Drache und Stute
Drache und Stute
Ein leichtes Beben durchlief sie, ein Schauer der Erregung aber auch der instinktiven Furcht, als sie ihren Blick über den dunkelblau geschuppten, prachtvollen Leib gleiten ließ.
Sie stand im morgendlichen Zwielicht am Eingang der zum Meer hin offenen Höhle des Wasserdrachens und der intensive Duft des noch schlafenden Drachenmännchens stieg in ihre Nüstern, weckte tief in ihr ein unaussprechliches Verlangen und brachte ihr Blut in Wallung.
Doch sie wagte nicht, näher zu treten. Es dünkte ihr nicht der richtige Zeitpunkt dafür, noch nicht - aber sie würde zur Stelle sein, wenn es denn schließlich so weit war.
Die feuerrote Scheibe der aufgehenden Sonne spiegelte sich im Wasser und eine frische Meeresbrise wehte den Geruch von Salz und Tang in die Drachenhöhle.
Noch ein wenig verschlafen reckte der Drache seine Schnauze in die Luft und sog die Morgenbrise ein. Ein anderer Duft lag in der Luft, schwer und aufreizend, und sofort war der Drache hellwach. Da bemerkte er auf dem sandigen Boden unmittelbar am Höhleneingang Hufabdrucke.
Erschrocken darüber, dass er den nächtlichen Besucher nicht bemerkt hatte, glitt der Drache geschmeidig aus seiner Höhle und blickte sich um. Hier war der Geruch noch stärker und jetzt sah er, dass der schmale Streifen hellen Sandes, immer wieder durchsetzt von Felsen und gewaltigen Findlingen, zerfurcht war von Hufabdrücken. An manchen Stellen lagen Hinterlassenschaften der nächtlichen Besucher. Die frische Morgenluft war geschwängert vom Pferdegeruch, von den Ausdünstungen warmer, weicher Leiber und dem Drachen war bewusst, dass er in dieser Nacht ein Naturschauspiel verschlafen hatte, das nur wenigen Wesen auf dieser Welt vergönnt war, mit anzusehen.
Alle dreizehn Jahre, immer zum gleichen Zeitpunkt, landeten genau an diesem kleinen Sandstrand, der begrenzt war von hoch aufragenden Felsen, die fliegenden Pferde, um dann da ihr geheimes langwieriges und ausschweifendes Paarungsritual zu vollziehen. Dabei umwarben mehrere prachtvolle Hengste die rossigen Stuten und im Gegensatz zu normalen Pferden, wie sie den Menschen geläufig waren, zog sich das Werben und der Akt oft über Stunden hin. Insgesamt dauerte dieses Ritual drei Tage, drei Tage voll ausgelassener Lust und Leidenschaft, wobei sich die entsprechenden Aktivitäten auf die Stunden zwischen Sonnenuntergang und der Morgendämmerung beschränkten - tagsüber tollten die Pegasi hoch oben im Himmel.
Dass an diesem Strand schon seit Anbeginn der Zeit ein Drache seine Höhle hatte, war den fliegenden Pferden wohl bekannt und störte sie nicht im Geringsten, da es von jeher Sitte war, dass kein Drache während der Zeit der Paarung Jagd auf diese edlen Geschöpfe machte. Auch der gegenwärtige Bewohner dieser Drachenhöhle hielt sich an dieses ungeschriebene, eherne Gesetz, auch wenn er aus tiefstem Herzen bedauerte, dem Schauspiel in der vergangenen Nacht nicht beigewohnt zu haben. Nun, zwei Nächte lang würde er noch Gelegenheit dazu haben, sich an der Anmut der geflügelten Pferdeleiber zu erfreuen.
Der Gedanke daran erregte den Drachen und der in der Luft hängende Pferdeduft tat ein Übriges, dass sich seine Männlichkeit in ihrem schützend Sheath regte und er langsam ausschachtete.
Der Drache schüttelte seinen Kopf, um alle entsprechenden Gedanken daraus zu verbannen, und schritt langsam in das erfrischende Wasser, um sich nach einem geeigneten Frühstück umzusehen.
Dunkelbraune, unergründliche Augen folgten verstohlen aber aufmerksam jeder seiner Bewegungen.
Sachte klatschten kleine Wellen gegen die Drachenbeine, als der Drache in das Meer watete.
