Bibi fährt aufs Land

Story by Were-Gato on SoFurry

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#2 of Bibi, die heiße Hexe (pöse Parodie!!)

Was tut eine Hexe in den Ferien, die gerade beginnt zu begreifen, was ihre Magie ihr ermöglicht?


dHallo Mitunter ist es extrem schwierig abzuschätzen, wo einen eine Geschichte hinführt, auch wenn man sie selbst schreibt. So zum Beispiel ist dies hier nicht die Fortsetzung der Bibi Blocksberg Variante, die ich über lange Zeit geplant hatte, aber auf der anderen Seite die einzige, die für mich Sinn ergeben hat. Dass ich so lange gebraucht habe um sie niederzuschreiben macht es natürlich schwierig für Serienleser, aber andererseits wäre es sonst sicher nicht dieselbe geworden. Hätte eine andere, frühere Geschichte besser gepasst? Jetzt betreten wir den schlüpfrigen Pfad der Philosophie. Das wird hier nichts. Vorgreifend möchte ich nur Enttäuschungen vermeiden und andeuten, dass diese Geschichte sich etwas langsamer entwickelt, aber hoffentlich schneller fortgetzt wird. Aber ich will nichts verschreien.

Darum stelle ich an dieser Stelle nur nochmal klar, dass das hier nichts für Kinder ist; wünsche viel Vergnügen, und betone mich über eintrudelnde Kommentare zu freuen :)

Bibi fährt aufs Land

(eine pöse Parodie)

Barbara Blocksberg schruppte gründlich ihre Zähne. Das monotone Schaben der Zahnbürste hatte eine beruhigende Wirkung. Frischer Minzgeschmack füllte ihren Rachen aus, während sich ihr Herzschlag langsam beruhigte. Schließlich spuckte sie aus, spülte nach und wusch sich das Gesicht, noch einmal. Das klebrige Gefühl auf ihrer Haut war noch immer nicht ganz verschwunden, und ein Teil von ihr wollte das auch gar nicht. Aber als vernünftige Ehefrau und Mutter konnte sie solchen Impulsen nicht einfach nachgeben, das wäre der erste Schritt auf einem Weg, der sich schnell als Rutschbahn entpuppen konnte.

Es klopfte an der Badezimmertür.

"Mama?"

Barbara seufzte. "Du solltest schon längst schlafen Bibi!"

"Ich weiß", kam die jammernde Antwort "Machst du bitte kurz auf? Es dauert nicht lang."

Es dauert nicht lang, wenn ich endlich nachgebe meinst du wohl, ergänzte Barbara still. Mit einer schnellen Bewegung drehte sie den Schlüssel um. Gerade noch erinnerte sie sich ihres offenstehenden Bademantels und zog den Gürtel zu, ehe ihre Tochter eintrat.

"Was ist denn Bibi?"

"Hast du Papa jetzt gefragt?"

Barbara Blocksberg komplettierte mit einem weiteren theatralischen Seufzen. "Bibi, wir hatten solche Diskussionen mit dem ewigen Nachfragen schon als du drei, vier und elf warst!"

"Und es hat damals so gut geholfen wie heute", erwiderte die junge Hexe keck. "Also? Sag schon!"

"Willst du das wirklich unbedingt?", fragte Barbara noch einmal "Sechs Wochen bei meiner Schwester auf dem Bauernhof, anstatt mit uns in den Urlaub? Ich meine, wir könnten noch eine Bordkarte für den Flug nach Kreta bekommen, wenn du es dir jetzt anders überlegst."

"Werde ich nicht", entgegnete Bibi entschlossen. "Außerdem habt ihr, du und Papa ja auch mal ein bischen Zeit für euch nötig, nicht wahr?"

Ein verräterisches Glitzern huschte durch die blauen Augen der jungen Hexe. Barbara schob die Brauen zusammen. Hatte sie etwas übersehen?

"Wie überaus rücksichtsvoll von dir, dich so um uns zu sorgen", erwiderte sie sarkastisch "Das beweist aber noch lange nicht, dass du auch verantwortungsvoll genug bist, für einen Solo-Urlaub."

"Aber das hier schon!" Bibi zog eine kleine runde Pillendose aus ihrer Tasche und reichte sie ihrer Mutter.

Das kleine Luder ist gut vorbereitet, dachte Barbara und musste ein Schmunzeln unterdrücken.Wäre ich nur so gut gewesen, als ich in ihrem Alter war.

