Kapitel 6: Abschied
#6 of Dackos neuer Liebling
Charlie hatte sich an die Schulter seines Herrchens gekuschelt und streichelte ihm liebevoll über den Bauch, bevor er erschöpft einschlief. Auch Dacko hatte bereits die Augen geschlossen und war auf dem Weg ins Land der Träume, als er ein Kratzen an der Tür hörte. Er zog vorsichtig seinen Arm unter dem Kopf des Menschen weg, stand langsam auf, schlich zur Tür und öffnete diese einen Spalt.
Vor der Tür stand ein Golden Retriever, der ein Halsband trug. "Nadia!" flüsterte Dacko erfreut und leckte ihr über die Mundwinkel, um die Hündin gebührend zu begrüßen. Sie drehte sich etwas zur Seite, sodass Dacko den deutlich angeschwollenen Rumpf der Hündin sehen konnte. Als Dacko ihn erblickte, legte er seine Hände prüfend an Nadias Bauch. Er spürte winzige Tritte und das SChlagen eines zweites Herzens. Kein Zweifel: Sie war trächtig. "Komm mit, das müssen wir sofort Hssiss erzählen", flüsterte Dacko der Hündin zu, "Lauf mir einfach nach". Er nahm seine Tierform an und die beiden Hunde rannten tief in die Höhle hinein.
"Ist das wirklich wahr?", staunte die Drachendame. Sie hatte Ihren Kopf von ihren Klauen gehoben und musterte den Golden Retriever gründlich.
"Ja, so ist es, Hssiss. Direkt nach dem Geschlechtsverkehr der beiden habe ich Nadia dieses Halsband angelegt", er nahm es der Hündin ab und zeigte der Drachendame das Symbol, das darauf eingraviert war, bevor er es der Hündin wieder anlegte. "Wie du sehen konntest, ist dieses Halsband nur mit einem einzigen Zauber belegt, der sie dazu bringt, bei eintreten einer Schwangerschaft den Vater des Welpen aufzusuchen und bis zur Geburt des Welpen bei ihm zu bleiben."
"Dann hast du ihn also endlich gefunden.", ihre Stimme klang ungewöhnlich trocken. Tatsächlich war Hssiss sich nicht sicher, wie sie sich fühlen sollte. Charlie gefunden zu haben war eigentlich ein Grund zu Feiern und trotzdem war ihr nicht im geringsten danach. "Dein Entschluss steht demnach fest?"
"Ja. Gleich morgen werde ich mit Komet sprechen."
Hssiss nickte nur knapp. Sie wollte sich ihre widerstreitenden Emotionen nicht zu sehr anmerken lassen.
An diesem Morgen überließ Dacko es Nadia, Charlie zu wecken. Die Hündin wählte den effektivsten Weg und schlappte dem Menschen mehrmals übers Gesicht. Charlie, der mittlerweile liebevollere Arten aufzuwachen kennengelernt hatte, knurrte nur kurz und wollte seinen Kopf gerade wegdrehen, da bellte in Nadia direkt neben seinem Ohr an und er war hellwach.
"Hey! Was soll denn ... Nadia?!", Charlie richtete sich im Bett auf und rieb sich die Augen. "Du bist es wirklich! Wie hast du denn hergefunden?"
"Guten Morgen, mein kleiner", flüsterte Dacko ihm zu, während er ihn umarmte und genüsslich über seinen Nacken schlappte, "wie fühlst du dich heute morgen?" Die Hündin hatte sich unterdessen auf Charlies Schoß gesetzt und leckte ihm immer wieder über die Lippen.
"Ver-verwirrt", gelang es ihm, in einer kurzen Atempause herauszubringen. Er musterte Nadias überdimensionierten Bauch und runzelte die Stirn, bevor die beiden in einen weiteren Zungenkuss versanken. Es dauerte nicht lange und sein Penis war steif.
Als Nadia sich schließlich seinem Glied widmete, atmete er tief durch und schaute zu seinem Herrchen. "Ist Nadia trächtig?" - Dacko lächelte nickend - "Und du bist der Vater. Meinen herzlichsten Glückwunsch." Charlie runzelte die Stirn, "Wie denn das? Ich bin ein Mensch und sie ist eine Hündin. Unsere Gene sind doch gar nicht kompatibel!" - "Nach irdischen Maßstäben magst du Recht haben, mein Lieber. Doch hier herrschen andere Regeln. Und eine davon ist, dass Reden beim Sex ganz unsexy ist."
Dacko beförderte Charlie auf Hände und Knie, sodass Nadia nun unter ihm kauerte und weiterhin begierig für ihren Drink arbeitete. Der Tiergeist schlappte über den Schließmuskel des Menschen, damit dieser schön feucht für seinen Penis wurde. Zwischendrin drang Dacko auch immer mal wieder in ihn hinein und entlockte dem Menschen ein genüssliches Stöhnen. Charlie war kurz vor seinem Orgasmus, als der Hund sich endlich hinter ihm positionierte und seine Penisspitze gegen den Darmausgang des Menschen drückte.
Der Schäferhund verlor keine Zeit und stieß sein dickes Organ mit voller Kraft in den Verdauungstrakt des Menschen. Er zog sich fast vollständig heraus, nur um zu einem weiteren, genauso kraftvollen Stoß anzusetzen. Charlie stöhnte in einer Mischung aus Überraschung und Erregung laut auf und hatte die Grenze zum Orgasmus bereits überschritten. Er fütterte die Retriever-Hündin mit 10 großen Spritzern aus seiner Samenfabrik.
