genauen Positionsbestimmung anhand der Deutung von Sternen, grün und blau ärgern.
Kälte-bedingt fängt mein Körper etwas zu zittern an. Wenn die Rüstung nicht so schwer gewesen wäre, hätte ich sie mit hinauf gezogen. Die würde mich mit ihrem wunderbar weichen Futter jetzt bestimmt gut wärmen, aber so bin ich nur auf mein eigenes Fell angewiesen. Durch den vorbeiziehenden Rauch schimmert aus der Ferne die Spitze des markanten Horos Bergs durch. Die obersten Regionen sind mit hellen Schnee bedeckt, und wirken wie ein dumpfes Leuchtfeuer in den düsteren Gegebenheiten. Ein wichtiger Anhaltspunkt, denn am Fusse dieses Gebirges liegt Sporn, die Hauptstadt der Voloks. Ich habe nie gedacht dass es mich mal so freuen würde einen Berg zu sehen und wische mir meine Freudentränen aus den Augen. Da kann ich mich ja auf einen langen Fussmarsch einstellen der ohne Bewaffnung nicht ganz ungefährlich ist. Müde gähnend und mit knurrendem Magen breche ich also auf.
Nach fünf Stunden Gehzeit kann ich immer noch nicht behaupten dass das Gebirge näher gerückt ist. Entmutigend wie grosse Dinge aus der Entfernung näher wirken als man vermutet. Hin und wieder raste ich an brennenden Bäumen um mich zu wärmen, stehts mit dem beängstigenden Gedanken im Hinterkopf dass mir ein Dämon über den weg laufen könnte. Diese Dinger treten in vielen Gestalten und Grössen auf, und lassen sich in ihrer Erscheinung nur schwer in eine Kategorie einteilen. Ich hoffe Sporn ist von diesen Biestern noch nicht überfallen worden. Eine weitere Stunde schreite ich durch den schwefeligen Nebel, zusehenst geschwächt durch den starken Hunger. Es ist wohl mehr ein Taumeln als ein Schreiten, was wohl daran liegt dass ich schon 36 Stunden nichts mehr zwischen den Zähnen hatte. Auch meine Konsenstration lässt immer mehr nach und beeinflußt mein Erinnerungs- und Denkvermögen. Zu allem Überfluss beginne ich auch noch zu halluzinieren was sich in Form von unverständlichen Stimmen und seltsamen Geräuschen in meinem Kopf einnistet. Die panische Angst steht mir ins Gesicht geschrieben als da noch diese schneller werdenden Schritt-Geräusche hinter mir auftauchen. Immer wieder drehe ich mich um, aber kein Anzeichen für meinen vermeintlichen Verfolger. Meine Atmung wird zunehmend keuchender und unregelmäßiger während sich in meinem Sichtfeld unscharfe Kanten, Verzerrungen und bunte Flecken bilden. Ein stechender Schmerz fährt mir plötzlich durch meinen rechten Oberschenkel, vergleichbar mit dem eines betäubenden Lasertreffers. Ich verliere mein Gleichgewicht und falle zu Boden wie der Aktienkurs einer Waffenfirma in Friedenszeiten. Den Aufprall bekomme ich gar nicht mehr mit und dann... Dunkelheit.
Als ich wieder zu mir komme, und meine verdreckten Augen öffne, sehe ich nichts als eine weisse Fläche. Bestimmt die Decke eines Raumes. Ich neige erschöpft meinen Kopf zur Seite um mir neugierig einen Überblick von meinem Aufenthaltsort zu verschaffen. Sehr unscharf aber erahnend kann ich schon einiges in diesen Zimmer erkennen. Da wären die Umrisse eines weissen Bettes worauf ich gerade liege, ein kleines häßliches Nacht-Kästchen zu meiner Rechten und daneben zwei runde graue Feldflaschen in Sackform die da einfach so herumhängen. Eigentlich wollte ich mir nur einen Schluck genehmigen als plötzlich eine gut platzierte Watsche meine linke Wange trifft. Ich wische mir den Staub aus den Augen und stelle fest dass es keine Trink-Behälter, sondern die überdimensionierten Brüste unserer Stadtärtztin Mila sind die sich gerade über mich gebeugt hatte. Diesen prallen Dingern wird von vorwiegend männlichen Patienten eine heilende Wirkung nur allein durchs Ansehen zugeschrieben, und sind unter Tausenden wieder zu erkennen. Mich noch kurz einen perversen Lüstling nennend, verschwindet sie durch eine Schiebetür in einen benachbarten Raum ohne dass ich sie fragen konnte was mit mir geschehen ist. Ich richte mich vorsichtig auf und bekomme einen halben Herz-Stillstand als ich sehe wer mich da gegenübersitzend anstarrt. Ich wollte den Reki gerade fragen was hier eigendlich los ist als er mir ins Wort fällt und folgendes sagt:
"Ich werde dir gleich alles in Ruhe erklären, aber zuerst will ich noch was gut machen. Bitte sag jetzt nichts und entspann dich einfach".
