Ein Drache in Equestria (w/m)
This story will be available in English as well as soon the crossreading is done -
Eigentlich habe ich mir nur für eine Spielerei auf der F-list eine kleine Hintergrundgeschichte überlegt, wie es Greldon nach Equestria verschlagen haben könnte. Beim Rollenspielen ergab sich dann diese Geschichte, in deren Mittelpunkt Prinzessin Twilight steht. Mal sehen, vielleicht kommen im Laufe der Zeit noch mehr, Prinzessin Luna oder Big Macintosh wären eigentlich auch Ponies, denen sich Greldon intensiver zuwenden müsste - in Form einer Geschichte.
Ein Drache in Equestria
So sehr er sich auch anstrengte, er konnte sich nicht bewegen und sein geschundener Körper war ein einziger Schmerz. Es gab eigentlich nur noch eines, wonach er sich sehnte, nämlich danach, dass der Scharfrichter ihn endlich endgültig exekutieren würde. Aber er wusste auch, dass das noch lange nicht der Fall sein würde. Sie würden sich Zeit lassen mit seinem Tod. Seine Flügel waren unter ihm ausgebreitet und mit massiven Pflöcken, die seine empfindliche Membrane zerfetzten, am Boden festgepinnt.
Er hörte den schrillen Schrei - ihren schrillen Schrei - und Blut spritze ihm auf seine Schnauze und besudelte auch seinen restlichen Körper.
Nun würden sie ihn endlich bald exekutieren und er sehnte sich wirklich danach. Abgesehen davon, dass seine körperlichen Schmerzen dann endlich vorbei wären, sie hatten ihm gerade das genommen, was er am meisten geliebt hatte - und was in ihren Augen das schlimmste Verbrechen überhaupt war: Er hatte ein Einhorn geliebt und nicht, wie es sich für einen Drachen, insbesondere für einen Drachen seines Standes, gehörte eine Drachin.
Er hatte schon früh, als er noch ein Jüngling war und die ersten Jagdtechniken erlernte, erkannt, dass er sich zu Huftieren, seien es nun Hirsche, Pferde oder auch Ziegen oder Rinder, auf eine gewisse Art und Weise hingezogen fühlte, was nun gar nicht standesgemäß war für einen Drachen. Und später hatte er, anstatt sie als bloße Beutetiere und damit als Futter zu betrachten, begonnen, um ihre Zuneigung zu buhlen und er schätzte sich glücklich, mit einigen von ihnen körperliche Freuden erfahren zu haben, die er mit Drachinnen oder auch Drachen so nicht erfahren hatte. Irgendwann war er dem Einhorn begegnet, so rein, ihr Fell so weiß wie Meerschaum, der sich auf den Kronen von Wellen bildet, ihr Mähne, die Fesselbehaarung und der Schweif so fein wie Federwolken.
Für sie hatte er seine sogenannte gesellschaftliche Verantwortung, ja sogar die Regentschaft über das nördliche Drachenvolk aufgegeben und war in den Wald gezogen, um sein Leben mit ihr zu verbringen. Doch die Häscher seines Volkes hatten sie beide gestellt und verurteilt. Ein Teil des Urteils bestand darin, dass er ihrer Exekution sozusagen schuppennah beiwohnen musste...
Keuchend schrecke er aus dem Schlaf hoch. Schon wieder dieser Albtraum, der ihn beinahe Nacht für Nacht heimsuchte und quälte, selbst nach all den Jahren, selbst so weit weg im Süden.
Aus irgendeinem Grund hatten sie darauf verzichtet, ihn zu töten. Nach dem sie sie vor seinen Augen ermordet hatten, hatten sie ihn statt ihm der Gnade des Todes zu überantworten, einfach alleine gelassen in seinem Blut, in seinen Schmerzen. Irgendwann war es ihm gelungen, sich von den Pflöcken zu befreien, freilich zum Preis seiner Flugfähigkeit, denn seine zerfetzten Flügel würden nie wieder heilen, und er hatte sich auf die Wanderschaft gemacht.
Er hatte kein Ziel und war einfach darauf losmarschiert, gen Süden. Es gab Geschichten von einem Land, das von Equiden aller Art bevölkert war, Pegasi, Einhörner, Ponys und auch Alicorne, also Pegasi mit einem Horn auf der Stirn. Vielleicht konnte er dort Zuflucht finden, doch dann: Er war ein Drache und natürlich deshalb gefürchtet. Wenn er daran dachte, wie viele Jahrzehnte es gedauert hatte, bis die Waldbewohner bei ihm zu Hause Zutrauen gefasst hatten.
Er seufzte und ließ den Kopf schwer auf seine Vordertatzen sinken. Nein, er würde den Rest seines Lebens in Einsamkeit verbringen, ein invalider Vagabund. Vielleicht sollte er gleich in dieser Höhle bleiben, in der vor ein paar Tagen Zuflucht vor einem heftigen Unwetter genommen hatte. Es regnete immer noch und er fand das ziemlich passend zu seinem Gemütszustand.
Er lauschte hinaus in den Regen. War da nicht noch ein anderes Geräusch? Neugierig blähte er seine Nüstern und schnupperte in die Luft. Der Duft des regennassen Waldes, der Geruch von nasser Erde und welkem Laub füllte seine Nüstern. Doch da war noch ein anderer Duft, einen, den er schon so lange nicht mehr gewittert hatte und der ihn ihm gewisse Sehnsüchte weckte. Aber, konnte das denn sein?
Twilight Sparkle atmete auf. Da vorne, eine Höhle. Dort würde sie endlich Schutz finden vor dem Wolkenbruch. Sie war schon geraume Zeit unterwegs gewesen und war froh gewesen, endlich wieder einen Huf in das geliebte Equestria zu setzen, als sie das Unwetter überrascht hatte. Sie hätte gewiss schneller sein können, wenn sie geflogen wäre, aber sie war immer noch nicht so sehr geübt im Umgang mit ihren Flügeln. Rainbow war ihr als Fluglehrerin immer ein wenig zu ungeduldig und Fluttershy hatte meist anderes zu tun, abgesehen davon, dass diese selber nicht sehr gerne flog.
Triefend vor Nässe und frierend betrat sie die Höhle. Sie schien vollständig trocken zu sein und schützte vor dem Sturm, der wieder an Stärke zunahm. Seit Tagen herrschte dieses schlechte Wetter, doch Equestrias Fauna verlangte nach dem Regen.
In der Höhle war es sehr dunkel, nur ganz im hinteren Teil war ein diffuses Leuchten zu sehen.
Ihre Ohren zuckten plötzlich, als sie meinte, ein Geräusch zu hören. Abgesehen davon, lag da nicht ein Geruch in der Luft, der ihr seltsam vertraut vorkam, den sie erst kürzlich in ihren Nüstern hatte?
„H-hallo? Ist hier wer?" fragte sie in die Dunkelheit und hoffte zugleich inständig, keine Antwort zu bekommen.
„Ohhh, hallo", grollte es aus dem Dunklen.
Twilight prallte erschrocken zurück. Obwohl die Stimme weder sehr laut noch irgendwie bedrohlich klang, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Die Stimme kam von vorne und oben und es war eigentlich eindeutig, zu welchem Wesen diese Stimme gehörte. Aber, ein Drache hier an der Grenze zu Equestria?
Twilights Gedanken rasten. Sollte sie - Unwetter hin oder her - so schnell wie möglich nach Canterlot, um Prinzessin Celestia zu warnen oder sollte sie alleine versuchen, diesen Drachen zu vertreiben? Zumindest musste sie herausfinden, was dieser Drache hier wollte. Schon einmal hatten sie einen solchen schuppigen, ungebetenen Gast, der mit seinem fauligen Atem das Sonnenlicht verdunkelt hatte und dessen Geschnarche Equestrias Bewohner um den Schlaf gebracht hatte.