Charlie kontrahierte dabei seinen Schließmuskel und massierte damit den Penis seines Herrchens, der den Menschen weiter lustvoll penetrierte. Der Knoten schwoll an und erschwerte die Stoßbewegungen des Tiergeistes zunehmend, sodass dieser den Knoten bald endgültig in Charlie versenkte und sich über kurze, zügige Stoßbewegung weiter seinem Orgasmus näherte.
Nadia kroch unter dem Menschen hervor und schlappte ihm übers Gesicht. Zuvor hatte dieser aber noch einen guten Blick auf den geschwollenen Bauch der Hündin. Als er das warme Sperma seines Herrchens in sich spürte, stellte er sich vor, wie es wäre, wenn er dessen Welpen austrüge.
Zari seufzte bevor sie das Gatter zu Marias Stallbox öffnete. "Hallo meine liebe.", begrüßte sie die Haflingerstute mit ihrer sanften Stimme und streichelte ihr über die Nüstern. Maria hatte in den letzten Monaten eine tolle Entwicklung durchgemacht und die Zebrafrau war stolz auf sie. In ihrem alten Leben arbeitete Maria in einem Zirkus und war für die Auftritte der Zebras verantwortlich. Sie war mit ihren Auftritten auf internationalen Wettbewerben nur mittelmäßig erfolgreich und gab dafür ihren Tieren die Schuld, die dies regelmäßig schmerzhaft zu spüren bekamen.
Nachdem Maria die Sicht eines Pferdes kennengelernt hatte, hatte sich das Verhalten ihres zweiten Ichs drastisch zum besseren gewandelt und nun war es an der Zeit, Maria in ihr menschliches Leben zurückzuschicken. Sie zog der Stute das Halfter über und führte sie nach draußen, wo Tribas bereits damit beschäftigt war, Sandra zu striegeln.
Maria und Sandra begrüßten sich, die Nüstern eine halbe Ewigkeit aneinanderhaltend. Maria wusste von ihrem Glück, bald wieder nach Hause zu können, doch sie wusste auch, dass Sandra dieses Glück so bald nicht ereilen würde. Erst vor ein paar Tagen hatte sie ein Gespräch zwischen Tribas und Zari mitbekommen, aus dem sie erfuhr, dass Sandra bereits fast 2 volle Jahre hier wahr und schon lange keine Fortschritte mehr machte. Sandra hatte Maria sehr dabei geholfen, in ihrem neuen Leben anzukommen und Maria hätte sich dafür so gerne revanchiert.
In der Zwischenzeit waren beide Pferde fertig gesattelt und die Tiergeister führten sie durch die Tür hinaus in die Höhle. Kurz bevor sie die Plattform am Eingang erreichten landete ein riesiges, golden schimmerndes Wesen darauf. Es schlug noch einmal mit seinen gigantischen Schwingen, um den Aufprall auf dem Boden abzudämpfen, bevor es die Flügel zusammenfaltete und eng an seinen Körper schmiegte. Beide Pferde scheuten und waren auch danach nur schwer wieder zur Ruhe zu bringen.
"Seid gegrüßt, meine Lieben", sprach der Drache im freundlichsten Ton, den er mit seiner tiefen, durchdringenden Stimme aufbringen konnte. "Da komme ich ja gerade noch rechtzeitig." Er wandte seinen Blick zur Haflingerstute, "Meine liebe Maria. Ich bin so stolz auf dich. Du bist hierher gekommen und bist den Weg gegangen, den wir dir aufgezeigt haben. Für deinen Mut, an dir zu arbeiten und die Konsequenz, Neues auch beizubehalten, gebührt dir großer Respekt." Dann sah er Sandra gleichsam durchdringend und verständnisvoll an. "Süße, ich kenne dein Leid und ich fühle mit dir. Es stimmt, dass du es hier um ein vielfaches besser hast, als in deinem menschlichen Leben. Trotzdem führt kein Weg daran vorbei, eines Tages in dieses Leben zurückzukehren. Ich hoffe, du wirst bei Kero die Motivation finden, weiter an dir zu arbeiten."
"Wir werden bald zurück sein, Joshua", versicherte Tribas dem Drachen, nachdem er aufgesessen war.
"Bitte", erwiderte dieser geduldig und trat einen Schritt bei Seite, um die vier aus der Höhle zu lassen, "nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, um euch von Maria ordentlich zu verabschieden." Er lauschte andächtig den rhytmischen Hufschlägen der Pferde auf dem felsigen Weg, bevor er sich in die Höhle zurückzog.
"Dort drüben!" Tribas zeigte auf eine große Wiese nur ein paar hundert Meter von ihnen entfernt. Zari folgte mit ihrem Blick dem Arm des anderen Tiergeists. "Ja, jetzt sehe ich sie auch. Warte du hier, ich bin gleich zurück." Tribas nickte, stieg von Sandra ab und ließ sie an einer Wasserstelle etwas trinken.
"Nora, bist du da?" rief Zari, die bei den 100 Pferden, die sie bald umringten, schnell den Überblick verloren hatte. Sie streichelte den Hengsten und Stuten, die sich direkt um sie herum scharrten nacheinander über die Nase, Wangen und Hals und versuchte, mit der zweiten Hand die ziemlich nervöse Maria einigermaßen ruhig zu halten. Hinter ihr hörte sie ein lautes Wiehern, das Zari als das der Stute erkannte, die sie suchte. Sie drehte Maria langsam herum und wandte sich Nora zu. "Aah, da bist du ja. Du weißt wohl schon, warum ich hier bin, was?", Zari kicherte und klopfte der Stute herzlich den Hals ab, "Heute ist dein großer Tag!".