Als das Wasser an seine Kniegelenke reichte, blieb er stehen und richtete seinen Blick auf den Horizont. Seine Männlichkeit war deutlich zwischen seinen Hinterläufen zu sehen und der Drache ließ seine Gedanken schweifen, während er sich nach der langen Nacht genussvoll erleichterte. Es entging seiner Aufmerksamkeit dabei vollkommen, dass er nicht mehr länger alleine war an diesem wundervollen Morgen.
Die rosigen Nüstern der jungen Stuten bebten, als sie den scharfen und durchdringenden Drachenduft aufnahmen.
Sie hatte sich geschickt hinter einem Felsen versteckt gehalten und den Drachen keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Sie war fasziniert von seiner Schönheit und der kraftvollen Aura, die er verströmte. Am meisten aber beeindruckte sie dessen prachtvolle Männlichkeit und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als diese einmal in sich zu spüren. Kein Hengst würde ihr jemals diese Befriedigung bescheren können, wie dieser Drache.
Als er nun da stand und ausgiebig in das Wasser harnte, war sie leise und unbemerkt herangekommen und sie konnte nicht länger widerstehen.
Aufs Höchste von dem Geruch erregt, senkte sie ihren Kopf und schob ihn zwischen die Drachenbeine, steckte ihre Schnauzenspitze in den warmen, goldenen Strahl und leckte auch immer wieder hinein.
Der scharfe, salzig-bittere Geschmack prickelte auf ihrer Zunge und bar jeglicher Zurückhaltung tasteten ihre samtigen Lippen nach der nassen Spitze des Drachengliedes.
Mehr überrascht als erschrocken ob dieser unerwarteten Berührung zuckte der Drache zusammen und stieß einen eigentümlichen Laut, halb Knurren, halb Zischen aus. Er wandte den Kopf und erblickte die Pegasusstute.
Doch die Liebkosungen an seinem Glied waren viel zu angenehm, als dass der Drache irgendwelche Einwände gehabt hätte. Im Gegenteil, seine Männlichkeit versteifte sich zusehends, als der goldene Strahl langsam versiegte.
Geschickte Lippen umschlossen die Penisspitze und eine samtig weiche Zunge leckte gierig nach den letzten Tropfen des flüssigen Goldes.
Es bedurfte keinerlei Worte zwischen den beiden Geschöpfen, zumal der Drache von jeher eine Schwäche für Equiden hatte.
Mehr als einmal hatten ihn andere Drachen schon damit verspottet, weil er anstelle der Gesellschaft von Drachinnen die von Einhörnern, Pegasi oder sogar nur einfachen Rössern suchte. Freilich war er dem Ruf der Natur gefolgt und hatte schon des fteren seine Gene weitergegeben, wie es sich für ein rechtschaffenes Drachenmännchen gehörte, aber den wahren Genuss empfand er nur, wenn er mit Pferden, egal ob geflügelt oder ungeflügelt, ob mit Horn oder ohne, verkehrte.
Ohne zu zögern drehte er sich so, dass die Pegasusstute ihn weiterhin verwöhnen konnte, während er seine Schnauzenspitze unter ihren Schweif schob.
Sein warmer Drachenatem strich über ihr Hinterteil, als er sie ausgiebig beschnupperte und dabei flehmte. Ihr Geruch erregte ihn aufs Höchste und er erkannte darin den Duft, den er beim Erwachen bereits gewittert hatte. Die Pegasusstute war offensichtlich am Höhepunkt ihrer Rosse angelangt und dem Geruch nach zu schließen hatte sie sich in der vergangenen Nacht - aus welchen Gründen auch immer - mit keinem der Pegasushengste gepaart.
Die Stute wieherte leise und voller Verlangen, ihre Hufe scharrten ungeduldig im Wasser, dabei den Sand unter sich aufwirbelnd, was eine Krabbe veranlasste, sich tiefer einzugraben, um sich vor den scharfkantigen Hufen in Sicherheit zu bringen.
Sie hatte ihren Schweif einladend nach oben und zur Seite gehoben, ihre Weiblichkeit dem Drachen anpreisend. Sie blitzte ihn an und der Drache strich mit dem weichen Tatzenballen behutsam darüber, während die Stutenlippen seine Gliedspitze liebkosten.