Sie blähte ein wenig ihre Nüstern, als sie vorsichtig in Richtung der Stimmung schnupperte. Kein Schwefelatem zum Glück und auch lag in der Stimme keinerlei Bedrohung. Sie fand sogar, dass sie ganz freundlich geklungen hatte. Die Prinzessin fasste sich ein Herz und ließ magisch ihr Horn aufglühen, was die Höhle in sanftem rosa-violettem Licht erstrahlen ließ und die volle Gestalt des Drachens vor ihr enthüllte. Dessen Schuppen glitzerten silbern in diesem Licht. Sie trat einen Schritt zurück.
„Oh, hallo", sagte sie und versuchte ihre Stimme selbstbewusst klingen zu lassen. „Ich hoffe, ich störe dich nicht mit meiner Anwesenheit, ich wollte hier nur unterschlüpfen, bis das Unwetter draußen vorbei ist. Aber wenn es dich stört, dann bin ich gleich wieder weg."
Obwohl sie für den Fall, dass der Drache das geringste Anzeichen von Aggressivität erkennen ließ, sofort fluchtbereit war, konnte sie es sich einfach nicht verkneifen, die Frage hinterherzuschieben, was der Drache hier an der Grenze zu Equestria wollte.
Der Drache stutze, als er ihre Worte vernahm und er allmählich erkannte, wer oder was da vor ihm stand. Eine Einhornstute, daher war ihm der Duft vertraut, doch handelte es sich nicht um ein Einhorn, wie er es kannte: Ihr Fell war nicht weiß sondern fliederfarben, ihre Schweifhaare schimmerten in verschiedenen Violettspielarten. Vor allem aber hatte sie im Gegensatz zu anderen Einhörnern Flügel, doch dem Drachen waren Alicorne bis dato unbekannt.
Vorsichtig, damit er sie ja nicht erschreckte, senkte er seinen mächtigen gehörnten Schädel und beschnupperte sie vorsichtig. Dann nickte er und blickte über ihre Schultern hinaus aus der Höhle, just als mit einem lauten Zischen und furchtbarem Donnerknall unmittelbar vor dem Eingang ein Blitz niederfuhr.
„Herrje, ja, in der Tat ein furchtbares Wetter. Und natürlich kannst du bleiben, es wäre unverantwortlich, jetzt auch nur eine Tatze vor die Höhle zu setzen. Mich hält dieses Wetter jedoch schon seit Tagen hier gefangen. Hier ist es wenigstens warm und trocken. Ich hoffe nur...", die Schweifspitze des Drachens zuckte etwas als er leise hinzufügte, „dass dich der Drachengeruch in dieser Höhle nicht stört. Viele Kreaturen mögen diesen Geruch nicht sehr gerne. Ach, und, du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich stelle für niemanden eine Bedrohung dar. Oh, und wo bleiben meine Manieren. Ich heiße Greldon."
Er streckte eine krallenbewehrte Pranke nach ihr aus, offensichtlich in freundlicher Absicht.
Twilight errötete leicht, gerade als Prinzessin hätte sie sich der Etikette bewusst sein und sich zuerst dem Drachen vorstellen müssen. Aber er schien es ihr nicht übel genommen zu haben. Sie hob ihr rechtes Vorderbein und legte ihren Huf behutsam in die so gefährlich aussehende Drachentatze, die sich überraschend weich und geschmeidig anfühlte. „Mein Name ist Twilight Sparkle. Das heißt, eigentlich müsste man Prinzessin Twilight sagen, aber, bitte nenne mich einfach Twilight. Danke, dass ich bleiben darf."
Sie setzte ihren Huf wieder auf den Boden und schüttelte ein wenig ihre Mähne. Jetzt erst wurde ihr so richtig bewusst, dass sie nass bis auf die Knochen war und dass sie fror. Das störte sie jedoch nicht so sehr wie der Umstand, dass ihr der Drache noch eine Antwort schuldig geblieben war. Doch gerade als sie darüber nachdachte, ob sie nachbohren sollte, sagte er zu ihr: „Anscheinend hat der Regen dich auch voll erwischt. Ist dir nicht kalt? Mir ging es vor ein paar Tagen ähnlich, als mich der Sturm überrascht hatte. Ich habe zum Glück diese schöne Höhle gefunden, die sehr weit und tief in die Erde reicht. Ich bin daher am Überlegen, ob ich nicht meine Wanderschaft abbrechen und mich hier niederlassen soll. Aber eigentlich..."
Der Drache machte eine vage Geste mit seiner Pranke und verstummte abrupt. Es schien, dass er noch mehr erzählen wollte, doch dann hob er nur eine seiner Schwingen, offensichtlich eine einladende Geste, als er sich auf seinen Bauch senkte: „Ich kann, wenn du es magst, dich unter meinen Flügel nehmen, damit du dich aufwärmen kannst. Und dann würde ich aber gerne wissen, was dich so weit nach Norden, in die Nähe des Drachenreiches geführt hat. Denn du musst wissen, nicht jeder Drache... nun, nicht jeder Drache ist so wie ich."
Das stimmt allerdings, dachte sich Twilight, als sie Greldon mit einer fast schon ungebührlichen Neugierde musterte. Welcher Drache hat schon anstelle von Hornplatten und Schuppen an Brust und Bauch ein Fell wie ein Tigertier es hat? Wie es sich wohl anfühlen mag?
„Das ist sehr nett von dir", erwiderte sie und ließ sich neben dem Drachen nieder, dankbar dessen Angebot annehmend. Die Körperwärme des Drachens war enorm und sie genoss sie Wärme, die sich in ihr ausbreitete. Trotzdem ließ Twilight erneut ihr Horn erglühen und breitete auch ihre Flügel aus, um einen wirksamen Zauber zum Trocknen zu wirken.
„Ich bin auf der Rückreise nach Canterlot, um Bericht zu erstatten. Ich war in meiner Eigenschaft als offizielle Botschafterin Equestrias im nördlichen Drachenreich, es ging um einige Fragen, die wir zu klären hatten. Du weißt schon, Handel und all diese Dinge. Dabei fällt mir ein, du bist mir noch eine Antwort auf meine Frage, was dich nach Equestria führt, schuldig. Und was meinst du damit, dass nicht alle Drachen so sind wie du? Ich habe mich mit einigen Unterhändlern unterhalten und alle Drachengesandten, die anwesend waren, schienen sehr kultiviert und sehr freundlich. Prinzessin Celestia wäre äußerst angetan von ihnen und..."
Sie brach ab, als sie feine Rauchschwaden erkannte, die sich aus den Drachennüstern kräuselten.
„Das hier ist schon Equestria?" murmelte Greldon nachdenklich und blickte Twilight feste in die Augen. Er versuchte bei seiner Frage so emotionslos wie möglich zu klingen: „Hast du nur mit unseren Botschaftern gesprochen oder auch mit einem der Drei Alten?"
Twilight blickte den Drachen erstaunt an. Was hat das mit meiner Frage zu tun?
„Leider nein", antwortete sie, „auch wenn ich das sehr gerne getan hätte. Ich habe sehr viel über sie im Vorfeld gelesen, aber sie hatten keine Zeit, an den Treffen teilzunehmen. Sie sind wohl sehr beschäftigt. Sie sind demnach, so habe ich den Eindruck bekommen, die Hüter der Drachenweisheit und Bewahrer der Traditionen, ähnlich wie Prinzessin Celestia und Prinzessin Luna es bei uns Ponys sind."