Die Araberstute freute sich sichtlich über diese Nachricht. Sie legte ihren Kopf fest an Zaris Brust, ließ sich umarmen, gab der Zebrafrau einen langen Kuss und drückte ihren Kopf wieder gegen Zari, die über dieses Verhalten sehr amüsiert schien. "So, wir müssen jetzt aber los. Ich würde mich sehr über deine Begleitung freuen, liebe Nora". Sie saß wieder auf und ritt mit Maria zurück zur Wasserstelle, an der Tribas mit Sandra auf die drei wartete. Nora lief neben ihnen her und beachtete die anderen beiden Stuten kaum.
Wenig später erreichten sie Hssiss' Höhle. Die beiden Tiergeister stiegen ab und führten die drei Pferde durch den langen Gang, aus dem die Hufschläge aller 16 Pferdebeine vielfach widerhallten. Als sie an Keros Tür angekommen waren, stand dieser bereits davor und bat sie herein.
Charlie hatte gezögert, seinen Penis in Nadias Hintern zu schieben, doch als Dacko - der mit seinem eigenen Glied in Charlies Darm festhing - ihm versicherte, dass es okay sei, drückte er vorsichtig gegen ihren Schließmuskel. Nadia lehnte sich gegen ihn und als die Penisspitze in sie eingedrungen war, versuchte sie vergeblich, ein Winseln zu unterdrücken.
Charlie war in hohem Maße erregt davon, den Anus der trächtigen Hündin zu penetrieren, doch gleichzeitig machte er sich Gedanken, ob ihr dieser Akt wirklich gefiel. Er streichelte Nadia beruhigend über den Rücken und die Hüften und schaute fragend zu Dacko auf. Dieser blickte zuversichtlich in seine Augen und drückte sich selbst etwas stärker gegen den Menschen, sodass dieser ein weiteres Stück tiefer in die Hündin glitt. Charlie hatte bereits einige Lusttropfen produziert, die aus seinem Glied flossen und Nadias Tunnel immer gleitfähiger machten. Einige Sekunden später half Dacko ein weiteres mal nach und Nadia stieß erneut ein Winseln aus, das diesmal aber nahtlos in ein lustvolles Heulen überging, dem ein Hecheln folgte. Erneut drückte sie sich gegen Charlies Penis.
"Siehst du, sie will es auch", ermutigte Dacko seinen Hausmenschen. Dieser hatte nun an innerer Sicherheit gewonnen und drückte gegen den Darmausgang der Hundedame, bis er vollständig in ihr versunken war. Nachdem Charlie einen Moment inne gehalten hatte, begann er mit langsamen Stoßbewegungen, die Dackos Knoten gegen seinen eigenen Schließmuskel drücken ließen, sobald sich die beiden nicht synchron bewegten. Und Dacko ließ nichts unversucht, im Gegentakt zu Charlies Bewegungen zu bleiben.
Nadia genoss Charlies langsame Bewegungen in ihrem jungfräulichen Hintern. Der Welpe in ihr wurde dadurch nicht unangenehm durchgeschüttelt, sondern vom eindringenden Penis liebevoll massiert. Charlie lehnte sich weiter über die Hündin, bis er einen guten Winkel gefunden hatte, um Nadia ohne Hilfe seiner Hände zu penetrieren. Er stütze sich mit der linken Hand direkt neben ihren Vorderbeinen ab und wanderte mit der anderen von ihrem Bauch aus langsam zwischen ihre Beine, wo er mit ihren Schamlippen zu spielen begann, während er seine langsamen Hüftbewegungen beibehielt. Gerade schnell genug, um dem Orgasmus näher zu kommen und doch langsam genug, um es dem Welpen in der Gebärmutter der Hündin nicht unbequem zu machen.
Charlie verlagerte einen Teil seines Gewichts auf den Rücken der Hündin und schmiegte seine Wange gegen die ihre, als sie ihren dritten Orgasmus hatte. Auch Charlie spürte bereits, wie er sich seinem Höhepunkt näherte. Er kontrahierte seinen eigenen Schließmuskel und Dacko verdoppelte die Geschwindigkeit seiner Stoßbewegungen, sodass er nun ständig im Gegen- und im Gleichtakt mit Charlies Bewegungen war. Er streichelte dem Menschen sanft über den Kopf, während er zu seinem zweiten Orgasmus kam und sein Sperma im Verdauungstrakt des Menschen verteilte. Fast gleichzeitig hatte Charlie seinen Höhepunkt und während er abspritzte und Dackos Penis molk, wurde sein eigener von Nadias Schließmuskeln ausgedrückt wie die Zitzen des Euters einer Kuh. Charlie drückte sich noch tiefer in die Hündin hinein und fiel schließlich heftig atmend mit ihr auf die Seite.
Während die drei nebeneinander im Bett lagen, Charlie sich fast völlig entspannte (mit der Ausnahme, dass der weiterhin Nadias Vagina befingerte) und Dackos Knoten allmählich abschwoll, hörten die 3 wildes Getrampel aus der Höhle. "Was ist das denn für eine Stampede da draußen?" hauchte Charlie, nicht gewillt, zu viel Kraft für seine Stimme zu verwenden, um die Romantik des Nachglühens nicht zu zerstören.
Der Tiergeist streichelte dem Menschen sanft über die Wangen und knabberte ihm ein bisschen am Ohr bevor er leise antwortete: "Das wird Keros Besuch sein."
