Evolution Kapitel 3

Story by Taloon_85 on SoFurry

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#3 of Evolution


Evolution Kapitel 3 geschrieben im Dezember 2007 von Taloon_85

Diese Geschichte enthält sexuelle Handlungen und sollte nicht von Jugendlichen unter 18 Jahren gelesen werden. Wenn ihr es trotzdem tut, ist das nicht mein Problem. Die Figuren Mark Weis, Dr. Erich Hawkin und Prof. Aqua Delphinum stammen aus der Feder von Taloon_85 und haben keinen Bezug auf geschützte Figuren. Falls doch jemand seine eigene Figur darin sieht, ist er paranoid und sollte einen guten Psychiater aufsuchen. Und nun viel Spaß beim lesen. Wie immer bitte ich um konstruktive Kritik und wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.

Wie jeden Morgen saß Aqua in ihrem Hotelzimmer. Wartend auf den erlösenden Anruf aus dem Militärkrankenhaus. Seit zwei Wochen lag Mark nun im Koma. Zwei Wochen in der sie ihn nicht sehen durfte und nicht wusste was mit ihm passiert war. Am Anfang, die ersten zwei Tage, kam er hin und wieder zu Bewusstsein und schrie vor Schmerzen. Aqua durfte schon da nicht zu ihm und konnte seine Schreie nur auf dem Gang hören.

Am dritten Tag kam Dr. Hawkin zu ihr. Mark hatte sie unter Schmerzen zu seinem Vormund erklärt, kurz bevor er in ein künstliches Koma versetzt wurde. Das alles brachte nur nichts, weil das Militär alles als Geheim einstufte. Mark wurde nur von drei Personen besucht. Dr. Hawkin, einer Krankenschwester mit unterschriebener Schweigepflicht und einem militärischen Beobachter. Dr. Hawkin durfte Aqua auch nichts sagen und so nahm sie sich ein Hotelzimmer in direkter Nähe zu dem Krankenhaus. Sie war gerade beim Mittagessen als das Telefon klingelte.

"Professor Delphinum", meldete sie sich.

"Aqua? Komm schnell. Mark wird bald aufwachen. Er scheint über den Berg zu sein", meldete sich Dr. Hawkin.

So schnell hatte Aqua noch nie den Hörer aufgelegt und das Hotel verlassen. Innerhalb von fünf Minuten war sie auf dem Stockwerk, wo Mark lag.

"Wie geht's ihm? Darf ich ihn sehen?", stürmte Aqua auf Dr. Hawkin zu.

"Langsam, langsam. Die Militärs haben ihn nicht mehr als geheim eingestuft. Sie denken das keine Gefahr von ihm oder was mit ihm geschehen ist ausgeht", meinte der Doc. Aqua setzte sich und fragte fassungslos: "Was mit ihm geschehen ist?"

Dr. Hawkin setzte sich neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter.

"Es... es ist das Virus. Es ist immer noch in der Luft", meinte er und Aqua stockte der Atem.

"Aber ich dachte, dass das Virus längst verschwunden ist", meinte Aqua und Dr. Hawkin schüttelte den Kopf

"Das dachten wir auch. Aber er ist nur ohne Zielgruppe. Uns Tiermenschen kann er nicht mehr gefährlich werden, aber einem Menschen schon. Es... ist nichts Schlimmes mit Mark passiert. Er hatte zwar Schmerzen bei der Transformation aber wir hatten ihn in ein Koma gelegt, wie du weist", erklärte er und Aqua nickte.

"Was...", meinte Aqua und atmete tief ein.

"Das wissen wir nicht genau. Scheinbar enthielt dieser Virusstamm mehrere DNA Ketten. Mark ist etwas völlig neues geworden", meinte Dr. Hawkin und stand mit Aqua auf, "Wir konnten bisher drei DNA Sequenzen heraus filtern."

"Drei? Was...", stotterte Aqua.

Sie hoffte das er nicht zu einem kaum lebensfähigen Fleischklumpen mutiert war und stand mit Dr. Hawkin nun vor Marks Tür. Sie öffnete sie und trat ein. Hinter einem Vorhang konnte sie Mark leise, brummend Atmen hören. Sie zog den Vorhang zurück und erschrak im ersten Augenblick. Vor ihr lag ein Wesen auf dem Schuppen vorherrschten. Es hatte kräftige Flügel auf dem Rücken und ein kantiges Echsengesicht mit einigen Hornvorsätzen und kräftigen Kiefern.

"Wir haben die drei DNA Sequenzen identifiziert. Vorherrschend ist eine Echsen DNA, wie man sieht. Als zweites kommt Fledermaus und an dritter Stelle Hai", meinte Dr. Hawkin.

"Er sieht fast aus wie ein ... Drache", meinte Aqua leise.

Dr. Hawkin nickte und meinte: "Stimmt vielleicht. Allerdings kommt das durch die DNA die er erhalten hat. Er sieht nur aus wie ein... eins dieser Fabelwesen. Wir haben herausgefunden welche Eigenschaften er übernommen hat. Mit diesen kraftvollen Flügel kann er sogar seinen massigen Körper tragen. Das heißt er kann fliegen oder zumindest gleiten. Außerdem hat er noch den Ultraschallsinn der Fledermäuse geerbt, den er aber mit größter Wahrscheinlichkeit erst trainieren muss. Zudem kommen die kraftvollen Kiefer und Zähne eines Haies, zusammen mit dessen Kiemen."

"Kiemen?", fragte Aqua überrascht, "Er kann fliegen UND unter Wasser atmen?"

Dr. Hawkin nickte und meinte noch: "Außerdem scheint er über überdurchschnittliche Kraft zu verfügen. Wie weit das alles reicht wissen wir noch nicht. Sein Körper könnte sich im Laufe der nächsten Monate noch etwas verändern. Wir denken das noch mindestens zwei weitere DNA Sequenzen in ihm verborgen sind, die sich noch ausbilden müssen."

Dr. Hawkin schaute zu Aqua und kontrollierte dann einige Daten.