„Beschäftigt?" grollte Greldon leise, seine Schweifspitze zuckte und schlug auf den Boden. Er schloss seine Augen und die Prinzessin konnte die plötzliche Anspannung des Drachens geradezu körperlich fühlen. Doch Greldons Versuch, ruhig zu bleiben, misslang gründlich. Er war aufgesprungen und starrte Twilight aus glühenden Augen an: „Ja! Beschäftigt. Sie sind immer beschäftigt, namentlich damit, jeden Fortschritt, jedes neue Gedankengut aus dem Drachenreich fernzuhalten. Weißt du was, ich bin überrascht, dass sie überhaupt Botschafter haben und dass man ihnen erlaubt, sich mit Botschaftern anderer Völker zu unterreden. Die könnten ja schließlich mit neuen Ideen zurückkommen. Eine Gefahr für die Tradition und eine Gefahr für die überlieferten Werte..."
Greldon redete sich zusehends in Rage.
Doch plötzlich, gerade so, als ob jemand einen Schalter umlegen würde, beruhigte sich der Drache und ließ sich wieder nieder. Er hob eine seine Schwingen an und sagte mit leiser Stimme voller Bitterkeit: „Und alles, was eine Gefahr ist für die überlieferten Werte, das wird zerstört und ausgemerzt. Und das ist der Grund, warum ich hier bin, hier in dieser Höhle. Ich bin fortgegangen aus meinem Reich. Ja, man hat mich verbannt. Nachdem sie mir das angetan haben."
Twilight, die bis eben völlig verständnislos Greldons Ausbruch verfolgt hatte - freilich bereit zur Verteidigung oder schnellen Flucht - blickte entsetzt auf den verstümmelten Flügel, den ihr der Drache dicht vor die Schnauze hielt. Dass ihr das nicht vorher schon aufgefallen war. Die Flugmembran war durchlöchert, als ob etwas sehr Großes hindurch gestoßen worden war, die fingerartigen, hohlen Knochen, über die die Membran gespannt war, waren alle miteinander gebrochen und nur schlecht verheilt.
„Deine Schwinge!" entfuhr es ihr.
„Nicht nur die." Greldon hob die andere an, sie sah genauso schlimm aus.
„Bei Celestia, was ist geschehen?"
„Sie haben mir das angetan. Die Ältesten. Sie haben mich gefoltert, sie haben mit angespitzten Baumstämmen meine Flügel durchstoßen und mich damit auf den Boden genagelt. Aber das war nicht das Schlimmste..."
Schweigend und betroffen hörte sich die Prinzessin die grausamen Details an und fragte schließlich mit bebender Stimme: „Aber... warum?"
„Weil ich mich nicht in ihr System eingefügt habe. Dafür hat man mich gefoltert und dann verbannt."
Und dann erzählte Greldon Twilight seine ganze Geschichte. Sie spürte förmlich, wie es ihm gut tat, sich endlich alles von der Seele reden zu können. Sie erfuhr, dass er eigentlich für einen Regierungsposten vorgesehen war, doch dass er schon immer ein Drache war, der seinen Horizont stets erweitern wollte anstatt die langweiligen Pflichten einer Regentschaft wahrzunehmen: Neue Ideen, neue Konzepte, neue Werte. Es war nur allzu einleuchtend, dass dies alles den als sehr konservativ geltenden Drachen zu weit ging und vor allem sehr suspekt war. Aber als er dann auch noch sein Liebesglück außerhalb des Drachenvolkes fand, war es beinahe sein Todesurteil.
Prinzessin Twilight horchte auf: „Was meinst du damit?"
„Nun ja, ich wollte keine Drachin ehelichen. Ich war damals... nun ja, ich liebte damals...", seine Stimme wurde ein Flüstern, „ein Einhorn. Also, eine Einhornstute."
Er errötete, nicht jedoch deshalb, weil er sich zu der Liebe zu einem Einhorn bekannt hatte, sondern da er ja nun auch zu einer - wenngleich auch geflügelten - Einhornstute sprach.
„Jedenfalls", schloss der die Erzählung, „erwischte man uns in Flagranti und ich wurde standesrechtlich verurteilt. Sie nagelten mich am Boden fest, folterten mich und legten schließlich mein Einhorn auf mich und enthaupteten sie auf mir. Sie zwangen mich dabei zuzusehen, wie sie die Liebe meines Lebens exekutierten."
Die Drachenaugen schimmerten feucht und Greldon zitterte am ganzen Leib: „Tut mir leid, ich wollte dich nicht mit dieser alten Geschichte belästigen. Wahrscheinlich warst du noch ein Fohlen, als das alles passiert ist."
Es kam nicht oft vor, dass Prinzessin Twilight so gar nicht wusste, was sie sagen sollte. Dies war ein solcher Augenblick. In ihren düstersten Stunden hätte sie es sich nicht ausmalen können, dass es Gesellschaften gab, die so intolerant waren und dabei gleichzeitig als so weise und vorbildhaft galten. Diese Erzählung hatte ihr Weltbild in Bezug auf Drachen gründlich erschüttert. Freilich, auch sie errötete ein wenig, als der Drache eröffnete, dass seine Gefährtin eine Einhornstute war, so wie sie selbst, aber das war nun nebensächlich. Tröstend strich sie mit ihrer Hornspitze über die Drachenschnauze.
„Du brauchst dich nicht entschuldigen. Weder dafür, dass du mir das erzählt hast, und schon gar nicht dafür, wen du geliebt hast. Mich macht es nur traurig, dass es auf dieser Welt eine solche Intoleranz gibt. Aber ich schätze, ich hatte bisher einfach nur das Glück, Zeit meines Lebens fast ausschließlich in Equestria gewesen zu sein. Ich denke, dass ich die Freiheit und das liberale Denken Equestrias als etwas Selbstverständliches gesehen habe. Das ist sicherlich etwas, was ich mit Prinzessin Celestia erörtern muss."
Der Drache fing sich langsam wieder. Er schnüffelte noch einmal und mit einer Tatze wischte er sich eine Träne vom Gesicht, bevor er seinen Kopf wieder auf seine vorgestreckten Pranken legte. „Du bist das erste Geschöpf, dem ich mein Herz ausschütten konnte. Aber jetzt weißt du auch, warum ich hier in der Gegend bin. Ich bin auf Wanderschaft in der Hoffnung, meinen inneren Frieden zu finden und einen Platz, wo ich der sein kann und darf, der ich bin. Und vielleicht finde ich auch jemanden, der... nun ja, gerne die Gesellschaft eines Drachens hat."
Prinzessin Twilight war erleichtert darüber, dass sich Greldon wieder gefangen hatte. Vor allem aber war sie froh, dass sie nun mit Sicherheit wusste, dass dieser Drache keinerlei Gefahr für Equestria darstellen würde. Und dann war da noch etwas anderes, etwas, das ihr so langsam erst richtig bewusst wurde. Schon als sie diesen Drachen das erste Mal gewittert und gesehen hatte, verspürte sie ein gewisses Verlangen, das so gar nicht zu ihr passen wollte. Und sie errötete, als sie sich dabei ertappte, sich auszumalen, wie es sein würde, wenn dieser Drache mit nach Ponyville oder Canterlot kommen würde. Schließlich müsste man einen geeigneten Platz für ihn finden und bis das bewerkstelligt war, würde sie ihm anbieten, dass er bei ihr bleiben könnte, natürlich nur vorübergehend und selbstverständlich ganz unverbindlich. Ihr Herz raste und sie zwang sich, tief durchzuatmen.
Schließlich trat sie dicht an den Drachen heran und kauerte sich an seine fellige Brust. Oh ja, das Brustfell war samtig-weich. Jetzt wusste sie es. Ob der Drache ihr erlauben würde, ihn zu studieren? Das wäre sogar eine schlüssige Begründung, warum sie ihn bei sich einquartieren wollte...
„Ein Stück von meinem Hort für deine Gedanken", sagte Greldon leise.
„Wieso?" fragte Twilight alarmiert.