Dackos Knoten war bald vollständig abgeschwollen. Als er seinen Penis aus dem Menschen herauszog, kniff Charlie zwar seinen Hintern zusammen, trotzdem konnten ein paar Tropfen Sperma aus ihm herausfließen. Der Schäferhund nahm einen Finger und drückte den Tropfen dorthin zurück, wo er hergekommen war. Er leckte Charlie, der weiterhin damit beschäftigt war, Nadia zwischen ihren Beinen zu verwöhnen, ein paar mal über den Nacken und stand dann langsam auf. "Warte hier. Ich bin gleich wieder da."
Als Dacko mit Nusco zurückkehrte, saß Charlie aufrecht in seinem Bett, die Hündin auf seinem Schoß zusammengerollt und die Streicheleinheiten des Menschen genießend. "Da bist du ja wieder", begrüßte Charlie sein Herrchen, "und du hast einen Fuchs mitgebracht. Wie aufmerksam von dir.", alle drei grinsten.
"Charlie, ich muss heute nochmal weg und kann dich dahin leider nicht mitnehmen. Ich habe Nusco gebeten, solange auf dich aufzupassen. Du wirst auf ihn hören, wie du auf mich hörst und tun, was er sagt." Charlie nickte und lächelte den Fuchs freudig an, "Es wird mir eine Freude sein." - "Gut. Ich werde in ein paar Stunden wieder da sein. Bis dann mein Lieber." Er ging noch einmal auf den Menschen zu und gab ihm einen langen Zungenkuss, bevor er aus dem Raum eilte.
Der Fuchs setzte sich neben Charlie aufs Bett, schlang einen Arm um seine Taille legte die andere Hand auf Nadias Kopf. "Jetzt, da wir zwei etwas Zeit für uns haben. Worauf hättest du Lust?", fragte er, während er Nadia zwischen den Ohren kraulte und dem Menschen den Rücken streichelte.
Charlie überlegte nur kurz "Hmm, wie wär's, wenn du mir noch eine Geschichte erzählst?"
"Gerne.", antwortete der Tiergeist. Er musterte Nadias trächtigen Bauch, "Habe ich dir schon erzählt, wie Hssiss ein Drache wurde?". Charlie schüttelte den Kopf. "Dann ist das die Geschichte, dich ich dir erzählen werde. Als Hssiss noch ein Mensch war, war ihr Name Geraldine von Hohenstaufen. Sie war eine adelige und ihr Vater ..."
Charlie kuschelte sich in Nuscos Umarmung und lauschte jedem seiner Worte mit großem Interesse.
"Ich kann dir nicht sagen, wann Charlie vorbeikommt, Nora.", beruhigte Kero die Stute, "Aber er war heute noch nicht hier. Wenn Dacko nichts besonderes mit ihm vor hat, wird er heute mindestens eine Runde auf Simon reiten wollen. Bis dahin kannst du uns oder Maria und Sandra Gesellschaft leisten, wenn du magst.". Er klopfte der Stute sanft gegen den Hals und stupste seine Nase gegen ihre.
Nora entschied sich, bei den Tiergeistern zu bleiben und so bereitete der humanoide Hengst der Stute ein Bett aus Stroh, wo sie es sich bequem machen konnte, während die anderen beiden Tiergeister ihre Stuten absattelten. Anschließend holte Kero Simon aus seiner Box. Die drei Tiergeister brachten ihre Pferde auf eine Koppel am Fuße des Stalls und unterhielten sich auf dem Weg über ihre Menschen.
Zari war mit etwa 300 Jahren noch sehr jung für einen Tiergeist und auch Tribas war mit ihren 830 gelebten Jahren nichtmal halb so alt wie Kero. Der große Altersunterschied war wohl auch der Hauptgrund, warum sie ihn häufiger besuchten und seinen Rat einholten. Der andere war, dass Kero bei all seiner Unterstützung den jungen Tiergeistern immer genug Platz ließ, sich in der Erfüllung ihrer Aufgabe mit eigenen Ideen einzubringen.
"Was immer du auch unternimmst", setzte Kero zu einem seiner Ratschläge an, als sie bereits auf dem Rückweg zur Scheune waren, "Sandra darf dein verändertes Verhalten ihr gegenüber keinesfalls als Sanktion oder Strafe auffassen oder wahrnehmen. Wenn Sie ihr Leben als Pferd angenehmer findet als ihr Leben als Mensch, dann ist das zwar traurig, aber ihr gutes Recht. Nichts desto trotz führt nichts daran vorbei, dass sie eines Tages in ihr menschliches Leben zurückkehrt."
Kero pausierte einen Moment und dachte angestrengt nach, bevor er fortfuhr. "Du könntest, wenn du dir das zutraust, noch einen zweiten Menschen bei dir aufnehmen. Solange Charlie da ist, kann ich mich hier um zwei Menschen kümmern, d.h. ich könnte dir Sandra für ein paar Tage oder Wochen abnehmen bis die gröbsten Auseinandersetzungen mit dem Neuen überstanden sind. Wenn du dann doppelt eingespannt bist, wirst du von selbst weniger Zeit für Sandra haben und die Konkurrenz um deine Aufmerksamkeit kannst du dann nutzen, um sie zu motivieren, weiter an sich zu arbeiten."
"Meinst du wirklich, Sandra wird sich davon beeinflussen lassen?"