Die ältere Hexe nahm das Döschen entgegen und zählte die kleinen Pillen darin nach. Alles stimmte, Bibi hatte keinen Tag vergessen.

"Sieht gut aus", meinte Barbara und gab die klappernde Box zurück "Verträgst du sie immer noch?"

"Ja, einwandfrei!", antwortete Bibi hastig. "Drei Monate sind doch wohl eindeutig genug, oder nicht?"

"So, meinst du?" Barbara lehnte sich auf das Waschbecken. Es hatte keinen Sinn mehr sich zu widersetzen, Bibi wurde zur Frau, so oder so. Wie sollte sie ihr etwas verwehren, an dem sie selbst damals soviel Freude hatte? "Also schön, dann hilft es wohl nichts. Dein Vater ist einverstanden, dass du dieses Jahr die Ferien bei meiner Schwester verbringst."

"Super! Ich hab Tante Beate ewig nicht mehr gesehen."

"Ja", spottete Barbara "Weil es dir um meine Schwester geht."

"Worum denn nur sonst, Mama?", säuselte Bibi mit einem Lächeln, das von gespielter Unschuld geradezu tropfte.

"Ja, ja. Versuch nur, mich für dumm zu verkaufen, was ich nicht weiß macht mich nicht heiß. Aber versprich mir, dass du dich ansonsten angeständig benehmen wirst, ja? Du wirst dann Gast bei ihnen sein, und ich will nicht dass du dich wie eine Wilde aufführst"

"Natürlich Mama", versprach die junge Hexe ohne Ironie in der Stimme. "Warum sehen wir Tante Beate eigentlich wirklich so selten? Das letzte Mal muss jetzt schon fünf Jahre her sein. Sie kommt ja nichtmal zu den Hexentreffen."

"Ach weißt du, das ist kompliziert.", sinnierte Barbara "Zeit ist etwas knappes, wenn man älter wird. So ein Bauernhof ist ja nicht zum Spaß da, der macht auch eine Menge Arbeit. Aber das willst du ja ohnehin aus erster Hand erfahren. Mal sehen, ob es tatsächlich so wird, wie du es dir vorstellst."

"Ja Mama, ich such mir gleich die passenden Züge raus", sagte Bibi und verschwand kichernd in Richtung ihres Zimmers. "Und keine Sorge, ICH werd mich sogar hinter den Ohren waschen."

Wehmütig blickte Barbara ihr nach, bewunderte für einen Augenblick wie sich der kleine Hintern ihrer Tochter unter dem dünnen Nachthemdchen bewegte. Ach, noch einmal so jung sein. Aber, hinter den Ohren waschen? Wann hatte sie sie jemals dazu ermahnt? Was sollte das jetzt bedeuten?

Barbara klappte die rechte Seite des Spiegels zu einem Winkel auf und drückte ihre Ohrmuschel nach vorne. Oh verdammt. Dort, halb in ihrem roten Haar versickert, hing ein dicker Tropfen zäher weißer Flüssigkeit. Bibi musste ihn gesehen haben.

"Ach Bernhard, du Scharfschütze!", murmelte sie, wischte den Tropfen mit der Fingerspitze auf und beförderte ihn in ihren Mund. Kalt schmeckte der bittersaure Schleim geradezu widerwärtig, und dennoch ertappte sie sich dabei wie ihre Nippel sich in Vorfreude aufrichteten und über den Saum des Bademantels kratzen. Im Urlaub würde sie sicher mehr davon schmecken. Dafür würde sie sorgen!

Ich wünsch dir viel Spaß Bibi, ich werd ihn haben.

Der Zug hielt zwanzig Minuten, und davon waren bereits achtzehn verstrichen. Bibi hatte ihren Platz in der hintersten Reihe des Wagons problemlos gefunden. Ihren Koffer war verstaut und ihr treuer Hexenbesen Kartoffelbrei zwischen dem Sitz und der Wand eingeklemmt, so dass seine Borsten ihr nicht das Fenster versperrten. Sie konnte sich bequem einrichten, die Fahrt würde über fünf Stunden dauern und sie musste nicht umsteigen. Immer vorausgesetzt, ihre Mutter ließ sie bis dahin los.

"Mama, der Zug fährt gleich ab!"

"Ich weiß Bibi", schluchzte Barbara Blocksberg theatralisch "Aber mein kleines Mädchen fährt ganz allein in die Welt hinaus, wie soll ich das nur verkraften?"

"Da hab ich großes Vertrauen zu dir."