Seine sanfte raue Stimme hat so etwas beruhigendes, erotisches an sich was mich unheimlich anmacht. Gerade als ich dabei war eine Antwort zu geben lehnt er sich über mich, und drückt seine warmen weichen Lippen an meinen um mich zu einen wilden Zungengefecht herauszufordern. Ich schliesse dabei meine Augen und lassen ihn freien Lauf. Zur gleichen Zeit streicht er seine Hand über meine Brustwarzen während er sich mit der Anderen seines Lendentuchs entledigt. Es sind genau diese Streicheleinheiten die ich damals unter dem Wasserfall vermisst habe. Ein kurzer Blick zwischen seinen Beinen offenbart mir zum ersten mal seine gelbe Penisspitze die sich langsam aus dem Schaft schiebt. Wie in Zeitlupe, Zentimeter für Zentimeter. Nachdem ich mir selbst die Hose aufgeknöpft habe um ein bißchen Platz zu schaffen, umarme und drücke ich den nackten Echsenkörper an mich. Brust an Brust liegen wir nun streichelnd übereinander und schauen uns tief in die Augen. Unsere Genitalien reiben dabei aneinander und erzeugen neben Wärme auch einen Reiz den ich mit Worten einfach nicht beschreiben kann. Unaufhaltsam werden unsere beiden Lanzen länger und härter bis sie schliesslich ihr volles Volumen erreichen. Ich habe ja schon in voraus geahnt wie gross seiner im erigiertem Zustand ist, aber die doppelte Länge meiner Wolfslatte überrascht mich jetzt schon.
Wir Wechseln in eine bequemere Seitenlage und setzen unser Liebesspiel fort. Mich umkommt gerade ein mulmiges Gefühl. Es ist schon schlimm genug Sex auf der Krankenstation zu machen, aber dann noch hemmungslos rassenübergreifend mit einem Reki ist schon ein starkes Stück. Theoretisch könnte jeder unerwartet hier hereinspazieren und uns auf frischer Tat ertappen. Ich würde zum Gespött von ganz Sporn werden, ein unangenehmer Gedanke. Aber die Gefahr erwischt zu werden fördert irgendwie die Spannung, und nebenbei bemerkt bin ich gerade zu geil um einfach aufzuhören. Mein Körper bekommt inzwischen eine leckende Behandlung an allen Körperstellen. Die warme Reki-Zunge fährt meinen Hals entlang hinunter zur Brust, gleitet dann sanft über meine steif gewordenen Nippel, und gelangt schliesslich zu meiner stattlichen Bauchmuskulatur. Ausführlich widmet er sich Jeder Erhebung meines Sixpacks, selbst die Zwischenräume bleiben nicht verschont. Sein Speichel verleiht meinem Fell einen zusätzlichen Glanz und lässt es dunkler scheinen. Also wenn ich ein Meister der Zunge bin, dann habe ich gerade einen Grossmeister getroffen. Ich spüre wie seine Hände mich am Hintern berühren und beginnen diesen durchzukneten, während seine Zunge immer weiter hinunter zu meinen borstigen Schamhaaren wandert. Gleich ist es soweit - gleich wird er die Spitze meines steifen Glieds berühren. Fast meinen kompletten Ständer einhüllend, lässt die Vorfreude daran mein Precum in rauen Mengen fliessen. Mein nun schleimiger Bolzen der durch seinen Geruch auf sich aufmerksam machen will, bleibt jedoch unangetastet. Stattdessen leckt er über Leisten und Innenschenkel daran vorbei und schaut mir daraufhin mit einen fiesen Blick ins Gesicht. Ich verstehe, er will mich also noch etwas länger auf Trap halten oder besser gesagt leiden lassen. An meinen Schenkeln nun weiter leckend streift er immer wieder an den längeren Haaren meines Hodens. Jede dieser Berührungen lassen mich aufstöhen und meinen bereits zitternden Köperer zusammezucken.