Kero nickte zuversichtlich. "Einen Versuch ist es jedenfalls Wert. Die meisten Menschen, die ich kennengelernt habe, ließen ihren Frust oder Ärger nur deshalb an ihren Tieren aus, weil sie in ihrer Kindheit von ihren Eltern nicht die Aufmerksamkeit, den Zuspruch oder die Unterstützung bekommen haben, die sie verdient gehabt hätten. Und in wirklich vielen Fällen lag das einfach daran, dass sie in der Konkurrenz mit ihren Geschwistern um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern häufig den kürzeren gezogen haben."
"Ich soll sie also emotional zurück in ihre Kindheit versetzen?", unterbrach Tribas den Hengst verwundert.
"Genau", entgegnete dieser, "doch du musst auf diesem Weg sehr vorsichtig sein. Falls du alte, verdrängte Wunden berührst, wird sie starke emotionale Reaktionen zeigen. Dann wird es wichtig sein, sich umso mehr um sie zu kümmern. Nur so wird sie die Trauer, Wut und den Schmerz aus der Zeit verarbeiten können."
Kero setzte sich zu Nora, die sich auf dem Heuhaufen hingelegt hatte und streichelte ihr langsam über den Hals. Sie legte ihren Kopf schließlich in seinen Schoß legte und Kero begann, ihr bevorzugt den Nacken zu kraulen. Nachdem Tribas keine weiteren Fragen mehr hatte, wand er sich Zari zu. "Es ist immer schön, einen Menschen wieder nach Hause schicken zu können. Es zeigt uns, dass unsere Arbeit hier Früchte trägt."
Die Zebrafrau schien nicht so fröhlich gestimmt, "Du hast da wohl Recht, Kero, doch gleichzeitig ist es auch immer schwer, sich von einem Menschen, den man in den vergangenen Monaten sehr liebgewonnen hat, trennen zu müssen. Der einzige Trost ist, dass ich noch an ein paar ihrer Vorführungen teilnehmen kann, bevor ich mich dem nächsten Menschen widme."
Noch während sie sich über frisch aufgenommene und in den Nebel gegangene Pferde unterhielten, kamen Charlie, Nadia und Nusco vorbei. "Hallo ihr drei!", rief Kero ihnen zu, "Schön, dass ihr da seid. Darf ich vorstellen? Charlie und Nadia. Zari; Tribas... und sie hier...", er klopfte der Stute aufmunternd an den langen Hals, "ist unsere bezaubernde Nora"
"Wraff!", Nadia sprang schwanzwedelnd an Tribas hoch, die sich hinkniete und die Hündin umarmte, während diese versuchte, der Pferdefrau übers Gesicht zu lecken.
"Hallo, junger Mann", begrüßte Zari den Menschen mit einem Pferdelächeln, woraufhin Charlie errötete - er wirkte für sein Alter zwar relativ jung, doch mit seinen 32 Jahren fühlte er sich eigentlich dennoch ziemlich alt. Allerdings erkannte er an, dass Zari vermutlich zwanzig bis fünfzig mal so alt war wie er und so ließ er sich das Kompliment der Zebrafrau gefallen. Sie kam etwas näher und streichelte ihm über Kopf und Rücken, wie ein Mensch jemandes Haustier streicheln würde. Und wie ein zutrauliches Haustier lehnte Charlie sich in die freundliche Begrüßung.
Nora wieherte mehrmals und zog damit die volle Aufmerksamkeit auf sich. "Ich denke, du solltest meinen Platz einnehmen, Charlie. Nora ist nur wegen dir hergekommen.", kommentierte Kero schmunzelnd den Aufschrei der Stute und stand auf, um dem Menschen Platz zu machen. Charlie setzte sich auf den von Kero vorgewärmten Platz und begrüßte die Stute mit einem zärtlichen Kuss auf die Nase, gefolgt von ein paar Atemzügen direkt in ihre Nüstern, die Nora sofort erwiderte. Er schaute ihr einen Moment lang in die Augen, bevor er ihr zuflüsterte: "Ich weiß nicht, was Menschen dir angetan haben, dass du nach deinem Leben hier gelandet bist, aber wenn ich etwas tun kann, das dir zugefügte Unrecht wieder gut zu machen, so will ich das gerne tun."
Charlie streichelte der Stute über die ihm abgewandte Seite ihres Kopfes und übte einen leichten Druck auf die Seite aus, sodass sie seiner Brust langsam näher kam. Nora genoss jede Berührung des Menschen. Sie lehnte sich bereitwillig gegen den Oberkörper des Menschen und entspannte sich, während sie sich von ihm streicheln und liebkosen ließ.
"Sind sie nicht süß, die beiden?", fragte Nusco rhetorisch und die anderen drei Tiergeister schmunzelten. Nadia bellte die Stute an. Sie war neidisch, dass es nicht sie war, die Aufmerksamkeit vom Vater ihrer Welpen bekam. Nusco griff ihr ins Halsband und brachte sie auf Abstand zu den beiden. "Nun lass Charlie etwas Zeit mit Nora. Sie hat ihn sich gewünscht und er erfüllt ihr gerade ihren Wunsch, so wie er dir deinen erfüllt hat. Anschließend kümmert er sich ganz sicher auch wieder um dich." Die Hündin schaute zu Nusco hoch und winselte leise bevor sie sich zu seinen Füßen niederließ - weiterhin auf Charlie achtend.
"Wie geht es Maria und Sandra?", fragte der Fuchs interessiert in die Tiergeister-Runde, nachdem er sich neben die Hündin auf den Boden gesetzt hatte.
"Maria hat in den letzten Wochen tolle Fortschritte gemacht und darf heute in ihr menschliches Leben zurückkehren. Sandra scheint sich mit ihrem tierischen Leben abgefunden zu haben und hat sich seit langem kaum weiterentwickelt.", fasste Tribas zusammen.