"Ein Glück, wenigstens eine von uns."

"Barbara!", rief Berhard Blocksberg vom Bahnsteig aus. Eine unverständliche Meldung rauschte durch die Lautsprecher.

"Tja Bibi, jetzt gehts los. Gute Reise, bis in sechs Wochen, und übertreibs nicht, ja?" Barbara verpasste der jungen Hexe einen sanften Klaps auf den Po. "Es gibt schließlich auch noch andere lustige Sachen im Leben."

Dann hielt sie ihre Tochter an den Schultern fest und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

"Hab dich lieb."

"Ich dich auch Mama."

Bibi setzte sich auf ihren Platz und Barbara wandte sich zur Tür. Irgendwas tief im Zug zischte, Spannung baute sich auf.

"Aber..." Barbara Blocksberg streckte den Kopf um die Ecke. "...lass dir meinetwegen auch nichts entgehen!", rief sie mit einem verschwörerischen Zwinkern, ehe sie aus dem Zug verschwand. Kaum stand sie auf dem Bahnsteig schloss sich die Tür und der Zug setzte sich mit einem sanften Ruck in Bewegung. Die Lautsprecher knirschten und eine Stimme las die nächsten Stationen vor. Bibi kümmerte sich nicht darum. Sie streckte die Beine unter den Vordersitz, die Arme hoch in die Luft, spannte ihren gesamten Körper an und streckte sich wohlig. Endlich war sie unterwegs.

Eine halbe Stunde später begann Bibi sich zu langweilen.

Das Buch dass sie mitgeommen hatte zog sich in endlosen Beschreibungen belangloser Details dahin, und die junge Hexe brachte nicht den Willen auf sich darauf zu konzentrieren. Nicht wenn ihre Gedanken bei jedem zweiten Wort in Richtung der vor ihr liegenden Ferien abdrifteten. Für gewöhnlich langweilte Mama sie nur zu gern mit Geschichten aus ihrer Jugend um ach so nützliche Lektionen zu untermauern, aber was ihre damaligen Ausflüge auf dem Bauernhof betraf konnte sie verblüffend einsilbig sein. Bis vor kurzem hatte Bibi sich nichts weiter dabei gedacht, aber seit sie den Zauber mit den roten Stiefeln in einem der verschlossenen Hexenbücher gefunden hatte ergaben die fehlenden Anekdoten plötzlich Sinn. Wohlige Schauer liefen der pubertären Hexe über den Rücken hinab. Was Mama ihr über Cousin Norbert erzählt hatte mochte bestimmt als Warnung gedacht gewesen sein, so wie die meisten Geschichten von jugendlichen Schwangerschaften. Die unausgesprochenen Details aber, die von der Formulierung angedeutet wurden, waren Benzin im Feuer von Bibis Fantasie. Seitdem verging kein Tag, an dem sie sich nicht wenigstens einmal den Kopf darüber zerbrach, was und wie wohl alles möglich sein mochte. Zweifellos hatten sich andere junge Hexen vor ihr auch damit beschäftigt, doch finden konnte sie nichts darüber. Jede Nachforschung verlief sich alsbald in einer Mischung aus NewAge-Blödsinn, elend langem Geschwafel über Tantra und Energielinien und all dem anderen Nonsense mit dem sich gelangweilte Menschen die Zauberei erklären wollten. Die wenigen anderen Junghexen waren entweder zu naiv um zu begreifen was sie wissen wollte, oder wollten andere nicht an ihrem Vergnügen teilhaben lassen.

Der Zug rauschte über die Gleise dahin, und Bibi wurde sanft geschaukelt. Das durch die Fenster hereinfallende warme Sonnenlicht und der staubige Geruch der alten Polyesterpolster machte sie noch dösiger. Halb sitzend, halb liegend kuschelte die blonde Hexe sich in ihren Sitz, legte ein Bein auf den freien Platz daneben und begann mit offenen Augen zu träumen.

Tante Beates Entschluss in den Bauernhof einzuheiraten hatte sicher seine Gründe gehabt, überlegte sie während sich ein verschlagenes Grinsen auf ihren Mund schob. Ihre Mutter wollte nicht näher darauf eingehen, aber vor ihrem geistigen Auge sah Bibi die Gründe der Reihe nach vor sich aufmarschieren.