„Du hast gerade eine Schnute gezogen, anscheinend hast du sehr, sehr intensiv nachgedacht", lächelte der Drache, „zumindest tat das mein Einhorn damals immer, wenn es sich auf etwas konzentriert hat."
Die Prinzessin kicherte verlegen und schüttelte heftig ihren Kopf, so dass die Mähne flog: „Nein, ich habe nur nach den passenden Worten gesucht. Du brauchst dir keine Sorgen machen, Greldon. In Equestria sind freidenkende Ponys stets willkommen... und auch Drachen. Du musst wissen, dass bei mir bereits ein Drache lebt, zwar noch ein Drachenjunges, aber alle meine Freunde haben ihn gerne. Ich bin mir sicher, dass auch du willkommen sein wirst und dich wunderbar einfügen wirst."
Sie lächelte Greldon an und fügte dann mit leise hinzu: „Außerdem wage ich zu behaupten, dass du dich bereits in Gesellschaft eines Ponys befindest."
Der Drache hob bei ihren Worten seinen Kopf ein wenig an und starrte träumerisch an ihr vorbei. Vor der Höhle tobte immer noch der Sturm, er schien sogar an Intensität zugenommen zu haben. „Auf meiner Wanderschaft habe ich ab und zu von Equestria gehört. Anfangs war ich zu sehr mit mir selber beschäftigt, aber als ich immer mehr darüber gehört habe, vor allem, dass dort eben nur Ponys leben, da reifte in mir der Gedanke, dass ich vielleicht dort zur Ruhe kommen könnte und ich machte mich auf den Weg. Ich hatte nur nicht gewusst, dass ich bereits Equestrias Grenzen überschritten habe."
Und dann dämmerte ihm, was das Alicorn gerade zu ihm gesagt hatte, und er fügte leise hinzu: „Ich würde mich freuen, wenn du mir Gesellschaft leistest."
Er lehnte sich vor und stupste ihre Schnauzenspitze mit der seinen zärtlich an.
Leicht errötend zog sie ihre Schnauze rasch zurück und blickte über ihre Schulter zurück. Es war nicht nur der Sturm, der draußen tobte und damit auch die Abenddämmerung noch früher einsetzen ließ. Sie bemerkte, wie sich auch in ihrer Gefühlswelt ein Sturm zusammenbraute. Hatten Drachen immer eine solche Wirkung auf Ponys? Das war sicherlich etwas, das sie erforschen musste. Vielleicht würde ja beispielsweise Prinzessin Luna...
Sie schüttelte sich und stapfte ein wenig verlegen mit dem rechten Vorderhuf auf. Sie versuchte, möglichst unverfänglich zu klingen, als sie sagte: „Der Sturm ist noch stärker geworden und die Nacht bricht schon herein. Ich fürchte beinahe, dass ich dir für die ganze Nacht Gesellschaft leisten muss."
Greldon tat sich schwer, ein Grinsen über die Art und Weise, wie sie ihr Anliegen formulierte, zu unterdrücken. Er konnte die Nervosität und Anspannung des Ponys nur allzu deutlich wittern. Jedoch war es definitiv keine Angst vor dem Drachen, die das Alicorn beschlichen hatte, sondern nur die Sorge, gegen irgendeine Etikette als Prinzessin zu verstoßen.
Greldon erbarmte sich ihrer und erwiderte förmlich: „In der Tat. Selbst wenn der Regen heute Nacht aufhört, stürmisch wird es weiterhin bleiben und damit wäre eine Weiterreise viel zu gefährlich. Natürlich kannst du gerne über Nacht in meiner Höhle bleiben und mir Gesellschaft leisten."
Plötzlich erhob sich der Drache und verschwand ohne ein weiteres Wort im hinteren Teil der Höhle, nur um kurz darauf wiederzukommen, zwei kleine Fässer balancierend und zwei Becher.
„Also, ich habe Cider da und Drachengebräu. Leider kann ich dir aber nichts Essbares anbieten, ich war heute noch nicht auf Jagd."
Eilig schob er noch hinterher: „Oh, entschuldige. Wir Drachen drücken es so aus, wenn wir nichts zum Verzehr anbieten können. Nicht dass du denkst, ich würde irgendwie in Erwägung ziehen, hier in Equestria Jagd auf Ponys zu machen. Ich habe dir ja gesagt, dass ich keine Equiden fresse, auch wenn ich sie zum Fressen gern habe."
„Ja, also, schön", erwiderte Twilight und spürte erneut, wie sich ihre Wangen röteten, „soll ich hier im vorderen Teil der Höhle schlafen, dann würde ich dich nicht stören. Und, für mich Cider, bitte."
Greldon nickte und füllte den einen Becher mit Cider, für sich selber hatte er das Drachengebräu gewählt, das beinahe schwarz funkelte, als es in den Becher geschenkt wurde. Es schäumte außerdem, was Twilights Interesse weckte.
„Und was trinkst du da?"
„Drachengebräu."
„Ja, schon, aber was ist das genau?"
„Die Rezeptur haben wir von einem Menschen, der vor langer, langer Zeit - da war ich selber noch ein Drachenjunges - bei uns vorbei kam. Er selbst hatte sich als Mönch oder so etwas Ähnliches bezeichnet. Jedenfalls, er hatte einige Behältnisse damit bei sich und teilte sie mit ihnen und zeigte ihnen danach, wie man das braute. Wir Drachen haben dann mit der Zeit die Rezeptur mehr an unseren Geschmack angepasst. Es ist nun starker und auf diese Weise kann es Schmerzen lindern, aber auch Trost und Freude spenden. Willst du mal probieren?"
Greldon hielt ihr den Becher hin und Twilight schnupperte neugierig daran. Doch dann kräuselte sie ihre Nüstern und schüttelte den Kopf: „Nein, danke, ich bleibe lieber bei Cider. Auf dein Wohl."
Sie ließ ihr Horn aufglühen und der Becher schwebte leicht geneigt vor ihrer Schnauze, so dass sie bequem trinken konnte.
„Oh, der schmeckt nicht schlecht, aber da kenne ich doch einen weitaus besseren. Wo hast du den hier bekommen?"
„Von zwei fahrenden Händlern, waren auch Einhörner, Brüder sogar. Sie nannten sich, glaube ich, Flim und..."
„...Flam!" ergänzte Twilight schnaubend und stapfte mit einem Huf auf.
„Du kennst die beiden? Sind irgendwie putzige Gesellen."
„Von wegen! Die machen nichts als Ärger. Wenn ich dir einen Rat geben darf, Greldon, halte dich von ihnen fern. Und was Cider anbelangt, wenn du mit mir mitkommst, dann mache ich dich mit meiner Freundin Applejack bekannt. Ihre Familie macht den besten Cider, den man sich vorstellen kann."
Der Drache nickte und nahm einen großen Schluck von seinem Getränk, danach starrte er ein wenig gedankenverloren in seinen Becher.
„Wegen des Schlafplatzes. Du kannst natürlich hier im vorderen Bereich der Höhle schlafen, wenn dir das lieber ist. Im Höhleninneren wäre auch meine Schlafstatt, die teile ich gerne mit dir. Darin wäre es warm und abgesehen davon ist es auch viel bequemer."
„Das wäre mir lieber, ja. Ich hoffe, ich dränge mich dir nicht zu sehr auf und falle dir zur Last? Wir Ponys neigen manchmal dazu, heißt es."
Twilight nahm einen weiteren Schluck von ihrem Cider und fuhr fort: „Schläfst du direkt auf dem Höhlenboden, oder ruhst du auf irgendwelchen Fellen oder..."
Greldon leerte seinen Becher und erwiderte lächelnd, als er sich erhob: „So viele Fragen. Komm am besten mit, dann zeige ich dir, wie ein Drache so haust. Wobei, wie du ja weißt, ich bin alles andere als ein typischer Standarddrache."