"Zuvor soll Maria aber noch von Charlie ausgeritten werden.", ergänzte die andere Tiergeist-Stute ihre Vorrednerin kurz bevor von außerhalb der Scheune erregtes Gewiehere zu hören war, "... doch da Charlie erstmal in etwas wichtigeres eingespannt ist, dürfen sich die beiden solange mit Simon vergnügen. Soviel Zeit muss sein.", fügte sie lachend hinzu.
Währenddessen war Simon einer gründlichen Musterung durch die beiden Stuten ausgesetzt. Beide waren bereits seit Wochen in Hitze und hatten in der ganzen Zeit keinen Hengst zu sehen bekommen. Maria machte den Anfang, indem sie sich, als sie etwas auf Abstand war, mit ihrem Hinterteil zu Simon drehte. Anschließend hob sie ihren Schweif ein kleines bisschen an, sodass der Hengst gerade so und auch nur für einen Moment einen Blick auf ihre Vulva werfen konnte. Dabei drehte sie ihren Kopf zur Seite, und beobachtete mit einem Auge die Reaktion des Hengstes.
Simon kannte dieses Verhalten nur zu gut. Er hatte es immer beobachten können, wenn eine seiner Stuten einem von ihm ausgewählten Hengst vorgestellt wurde. Besonders gut konnte er sich dabei noch an Keros Verhalten seinen Stuten gegenüber erinnern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Hengsten war Kero kein Draufgänger, der die Stute nur einmal bestieg und sich dann aus dem Staub machte. Im Gegenteil sogar: Kero hatte sich vor und nach dem Akt mehrere Minuten Zeit genommen. Simon versuchte sich, an möglichst viele Details zu erinnern, denn genau die Zeit, die Kero sich mit seinen Stuten ließ, wollte Simon sich mit Maria lassen.
Zunächst näherte er sich Maria langsam und halb von der Seite. Er schob seine Nase unter ihren Schweif, wo er ein paar mal tief ein- und ausatmete, bevor er mit der Zunge über Marias Schamlippen leckte. Nicht nur Maria reagierte wie erwartet, indem sie für Simon ihre Schamlippen immer wieder ein Stück öffnete und seine Zunge so auch die inneren Bereiche ihrer Scheide probieren und anfeuchten konnte - tatsächlich war Maria innen bereits so feucht, dass Simon sie mit seiner Zunge eher abtrocknete. Auch Simon spürte, wie sein Herz immer mehr Blut in seinen Penis pumpte und diesen schnell hart werden ließ.
Um einen viel zu frühen Orgasmus seinerseits zu vermeiden, ging Simon einen Schritt zurück und begab sich nun neben die Stute. Maria drehte ihren Kopf zu ihm und sie standen eine Weile Nüster an Nüster, sich küssend und tief in die Augen blickend. Maria war es schließlich, die den Kuss löste. Wiederum drehte sie sich von Simon weg, hob ihren Schweif - diesmal deutlich höher -, stellte ihre Hinterbeine etwas breiter auf und entleerte schließlich ihre Blase.
Nachdem Simon am Urin der Stute gerochen hatte, drückte er mit seinem Kinn auf die Marias Hüfte. Er verlagerte sein Gewicht auf seine Hinterbeine und stieß sich mit den Vorderbeinen vom Boden ab - ein paar kleine Schritte vorwärts und er landete mit der Brust auf der Hüfte der Stute, die leicht in die Knie ging, um wieder an Stabilität zu gewinnen und den Hengst tragen zu können.
Simon brachte sein Glied nun ganz nah an seinen Bauch heran und drückte sich weiter auf die Stute, bis er mit seiner Penisspitze auf Widerstand stieß. Er ließ seinen Penis ein kleines bisschen tiefer "hängen" und schob sich erneut weiter auf Marias. Dieses Mal hatte Simon Erfolg und sein Penis konnte in die Stute eindringen. Er spürte die feuchte Wärme, die seine Eichel nun umgab und stieß sein Glied vollständig in Maria rein.
Für den Hengst wurde es schwieriger, sein Gleichgewicht zu halten, je tiefer er in die Stute hineinstieß. Immer wieder musste er einen Schritt zurück machen, nur um gleich wieder vorzustoßen. Erst, als Simon die Schwelle zum Orgasmus überschritten hatte, gelang es ihm endlich, sich mit seinen Vorderbeinen an Maria festzuhalten. Wenig später schoss er seine Spermien tief in die Stute hinein und schmiegte seine Schnauze an ihren Hals.
Der Pferdepenis erschlaffte langsam und glitt aus Marias Scheide bevor Simon von ihr abstieg. Die Stute wandte sich dem Hengst zu und gab ihm einen weiteren Nüsterkuss, der erst nach einer halben Ewigkeit von Sandra unterbrochen wurde, als sie mit einem erregten Wiehern auf sich aufmerksam machte.
Nachdem die Tiergeister die Scheune verlassen hatten, um nach den 'Pferden' zu schauen, bedeutete Nora Charlie, auf ihren Rücken zu steigen. Er legte sich auf sie und klammerte sich fest an ihren Hals, als sie sich nach einer Weile rührte und erhob.
'Jetzt zahlt sich Keros erste Reitübung aus', dachte Charlie, denn die Stute wirkte nicht sehr erfahren darin, einen Reiter auf dem Rücken zu tragen. Dementsprechend ungleichmäßig waren ihre ersten Schritte und es bedurf Charlies ganzem Talent, sich auf ihr zu halten. Er klopfte ihr an den Hals und als sie stehen blieb, sagte er zu ihr: "Du brauchst nicht zu versuchen, mich auf deinem Rücken zu halten, Nora. Vertraue einfach darauf, dass ich das schon selbst hinbekomme und versuche nur, dich möglichst gleichmäßig vorwärts zu bewegen."