Muskelbepackte Stiere, stolze Hengste, schlanke Rüden, flauschige Schafsböcke; allesamt aufrecht, mit roten Lederstiefeln an ihren Hinterläufen und begierigen Blicken in ihren treuen, schönen Augen. Tierische Liebhaber soviele sie wollte, riesige Stecher in allen Formen und Größen. In den vergangenen Wochen hatte Bibi Tierzucht-Lexika und Wiki-Einträge geradezu verschlungen um entsprechend vorbereitet zu sein; abgesehen davon dass man kaum in einem wirklich interessanten Forum lesen konnte, ohne bisweilen ein Bild eines Pferdepenis präsentiert zu bekommen. Allein der Gedanke daran ließ ihren Atem schneller gehen und sie spürte ein sehnsüchtiges Ziehen in ihrem Bauch.

Der Zug fuhr in eine Kurve und Bibi rutschte fast vom Sitz. Gerade noch konnte sie sich an der vorderen Lehne festhalten. Jäh aus ihrem Traum gerissen zog sie sich reflexartig nach oben um die Reihen vor ihr zu überblicken. Hatte sie jemand bemerkt?

Die Sitzreihen vor ihr waren leer, nur aus der unteren Etage des Zweiter-Klasse-Wagens klangen ab und an ein paar leise Worte nach oben. Niemand konnte sie gesehen haben.

Bibi blinzelte während sie den Gedanken in ihrem Kopf abklopfte.

Wobei gesehen?

Wofür fühlte sie sich ertappt? Für ihre Gedankenspiele? Sie plante diese bald um einiges konkreter zu machen, ihre Mutter hatte es ihr unterschwellig sogar erlaubt, und da sollte sie sich jetzt noch ertappt fühlen? Das musste ein Ende haben, hier und jetzt!

Entschlossen trat die junge Hexe in den schmalen Gang zwischen den Doppelsitzen. Nun wünschte sie sich, doch die Reise in ihrem alten grünen Kleid angetreten zu haben anstatt in einem schlabbrigen Shirt und Jeans, aber daran ließ sich nun nichts mehr ändern. Sie würde sich nie mehr von dummer Scham aufhalten lassen!

Hastig, bevor sie es sich doch noch anders überlegte, öffnete sie den Gürtel, zog den Reißverschluss auf und schob ihre Hose mitsamt dem Slip nach unten.

Der jähe Lufthauch zwischen ihren Beinen fuhr Bibi direkt ins Blut. Jeder der in diesem Augenblick über die wenigen Treppenstufen nach oben stieg musste unvermeidlich ihren nackten Hintern unter dem Saum des Shirts hervorleuchten sehen. Hitze fuhr in Bibis Wangen. Wie ein Paukenschläger auf Extacy hämmerte ihr das Herz gegen die Rippen. Zitternd ließ sie sich nieder, schnürte ihren rechten Schuh auf, wobei die Bewegung ihr für einen Augenblick die zarten Lippen unter dem frisch rasierten Venushügel öffnete. Das unglaublich leise Schmatzen ihrer Schamlippen klang ihr wie Sturmtosen in den Ohren. Warme Luft berührte sie, kühl und tief in ihr, wie ein Blitz jagte die Lust des Verbotenen durch ihren Körper. Sie klammerte sich mit beiden Händen an die schaukelnden Sitze und schlüpfte mit dem rechten Fuß erst aus dem Schuh, dann aus der Jeans. Der feuchte Stoff ihres Slips schnalzte gegen ihre linke Ferse. Sie spürte es wie einen Befreiungsschlag. Mit bebenden Fingern zerrte sie den Baumwollstoff am Gummibund durch ihr Hosenbein und zog ihn über ihren Schuh. Triumphierend riss sie das Höschen mit ausgestrecktem Arm in die Höhe. Es fehlte nicht viel, und sie hätte wie William Wallace "Freiheit!" durch den Zug gebrüllt.

Da zischte der Durchgang zum nächsten Wagon. Jemand kam.

In einer Bewegung die ohne den Einsatz von Hochgeschwindigkeitskameras nicht mehr nachzuvollziehen war riss Bibi ihre Hose nach oben und sprang in ihren Sitz.

"Fahrscheinkontrolle", sagte eine gelangweilte Stimme von der Türe her "Die Fahrscheine bitte."