Er ging voran in den hinteren Bereich der Höhle und mit einem feurigen Schnauben aus seinen Nüstern entzündete er mehrere Fackeln. In ihrem flackernden Licht konnte Twilight Unmengen golden glitzernder Münzen, funkelnde Edelsteine und Schmuck aller Art erkennen. Dazwischen waren weiche Felle ausgebreitet und jede Menge Kissen. Insgesamt machte das Ganze durchaus einen behaglichen Eindruck.
„Meine Schlafhöhle", ließ sich Greldon vernehmen, „aber nicht meine Schatzkammer. Ich sammle andere Schätze, diese Reichtümer hier interessieren mich eigentlich nicht weiter. Aber man kann gut und bequem darauf liegen."
Der Drache ließ sich behaglich nieder und rollte auf seinen Rücken, die Flügel sorgsam unter sich ausgebreitet.
„Ich hoffe, dass das auch bequem für dich ist. Ansonsten", der Drache errötete hier etwas, „kann ich dir noch meine Brust und meinen Bauch als Schlafplatz anbieten. Zumindest ist es recht warm."
Die Augen der Prinzessin waren groß vor Staunen. Natürlich hatte sie schon in ihren Büchern von den Drachennestern gefüllt mit Preziosen gelesen und auch von Spike wusste sie bereits, wie sehr er Edelsteine, insbesondere Rubine schätze - allerdings mehr als Nahrung. Aber das hier übertraf ihre Erwartung doch bei weitem, und wenn das nun nicht einmal der eigentliche Drachenschatz war...
„Meine Freundin Rarity wäre hier das glücklichste Pony der Welt."
„Rarity?"
„Ja, meine Freundin. Du wirst sie kennenlernen, wenn wir in Ponyville sind. Ihre Schwäche sind Edelsteine."
Greldon kniff die Augen zusammen und seine Schweifspitze zuckte ein wenig.
„Oh, nein, nicht in dem Sinn, dass sie habgierig wäre", beeilte sich Twilight zu erklären. „Sie ist ein sehr selbstloses Einhorn, aber für sie sind schöne Dinge und ein schönes Aussehen sehr, sehr wichtig."
Plötzlich kicherte die Prinzessin: „Ich könnte mir sogar vorstellen, wenn sie dich sieht, dass sie sofort eine Modekollektion für dich entwerfen wird."
„Bitte?"
Twilight verstummte und näherte sich dem Drachen: „Egal. Jedenfalls, was für eine prachtvolle Schlafstatt."
Sie wählte einen Stapel verlockend weich aussehender Kissen aus und ließ dich darauf nieder.
Doch schon bald drückte sie ihr eigenes Gewicht gegen einige scharfkantige Edelsteine, die unter den Kissen lagen, was dem Komfort durchaus Abbruch tat.
Sie verlagerte ihr Gewicht, rutschte hin und her, doch fand sie einfach keine bequeme Stellung. Münzen klimperten, Schmuck drückte in ihr lila Fell, es war zum Verrücktwerden.
„Ich... ich fürchte, ich muss doch auf dein Angebot mit deinem Bauch zurückkommen."
Twilight ließ ihren Blick über Greldon streifen. Dessen Fell sah so schön samtig-weich aus...
Der Drache machte eine müde, einladende Geste mit seiner Pranke: „Das ist das einzige wirklich kuschlige Plätzchen, das ich dir anbieten kann. Steig auf."
Das Pony lächelte artig: „Das ist sehr lieb von dir, Greldon."
Sie bäumte sich auf und stellte ihre Vorderfüße auf den bepelzten Bauch, wobei sie sehr darauf achtete, nicht allzu viel Druck mit ihrem Gewicht auszuüben. Sie schlug mit ihren Flügeln, um ihr Hinterteil zu heben und schließlich stand sie auf Greldon, dessen felliger Bauch weich und flauschig wie ein Teppich in Celestias Palast war.
„Oh ja, das ist wahrlich viel besser als die Kissen auf dem Drachenschatz", seufzte Twilight behaglich, als sie es sich auf dem Drachen gemütlich machte. „Ich hoffe, dass ich dir nicht zu schwer bin. Hm, jetzt noch ein Buch, etwas als Gute-Nacht-Lektüre, beispielsweise etwas von Clover Dem Klugen."
„Morgen werde ich dir meine Bibliothek zeigen, Prinzessin. Und nun schlaf gut."
„Bibliothek?" Twilight war mit auf einmal hellwach und hatte sich gleich wieder aufgerichtet. Dieser Drache nannte eine Bibliothek sein eigen? Selbstverständlich war ihre Neugier nun vollends entfacht.
„Schlaf jetzt", brummelte der Drache müde.
Twilight machte es sich also erneut gemütlich und es dauerte nicht lange, da konnte sie schon der gleichmäßigen Drachenatmung lauschen. Sie war überrascht, dass ihr Spike durchaus lauter schnarchte. Das gleichmäßige Heben und Senken der Drachenbrust ließ sie ebenfalls bald in Prinzessin Lunas Schoß gleiten.
Greldon wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte als er langsam die Augen öffnete. Irgendwie fühlte er einen Druck auf seinem Bauch und Unterleib und auf diese Weise auch einen gewissen Drang...
Er wollte gerade missmutig ob dieses Bedürfnisses aufstehen, doch dann sah er den Grund für dieses Druckgefühl.
Dann war es gar kein Traum, schoss es ihm durch den Kopf.
Er widerstand dem Verlangen, ihre Flanken und ihre Flügel zu streicheln. Aber er konnte nicht den Blick von ihr lassen, dieses fliederfarbene Pony, wie es sich an seinem pelzigen Bauch gekuschelt hatte, ihre Schnauzenspitze unter ihren Flügel gesteckt.
Was ihr wohl durch den Kopf gehen wird, wenn sie aufwacht und merkt, dass sie in einer Drachenhöhle zusammen mit einem Drachen ist?
Unwillkürlich lauschte er ihrem regelmäßigen Atem.
Ob sie bei mir bleiben wird? Oh, verdammt...
Gerade, als er merkte, dass seine Gedanken in eine bestimmte Richtung drifteten, spürte er es auch schon. Etwas, das bei einem gesunden, männlichen Drachen in den frühen Morgenstunden zum Zeitpunkt des Erwachens nur natürlich war, nun zusätzlich gefördert durch die Prinzessin auf ihm.
Er legte sich wieder zurück und versuchte verzweifelt, an etwas ganz anderes zu denken, etwas, das seiner Regung in seinem Unterleib entgegenwirken sollte, doch schon schob sich die Spitze seines Gliedes aus dem gepanzerten Schlitz. Was für ein ungünstiger Moment. Was würde das Pony nur von ihm denken? Und doch, sein Körper führte nur das aus, was sein Herz bereits seit gestern fühlte. Er konnte nicht umhin, es sich einzugestehen: Sie hatte seine Leidenschaft geweckt. Er stieß einen tiefen Seufzer aus und hoffte, dass sie seine Notlage nicht bemerken würde. Doch just in diesem Augenblich lief ein Schauer durch ihren Körper und sie regte sich.
Prinzessin Twilights Ohren zuckten ein wenig bei dem Seufzer, den der Drache ausgestoßen hatte und vor allem spürte sie den damit verbundenen warmen Lufthauch gegen ihre empfindlichen Flügel. Gleichzeitig drang ein ungewohnter, eigenartiger Geruch an ihre Nüstern, die sie unweigerlich blähte. Irgendwie war ihr dieser Geruch auch vertraut und dennoch passte er so gar nicht in ihre beschauliche, wohlbehütete Welt. Abgesehen davon drückte etwas gegen ihren Hinterleib.
Mit einem Schlag war sie hellwach. Es war nicht ihr weiches Bett, in dem sie geschlafen hatte. Es war nicht einmal ihr Schloss, in dem sie sich immer noch nicht so richtig heimisch fühlte.