Endlich entschliesst er sich doch mir an die Bällchen zu fassen - knetet sie durch, und massiert sie mit festem Druck. Währenddessen spüre ich schon seine Warme Zuge wie sie ganz langsam meinen Penis hinauf und hinunter fährt. und. An meinem verkrampften Gesichtsausdruck kann man erkennen dass ich es nicht mehr lange zurückhalten kann. Auch die Geräuschkulisse wird, geprägt von Winseln, Stöhnen und Aufheulen, immer lauter. Jetzt ist es soweit! Bei der nächsten Berührung meiner Spitze spritze ich ab, da es mir unmöglich ist den Orgasmus weiter hinauszuzögern. "nun mach doch endlich, du Sau" stammle ich im höchstem Grad der Erregung. Er hebt seinen Kopf und meint "Weisst du, eigendlich verstehe ich deine Sprache nicht. Hast du denn gar nicht in Betracht gezogen dass das Wort Danke bei uns Reki vielleicht eine ganz andere Bedeutung haben könnte? Egal, das Einzige das du wissen solltest ist dass du nie in Sporn angekommen bist". Er beendet diesen Satz mit einen bösartigen Lacheanfall und dann wird mir alles klar. Als ich meine Augen panisch aufreisse, stelle ich fest dass alles nur geträumt war. Ich finde mich aufrecht stehend und gelähmt mit einem weissen Halsband wieder. Dieser Halsschmuck beeinflusst das Nervensystem jeglicher organischen Lebensformen und lässt sie erstarren und verstummen. Eine Technik die eigendlich wir Volok erfunden haben und an aufmüpfigen Kriegsgefangenen anwenden. Im dämmernden Licht betrachte ich in Ruhe die Räumlichkeit, welche vom Design her an die Bauweise der Dämonen erinnert. Meine Füsse stehen auf einen kalten rötlichen Metallboden, farblich passend zu den blutigen, hohen Wänden. Die Mauern sind sogar so hoch dass es den Anschein erweckt als würden sie ins Nichts führen. Vergleichbar mit einem schwarzen Loch über mir. Eine kalter Luftzug und der ekeliger Gestank von Blutlacken hier am Boden tragen zusätzlich zu einer schaurigen Atmosphäre bei. Aber beides ist lang nicht so unheimlich wie die schluchzenden, jammernden Stimmen die man hier ständig aus den Nachbarräumen hört. Ich fühle mich wie der Hauptdarsteller eines Horrorfilms an einen Ort dem man gut und gern als den siebenden Kreis der Hölle bezeichnen könnte. Was soll man nun machen wenn man komplett bewegungsunfähig ist? Mehr als auf meinen Gastgeber wartend die Spinnen zu zählen wird wohl nicht drin sein. Meine Gedanken werden von einer kleinen Erschütterung unterbrochen welche von einen Erbeben stammen könnte. Höchst eigenartig da es auf unseren Planeten eigendlich keine Erbeben mehr gibt.