Bibi war die Einzige in dieser Etage, nur wenige Schritte trennten den Schaffner von ihr. Es blieb keine Zeit mehr. Sie zerrte ihr Shirt nach unten bis sich der überweite Stoff auf ihren Oberschenkeln spannte. Die Mütze des Schaffners tauchte über den Nackenlehnen auf als Bibi bemerkte dass sie ihr Höschen noch in der Hand hielt. Sie beugte sich vor, zog ihre Reisetasche zu sich, doch der Verschuss sperrte. Aus dem Augenwinkel sah sie schon das gestreifte Hemd und die rote Krawatte. Schnell stopfte sie den Slip in ihren Ärmel.

Der Schaffner, ein älterer Herr mit schnurgeradem Schnauzer und schwindendem Haar blickte streng auf Bibi hernieder.

"Fahrkarte bitte?"

"Oh, natürlich!", keuchte die junge Hexe atemlos. Mit beiden Händen bekam sie die Seitentasche ihres Gepäcks problemlos auf und zerrte den gelösten Fahrschein heraus. Der Vertreter der Bahn nahm das zerknitterte Papier mit strengem Blick entgegen und inspizierte es von vorne und hinten. Dabei huschten seine zusammengekniffenen Augen immer wieder zwischen der Karte und ihrer Besitzerin hin und her.

Er hat´s gesehen!, schoss es Bibi durch den Kopf. In betonter Unauffälligkeit legte sie eine Hand vor den Mund um ihr schnelles Atmen zu verbergen. Dabei stieg süßsaurer Geruch in ihre Nase, eine unverkennbare Mixtur aus Romantik und Toilette. Der Slip in ihrem Ärmel dünstete ihre ureigensten Düfte aus, doch Bibi hielt die Hand weiter oben, während sie fühlte ihre Wangen in Flammen aufgingen. Der Augenblick schien sich ins Unendliche zu dehnen. Der Schaffner drehte die Karte erneut. Die junge Hexe wagte nicht sich zu bewegen, nur ein winziger Zug und ihr Shirt würde zurückschnellen und ihren entblößten Körper dem alten Mann präsentieren. Ganze Pornosserien begannen so. Aber in denen waren die Kerle jung, muskelstrotzend, gutaussehend. Keine Gestalt die man instinktiv Onkel Ewald nennen wollte. Bibi wurde abwechelnd heiß und kalt, gleich würde sie entdeckt werden, würde sich sein Schweigen erkaufen müssen. Sie spürte schon uraltes Fleisch auf ihre Zunge drücken, fürchtete brechen zu müssen, gleich...

Ohrenbetäubendes Knacken schnappte durch die Luft.

Irgendwie gelang es Bibi, nicht vor Schreck an die Decke zu springen.

"Hier", sagte der Schaffner und hielt ihr den gestempelten Fahrschein hin. Wie in Trance nahm die junge Hexe das Papier entgegen.

"Noch einge gute Fahrt", meinte der ältere Mann ohne Bibi aus den Augen zu lassen. "Und denken sie dran, dass hier ist ein Nichtraucher-Wagon, junge Frau!"

Er war schon in der unteren Etage des Wagens angelangt und hatte dort seine Routine begonnen, als Bibi es wagte sich wieder zu bewegen. Dann ging ihr Atem wieder leichter und sie fühlte sich als wäre sie gerade einer Kugel entgangen. Erleichterung durchflutete sie wie kühler Frühlingswind, sie zog den immer noch feuchten Slip aus ihrem Ärmel, legte ihn auf ihr Gesicht und begann zu lachen.

Das Kribbeln der sich lösenden Spannung vermischte sich mit dem ureigenen Geruch in ihrer Nase. Nicht unbedingt gut, eher sauer und beißend, dafür umso erregender. Natürlich hatte auch sie die Geschichten gehört über Schulmädchen in Japan, die ihr Taschengeld damit aufbesserten ihre ungewaschenen Höschen in Automaten zu verkaufen. Vermutlich handelte es sich dabei ohnehin nur um eine krude Legende, doch in diesem Augenblick konnte Bibi verstehen aus welcher Quelle diese stammen mochte.

An der nächsten Station stiegen einige ältere Damen zu, die sich über die vorderen Sitze verteilten. Bibi hatte ihre Unterwäsche längst im Handkoffer verstaut und richtete gerade noch ihren Gürtel als die neuen Fahrgäste sich an ihrem Sitz vorbeidrängten. Selbstverständlich besaßen sie alle die überkomunikative Ader, die sich im Alter so oft herausbildete, und jede musste irgendeine belanglose Frage an die junge Hexe richten. Bibi antwortete knapp und sehr höflich um nicht versehentlich Nachfragen zu provozieren. Dabei ertappte sie sich dabei, wie sie sich immer wieder tiefer in den Sitz drückte. Als die Rentnerbrigade sie passiert hatte erlaubte sie sich ein erleichtertes Seufzen, und als der Zug wieder anfuhr begann sie unwillkürlich ihre Hüften ein wenig kreisen zu lassen. Das raue Innere des Jeansstoffes fühlte sich aufregend auf ihrem blanken Hintern an, umso mehr als nun nur drei Sitzreihen entfernt eine Bande liebenswürdiger Omas gerade über ihre Krankengeschichten debatierten wie Grundschüler über Pokémons.

