Selestral 1 - Genros Vermächtnis - Vorwort
Tja, seitdem ich 2006 verschwand, bin ich wieder da, habe meine Geschichten überarbeitet, erweitert, vereinfacht, mehr in Szene gebracht.
Vorwort
Der Planet Genro ist eine fremdartige und vollkommen eigenständige Welt. Er ist überwiegend von Wasser bedeckt und die drei großen Hauptkontinente Zurok, Sabeth und Arongh liegen auf der Vorderseite des Planeten. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine und unerforschte Landmasse, welche für die Chafren keinerlei Bedeutung hat. Sie existiert halt.
Die Chafren selbst sind tierartige Lebewesen. Die vierpfotigen QuChafren sind, genauso wie die zweibeinigen anthropomorphen AnChafren, vernunftbegabt wie die meisten Menschen auch oder es zumindest sein sollten.
Im Laufe der folgenden Geschichte wird sich dies allerdings dramatisch ändern, genauso wie sich ihr Leben vollständig ändern wird. Ihre Entwicklungsgeschichte, ihr Glauben und auch ihre ganze Existenz werden im Folgenden auf eine harte Probe gestellt, gerät sogar in Gefahr. Die gesamte Welt gerät aus den Fugen, eine Welle des Erstaunens und des Entsetzens schlägt über den Hauptakteuren zusammen, greift sogar bis auf die Erde über und am Ende wird auch unsere eigene menschliche Geschichte und das was wir über sie wissen, in Frage gestellt.
Aber wie sieht denn die Welt überhaupt aus, auf der die Geschichte spielt?
Darüber habe ich mir sehr lange den Kopf zerbrochen und kam zu dem Entschluss, dass sie so gestaltet ist wie die Erde im Zeitalter des Tertiärs. Die Farbe Grün dominiert alle Kontinente. Die Natur lebt hier noch im Einklang und steht in einem vollkommenen Gleichgewicht.
Das Klima ist sehr warm und im Gebiet des Regenwaldes extrem feucht. Tagsüber liegen die Temperaturen bei 28° bis 35°C, des Nachts wird es eher kühl bei 9° bis 15°C.
Das Hauptlebensgebiet der Chafren liegt in einem Bereich in dem die Vegetation nicht so extrem dicht ist und eher den Wäldern und Grünflächen des irdischen Mittelamerikas ähnelt. Im zentral gelegenen Bereich der Landmasse Zurok sind jahreszeitliche Veränderungen kaum spürbar und der südliche und westliche Teil wird durch eine milde Meeresströmung aufgewärmt. Der östliche Teil Zuroks hingegen wird durch eine sehr heiße Quelle am Meeresboden zusätzlich stark aufgeheizt.
Dies und die Tatsache, dass sich der Regen grundsätzlich auf der westlichen Seite ablagert, haben zur Entwicklung einer Wüste geführt. Der nördliche Teil wird durch ein gewaltiges Gebirgsmassiv begrenzt. Hier sind die Jahreszeiten deutlich zu spüren und im Winter werden die höher gelegenen Gebirgsregionen von Schnee bedeckt. Aber auch hier haben sich Chafren angesiedelt und trotzen den Witterungseinflüssen.