"Den Hirnströmen zu folge wird er bald aufwachen. Ich lasse euch alleine. Aber sei vorsichtig. Er könnte vielleicht gewalttätig reagieren", meinte der Doc und verließ das Zimmer.

Aqua setzte sich neben Mark und begutachtete ihren mutierten Lebenspartner. Er sah wirklich kräftiger aus. Sein ganzer Brustkorb hatte sich verbreitert. Wäre er bei der Transformation bei Bewusstsein gewesen, hätte er sicher höllische Schmerzen gehabt und vielleicht daran gestorben. Aqua streichelte über seine Stirnschuppen. Sie bemerkte einen Kamm der sich auf seiner Schädeldecke zu bilden begann und einen leichten Flaum darauf. Er zog sich bis in seinen Nacken.

Neugierig wie ein Kind schlug Aqua Marks Decke am Fußende zurück. Ihr fielen sofort seine kräftigen Füße auf. Drei Krallen nach vorne, eine nach hinten. Außerdem scheint er sehr muskulöse Beine zu haben. Aber was sie mehr interessierte war sein Schwanz. Ja, der Kamm und der Flaum gingen über den ganzen Rücken bis hierher. Erst jetzt bemerkte sie die leicht hellgraue Schuppenfärbung auf der Innenseite seinen Schwanzes und seiner Brust. Die restlichen Schuppen waren in einem dunkelgrau gehalten und erinnerten eher an einen Hai.

Sie hob die Decke etwas. Nicht ganz uneigennützig wollte sie kontrollieren ob noch alles da war. Sie atmete auf. Es sah zwar aus wie bei ihrem Ex Echsenfreund, also eine Hauttasche mit Schuppen, aber es war eindeutig da. Wenn auch etwas kräftiger als bei Echsen. Sie deckte Mark wieder zu und setzte sich wieder an seine Seite.

Sie streichelte unablässig seine Stirn oder seine Wange. Seine Schuppen waren richtig weich, aber als Aqua etwas fester streichelte, wurden die Schuppen dem Druck entsprechend härter. Ihr wurde klar, das mit diesen Schuppen, streicheln so sanft sein konnte wie auf ihrer Haut. Aber sollte ihn jemand Schlagen würden sich die Schuppen derart verfestigen das Stein nichts dagegen war.

Als sie mal gegen den Strich der Schuppen rieb, glitt sie einfach über die eng anliegenden Schuppen. Bei ihrem Ex Echsen Freund blieb sie immer hängen, was beim Sex natürlich unangenehm war. Mark gähnte auf einmal mit aufgerissenem Maul und Aqua schreckte zurück. Diese riesigen, dreieckigen Haizähne. Und das in drei Reihen. Mark öffnete die Augen und schaute umher.

"Aqua...", krächzte er mit trockenem Hals.

Sie nahm seine Hand und hielt sie unten. Er sollte keinen Schock bekommen, wenn er seine schuppige, krallenbewährte Hand erblickte.

"Mark. Geht es dir gut?", fragte sie und er antwortete: "Wasser."

Sie gab ihm eine Wasserflasche aus seinem Nachtschränkchen. Sie vergaß das er danach greifen musste.

"Was zum...", fragte Mark als er seine Hand erblickte und etwas hin und her schwenkte um sich klar zu machen das es seine war.

"Mark, bleib ruhig. Lass es mich erklären", meinte Aqua. Mark schaltete schnell.

Schneller als er es sich selbst zutrauen würde.

"Der Virus?", fragt er und griff nach der Flasche.

Er trank einen Schluck und meinte weiter: "Echse, was?"

Er strich sich über die Schuppen und Aqua schaute ihn fassungslos an. Wie gelassen er das aufnahm.

"Nicht... nicht nur", stotterte Aqua.

Mark schaute sie an, während er noch einen Schluck trank. Er ertastete dabei etwas in seinem Mund. Scharfe Zähne.

"Hai?", fragte er und Aqua nickte verblüfft.

Langsam bekam er ein Gefühl für seinen neuen Körper und streckte sich etwas. Dabei streckten sich natürlich auch die Flügel und hauten glatt die Blumen vom Tisch.

"Ups... Und... ähm... Fledermaus?", fragte er etwas ungläubig, "Was bin ich den noch alles?"

Aqua umarmte ihren Lebenspartner und meinte schluchzend: "Ist doch egal! Hauptsache ist das ich dich wieder habe!"

Mark umarmte zurück, auch wenn er vorsichtig mit seinen Krallen sein musste. Er spitzte seine Echsenlippen so gut er konnte und gab Aqua einen Kuss auf ihre Stirn. Sie schaute auf und sah Mark grinsen.

"Mein Gott! In den Dingern kann ich mich ja fast spiegeln", meinte Aqua leicht erschrocken von Marks mächtigen Zähnen.

Er öffnete sein Maul und tastete etwas auf den Zähnen herum. Sie waren scharf, das konnte er fühlen. Aber warum schnitt er sich nicht daran. Er nahm die ausgetrunkene Flasche und testete sein Gebiss. Die sonst so robuste Plastikflasche hielt den kraftvollen Kiefern und Zähnen nicht mal eine Millisekunde stand.

Mark spukte den Rest der Flasche aus und meinte: "Damit dürfte ich auch Knochen zermalmen können."

Als er seine kräftige Echsenzunge ausfuhr um sich über die Zähne zu fahren, bemerkte er wie lang diese war. Er konnte aus zehn Zentimeter Entfernung über Aquas Schnauze lecken, die daraufhin kichern musste. Aqua lies ihn los, denn er wollte aufstehen. Noch etwas wacklig auf den Beinen nutze er unbewußt seinen kräftigen Schwanz zur Balance und haute damit das Bett um. Die Tür sprang auf und Aqua zog erschrocken den Vorhang zu.

"Aqua? Alles in Ordnung?", fragte Dr. Hawkin und Aqua meinte nur: "Ja, ja. Er ist aufgestanden und hat das Bett umgeschmissen. Haben sie etwas zum Anziehen für ihn?"

Mark schaute an sich herunter und meinte flüsternd: "Soviel sieht man doch nicht."