Bibi genoss ihr Unwissen und rieb sich noch etwas stärker an dem Sitz. Dabei berührte das kühle Metall des Reißverschlusses immer mal wieder ihren nackten Venushügel und jagte ihr neue Erregung durch ihren Körper. Ihre Zehen drehten sich in den Schuhen auf, und sie spürte klebrige Feuchtigkeit an der Innenseite ihrer Oberschenkel herabsikern.

"Wenn ich nicht bald aufhöre, sieht es so aus als hätte ich mich eingenässt", dachte Bibi, doch trieb diese Erkenntnis die Hitze zwischen ihren Beinen nicht zurück, im Gegenteil. Etwas an der Vorstellung ihre Lust heimlich in die ffentlichkeit zu tragen erregte sie auf unerwartete Weise. Dabei gehörte Exhibitionismus eigentlich nicht zu den Dingen, über die sie sich seit Beginn der Pubertät den Kopf zerbrochen hatte, aber schließlich sollte sie sich ja nichts entgehen lassen.

Mühsam fischte sie ein Taschentuch aus ihrem Gepäck, blickte kurz über die Nackenlehnen, nur um sicher zu gehen, und schob es dann unter ihren Hosenbund. Der dünne Stoff legte sich kühl über ihre Haut, und saugte sich an der glitschigen Feuchte zwischen ihren Schenkeln fest. Sie presste kurz die Beine zusammen und öffnete sie wieder bevor sie zusammenkleben konnten. Behutsam zog sie das durchtränkte Papier zurück, ganz langsam damit es sich nicht zerfaserte.

Der triefend nasse Zellstoff zerfloss in ihren Fingern wie Papmáche und formte einen matschigen kleinen Ball. Bibi hielt ihn an ihre Nase und sog die Luft ein. Der strenge Geruch schoss ihr wie ein Blitz in den Schädel, noch um einiges stärker als von ihrem Slip allein. Erste Vorboten ihrer Hexenhitze mischte sich mit verlockender Süße in das saure Aroma ihrer ureigenen Weiblichkeit. Ein Zittern durchlief ihren Körper von oben nach unten und wieder zurück. Vor ihrem geistigen Auge flackerten Erinnerungen auf, von feuchten Träumen und nassen Bettlaken. Treibend begann sie sich in begangenen Untaten zu verlieren, bis sie merkte dass die Finger ihrer freien Hand sich an ein Stück harten Holzes klammerten. Wie von urtümlichem Instinkt getrieben wanderten ihre Finger über Kartoffelbreis Schaft auf und ab, während sie sich vorstellte dasselbse mit dem steifen Teil eines Jungen zu tun. Dabei musste sie sich beherrschen um nicht ins Kichern zu geraten. Immerhin war sie sehr wohl priviligiert, nicht viele Mädchen ihres Alters konnten so auf Reisen gehen, an der Seite des "Kerls" der sie entjungfert hatte. Was war sie sich clever vorgekommen, in jener Nacht als den Widerstand gegen ihre Triebe aufgab. Ihr Herz hatte so laut geklopft, dass sie fast taub geworden wäre als sie das kostbare Kondom über den Besenstiel rollte, und dann der beherzte erste Stoß ihrer Jungfernschaft ein Ende setzte. Ihre Oberschenkel erbebten noch einmal.

Erst später hatte sie erfahren, bzw in einem Forum gelesen, wieviele junge Hexen ihre Unschuld so oder so ähnlich an ihre Reitgefährten verloren. Besen, Stühle, Staubsauger oder anderes, die genaue Form schien kaum einen Unterschied zu machen. Als jemand, in deren Adern auch bisweilen das Feuer der Hexenhitze brannte, konnte Bibi zumindest das sehr gut nachvollziehen. Auch wenn sie nicht so Kreativ sein mochte wie sie gedacht hatte, stand sie zumindest in einer langen und stolzen Tradition. Ob Tante Beate wohl auch so angefangen hatte? Oder Mama...?