Nora trug den Menschen hinaus auf eine etwas abgelegene Koppel, die aufgrund einer Hecke und diverser Bäume rundherum nur schwer einsehbar war. Nachdem Charlie abgestiegen war, drehte sie sich zu ihm herum küsste ihn, bevor sie ihm ihr Hinterteil entgegenstreckte und ihren Schweif anhob, sodass der Mensch ihre Vulva sehen konnte. Kurz darauf setzte sie ein Stück zurück und brachte Charlies Hüfte damit ganz nah an ihr Geschlecht.
Charlie verstand zwar, was Nora wollte (wer hätte es nicht verstanden?), doch im Gegensatz zur Sexualität von Hunden wusster er über die Sexualität der Pferde nur wenig. Im Versuch, einfach nur möglichst liebevoll und einfühlsam zu sein, schob er den Schweif vorsichtig zur Seite. Um seinen noch nicht ganz steifen Penis gegen ihre Schamlippen zu drücken und in die Stute einzudringen, musste er sich auf seine Zehenspitzen stellen, was für Charlie zunächst schwierig war. Er hielt sich mit seinen Händen an ihrer Hüfte fest und begann mit leichten Stoßbewegungen. Bald schon war es für Charlie kein Problem mehr, auf seinen Hufen das Gleichgewicht zu halten und seinen Penis die vollen 40cm in Noras Liebestunnel zu schieben und bis zur Penisspitze wieder herauszuziehen - 'Hufen?'
Der Mensch lehnte sich nun weiter über Noras Rücken und stützte seinen massiven Oberkörper auf Nora ab, während er sich nun mit kräftigen Stößen seinem Orgasmus näherte. Bald schon konnte er sich mit seinen Vorderbeinen an den Rumpf der Stute klammern. 'Moment mal. Vorderbeine?'
Er hielt einen Moment lang inne und drehte seinen Pferdekopf, sodass er mit einem Auge seinen Pferdekörper betrachten konnte. Er grinste - 'Ah ja.' - und stieß seinen tierischen Phallus nun mit noch viel mehr Leidenschaft in die Stute, als er es zuvor getan hatte. Die kurze Pause hatte ihn etwas zurückgeworfen, sodass er noch mitten im Aufbau des eigenen Hohepunkts war, als Nora ihren ersten Orgasmus hatte. Charlie kuschelte seinen Kopf an ihren Hals und verlangsamte sein Stoßtempo etwas, während er mit seinen Vorderbeinen die beschleunigte Atmung der Stute registrierte. Mit kontinuierlichen Bewegungen hielt er sich eine ganze Zeit am Rande seines Höhepunkts kam schließlich genau zu dem Zeitpunkt, als Nora ihren zweiten Orgasmus hatte. Beide wieherten in Ekstase während Charlie sich so tief in die Stute drückte, wie es ihm nur möglich war und diese seinen Penis mit ihren Muskelkontraktionen so sehr molk, dass kein Zweifel mehr daran bestehen konnte, dass Charlie sie in diesem Moment geschwängert hatte.
Charlie verweilte noch etwas auf Noras Rücken, doch da die Erektion eines Hengstes bei weitem nicht so lange anhält wie die eines Hundes, glitt sein Penis schon wenige Sekunden später aus der Stute und Charlie verwandelte sich in den Menschen zurück, der er war. Dabei hatte Nora einen kurzen Augenblick mit Charlies Gewicht zu kämpfen, da dieser sich am Hals der Stute festklammerte und im Moment nachdem seine Füßen Kontakt zum Boden verloren noch bei weitem nicht auf menschliche Masse zurückgeschrumpft war. Der Mensch lag nun auf dem Rücken der Stute und und dämmerte erschöpft ins Land der süßen Träume.
Die Koppel kam in Sichtweite der Tiergeister als Simon gerade in begriff war, Sandra zu besteigen. Sie machten sich nichts daraus und Simon ließ sich zu sehr von seinen tierischen Instinkten leiten, als dass er zu diesem Zeitpunkt auf seine Umgebung geachtet hätte. Erst nachdem er von Sandra abgestiegen war und Keros pfiff hörte, der ihm bedeutete, zu ihm zu kommen, fuhr er erschrocken herum starrte den humanoiden Hengst panisch an.
"Hey, keine Sorge, mein großer.", rief Kero dem Hengst zu, der gute 30 Meter entfernt an der hölzernen Absperrung der Koppel stand, "Glaubst du, ich hätte dich mit den zwei süßen gemeinsam auf eine Koppel gelassen, wenn wir nicht gewollt hätten, dass du sie deckst? Nun komm schon her... Braver Junge."
Als Simon bei ihm angekommen war, streichelte er ihm freundlich über die Stirn. "Das hast du gut gemacht, mein lieber. Du fängst an, wie ein richtiger Hengst zu denken und das ist ein sehr schönes Zeichen für deine Entwicklung." Kero zog Simons Kopf an seinen Körper und ließ ihn einige Sekunden den Geruch seiner Felltasche einatmen, bevor er dem Hengst das Halfter wieder überzog und den Strick daran befestigte. "Es wird Zeit." sprach der Hengst und nickte den humanoiden Stuten zu. Er öffnete das Gatter der Koppel und führte ihn zurück zur Scheune. Die anderen beiden Tiergeister folgten bald darauf mit ihren Stuten.