"Trotzdem", entgegnete Aqua und wurde etwas rot als sie auf Marks Penistasche und die darunter liegenden Hoden schaute.

Auch bei anderen Männchen sah man nicht mehr, trotzdem war es unsittlich so auf die Strasse zu gehen. Als der Doc verschwunden war um passende Anziehsachen für eine geflügelte Echse zu suchen, meinte Mark noch: "Ich... hoffe da unten ist alles noch... vorhanden."

Er fummelte etwas an seiner Schuppentasche herum, in der sein Penis lag. Seine Hoden waren ebenfalls von den hellgrauen Schuppen umgeben und er zitterte als er sie berührte. Aqua staunte nicht schlecht als sich, wegen solch einer kleinen Berührung, bereits die Penisspitze erblicken lies. Sie ging mit ihrer Hand zu seinen Hoden und streichelte zärtlich darüber. Mark keuchte auf und sein Penis schob sich immer weiter heraus.

"Ist... ist er jetzt komplett?", fragte Aqua schluckend und Mark nickte keuchend.

Sein neuer Apparat war zwar spitz zulaufend, aber trotzdem groß und dick. Aqua schluckte. So was hatte sie noch nie bei Echsen gesehen. Es musste eine Kombination aus Mensch und Echse sein. Sie berührte vorsichtig Marks Lustspender und der zitterte unter ihren Berührungen.

"Ich habe etwas zum Anziehen gefunden", platze Dr. Hawkin zur Tür rein, blieb aber zum Glück vor dem Vorhang stehen.

Aqua nahm schnell ihre Hand von Marks beachtlichen Ständer und meinte: "Ja... ähm... geben sie es rein. Aber nicht gucken."

Dr. Hawkin lachte etwas während er Hose, Shorts und T-Shirt mit Flügellöchern herein gab.

"Als ob er etwas hätte was ich nicht auch habe", meinte der Doc lachend, wohl wissend, das er die DNS von Adlern hat, aber trotzdem menschliche Fortpflanzungorgane.

"Wenn sie wüssten", flüsterte Aqua immer noch beeindruckt auf Marks Holmen starrend.

"Was hast du gesagt?", fragte der Doc und Aqua antwortete nur: "Ach nichts. Ähm... können wir eigentlich gehen oder müssen wir noch etwas machen?"

"Nun, die Militärs haben Mark freigestellt. Aber das Krankenhaus würde ihn gerne über die nächsten Monate noch beobachten. Natürlich nur Ambulant", meinte Dr. Hawkin.

Aqua atmete auf. Dr. Hawkin verließ wieder das Zimmer und Aqua half Mark in die Klamotten. Mark stellte sich etwas ungeschickt mit der Short an und kam mit knapper Not hinein. Aqua musste ihm mit seinem Schwanz helfen, den er durch das vorgesehene Loch fädelte. Dann standen sie vor dem nächsten Problem. Marks Ständer wollte einfach nicht zurückgehen.

"Ähm was machen wir jetzt", fragte Mark als die Short saßen wo sie sollten, aber Marks Ständer zu zwei Drittel darüber ragte.

Aqua überlegte und meinte: "Entweder warten oder...?"

"Was, oder?", fragte Mark und keuchte im selben Moment auf.

Aqua war ihm in die Short gefahren und rieb nun seine harte Latte.

"Ach so... okay... mein erstes Mal als... als... Drache?", fragte Mark und Aqua lächelte: "Werden sie wahrscheinlich in deine ID-Card eintragen. Drei oder mehr Spezien können die wohl nicht rein schreiben. Und nun entspannt dich!"

Sie schubste Mark sanft auf das wieder aufgestellte Bett zurück und kniete sich vor ihn. Er zitterte am ganzen Körper. Aqua zog seine Shorts wieder ein Stück runter und begann über seinen neuen Lustdorn zu lecken. Mark keuchte auf und griff nach Aquas Kopf. Sie verstand den Wink und nahm sein Ding nun komplett in ihr Maul. Mark genoss ihre Zärtlichkeiten und keuchte schwer dabei. Aqua kraulte Marks Hoden und er wurde nun doppelt stimuliert.

"O Gott!", keuchte er bei dieser neuen Empfindung und Aqua intensivierte ihr lutschen mit ihren kleinen Zähnen.

Mark krallte sich buchstäblich in die Matratze und zerschnitt sie dabei mit seinen Krallen. Mit seinen neuen Empfindungen kämpfend registrierte er das und machte sich klar, sich niemals bei Aqua so rein zu krallen. Aqua machte nun wieder ein wenig schneller und Mark stöhnte bereits leise. Er versuchte sich im Zaum zu halten, denn hier konnte man ihn sicher hören. Dann spürte er ein alt bekanntes Gefühl, allerdings mit einem neuen unbändigen Druck.

"Aqua, ich glaube... das wird mehr... als sonst", keuchte er hervor und Aqua stellte sich darauf ein.

Dann kam Mark mit einem kernigen Knurren. Am liebsten hätte er, angesichts dieser Explosion von Gefühl gebrüllt. Sein neuer Körper verschoss einen dünnen, feinen Strahl der Aquas Rachen als Zielscheibe hatte.

Nach gut einer Minute meinte Mark keuchend: "Das hört... nicht auf!"

Aqua schluckte an einer Tour. Mit jedem Schub kam zwar keine so große Menge wie früher, als Mark noch ein Mensch war, dafür dauerte es aber um so länger. Endlich, nach zwei Minuten, hörte Mark langsam auf zu kommen. Er war völlig außer Atem. So was Intensives über so einen langen Zeitraum zu fühlen, hatte er noch nie erlebt und vor seinen Augen tanzte noch immer ein Feuerwerk der Gefühle. Aqua wischte sich kurz die Lippen ab und bemerkte wie sich Marks Ständer langsam zurückzog.

"O... mein... Gott!", keuchte Mark und fiel nach hinten aufs Bett.

Seine Flügel störten dabei zum Glück nicht.

"Das war... unglaublich!", meinte Mark und Aqua nickte.