Und dann fiel es ihr wieder ein: Das Unwetter und die Höhle, in der sie Schutz gesucht hatte. Und der Drache, der ihr freundlicherweise Unterschlupf gewährt hatte. Aber dass sie nun auf ihm lag und offensichtlich die ganze Nacht verbracht hatte, das war ihr auf einmal sehr unangenehm. So verhielt sich eine Prinzessin, eine Botschafterin Equestrias, nicht. Prinzessin Celestia würde schwer von ihr enttäuscht sein. Vielleicht würde sie sie ihrer Aufgabe entheben, vielleicht sogar würde sie verbannt werden, vielleicht...
Eine sanfte Berührung riss sie aus ihrer aufkeimenden, freilich unbegründeten Panik, wenngleich die große Drachenschnauze nun beunruhigend nahe an ihrer Ponyschnauze war.
„Guten Morgen, Prinzessin Twilight", sagte Greldon freundlich.
Sofort verflogen all ihre Bedenken - lag es an der sanften Stimme des Drachens oder war er gerade dabei, sie zu hypnotisieren? - und sie lächelte ihn an: „Guten Morgen, hast du gut geschlafen, Greldon? Ich hoffe, ich war dir nicht zu schwer."
Und dann fügte sie zu Greldons Entsetzen hinzu: „Ich habe sehr gut geschlafen, nur jetzt hat etwas gegen mich gedrückt und da bin ich aufgewacht."
Sie war gerade dabei, nach hinten zu schauen, um die Ursache dieser Störung auszumachen, als Greldon schnell nach ihrer Schnauzenspitze leckte. Verzweifelt dachte er an alles Mögliche in der Hoffnung, dass sich seine Erektion zurückbilden würde, bevor sie sie bemerkte. Er hoffte, dass diese Geste lange genug ablenken würde.
In gewisser Weise ging die Rechnung auf.
Prinzessin Twilight errötete und kicherte verlegen, doch dann lehnte sie sich etwas nach vorne und rieb ihre Nüstern sachte an Greldons Schnauzenspitze.
Der Drache schnurrte leise auf, als sich ihre beiden Schnauzen für einige Augenblicke berührten. Seine Nüstern blähten sich ganz leicht, als sie ihren Duft aufnahmen. Schüchtern und jederzeit bereit, sie sofort zurückzuziehen bei dem geringsten Anzeichen von Unmut, berührte er mit seiner Schnauzenspitze ihre rechte Wange, ganz leicht schnuppernd. Der Geruch war der charakteristische Equidengeruch, aber da war noch die Nuance eines anderen Duftes darin, etwas, das in ihm Erinnerungen weckte - und noch mehr Sehnsüchte. Er küsste sie sachte auf die Wange, doch als er ihre zunehmende Verlegenheit bemerkte, ließ er augenblicklich von ihr ab und entschuldigte sich: „Tut mir leid, Prinzessin Twilight. Ich... ich weiß nicht, was mich eben getrieben hat."
Nun war es Greldon, der vor Verlegenheit errötete: „Das war etwas, was ich von dem Einhorn gelernt habe, vom dem ich dir gestern erzählt habe. So ganz ist mir die Bedeutung dieser Geste zwar noch nicht klar, aber ihm war sie immer besonders wichtig. Darum habe ich gedacht, dass du... naja, dass du das auch magst."
Noch mehr errötete der Drache, wenn das überhaupt möglich war, jedoch, als die Prinzessin nun doch noch einen kurzen Blick nach hinten warf und dann den Drachen anlächelte: „Doch, ich mag das durchaus. Jedes Pony mag das. Aber, das, was ich so da hinten sehe, sagt mir, dass du mich auch magst, und das anscheinend sehr. Und ich habe nun auch die Erklärung für den Geruch, der mir beim Aufwachen in die Nüstern gestiegen ist."
Greldon schwieg betreten, doch Twilight stupste ihn mit ihrer Schnauze an: „Du brauchst dich dafür nicht genieren. Das ist etwas ganz natürliches und ich muss gestehen, dass es auch meine Neugier weckt. Ein ganz und gar wissenschaftliches Interesse natürlich, denn es wäre bestimmt nützlich, etwas Genaueres über die Drachenanatomie zu erfahren. In den einschlägigen Werken über Drachen in Canterlots Hauptbibliothek findet sich dazu kaum etwas."
Greldon blickte sie mit großen Augen an und schluckte. Damit hatte er nun ganz und gar nicht gerechnet.
Twilight blickte links und rechts an dem Drachen hinunter wobei ihr Horn bereits glühte, doch dann fiel ihr ein, dass sie ihre Satteltasche nicht mit in das Schlafgemach genommen hatte.
„Nun, dann müssen die Notizen eben warten bis wir in Ponyville sind", sagte sie leichthin und erhob sich - nur um sich auf dem Drachen herumzudrehen, so dass sie nun seine stattliche Männlichkeit genau vor ihrer Schnauze hatte. Ohne weitere Umschweife begann sie daran zu schnuppern, den Schaft aufwärts zur Spitze. Dabei blähte sie ihre Nüstern und schnaubte sanft ihren Atem darüber, was Greldon ein wohliges Stöhnen entlockte.
Er beugte sich vor und grub seine Schnauzenspitze in ihre lila Mähne, die sich so anders anfühlte als die Mähnen von den anderen Equiden, mit denen er bisher zu tun gehabt hatte, seidiger, weicher, genau wie ihr Fell, das er unter seinen Tatzen spürte, während er ihre Seiten streichelte, knapp unter ihren Schwingen.
Es versteht sich von selbst, dass Twilight unter normalen Umständen alles andere als ruhig bleiben würde, wenn ein Drache seine krallenbewehrten Pranken nach ihr ausstreckte. In diesem Augenblick aber, mit genau diesem Drachen, verhielt es sich völlig anders. Als die weichen Pranken schmeichelnd durch ihr Fell strichen, seufzte sie zufrieden auf und rieb ihre Schnauzenspitze an dem Drachenglied, den Drachengeruch in ihr Fell reibend.
Sie hob ihre Schwingen deutlich an und auch ihr Schweif blähte sich ein wenig.
„Würdest du meine Schwingen massieren?" fragte sie leise ohne dabei vom Drachenglied abzulassen. „Du müsstest natürlich nur mit deinen Krallen aufpassen, die scheinen sehr scharf zu sein."
Der Drache kicherte ein wenig als sie ihn auf seine Krallen ansprach und schnaubte zärtlich seinen warmen Atem in ihre Mähne. Er beugte sich noch weiter vor und hob eine Tatze vor ihr Gesicht, um ihre die todbringenden Krallen zu zeigen. Aber dann bog er die Tatze ein wenig und die Krallen verschwanden in einer Art Scheiden. Der Drache hatte ähnlich einer Katze einziehbare Krallen. Sanft flüsterte er ihr ins Ohr: „Ich mag dich. Deine Flügel... ich habe noch nie Flügel berührt, außer die eines Drachens natürlich. Wie empfindlich sind sie bei dir? Nicht, dass ich dir wehtue oder dich gar verletze."
Behutsam nahm er Twilights linken Flügel zwischen seine Pranken und strich vorsichtig durch die Federn.
Die Prinzessin seufzte wohlig auf: „Ja, das fühlt sich gut an. Unsere Flügel sind robuster als es den Anschein hat. Freilich aber kann man sie verletzen, wenn man es darauf anlegt." Nach einer Pause, sie leckte zwischenzeitlich wieder an dem Drachenglied, bat sie: „Kannst du bitte jeweils mit einer Pfote einen Flügel gleichzeitig streicheln?"
„Du meinst, so?"