Er konnte sich nicht mehr länger zurückhalten: Erneut brachte er seine Schnauze an ihren Hintern und seine fleischige, warme Zunge leckte ein paar Mal über ihre rosafarbenen Lippen, bis er sie schließlich in ihren warmen Eingang drückte. Der Duft und Geschmack von frisch gemähtem Gras umschmeichelte seine Sinne und immer tiefer drang er mit seiner Zunge ein, ihre inneren Wände zusätzlich befeuchtend und liebkosend. Schon bald schmeckte er ihre Säfte, herb und prickelnd.
Die Stute stapfte ungeduldig auf und wieherte hell und als sie das Drachenglied aus ihrem Maul gleiten ließ, brachte sich der Drache sofort hinter ihr in Stellung.
Mit seinen Vorderpranken hielt er sich an ihren bebenden Flanken fest, wobei er darauf achtete, sie mit seinen scharfen, sichelartigen Krallen nicht zu verletzten. Lustvoll grollend richtete er sich an ihr auf und schnaubte heiß auf, als seine feuchte Penisspitze in ihr versank. Ihre enorme Körperwärme umfasste sein Glied und es wurde förmlich in sie hineingezogen.
Der Drache konnte sich nicht beherrschen und drückte seine Männlichkeit ohne weitere Umschweife so tief er konnte in sie hinein. Der Stute entfuhr ein eigentümlicher Laut, halb schmerzerfülltes Aufstöhnen, halb Ruf des Verlangens.
Ihre inneren Muskeln umspielten und massierten das Glied, das der Drache nun vor und zurück bewegte. Er verfiel bald in einem steten Rhythmus und immer wieder stieß er so tief in sie hinein, wie er nur konnte.
Seine Zähne gruben sich in ihren willig dargebotenen Nacken und ihr Duft füllte seine Nüstern. Er verlagerte sein Gewicht auf den Rücken der Stute und sie grub ihre Hufe tief in den weichen Sand unter ihnen.
Ihre Säfte mischten sich mit seiner Vorfreude, die er nun abgab und sein Glied schien immer tiefer in sie zu stoßen, sie ausfüllend.
Sie flatterte erregt mit ihren Schwingen und sein Glied in ihr wurde regelrecht gemolken.
Eine leichte Meeresbrise fuhr durch ihre Mähne und der Geruch des Meeres vermischte sich mit dem Duft ihrer Leiber.
Da erreichten sie beide zum gleichen Zeitpunkt den Gipfelpunkt ihrer Lust und ihre Orgasmen umspülten sie wie Meereswellen, rissen sie mit sich in einem wilden Strudel aus Leidenschaft und Liebe.
Lauthals brüllte der Drache seine Lust heraus, als sein dickflüssiges Geschenk sich in die Stute ergoss und das Pegasusweibchen fiel wiehernd ein in den Lustgesang.
Ladung um Ladung pumpte der Drache in den Pferdeleib, weiter in sie stoßend, sie ganz dicht an sich herangezogen haltend, beide vereint, Zeit und Raum um sich herum vergessend.
Langsam ebbte der Samenstrom ab und als der Drache sein Glied aus ihr heraus gleiten ließ, wandte sich die Stute sofort um und nahm es behutsam zwischen ihre Lippen.
Ihre Zunge umschmeichelte und liebkoste den großen Schaft, der immer noch steif war, um ihm noch einige Tröpfchen des schmackhaften Drachensamens zu entlocken.
Der Drache stöhnte und schnaubte, gab sich nur allzu willig ihrer gründlichen Säuberung hin.
Als die Pegasusstute sich schließlich vergewissert hatte, dass das Drachenglied jetzt aufs Gründlichste gereinigt und vor allem vorerst nichts mehr an Drachensahne zu bieten hatte, trat sie einige Schritte zurück und schenkte dem Drachen einen tiefen Blick.
Dann bäumte sie sich wiehernd auf, breitete ihre Schwingen aus und erhob sich mit einem kraftvollen Sprung.
Lange blickte ihr der Drache nach, bis der Pegasus nur noch ein kleiner Punkt war irgendwo hoch in den Wolken, wo die anderen Pegasi tollten und vielleicht alles beobachtet hatten.
Vielleicht würde sie sich heute Nacht mit einem der Hengste paaren und diesmal, so nahm sich der Drache vor, würde er diese magischen Momente des Paarungsrituals der Pegasi nicht wieder verschlafen...
ENDE