"Das hast du deinen neuen Echsen Genen zu verdanken. Die kommen auch immer so lange", meinte Aqua und zog Marks Short wieder an ihre Stelle.

Sein Penis hatte sich mittlerweile komplett zurückgezogen.

"Komm. Wir müssen dich noch weiter Anziehen", meinte sie und Mark nickte.

Wieder etwas wacklig auf den Beinen half ihm Aqua in die Hose. Die Verschlüsse lagen hinten, über seinem Schwanz und er scheiterte kläglich sie zu zumachen. Aqua half ihm auch in das T-Shirt, welches auf der Rückseite, unter seinem rechten Flügel vier und zwischen seinen Flügeln drei unscheinbare Knöpfe hatte. So konnte er seine mächtigen Schwingen durch die Löcher bekommen und trotzdem ein komplettes T-Shirt an haben. Endlich war Mark komplett angezogen, aber auch erschöpft. Sowohl von Aquas behandlung, als auch vom Anziehen.

Aqua streichelte ihm über die Wange und meinte: "Du siehst schön aus."

Mark lächelte und sagte: "Kann ich nicht beurteilen. Hier ist kein Spiegel."

Sie schauten sich beide tief in die Augen wobei Aqua seine horizontal geschlitzte, goldfarbene Iris auffiel.

"Wo müssen wir jetzt eigentlich hin?", fragte Mark nach einer Weile.

Aqua überlegte und meinte dann: "Ja... sicher erstmal an die Anmeldung vom Krankenhaus. Und dann ins Hotel, eine Nacht bleiben wir noch. Morgen geht's ab nach Hause."

"Nach Hause...", meinte Mark und Aqua lächelte: "Unser zu Hause."

Mark nickte und versuchte auch etwas zu lächeln. Als die beiden das Krankenzimmer verließen erschraken die Patienten und Krankenschwestern auf dem Flur erstmal. Mark war schon ein wenig Angst einflößend.

Dr. Hawkin kam angelaufen und meinte: "Ich helfe euch mit den Formalitäten. Ich habe mit dem örtlichen Chefarzt geredet. Er erlaubt mir dich zu Hause zu betreuen."

"Arbeiten sie nicht hier?", fragte Mark und Dr. Hawkin verneinte dies.

"Siehst du, Aqua und ich wohnen auf dem Gelände des Institutes für Ahnenforschung. Die haben uns nur geholt weil du ein Mensch warst. Nun bist du ja ein... Echsen... Hai... Fledermaus Hybrid", meinte der Doc und Mark grinste: "Sagen wir doch einfach Drache. Ist das so schwer?"

"Drachen sind Fabelwesen!", meinte Dr. Hawkin und Mark entgegnete: "Sehe ich aus wie ein Fabelwesen?"

Der Doc gab sich geschlagen, unterschrieb die Entlassungs- und Überstellungspapiere und ging mit Aqua und Mark raus. Draußen wurde Mark sofort von allen möglichen Leuten angeschaut, bewundert und gefürchtet. Besonders junge Echsenfrauen schauten Mark hinterher. Kein Wunder. Saß das T-Shirt doch etwas eng an Marks neuen, muskulösen Körper. Aqua bemerkte das natürlich und hackte sich bei Mark ein um ein unmissverständliches Zeichen zu setzen. Mark musste innerlich grinsen.

Als sie im Hotel waren meinte Mark: "Leute, irgendwie habe ich einen Mordshunger. Wisst ihr vielleicht wo wir was essen können?"

Aqua musste kichern.

"Ich frage mich was du alles Essen kannst", überlegte sie laut.

Dr. Hawkin schaute zu Mark und meinte: "Hauptsächlich Fleisch. Der ganze Körper verbrennt sicher ordentlich Energie. Ich will gar nicht wissen was für ein Hunger er hat wenn er anfängt zu fliegen."

"Fliegen?", fragte Mark überrascht, "Ich kann echt fliegen?"

"Solltest du. Dein Körper scheint zwar sehr massig, aber deine Flügel sind ebenso kräftig. Das sollte gehen. Zumindest gleiten sollte möglich sein", erklärte Dr. Hawkin und Aqua suchte währenddessen ein Restaurant im Web.

"Ich habe was. Sieht einladend aus. Sollen wir gehen?", fragte sie und Mark nickte eifrig.

Mit seinem Hunger hätte er einen Supermarkt ausräumen können und ihm war egal was sie dort auftischten. Er hätte sogar Würmer und Körner gefuttert. Die überliest er dann doch Dr. Hawkin. Dem Hungergefühl und seinem Verlangen nach, bestellte sich Mark zwei saftige Steaks mit ein wenig Kartoffeln. Als das Essen kam, bemerkte Mark das er gar kein Geld hat.

Während er zaghaft aß, meinte er vorsichtig: "Aqua? Wie ist das eigentlich mit dem formellen Kram? Dieser ID-Card, Wohnort und... dem Startkapital?"

Aqua wusste sofort worum es ging.

"Iß ruhig. Als du mich als deinen Vormund eingetragen hast, haben die Militärs mir das Startkapital aufs Konto überwiesen. Die ID-Card und der andere Kram müssen wir dann zu Hause im Einwohneramt erledigen", erklärte sie mit einem schelmischen Lächeln.

Mark wäre am liebsten rot geworden, aber seine neue geschuppte Haut tat nichts dergleichen. Er aß nun mit neuem Appetit weiter und stellte weiter Fragen über das zukünftige Leben. Aqua besaß ein recht großes Haus auf dem Gelände der Ahnenforschung und arbeitete dort als Psychologin im geländeeignen Krankenhaus.

Dr. Hawkin wohnte kaum zwei Steinwürfe weit weg und arbeitete ebenfalls im Krankenhaus auf dem Gelände. Mark fragte sich die ganze Zeit was er wohl arbeiten könnte und Dr. Hawkin bot ihm an, erst Mal als Zeitzeuge in der Akademie für Ahnenforschung mitzuwirken. Er würde dafür bezahlt werden und bräuchte nicht mal zehn Minuten laufen. Mark nickte zustimmend und fragte sich dann aber ob er irgendwas lernen sollte.