Greldon legte seine Pranken rechts und links an die Schwingen der Prinzessin und übte vorsichtig Druck aus. Die Federn fühlten sich unter seinen Tatzen eigenartig an, einerseits weich und seidig und zugleich auch hart wie Metall.
„Oh ja, genau so. Du kannst ruhig fester zupacken."
Der Drache nickte und massierte Twilight auf die gewünschte Weise. Ihre Reaktion kam prompt und ließ den Drachen aufstöhnen, als sie sein Glied in ihrem Rachen verschwinden ließ.
Unwillkürlich vollführte Greldon eine fordernde Stoßbewegung, die sein Glied noch tiefer in ihren Rachen verschwinden ließ.
Während der Drache die Flügeln des Alicorns massierte, bewegte sich die Ponyschnauze auf dem Drachenglied auf und ab und der warme Ponyatem strich über Greldons Unterleib als die samtigen Lippen den Schaft entlangglitten.
Vorsichtig tastete Twilight mit ihren Hufen nach den Drachenhoden und liebkoste sie.
Das Drachenglied zuckte und pulsierte in ihrer Schnauze und plötzlich packte der Drache Twilight an ihren Flügeln, benutzte sie als Griff als er laut seine Lust herausbrüllend in ihr wartendes Maul abspritzte. Sie schnaubte freudig auf und begann sofort seine reichliche Gabe zu schlucken.
Greldon grollte lüstern und führte weiter Stoßbewegungen aus, fütterte die Prinzessin mit Ladung um Ladung seiner Leidenschaft. Sie stöhnte leise auf und behielt seinen Samen immer wieder in ihrem Maul, erkundete dessen Konsistenz mit ihrer Zunge, prägte sich den leicht salzigen, jedoch eher bitteren Geschmack ein. Sie verwendete alle ihre Sinne, um den Drachen zu schmecken und zu riechen, seine Lust, sein Verlangen nach ihr...
Als schließlich Greldons Höhepunkt langsam verebbte, wussten sowohl der Drache als auch die Prinzessin, dass von nun an für den Drachen nichts mehr so sein würde, wie es bisher war.
Twilight entließ langsam das Drachenglied aus ihren schmeichelndem Lippengriff und säuberte gründlich die Spitze, damit auch ja kein Tropfen des köstlichen Drachensamens verschwendet würde. Erst als sie mit ihrem Werk ganz zufrieden war, entließ sie das Glied vollends und blickte lächelnd über ihre Schulter: „Ich hätte nie gedacht, dass ihr Drachen so gut schmecken würdet."
Greldon errötete und ließ sich zurücksinken, wobei er wieder anfing, Twilights Schwingen zu massieren.
„Danke", und nach einer kurzen Pause sagte er leise: „Du bist ein wunderbares Geschöpf, Twilight, weißt du das?"
Er lehnte sich wieder vor und betrachtete sie. Er stupste mit seiner Schnauzenspitze ihr Hinterteil an und erst jetzt fiel es ihm auf in ihrem fliederfarbenen Fell. Es sah aus wie eine Narbe, nur, dass es viel zu gleichmäßig war und beinahe aussah wie...
Er hielt mit seinen Liebkosungen inne und strick mit einer Tatze sanft über die entsprechende Stelle. Auf der anderen Seite war die gleiche Narbe oder was auch immer es sein mochte, zu sehen.
„Diese... Narben hier... Stammen sie von einer Verletzung?"
Die Prinzessin konnte sich ein Kichern nicht verkneifen: „Das? Nein, das ist keine Narbe. Das hat jedes Pony in Equestria. Natürlich nicht das gleiche, aber jedes Pony trägt ein Zeichen, das die besondere Fähigkeit eines jeden Ponys symbolisiert. Wir nennen es Cutie-Mark."
„Oh?" fragte Greldon ein wenig verständnislos.
Twilight strich mit ihren Hufen fasziniert über Greldons Unterleib, als sie weiter ausführte: „Wir Ponys bekommen sie meist in jungen Jahren, wenn wir erfahren haben, für was wir sozusagen bestimmt sind. Meine Bestimmung ist es gewesen, die Magie der Freundschaft zu finden und zu erfahren und diesen Funken der Freundschaft weiter zu verbreiten."
Der Drache betrachtete das Zeichen genauer.
„Hm, ein Stern und... Funken. Ich verstehe."
Er drückte einen zärtlichen Kuss genau in die Mitte des Sterns und streichelte wieder ihre Flügel, was Twilight wohlige Schauer durch ihren Körper jagte.
„Magie der Freundschaft, sagst du?", murmelte der Drache als er nun zärtlich über diesen Stern leckte. „Ich... ich wäre gerne Bestandteil dieser Magie."
Twilight streckte sich ein wenig vor und ihre Schnauzenspitze berührte nun sachte die hintere Körperöffnung des Drachens, dessen schwerer Geruch ihre Nüstern füllte und zusammen mit den Liebkosungen ihres Cutie-Marks ihr eigenes Blut in Wallung brachte. Gerade für ein Alicorn, das so sehr der Magie verbunden war wie sie, war das Cutie-Mark ein hoch sensibler und noch dazu ein hoch intimer Bereich und dessen Berührung löste ganz besondere Empfindungen in ihr aus.
Sanft schnaubte sie über Greldons Unterleib ihren warmen Atem als sie leise erwiderte: „Greldon, du bist es bereits. Glaubst du, ich würde sonst das tun?"
Damit leckte sie vorsichtig über seinen Anus, den sie mit ihren Hufen vorsichtig auseinanderzog.
„Gefällt dir das? Ich habe von Hengsten gelesen, denen das sehr gefällt."
„Das fühlt sich so gut an", stöhnte Greldon schnurrend auf und pflanzte den nächsten Kuss auf ihr Cutie-Mark. Seine Nüstern blähten sich ein wenig. Täuschte er sich, oder war ihr Duft ein wenig intensiver geworden? Jetzt bemerkte er auch ihr leichtes Zittern.
„Du tust mir auch gut", flüsterte sie und hob ihren Schweif leicht an und zur Seite.
Diese Geste war Greldon nur allzu bekannt und er tat nichts lieber, als dieser unausgesprochenen Aufforderung nachzukommen.
Sofort ließ er von ihrem Cutie-Mark ab und brachte seine Schnauzenspitze an ihr Hinterteil, während er weiterhin mit seinen Tatzen ihre Flügeln massierte.
„Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich bin, dass dich das schlechte Wetter in meine Höhle gebracht hat."
Die junge Prinzessin drückte gerade ihre Zunge etwas tiefer in den Drachen und erkundete den Geschmack, so dass sie nicht sofort antworten konnte: „Der so einfache Umstand, dass das Eine zum Anderen führt - ist das nicht wundervoll? Eine eigene Form der Magie, möchte ich sagen."
Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Drachenöffnung zu und sie spürte, wie das Drachenglied erneut zu Leben erwachte. Sie selbst gab leise, verlangende Seufzer von sich und drückte sich etwas gegen die Drachenschnauze.
Interessiert beschnüffelte Greldon ihr Hinterteil, seine Schnauzenspitze war schon längst unter ihre Schweifwurzel gewandert und ihre violetten und fliederfarbenen Schweifhaare wischten durch das Drachengesicht. Erregt schnaubte der Drache auf. Das Gefühl ihrer Zunge an seinem Anus, ihr wunderbarer Duft, ihre Anmut, das alles heizte ihn erneut auf das Wunderbarste an und er war beseelt von dem Wunsch, sie glücklich zu machen. Und dafür würde er jetzt jede Zurückhaltung aufgeben.
Er stoppte die Flügelmassage und legte Pranken nun an ihre Hinterbacken, diese sanft auseinanderziehend, so dass er ihre beiden einladenden ffnungen begutachten konnte.