Ein Ruck ging durch den Wagon als der Zug sich in eine Kurve legte. Die Bewegung schob Bibis Arm zur Seite und das vollgesaugte Taschentuch glitt nach unten, und die schleimigen Säfte darin berührten ihre Lippen. Im ersten Moment wollte sie auspucken, das ecklige Dinge von sich stoßen. Dann aber riss sie verzückt die Augen auf, bäumte plötzlich nach vorne auf ohne nachzudenken, und schnappte das schleimige Knäul in ihren Mund. Im Nachhinein konnte sie froh sein, dabei keinen Finger verloren zu haben. Brünstige Schauer durchzuckten ihre Brust als sie den erkaltenden Muschisaft schmeckte. Ihren höchsteigenen Saft, dessen saures Aroma ihr nun auf der Zunge zerging. Erregung durchzuckte sie wie grüne und gelbe Blitze, die sich tief in die Spitzen ihrer hartgeschwollenen Nippel brannte.

Ein tiefes Grunzen entfuhr Bibis Kehle.

Für einen Augenblick wollte die junge Hexe nicht glauben, dass sie das wirklich gerade gehört hatte, dann sah sie wie die hutbedeckten Köpfe weiter vorn sich herumdrehten, und eisiger Schrecken durchzuckte sie. In einem jähen Reflex verschluckte sie das Taschentuch. Beinahe es hing in ihrer Kehle fest, doch sie würgte es hinunter. Wie ein Stein schlug es in ihrem Magen auf. Es gelang ihr gerade noch ihr Buch wieder aufzuschlagen, ehe die erste Pensionärin an ihrem Sitz auftauchte.

"Fehlt dir was?"

In der fremden Stimme lag zu gleichen Teilen Mitgefühl und Misstrauen.

Die junge Hexe hob den Blick, und sah in ein typisch großmütterliches Gesicht, das sich halb unter dem Netzschleier eines altmodischen Hutes verbarg.

"Oh, nein, alles gut", antwortete Bibi mühsam.

Die ältere Frau schien nicht überzeugt.

"Du siehst mir aber erhitzt aus. Bist du schon nicht krank?"

"Krank, ich? Nein, das würd ich merken", erwiderte Bibi schnell, während sie erst jetzt spürte, wie heiß ihre Wangen sich anfühlten. Sicher glühlte sie noch im Dunkeln.

Ihre spontane Ersatz-Großmutter beäugte sie für mindestens eine Minute, und die Hexe konnte nur vermuten, dass sich in dieser Zeit ihre Gesichtsfarbe wieder etwas entspannt hatte. Es fühlte sich eigentlich nicht so an. Aber schließlich lockerten sich die Gesichtszüge der Hutträgerin.

"Na gut, aber wenn dir schlecht wird, sag es mir ruhig. Ich hab alles dabei, wenn du etwas brauchst. Paracetamol, Aspirin, Valium, nicht dass du uns hier noch umkippst, gell!"

Bibi blinzelte. Valium? War die Alte eine verkappte Drogendealerin?

"Nein", winkte sie ab, langsam genug um nicht überhetzt zu wirken. "Nein, es geht schon. Ist nur ein wenig..." Sie legte ihre Hand auf den Unterleib, was sich unverschämt gut anfühlte. "Ist nur die Zeit im Monat."

"Ach so!" Damit schien die Dame beruhigt zu sein, denn sie wandte sich in einer raschen Bewegung wieder ab. "Na, dann sei mal nicht so wehleidig Fräulein, da mussten wir alle durch."

Sie schritt zurück nach vorne und ließ sich neben einer ihrer Freundinnen in den Sitz plumsen. Etwa fünf Minuten später wagte Bibi es wieder lockerer zu atmen. Die schräge Alte schien das Interesse an ihr zumindest verloren zu haben nachdem ihr Problem nichts mit Pillen zu tun hatte. Doch wagte sie nicht mehr ihre Finger auf Wanderschaft zu schicken, solange die Grauhaarigen vor ihr saßen.

Der Zug wurde voller, die Fahrt zog sich in die Länge. An jeder Station schienen nun mehr Leute zuzusteigen, bis der Wagon etwa halb gefüllt war. Bibi bereute es mittlerweile sehr, nicht gleich für vollendete Tatsachen gesorgt zu haben; aber dazu war es nun zu spät, und die Toilette dafür aufzusuchen, so groß war ihre Verzweiflung dann doch nicht.