"Nein, ich verdiene als Psychologin genug für zwei. Wenn du unbedingt Arbeit suchst kannst du ja auf dem Gelände aushelfen. Oder mir und Erich im Krankenhaus helfen", meinte Aqua und legte ihr Besteck beiseite.

Auch Erich war nun fertig. Mark kämpfte zwar nicht mit seinen Steaks, aber seine neuen krallen bewährten Hände machten ihm das halten des Bestecks schwer.

"Ich brauche noch ein kleinen Moment", meinte Mark, wieder einmal damit beschäftigt die Gabel richtig zu halten.

Als er endlich den Weg ins Maul geschafft hatte, biss er glatt die Gabel in zwei.

"Ups", meinte er und fischte die Gabelzinken aus seinem Maul, "War keine Absicht."

Aqua musste leise Kichern und auch Erich konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Die Bedienung hatte alles gesehen und kam mit neuem, deutlich robusterem Besteck an den Tisch.

"Mein Herr? Ich glaube dieses Besteck wird ihren... Bedürfnisse gerechter", meinte die höfliche Bedienung und legte ein massive Stahlgabel und ein ebenso stabil aussehendes Messer daneben.

Dann nahm sie die Silber Bestecke und die Teller von Aqua und Erich vom Tisch. Nun schaffte es Mark seine Steaks schneller zu essen. Nachdem auch er fertig war, bezahlte Dr. Hawkin für alles und verabschiedete sich. Er wollte noch heute den Flieger erwischen.

"Sagen sie, Doc, könnten sie auch selbst fliegen?", fragte Mark neugierig.

"Naja, ich könnte, wenn ich etwas abnehmen würde. Sie sehen ja das ich in den letzten Jahren etwas... fluguntauglicher geworden bin", meinte Erich, klopfte sich auf seinen Bauch und verabschiedete sich dann.

Aqua musste schmunzeln und meinte dann: "Wir fliegen auch, aber morgen. Heute können wir noch im Hotel übernachten."

Mark nickte und sie machten sich dann auf den Weg ins Hotel. Dort angekommen setze sich Mark vorsichtig auf das Bett, denn er wog nun etwas mehr als zuvor. Aqua schaute ihm neugierig dabei zu als er das enge T-Shirt auszog und fein säuberlich zusammenlegte.

"Ah schon viel besser", meinte Mark als er seinen Oberkörper, Arme und Flügel ausstreckte. Aqua kam zu ihm und fuhr ihm verführerisch über die Brust.

"Du bist viel trainierter als vorher... Ob das normal ist?", fragte Aqua zu sich selbst und strich Mark auch über den Bauch.

"Ich weis nicht, aber vielleicht kommt das durch die Hai Gene. Schließlich sind... waren Haie sehr kräftig", meinte Mark und genoss Aquas zarte Berührungen. Dann schaute Aqua auf Marks Stirn und strich ihm über den Kamm.

"Was ist?", fragte Mark irritiert.

Aqua lächelte und antwortete: "Du bekommst schwarze Haare."

Sie strich ihm über den immer stärker ausgeprägten Flaum, der sichtlich zu starken, schwarzen Haaren heranwuchs.

Mark strich sich ebenfalls über den Kamm und meinte: "Wie weit ich mich wohl noch verändern werde?"

Aqua zuckte mit den Schultern und schaute in seine golden schimmernden Augen.

"Ist mir egal. Hauptsache du bist bei mir!", meinte Aqua und küsste Mark.

Einige Tage zuvor, in New Kairo

Ein riesiger, langer, grauer Gang, nur schwach beleuchtet, erstreckte sich vor dem Hyänen Mann. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck lief er von der sich wieder schließenden Luftschleuse los. Die Anlage war alt. Sehr alt sogar. Sie musste schon vor dem Virus hier gewesen sein, denn die Anlagen die man seit über 100 Jahren nutzte waren zwar alt, aber moderner als alles was die Clans bisher kannten.

Der Hyänen Mann hatte nach sieben Minuten das andere Ende des Ganges erreicht und stand vor der erst kürzlich installierten Iris-Scan-Vorrichtung. Leise knurrend erduldete er den hellen Lichtstrahl, der sein Auge abtastete. Danach öffnete sich die dicke, 20 Tonnen schwere Panzertür. Gerätschaften und Fahrzeuge von der Größe eines Hauses konnten hier herein gebracht werden. Dieses Mal öffnete sich die Tür nur um eine einzelne Person herein zu lassen. Kaum im Inneren schloss sich die Tür wieder.

Ein, in einen weißen Kittel gekleideter Katzenmann kam heran geeilt und meinte schon von weitem: "Kan-o! Mir wurde ihre Ankunft nicht mitgeteilt. Ansonsten hätte ich..."

"Sparen sie sich ihre Schleimerei, Mun-o. Wir haben Probleme. Sind die Prototypen einsatzbereit?", fragte der Kan-o, der mit einem Oberbefehlshaber gleich zustellen war.

Der Wissenschaftler mit dem Rang eines Mun-o, ebenfalls mit einem einer Art Oberbefehlshaber vergleichbar, aber aus der niederen Wissenskaste, war etwas überrannt mit der Frage.

Er sammelte sich kurz und meinte dann: "Haben sie nicht meine Memo erhalten, Kan-o? Wir haben bereits die ersten 5000 Einheiten fertig gestellt."

Der Kan-o ging an dem immer noch leicht überraschten Wissenschaftler vorbei und deutete an, das er mitkommen sollte.

"Nein! Das habe ich nicht! Wie sind die Testresultate?", fragte der Kan-o leicht gereizt.

"Ich entschuldige mich für diese Ungereimtheit. Die Subjekte sind mehr als viel versprechend. Was Mobilität und Stärke angeht, sind sie den gewöhnlichen und auch den Vorgänger Subjekten bei weitem überlegen", versuchte der Mun-o zu beschwichtigen.