Nach einer Stunde höre ich endlich näher kommende Schritte vor der Tür meines Raumes. Als sich die Schiebetür öffnet, und ich die rote Haut und die beiden Hörner erblicke, gibt es keinen Zweifel mehr. Es ist ein etwas fettleibiges, stark behaartes aber durchaus muskulöses Exemplar eines Dämons. Sein Oberkörper wird von einen schwarzen stacheligen Lederharnisch bedeckt dessen grosser Halsausschnitt eine dichte, borstige Brustbehaarung offenbart. Dazu trägt er passend einen ledernen Lendenschurz und Metallketten-Armreifen an seinen Handgelenken. Kurz gesagt ein Killer-Outfit für jede Halloween Party. Kichernd reißt mir mein zweienhalb Meter grosser Widersacher ohne Vorwarnung mit seinen scharfen klauen die Hose vom Leib. Dabei fällt auch das Leuchtgerät, welches ich einst von diesem Reki bekommen habe zu Boden und rollt Richtung Tür. Seine gelb leuchtenden Augen, nur durch einen kleinen Schlitz in seinem Helm sichtbar, mustern mich daraufhin von oben bis unten während er unsanft an meinen längeren Fellpartien zupft. Wenn er mich umbringen wollte hätte er es sicher schon getan, also muss einen anderen Grund geben warum ich noch am Leben bin. Daraufhin dreht er sich an die Seite zu einem kleinen Tisch und kramt zwischen verschiedenen Geräten herum. Ich erkenne Dinge wie Sägen, Messer und andere spitze Gegenstände die mir das Blut in die Adern gefrieren lassen. Nein, er wird mich nicht umbringen sondern foltern! So sehen doch schliesslich die typischen Folterräume aus, wie man sie auch von Filmen kennt.
Scheinbar hat er nun ein passendes Spielzeug gefunden und wendet sich wieder zu mir. Das Ding in seiner Hand sieht aus wie ein Rasierer. Ein Verdacht der sich mit dem surrenden Geräusch beim Einschalten bestätigt. Er setzt das Gerät an meinen Hals an und fährt geradlining hinunter zum Bauch. Meine grauen Haare fallen zu Boden und hinterlassen nur noch nackte Haut in Form eines weißen Streifens. Aber damit nicht genug. Tränen laufen mir aus den Augen als ich mit ansehen muss wie meine buschige Brustbehaarung streifenweise hinunterfällt. Nachdem er mit der Brust fertig ist fährt er mir über den Bauch und enthüllt mein nun blankes Sixpack. Anschliessend werden Rücken, Arme und Beine fein säuberlich bearbeitet. Schluchzend muss ich die Enthaarung jeder Wölbung und Einbuchtung meines muskulösen Körpers hinnehmen. Zum Schluss setzt er das vibrierende Metall sogar an meinen Schaft an und fährt mehrere male die ganze Länge hinauf und hinunter. Hin und wieder legt er Pausen ein um die losen Haare wegzupusten. Auch mein flauschiger Hodensack sieht nach einer kurzen Behandlung aus wie ein glatter Pfirsich als die letzten paar Schamhaare der Klinge unterliegen. Wenige Sekunden später ist abgesehen von meinem Kopf nichts mehr von den prachtvollen Pelz übrig. Der Blick nach unten zeigt nur noch pigmentlose Haut an einen kahlen, zitternden Körper. Durch die radikale Entblößung lässt sich nun jede meiner Narben erkennen, und davon hab ich nicht gerade wenige. Noch nie in meinen Leben wurde ich dermaßen entstellt und entwürdigt. Die Felllosigkeit läßt den Wind nun auch um einiges kälter erscheinen was mich zusätzlich etwas bläulich anlaufen lässt. Wenig später löst er mein Halsband und rammt mich frontal mit Gesicht voran gegen eine Wand, worauf ich nasenblutend zusammenbreche.
Scheinbar zufrieden mit seiner Arbeit wendet er sich ich wieder zur Tür als es plötzlich ein Klick-Geräusch zu hören ist. Es ist der Schalter des Leuchtkörpers auf dem er gerade gestiegen ist und welcher den Raum nun in eine grüne Leuchtkammer verwandelt. Ich beobachte wie der Dämon schreiend zu Boden fällt und sich verkrampft die Klauen vor die Augen hält. Vor Schmerzen windend und offenbar blind versucht er das Leuchtgerät zu ertasten. Die Lichtempfindlichkeit seiner Augen verschaffen mir die Gelegenheit auf die ich solange warte musste. All meine Energie zusammenraufend stürme ich flink auf meinen Peiniger zu. Es ist ein befreiendes Gefühl meiner Wut und Rache freien Lauf zu lassen und zuzuhorchen wie ihm bei jedem meiner Faustschläge ein Schrei entfährt. Immer fester schmettere ich ihm meine geballte Faust gegen Kopf und Oberkörper bis sich schliesslich die ersten Blutspuren unter seiner Lederbedeckung abzeichnen. Es scheint als ob er langsam bewußtlos wird da er sich kaum noch zu wehren versucht. Soweit sogut. Während der Leuchte die Energie ausgeht und langsam erlischt, versuche ich mir Gedanken über meine Flucht machen. Gespannt öffne ich die Schiebetür ein Stückchen und wage einen vorsichtigen Blick hinaus. Ich sehe einen schmalen dunklen Gang an dem links und rechts weitere Türen wie meine zu sehen sind. Das dürfte ein ganzer Gefängnisbock sein, und den jammernden Geräuschen zufolge sogar ein sehr belebter. Am Ende dieses Ganges erkenne ich die Silhouetten zweier Wachen die scheinbar gerade in einen Gespräch vertieft sind. Dort kann man als Volok nicht so einfach vorbeispazieren.