Als der Zug in den Bahnhof einfuhr war es fast Abend, und Bibis Herz schlug vor Aufregung immer höher. Im Verlauf der letzten Stunde hatte sie Nachrichten mit ihrer Cousine Hildy ausgetauscht, und sicher gestellt dass sie den richtigen Parkplatz fand, von dem sie abgeholt werden sollte.

"Wie die Kutsche für die Prinzessin", hatte Hildy noch geschrieben, kurz bevor der Zug hielt.

Bibi schnappte sich ihr Gepäck, reihte sich in die Aussteigenden ein und drängte ins Freie. Sie hatte keinen Blick für die Besonderheiten des Bahnhofs oder für die an ihr vorbeieilenden Menschen. Mit nach der langen Fahrt steifen Beinen hastete sie nach draußen, wo gerade die Dämmerung einsetzte, und fand den Parkplatz. Dann wandte sie sich um und suchte noch einmal. Zu ihrem Bedauern musste sie jedoch feststellen, dass sie doch den richtigen Parkplatz gefunden hatte.

"Hey Cousinchen Bibi, hierher!", rief eine dralle Brünette ihr zu, und Bibis erster Impuls war es, sofort wieder umzukehren. Ihre Cousine stand auf der offenen Fahrerkanzel eines uralten Traktors, der vor Dreck so sehr strotzte dass Bibi nicht sicher war ob sich irgendwo darunter tatsächlich noch Metall befand. Auf dem Fahrersitz saß ein Mann um die fünfzig, der altertümliche Cordhosen zu einer speckigen Jacke und einem in Ernsthaftigkeit erstarrten Gesicht trug. Onkel Erwin, ihr Onkel Erwin.

"Hallo", begrüßte Bibi sie während sie zaghaft näher kam.

Hildy sprang von der Fahrerkanzel herunter, wobei ihr Kleid sich für einen Augenblick wie ein Ballon aufblählte, und schloss Bibi in die Arme. Die junge Hexe wurde hochgehoben und herumgewirbelt, mitsamt ihres Gepäcks. Ihre Brüste wurden gegen Exemplare der dreifachen Größe gequetscht. Als Hildy sie wieder abstellte schien sie sich nicht einmal angestrengt zu haben.

"Komm, hüpf rauf!", forderte sie. "Papa will los, bevor die Grünen rauskommen. Und du musst mir alles aus Neustadt erzählen. Facebook ist einfach nicht dasselbe. Hast du nicht mehr Gepäck?"

Bibi schüttelte noch den Kopf als Hildy ihren schweren Koffer ohne mit der Wimper zu zurück auf den Traktor warf. Eine große Hand wurde ihr angeboten.

"Hallo Onkel Erwin."

"Hallo Bibi", sagte der ältere Mann und half ihr beim aufsteigen. Hildy sprang ihr hinterher.

"Wunder dich nicht, Papa redet nicht viel beim Fahren. Da muss er sich konzentrieren."

Die junge Hexe hatte das Gefühl, einen Witz zu versäumen, doch noch bevor sie darüber nachdenken konnte, legte sich ein kräftiger Mädchenarm um ihre Schulter. Hildy zog sie an sich, und presste sie an ihre Seite in den Notsitz über dem großen Hinterrad.

"Komm, du musst ja müde sein. Ich hab dein Bett schon hergerichtet. Heute schaffen wir ja nichtmehr viel, aber morgen zeig ich dir gleich alles. Wird dir sicher gefallen, ist ja mal was ganz anderes für dich. Du, ich hab schon mit Mama geredet, dass ich dich dann nächstes Jahr besuchen kommen kann. Aber erstmal musst du alles hier sehen, also die Viecher, die Felder, die Gäste und alles. In den sechs Wochen schaffen wir das kaum. Aber wir werdens versuchen!"

In Bibis Kopf zerflossen die Worte ihrer Cousine zu einem fröhlichen Singsang, der Traktor sprang unter ihr auf und nieder und sie mit ihm. Das in der Sonne aufgeheizte Bleck strahlte Hitze direkt auf ihren Hintern, der dünne Jeansstoff schien nichts davon abzuhalten. Motorwummern und Vibrationen fuhren ihr direkt in den erhitzten Unterleib. Und während der Traktor viel zu langsam dahintuckerte, und die Worte ihrer Cousine sie einlullten, wünschte sich Bibi, sie hätte es sich noch im Zug gemacht.