"Was ist mit der Ausrüstung?", fragte der Kan-o forsch nach und bekam prompt eine Antwort: "Die Körperpanzer sind zwar nicht so fortgeschritten wie die vom Kaiserreich, aber dank der Subjekte werden sie ihnen trotzdem ebenbürtig sein."

"Wir reden hier als von Subjekten! Das sind immerhin ehrenhafte Mitglieder der Kriegerkaste", meinte der Kan-o als er die Tür zu einem Beobachtungsraum öffnete und eintrat.

Die großen Fenster gaben den Blick auf gut hundert stark muskulöse Tiermenschen preis, die in einer Halle hart trainierten. Einige von ihnen trugen bereits die großen, massigen und doch agilen Körperpanzer.

"Ja, ich weis das sie die Subjekte gerne als Mitglieder der Kriegerkaste sehen, aber sie sind nur aus dem gesammelten Genen von Kriegern entwickelt worden. Nichts weiter als...", meinte der Mun-o unbedacht.

Der Hyänen Mann holte mit seiner Faust aus und schlug den Katzen Mann nieder. Danach hob er ihn auf, drückte ihn mit dem Gesicht gegen die Scheibe und schlug ihm noch drei Mal ins Kreuz. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und keuchend sackte der Katzen Mann zusammen und der Hyänen Mann erlangte seine Fassung halbwegs wieder.

"Wenn sie noch mal wagen sollten, so abfällig von den ehrenwerten Kriegern zu sprechen, können sie sicher sein das ihre Gene als Asche im Wind enden", knurrte der Kan-o.

"Ja... Kan-o. Ich erkenne meinen Fehler und habe daraus gelernt", keuchte der Katzen Mann und richtete sich langsam auf.

Demütig den Kopf gesenkt erwartete er die nächsten Worte des Kan-o.

Dieser schaute zufrieden in die Halle und meinte nach mehrere Minuten: "Wie schnell sind sie Abmarsch bereit?"

"Abmarsch bereit?", fragte der Mun-o und wurde vom Kan-o scharf angeschaut, "In... in acht Stunden. Minimum."

"Gut... fangen sie an", meinte der Hyänen Mann.

Kurz bevor der Mun-o den Raum verlassen hatte, fragte er noch nach: "Und... wohin schicken sie die Krieger, Kan-o Sym?"

"In das Herz der australischen Föderation."

Als Mark am Morgen erwachte, lag Aqua ebenfalls auf dem Bauch neben ihm. Seine Flügel störten zwar nicht, wenn er auf dem Rücken lag, aber darauf schlafen war zu unbequem. So waren sie beide auf dem Bauch liegend eingeschlafen und so wachte er auf. Mark streckte sich und passte auf das seine Schwingen Aqua nicht weckten. Er stand langsam auf und ging so wie er gestern ins Bett ging, nämlich nackt, ans Fenster des im 28. Stock liegenden Apartment. Er schaute hinaus.

Es war noch recht früh und er wunderte sich warum er schon hell wach war, obwohl ihn Aqua gestern Abend noch so stark gefordert hatte. Sie konnte richtig unersättlich sein. Er ging zurück zum Bett und schaute seine quasi Verlobte an. Die Erschöpfung konnte man ihrem zarten Körper ansehen. Sie atmete entspannt und hatte ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Mark streichelte über ihre Rückenflosse und kniete sich neben sie auf den Boden. Der Kopf war ihm zugewandt und er konnte nicht widerstehen ihr einen leichten Kuss zu geben. Er hatte schon bei ihrem ersten Mal akzeptiert, das sie seine Lebensgefährtin sein sollte.

Mark war da noch ein Mensch gewesen, der gerade erfahren hatte das er der letzte seiner Art war. Ihm war klar das er früher oder später mit einem dieser Tiermenschen zusammen kommen würde, aber dann gleich mit Aqua war schon etwas sehr früh. Mark hatte schon vor dem Cryoexperiment immer das Gefühl gehabt, das er für eine sehr exotische Frau bestimmt war. Und exotischer als Aqua ging es nicht. Nun war er ja auch ein Tiermensch, was die Sache noch leichter für Mark machte. Trotzdem musste er sich immer noch an den Gedanken gewöhnen. Sie ein Delphin und er ein Drache.

Bereits gestern Abend kam Mark die geniale Tatsache in den Sinn das er mit Aqua zusammen in ihrem Wassertank schlafen konnte. Aqua muss sich zwar an der Wasseroberfläche halte, aber der Tank war nicht besonders tief. Mark konnte ebenfalls im Wasser schlafen. Dank seiner Kiemen konnte er im Wasser atmen und somit sogar unter Wasser schlafen. Er freute sich schon richtig darauf.

Gestern Abend hatte er in der Hotel Badewanne mit etwas Überwindung getestet ob er es wirklich konnte. Ungewohnt war es schon, aber dank eines natürlichen Reflexes, schaltete sein Körper von Lungen auf Kiemen um. Nun kniete er neben Aqua und schaute ihr beim Schlafen zu. Mit einem Mal blinzelte sie und schaute verschlafen in Marks liebevoll wachendes Gesicht.

Sie war erst etwas überrascht, meinte dann aber: "Guten Morgen."

"Guten Morgen, Aqua", begrüßte er zurück und streichelte über Aquas Stirn, weiter über ihren nackten Rücken und ihrer Rückenflosse.

Sie streckte sich und erhob sich etwas. Genau wie Mark war sie nackt und er konnte sie nun wieder in ganzer Pracht betrachten. Jedoch versuchte er sein aufsteigendes Verlangen zu unterdrücken. Dieses Mal schaffte er es, nicht so wie gestern Abend.

"Sag mal, wie funktioniert eigentlich der Fernseher? Ich habe da keine Knöpfe dran entdeckt", fragte Mark leicht beschämt.

Ihm war es irgendwie peinlich, das er so was einfaches wie einen Fernseher nicht bedienen konnte. Aqua lächelte verstehend und stand auf.

Während sie zum in der Wand eingelassenen Fernseher ging, meinte sie: "Du musst einfach... über Fläche winken."