Nunja, vielleicht nicht unbedingt einfach, aber es gäbe da doch eine Möglichkeit. Die Lösung zu diesem Problem liegt blutend bei mir im Raum. Ich erinnere mich an die Geschichte der Menschen mit dem trojanischen Pferd dessen Prinzip sich theoretisch in abgewandelter Form auch hier anwenden liese. Der erste Teil meines Planes besteht darin mir das ekelige Blut aus den Lacken am Boden auf meinem Körper zu schmieren. Ein bestialische Gestank jenseits von gut und böse fährt mir dabei die Nase hoch. Echt widerlich aber gleichzeitig macht es die Sache auch recht authentisch da es dem Geruch eines Dämon sehr nahe kommt. Ich habe nie gedacht dass sich aus dem Fehlen meines Fells mal ein Vorteil ergibt, aber die nun rot glänzende Haut kommt mir gerade recht. Fertig beschmiert geht es nun zum zweiten Teil meines Planes. Behutsam knöpfe ich dem bewußtlosen Dämon den Lederharnisch auf und lege ihn mir selbst an. Das sieht an mir zwar etwas hängend aus, aber da ich hierfür nicht den geeigneten Bauchumfang habe, geht es nicht anders. Anschliessend öffne ich seinen Gürtel und hebe den schwarzen Lendenschurz ab. Dem Geruch zufolge war sein jetzt freigelegter von dichten Schamhaaren überwucherter String-Tanga nicht oft an der frischen Luft. Zusammen mit seinen Gürtel und den Schurz gelingt es mir dann doch den Harnisch halbwegs brauchbar an meinem Körper festzuschnallen. Zum Abschluss seine Armketten entwendet, und an meinen Handgelenken befestigt, stehe ich jetzt als frisch gebackener Fürst der Finsternis da. Ich wollte gerade die Schiebetür öffnen und den Raum verlassen als mir noch ein letztes wichtiges Detail einfällt. Ohne Kopfbedeckung macht die Tarnung doch überhaupt keinen Sinn. Also greife ich nach seinem gehörnten Helm und schiebe ihn langsam über den T-Rex-artigen Kopf. Auch wenn er mir etwas zu gross ist so eignet er sich prima um mein Gesicht dahinter zu verstecken. Ohne Kleidung sieht so ein Dämon nur noch halb so gefährlich aus stelle ich belustigt fest.
In der Innentasche meiner schicken neuen Lederrüstung bemerke ich eine ID Karte, wie sie auch zum öffnen von Türen verwendet wird. Mal sehen was da steht... Karlos C, professioneller Folterer, universeller Zugang. Klingt ja recht vielversprechend. Des weiteren entdecke ich einen kleinen Speichercubus von dem ich keine Ahnung habe wo man ihn einsetzen kann.
Nun ist es an der Zeit die Glaubhaftigkeit meiner Verkleidung an den Dämonen da vorne zu testen. Mit schnellen Schritten bewege ich mich den Gang hinunter. Ich merke wie meine Atmung vor Aufregung schneller wird, und mein Herz wie wild zu pochen beginnt. Ich darf mir jetzt bloß nichts anmerken lassen, also am besten kein Blickkontakt und schnell an ihnen vorbei. Ihre leuchtenden Augen erfassen und verfolgen mich auf auf jeden Meter den ich mich ihnen nähere. Bei den beiden angekommen halte ich vor Angst sogar den Atem an und bemühe mich mit dämonen-typischer Haltung an ihnen vorbeizugehen. Scheinbar merken sie nichts von den Schwindel. "Moment mal" sagt plötzlich eine der Wache als ich gerade vorbeischlendere. Die Worte lassen mich zusammenzucken wie eine aufgeschreckte Hauskatze. Ich habe es geahnt dass ich auffliegen werde. "Du solltest echt wieder mehr Essen Karlos, siehst echt schlecht aus" spricht die Wache weiter. Ich nicke ihm kurz zu und biege schnell um die Ecke ab. Puh - nun muss ich aber mal tief Luft holen um das ganze zu verdauen. Sebst ein Hochseil-Akt hat weniger Spannung als das hier, aber ich muss mich jetzt nervlich wieder zusammenreissen.