„Ooohhh...", hauchte Twilight und unwillkürlich zeigte sie ihr aufforderndes Blitzen. Ihr war nicht klar gewesen, wie sehr sie sich nach dieser Art körperlicher Zuneigung gesehnt hatte. Ein langgezogener Seufzer erfüllte die Höhle, als Greldon ihre Schamlippen teils küsste, teils mit seinen Zähnen sachte beknabberte.
Die zärtlichen Liebkosungen jagten einen lustvollen Schauer nach dem anderen durch den Körper des fliederfarbenen Ponys. Sie hatte ihre Zunge wieder tief im Drachen versenkt, erkundete sein Innerstes, hierhin und dorthin tastend, ihn schmeckend. Sie drückte ihre Zunge noch ein Stückchen tiefer, als die Drachenzunge sich in ihre weibliche ffnung bohrte. Schnuppernd und schmatzend begann der Drache seinerseits das Alicorn zu erkunden.
„Du riechst so gut", grollte Greldon leise. Sein warmer Atem strich über ihr Hinterteil. „Dein Geruch bringt mein Blut in Wallung und erweckt in mir Sehnsüchte, die ich schon so lange nicht mehr gehegt hatte."
Twilight keuchte auf als sie die geschickte Drachenzunge in sich spürte. Sie fühlte, wie ihre Säfte zu rinnen begannen und sie konnte dem Schmatzen entnehmen, dass der Drache sie offensichtlich genüsslich aus ihr herausleckte.
Sie zog ihre Zunge aus dem Drachenanus zurück und widmete sich wieder dem prachtvollen Glied. Sie ertappte sich bei der Frage, ob sie es wohl aufnehmen könnte. Aber das war mit Sicherheit noch zu früh, schließlich kannten sie sich erst ein paar Stunden. Und dennoch, sie verspürte Sehnsucht. Sehnsucht danach, von diesem Drachen in Besitz genommen zu werden, ihm zu gehören...
Unwillkürlich drückte sie sich seiner sich so wunderbar in ihr anfühlenden Zunge entgegen.
„I-... Ich...", keuchte sie und stöhnte auf, als die Drachenzunge einen besonders sensitiven Punkt in ihr getroffen hatte. „O-Ohhh.... G-Greldon...!"
Sie nahm das Drachenglied zwischen ihre Hufen und rieb es gegen ihr Gesicht. Der Geruch war durch den vorangegangenen Orgasmus noch ausgeprägter, noch männlicher, noch dominanter. Sie konnte sich nicht erinnern, dass ein Hengst so jemals so maskulin roch wie dieser Drache. Behutsam drückte sie ihre Zungenspitze in die ffnung des Gliedes, dabei wieder ein wenig errötend als ihr bewusst wurde, was da neben dem Drachensamen noch so herauszukommen pflegte. Aber auch diesen Geschmack würde sie erkunden - schon aus streng wissenschaftlichem Interesse heraus, versteht sich.
Es war an Greldon, laut aufzustöhnen während er mit seinerseits ihre inneren Wände bearbeitete und eifrig wegleckte, was sie an immer neuen Säften produzierte. Wie gerne würde er sie nun nehmen, ihr zeigen, wie ein Drache liebte. Doch er nahm sich zusammen. Schließlich kannten sie sich gerade erst seit gestern Abend und...
Seine Gedanken begannen zu wirbeln als er das Warme, Feuchte spürte, das sein Glied vollständig umschlossen hatte. Die Prinzessin hatte das gesamte Drachenglied in ihrem Mäulchen verschwinden lassen, ihre Nüstern pressten gegen den verschwitzten Schritt als sie schmatzend gierig saugte.
Die Spitzen der Drachenkrallen bohrten sich unwillkürlich in ihre Hinterbacken als er sie gepackt hielt, seine Zunge tief in ihr vergraben, gepackt von ihren inneren Muskeln, die sich nun zusammenzogen und anspannten. Er schmeckte mehr von ihren Säften.
Von den Höhlenwänden hallte das lustvolle Stöhnen und Schnauben des Alicorns und Drachens wieder, in der Luft lag schwer der Duft ihrer Leidenschaft.
Die Prinzessin drückte sich dem Drachen fordernd entgegen und just in diesem Augenblick gerieten beide an den Scheitelpunkt ihrer Lust, wie von einer gigantischen Welle wurden sie fortgerissen in einem Malstrom aus Lust, Leidenschaft und Verlangen. Er knurrte ihren Namen und auch sie stöhnte den seinen, als sie einander ihre Säfte schenkten, sie sie beide gierig aufnahmen.
„Mmhmmmm, oohhh Greldon", hauchte Twilight schließlich, als sie das Drachenglied aus ihrer Schnauze entließ. „Wenn jeder Drache da so gut schmeckt... Daran könnte ich mich wahrlich gewöhnen."
Langsam ließ auch Greldon seine Zunge aus ihr herausgleiten und leckte sich die Lefzen: „Dein Geschmack ist aber auch nicht zu verachten. Oh, ihr Götter, war das wunderbar."
Er ließ sich zurücksenken und sah zu, wie sich Twilight auf ihm erhob und umdrehte hatte, so dass sie mit ihrer Schnauze der seinen nahe war.
Plötzlich war der Drache ein wenig verunsichert: „Hoffentlich habe ich dich aber jetzt in nichts hineingedrängt, was du nicht magst."
Die Prinzessin blickte Greldon tief in die Augen und rieb dann ihre samtige Schnauzenspitze an seiner: „Hast du nicht. Ich hätte es nicht getan, wenn ich es nicht aus freien Stücken gewollt hätte. Denn du musst wissen, auch wenn man es mir nicht ansieht, aber ich könnte mich auch durchaus gegen einen Drachen zur Wehr setzen. Nein... Ich, ich wollte..."
Hier rang Prinzessin Twilight ein wenig nach Worten: „Ich wollte dir hauptsächlich zeigen, wie sehr ich deine Gesellschaft schätze."
Und grinsend fügte sie hinzu: „Außerdem muss ich ja als Wissenschaftlerin in den Diensten von Prinzessin Celestia auch meinen sexuellen Horizont erweitern und Erkenntnisse für die Bibliothek von Canterlot gewinnen. Ich meine, schließlich sind Intimitäten mit Drachen nicht gerade alltäglich."
Dann blickte sie den Drachen erneut tief in die Augen und streichelte mit einem Huf durch sein Brustfell, träumerisch murmelnd: „So ein netter, hübscher Drache. Ich müsste dich auch unbedingt Prinzessin Luna vorstellen. Sie hat eine Schwäche für Drachen."
Greldon schnurrte leise und leckte sachte über die Prinzessinnenschnauze. Verschämt kichernd ließ sie es zu, dass sich ihrer beide Zungen berührten, doch nach dem jetzt sehr intensiven Kuss entzog sie sich ihm und stieß sich vorsichtig von seiner Brust ab, um mit Hilfe ihrer Flügel wieder auf dem Höhlenboden zu landen.
„Ich frage mich, ob es draußen noch regnet", sagte sie und ließ ihr Horn aufleuchten.
Sie war schon auf dem Weg zum Höhlenausgang, als sie kurz stehenblieb und über ihre Schulter zurückblickte: „Und vor allem frage ich mich, ob du mich nach Ponyville begleitest. Denn wer sollte dir besser beim Einleben in deiner neuen Heimat behilflich sein, als ich. Außerdem musst du unbedingt Spike kennenlernen. Selbstverständlich müssen wir vorher noch einen Abstecher zu Applejacks Farm machen. Und ich muss Prinzessin Celestia und Prinzessin Luna schreiben. Himmel, es gibt so viel zu tun... Komm schon!"
Und so geschah es, dass neben Spike, Prinzessin Twilights treuem Assistenten und Freund, nun auch Greldon der Silberdrache ein Bewohner Ponyvilles geworden ist.
ENDE - Fortsetzung folgt?