Mitten im Satz demonstrierte sie die einfache Handbewegung und der Fernseher ging an. Ein Kinderkanal war zu sehen. Irgendwelche in rotem, grünem, blauem, gelbem, rosa und schwarzem Ganz-Körper-Overalls gekleideten Tiermenschen kämpften gegen irgendwelche Monster. Jeder hatte eine andere Farbe und wenn sie etwas sprachen, gestikulierten sie wild, da ihre Münder von einem Visier verdeckt waren. Mark kam die Serie irgendwoher bekannt vor.

"Und so wechselst du die Programme...", meinte Aqua, streckte die flache Hand aus und tat so als würde sie das aktuelle Programm nach rechts schieben.

Der Sender wechselte einen Kanal höher und hier wurde gerade der neuste Schmuck in einem Shopping Kanal feilgeboten.

Mark grinste amüsiert und meinte: "Selbst nach 500 Jahren ändert sich das Fernsehen nicht."

Aqua schaute etwas verwirrt, erkannte dann aber das Mark diese nervigen Shopping Kanäle bekannt waren.

"Ich gehe duschen, du kannst noch etwas forschen", meinte Aqua.

"Zappen... wir nannten das zappen...", meinte Mark und wedelte mit der Hand in der Luft herum um den Kanal zu wechseln, was ihm erst beim vierten Versuch gelang.

Mark zappte sich durch knapp zehn Sender als er merkte das er anscheinend in den Top zehn der Nachrichten Sender gelangt war.

"Schwere Verwüstungen wurden durch... Schwere Verluste wurden verzeichnet. Die Angreifer scheinen... traf die Truppen unvorbereitet. Hunderte von Soldaten kamen ums Leben...", kam es aus den Lautsprechern.

"Warte mal! Geh drei Sender zurück", meinte Aqua noch Klatschnass, nur mit einem Handtuch bekleidet. Mark schaltete drei Sender zurück.

"... unvorbereitet. Die Truppen wurden praktisch überrannt und Zivilisten gefangen genommen. Die Angreifer tragen Körperpanzer die allerdings nicht vom Kaiserreich stammen. Die Angreifer scheinen die Vorhut für noch mehr Truppen zu sein...Moment... Ja... danke... Ähm... Soeben haben wir die Bestätigung erhalten. Die Angreifer, welche die australische Westküste seit heute Nacht um 2:40 Uhr Ortszeit angreifen, scheinen die afrikanischen Clans zu sein. Ich wiederhole: Es wurde bestätigt das die afrikanischen Clans die australische Föderation angreifen", meldete ein Reporter vor Ort.

"O Gott!", meinte Aqua und setze sich neben Mark aufs Bett.

Sie zitterte und legte eine Hand auf Marks Bein. Er hielt sie und schaute sich die Bilder der unzensierten Verwüstung und des Todes an.

Der Reporter kam wieder ins Bild und meldete weiter: "Die Soldaten mit den Körperpanzern scheinen nur die Vorhut zu sein. Normale Soldaten räumen hinter ihnen auf, um Panzer und anderes schweres Gerät in die zerstörte Stadt Perth zu bringen. Außerdem wird jeder Zivilist und jeder noch stehende Soldat gefangen genommen. Verwundete werden offensichtlich an Ort und Stelle erschossen."

Aqua zitterte nun noch mehr. Noch nie, in den Jahren nach dem Virus, wurde Krieg geführt. Kleinere Aufstände von unzufriedenen Tiermenschen waren schon mal vorgekommen, aber noch nie Zerstörung und Tote in diesem Ausmaß. Ihr traten Tränen in die Augen als die Kamera Bilder mit Hilfe eines starken Zooms einfing. Aus über zwanzig Kilometern konnte man erkennen wie Truppen Perth besetzten. Zivilisten wurden gejagt, Soldaten erschossen, Häuser niedergerissen. Die halbe Stadt brannte.

"Was geht da nur vor?", fragte Aqua mit zitternder Stimme.

"Offensichtlich ist eure Welt doch nicht so heil wie alle dachten", entgegnete Mark kalt.

Er kannte solche Szenen nur zu gut. Während seiner Dienstzeit musste Mark für eine kurze Zeit in ein Krisengebiet. Als er dort war, eskalierte die Situation. 2000 Soldaten waren in das Gebiet geschickt worden. 380 kamen wieder zurück. Mark bekam zwei Orden. Einen dafür das er die Führung der Gruppe übernommen und taktisch klug gehandelt hatte. Und den anderen dafür das er zurück gegangen ist um zwei Männern das Leben zu retten, obwohl er schon beim Evakuierungspunkt war.

Er schüttelte sich. Was er dort gesehen und getan hatte wollte er nie wieder erleben. Eine geborene Killermaschine... so nannten ihn die höheren Ränge, denn seine Gewehrkamera bestätigte über 200 Abschüsse. Aqua bemerkte wie nachdenklich Mark nun war. Die Nachrichten waren schon wieder vorbei, hatten aber bestätigt das sie jede halbe Stunde neuste Informationen liefern würde.

"Du... du warst auch in einer Armee. Musstest du auch schon töten?", fragte Aqua ihn und drückte sich leicht an ihn.

Marks Flügel spannten sich bei der Frage.

"Ja, aber ich bin nicht stolz darauf. Ich habe nur verteidigt. Entweder meine Kameraden, Hilflose oder mein eigenes Leben. Zumindest rede ich mir das ein", meinte Mark mit gesenkten Haupt.

Sie legte ihren Kopf an seinen und spürte wie seine kräftigen Kiefermuskeln arbeiteten. Mark hatte bis heute nicht alles verkraftet was er damals tun musste um zu überleben.

"Es... ist lange her. Eine andere Person aus einer längst vergangenen Zeit", murmelte Mark und stand auf.

Aqua schaute zu ihm auf.

"Heute... bin ich hier und muss das nie wieder tun. Nie wieder!"

Währenddessen im militärischen Hauptquartier der europäische Allianz in Neu München

"Und wir können uns darauf verlassen?", fragte ein Hundanthro in einer General Uniform.