Immerhin sieht es ausserhalb dieses Gefängnissblockes schon etwas freundlicher und heller aus. Es hat den Anschein als ob das hier so eine Art unterirdische Festung der Dämonen ist. Sehr komplex gebaut und alles stark verkabelt. Die Kabelstränge führen zu in den Gängen hängenen kleinen Bildschirmen die zahlreiche Status Berichte anzeigen. Da wären eine Temperaturanzeige, ein Schadensanalyse, zahlreiche taktische Karten und ein altes Pacman Spiel. Unter diesen Displays befinden sich diverse Tasten und Cubus-Einschübe auf computerartige Konsolen. Diese wichtig aussehenden Daten sollte ich vielleicht meinen Vorgesetzten in Sporn mitbringen. Das passende Utensil hab ich ja schliesslich in meiner Tasche. Unbemerkt schiebe ich den Speichercubus mit der Absicht sämtliche Dokumente und Lagepläne zu kopieren ein, als mir plötzlich ein bereits vorhandener Bilderordner auf Karlos Speichermedium ins Auge sticht. Neugierig wie ich nunmal bin riskiere ich natürlich einen Blick in den besagten Ordner. Ach du Sch... was ich da gerade zu Gesicht bekomme würde sogar einen Pornodarsteller blass werden lassen. Nackte, wild kopulierende Dämonen in den wildesten Stellungen! Viele Bilder dieser Pornosammlung zeigen auch einen komplett nackten Karlos, schamlos posend mit eingezogenen Bauch, zusammen mit anderen seiner Artgenossen. Zugeben, die vorteilhaft fotografierten Bilder verleihen seinem stark behaarten Körper ein hohes Maß an maskuliner Ausstrahlung. Verschiedenste Makroaufnahmen zeigen jede Falte seines fetten, stark behaarten Hodens sowie jedes noch so feine Detail seines kleinen, aber extrem dicken Penises zwischen zwei stämmigen Beinen. Das ist ja mal richtig heikles Bildmaterial dass wirklich alles und mehr zeigt. Absolut gestochen scharf mit einer Bildqualität wie man sie zum Drucken eines A1-Poster verwenden würde. Es wird aber noch brisanter als ich die Masturbations-Bilder in allen Winkeln und Perspektiven in einen weiteren Unterordner entdecke. Unter starken Zoom sehe ich alle Schweißperlen und Aderverläufe seines verschwitzten stählernen Körpers. Oh, Es gibt sogar eine eigene Rubrik in der man sieht wie er Gefangene dazu nötigt seinen gerippten steifen Ständer zu lutschen. Seine heraushängenden Zunge und der entspannten Gesichtsausdruck verraten den überaus hohen Grad seiner Erregung auf diesen Bildern. Einen Ausdruck den man bei seinen Opfern vergebens sucht, da sie von ihm während des Lutschens ausgepeitscht werden. Ein faszinierendes Sexualleben das er da praktiziert. Wenn er sich da unten mal die Haare stutzen und waschen würde, könnte ich mir auch vorstellen so ein Teil zu lecken. Aber so ist das auch für mich etwas abstoßend, und dass obwohl ich normalerweise alles lecke was einen Puls hat.