"Die Clans bereiten definitiv weitere Invasionen vor. Aber gegen wen wissen wir noch nicht. Sie werden sich wohl kaum mit der Union oder dem Kaiserreich anlegen. Somit bleiben nur noch wir", erklärte ein Luchsanthro in einem schwarzen Anzug mit dunkelrotem Hemd darunter.

Markenzeichen des Geheimdienstes der europäischen Allianz.

"Wie stehen unsere Chancen einen Angriff abzuwehren?", fragte der General.

Der Luchsanthro schaute kurz in seinen Akten nach und meinte dann mit neutralem Ton: "Bei unserer derzeitigen Truppenstärke, sehr schlecht."

Der General atmete tief, aber ruhig ein. "Gut... dann müssen wir wohl rekrutieren. Wann werden die Clans voraussichtlich angreifen?"

"In sechs bis zwölf Monaten. Je nachdem wie lange die Clans brauchen die Föderation zu erobern", antwortete der Luchs und blätterte in seinen Unterlagen, "Wir könnten mehr Zeit heraus holen wenn wir Kommandos in die Föderation schicken würden um die dortigen Clan Operationen zu sabotieren und den föderierten Truppen zu helfen."

"Verdammt sollen sie sein. Diese Föderierten und ihr selbstmörderischer Stolz. Wie kann man nur Hilfe ausschlagen die einem auf dem Silbertablett angeboten wird?", fragte der General und der Luchsanthro zuckte nur mit den Schultern.

"Na gut. Wen haben sie alles im Auge?", fragte der General nach einer kurzen Pause.

Der Luchs schaute wieder in seine akribisch geordneten Unterlagen nach und zog ein Stapel Papiere hervor. Der General schaute sie sich der Reihe nach an und nickte immer wieder zustimmend.

Nur bei der letzten Akte schaute er auf und fragte: "Und der hier?"

"Er ist perfekt. Seine körperlichen Fähigkeiten und seine Erfahrung im Kampf machen ihn zu einer Ein-Mann-Armee", erklärte der Luchs.

Der General schaute sich die Akte genauer an und meinte dann: "Er ist aber nicht in der Armee. Wie..."

"Im Grund ist er noch in der Armee. Zwar hat sich die Armee mittlerweile verändert, aber er gehörte zum deutschen Heer. Wir können das Recht geltend machen. Außerdem scheint er ein Verhältnis mit dieser Delphinin zu haben. Wenn wir es geschickt anstellen macht er es vielleicht sogar freiwillig", erklärte der Luchs sachlich.

"Ich hoffe sie drohen ihm nicht damit ihr etwas anzutun", meinte der General und legte die Akte beiseite.

Der Luchs räusperte sich: "Nein. Solche Methoden wenden wir nicht an. Jedoch müsste man ihm den bisher entgangene Sold auszahlen."

"Was? Das sind ja Millionen!", knurrte der General und der Luchs fuhr zusammen.

"Dafür erhalten sie einen 1A Soldaten der darüber hinaus mehr praktische Kampferfahrung hat als wir alle zusammen. Überlegen sie es sich", meinte der Luchs und schaute auf die Akte.

Der General drehte sich in seinem Stuhl zum Fenster und lehnte sich zurück. Langsam griff er in das Zigarrenkästchen, welches auf dem Tisch stand und zündete sich eine davon an.

Während der erste Ring davon waberte, meinte er schnaufend: "Gut. Aber er wird erst nach seiner Wiedereinstellung befördert! Sein entgangenes Gehalt wird auf seinen jetzigen Rang berechnet."

"Verstanden Sir!", meinte der Luchs und verschwand.

Der General schaute noch mal auf die Akte und murmelte: "Hoffen wir das er es wert ist."

In der Akte lag das Bild eines im Krankenhausbett schlafenden Drachenanthros.

Fortsetzung folgt...

Charakterbeschreibung

Name: Markus Weis

Rufname: Mark

Spezies: Drache (Hybrid aus Echse, Fledermaus, Hai und unbekannten weiteren Spezien)

Alter: 19

Aussehen: dunkelgraue Schuppen, hellgraue auf der Brust, am Bauch, im Genitalbereich und auf der Schwanz Innenseite; horizontal geschlitzte, goldfarbene Iris; 1,95m groß; muskulös; geschuppte Fledermausflügel auf dem Rücken; Hai Zähne; kaum sichtbare Kiemen seitlich am Hals; Kamm aus schwarzen Haaren vom Kopf bis zur Schwanzspitze

Besonderheit: letzter Mensch dank einem Cryoexperimentes, zu einem Drachenähnlichen Wesen mutiert und der Träger verlorenen Wissens

Beziehung: Partner von Aqua

Name: Professorin psy. Aquana Delphinum

Rufname: Aqua

Spezies: Delphin

Alter: 17

Aussehen: 1,73m groß; blaugraue Haut, vorne am Hals, Brust, Bauch, Intimzone und Oberschenkel Innenseite weiß; schlank; azurblaue Augen

Besonderheit: Professorin für Tiermenschen Psychologie und Fachkraft in der Ahnenforschung im Bereich Psychologie

Beziehung: Partnerin von Mark

Name: Doktor med. Erich Hawkin

Rufname: Doc oder Dr. Hawkin

Spezies: Seeadler

Alter: 48

Aussehen: 1,79m groß; leichtes Übergewicht; Weißes Kopf Gefieder, Braunes Körper Gefieder; Rückenflügel (wie Engel); graue Augen

Besonderheit: Doktor für Tiermenschen Physiologie und Fachkraft in der Ahnenforschung im Bereich Physiologie

Beziehung: verwitwert, drei Kinder

Name: Kan-o Sym

Rufname: Kan-o

Spezies: Hyäne

Alter: 36

Aussehen: 1,83m groß; stark muskulös; graubraunes Fell mit einigen dunkleren Flecken

Besonderheit: Oberbefehlshaber der afrikanischen Kriegerkaste (Kan-o)

Beziehung: unbekannt

Edit: 30.03.2010 - Umlaute verbessert