Diese Fotos haben mich komplett aus meinen Konzept gebracht. Ich wollte doch eigendlich nur die Daten kopieren. Irgendwie kann ich nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Dokumenten unterscheiden, also markiere ich einfach alles, und schiebe es auf den Cubus. Die Auswertung soll dann mein Chef in der Kaserne in Sporn übernehmen, wenn ich hier jemals lebend herauskomme. Der hat von sowas mehr Ahnung als ich, und kann relevante Daten für den Krieg bestimmt taktisch nutzen. Der Datentransfer geht erstaunlich schnell - Dämonentechnologie vom Feinsten sag ich da nur. Auf den Download wartend lehne ich mit überkreuzten Beinen an der Konsole und schau mich noch ein wenig um. Das Displays mit der Schadensanalyse gibt nach näherer Betrachtung Aufschluss auf den Grundriss dieses Gebäutes. Kein Wunder dass ich das nicht gleich gesehen habe. So ein Design erinnert doch mehr an den Bauplan eines Bügeleisens als an eine unterirdische Anlage. Erfreulicherweise kann ich nach einer kurzer Inspektion ganz klar sowas wie einen Ausgang erkennen. Scheint als ob das Glück nun endlich auf meiner Seite ist. Getarnt als stinkender Dämon mit einer ID Karte in meiner Tasche sollte es ja kein Problem sein mich da durchzuschummeln. Kurz noch den Grundriss eingeprägt, und die Highscore in Pacman geknackt, wandere ich mit schnellen Schritten die schmalen Gänge entlang. An jeder Ecke treffe ich auf bewaffnete Wachen welche mich im vorbeigehen mit skeptischen Blicken geradezu durchbohren jedoch ungehindert passieren lassen.
Ich merke wie der Boden unter mir schon wieder leicht vibriert. Die gleiche Erschütterung wie ich sie schon im Folterraum gespürt habe und mich damals schon nachdenklich gemacht hat. Die Gedanken daran verschwinden aber sofort als ich nach wenigen Minuten mit mulmigen Gefühl vor einer Tür mit der Aufschrift "Exit" stehe. Ich bin mir relativ sicher dass hinter dieser Tür die Freiheit auf mich wartet. Schnell die ID Karte durch den Kartenleser gezogen, schiebt sich das Ding sogar ganz von alleine auf. Mein erwartungsvoller Gesichtsausdruck nimmt sehr rasch eine enttäuschenden Form an als sehr dünne klare Luft meine Lungen durchströmt, und ich einen stürmischen Wind auf meiner Haut fühle. Ich kann da vorne zwar den Gipfel des Horos Bergs in der Dunkelheit der Nacht sehen, aber aus einer Höhe von zirka 2000 Metern. Seufzend stelle ich fest dass ich gerade auf einer Aussenplattform einer gigantischen fliegender Festung gelandet bin. Die Beben vorhin waren daher nichts anderes als Turbulenzen von Stürmen. Von panischer Angst besessen laufe ich an den Rand der Plattform, beuge mich vorsichtig nach vorne, und blicke in die Tiefe.
Der gelbe Nebel und die Rauchwolken verhüllen die Landschaft nach wie vor und verbergen jede Information über den Boden. Ich weiss zwar dass dort unten ein paar Seen sein müssten, aber ich bin doch nicht lebensmüde und riskiere mein Leben mit einen Sprung ins Ungewisse. Ich bekomme plötzlich einen riesen Schreck als eine tiefe laute Stimme hinter mir aufschreit:
"Da drüben ist die Sau die mich bestohlen hat, bringt ihn mir sofort her auf dass ich ihn gleich hier und jetzt erwürge".
Das Erste was ich beim Umdrehen erspähe ist ein zorniger, immer noch blutender Karlos mit gehobenen, auf mich gerichteten Zeigefinger. Um ihn herum zahlreiche, bis an den Zähnen bewaffneten Wachen.
"Und nachdem ich dich erwürgt habe, werd ich dich zum Nachtmahl verspeisen - unter sternenklaren Himmel macht es ja gleich doppelt so viel Spass!" grölt er spöttisch.
Nach Beendigung seines letzten Satzes blicke ich für wenige Sekunden nachdenklich nach oben.
"Dämonen haben kurze Pimmel!" erwidere ich grinsend mit gehobenen Augenbrauen. Gut, ich hatte schon deutlich bessere Sprüche auf Lager, aber mir fiel gerade nichts besseres ein. Noch kurz in sein verdutztes Gesicht blickend machen ich den entscheidenden Schritt zurück und lasse mich in die tiefe Fallen.
--> wird fortgesetzt