An der Scheune angekommen diskutierten Kero, Zari und Tribas darüber, wer auf wem Reiten sollte. Wenn Maria auf jeden Fall für Charlie reserviert war, dann blieben nur zwei Pferde für Kero, Zari, Tribas und Dacko, einer der Geister würde sich also in jedem Fall reiten lassen müssen. Es dauerte nicht lange, bis sie sich einig waren, dass Zari sich von Dacko reiten lassen sollte um Marias letzten Ausritt an ihrer Seite verbringen zu können, während Kero und Tribas jeweils auf ihren "eigenen" Pferden reiten würden. Nusco würde in der Scheune bleiben und das Abschiedsritual für Maria vorbereiten.
Nachdem die Geister ihre Menschen in Tierform also einer gründlichen Körperpflege unterzogen und sie anschließend in ein besonders edles Geschirr gekleidet hatten, verwandelte sich auch Zari in ihre Vierbeinige Form und ließ sich striegeln, bürsten und satteln. Es war schon so lange her, dass jemand auf ihr geritten war, dass sie sich gar nicht mehr daran erinnern konnte, wie schön es war, gestriegelt zu werden. Umso mehr genoss sie die präzise Arbeit der beiden Pferdegeister.
In der Zwischenzeit kehrte Nora mit dem schlafenden Charlie auf ihrem Rücken zur Scheune zurück. Nusco eilte ihr zu Hilfe und trug den Menschen die letzten Meter. Als er ihn an Noras Seite legte, die es sich auf ihrem Strohbett wieder bequem gemacht hatte war, sprang Nadia auf und legte sich demonstrativ dazu. Sie beobachtete ihn einige Minuten und begann dann vorsichtig, ihn zu wecken.
Nachdem auch Dacko zu ihnen gestoßen war, machten sich Kero auf Simon, Tribas auf Sandra, Charlie auf Maria und Dacko auf Zari zum Ausritt bereit. Die drei Tiergeister waren zügig aufgestiegen, doch Charlie brauchte noch einen Augenblick mit Maria.
"Hallo meine liebe", begann er, "Wie es aussieht, haben die anderen dich bereits gesattelt, sodass du gar keine Zeit hast, mich kennenzulernen, bevor ich gleich auf deinen Rücken steige und dich durch die Gegend lenke. Ich habe gehört, du bist heute den letzten Tag hier und darfst dann wieder zurück in dein menschliches Leben und ich freue mich für dich. Ich hoffe, ich kann diesen letzten Ausritt für dich so gestalten, dass du dich noch lange Zeit gerne an ihn erinnerst." Mit diesem Worten stieg er auf und sie trabten gemeinsam dem Wald entgegen.
Nora und Nadia beobachteten Nuscos geschäftiges Treiben vor der Scheune mit großer Aufmerksamkeit. Immer wieder korrigierte er den Kreis aus Steinen, den er gelegt hatte. Jeden einzelnen Stein hatte er mit einem mystischen Symbol bemalt und auch auf dem steinigen Boden, auf dem der Fuchs den Kreis gelegt hatte, befand sich ein großes Symbol, das wie wie ein merkwürdiger Stern aussah. Den Hauptteil dieses Stern verkörperte ein Pentagramm. An jeder Zacke des Sterns befand sich ein farbig bemalter Stein und Nusco war eifrig damit beschäftigt, diese Steine in die richtige Reihenfolge für Zaris Ansprache zu bringen. An den zehn zusätzlichen Zacken des fünfzehnzackigen Stern, der sich unterhalb des Pentagramms befand, lagen Steine mit einem schwarzen Symbol darauf.
Irgendwann wurde Nadia neugierig. Wenn diese Steine von diesem Fuchs so viel Beachtung bekamen, mussten sie etwas besonderes sein. Sie schlich zu den Steinen und schnupperte vorsichtig an einem. Dann noch einmal. Nur ein Stein. Sie ging wieder ein paar Schritte zurück und legte sich auf einen kleinen Hügel, von dem aus sie einen guten Überblick über Nuscos Steinkreis hatte und auch als erste sehen würde, wenn Charlie zurückkehrte. Das war eigentlich sogar das Wichtigere: die Rückkehr ihres Männchens.
"So müsste es stimmen.", der Fuchs ging noch einmal in Gedanken von Stein zu Stein und nickte schließlich zufrieden, "Perfekt." Einen Moment später verschwand Nusco in der Scheune und kam kurz darauf mit einigen Fackeln zurück, die er jeweils zwischen den Steinen in den Boden rammte. Als er damit fertig war, setzte er sich neben die Hündin und streichelte ihr über den Rücken. "Du hast dir einen guten Platz ausgesucht. Von hier aus kannst du jedes Detail des Rituals genau verfolgen.", der Fuchs seufzte, "Weißt du, eigentlich ist das ja nur fauler Hokuspokus, was ich da vorbereitet habe. Doch da Maria nichts davon weiß, wird sie dem Lichtspektakel eine spirituelle Bedeutung geben, sodass ihr Zaris Rede für immer in Erinnerung bleiben wird."
Nusco war eigentlich ein attraktives Männchen, fand Nadia. Zu schade, dass er ein Fuchs war. Und er plapperte etwas zu viel für ihren Geschmack. Selbst ihr altes Frauchen hatte weniger geredet. Aber eigentlich war das gar nicht so wichtig, denn Nadia schätze den Fuchs vor allem dafür, dass er genau zu wissen schien, wo man sie streicheln musste, um sie geradewegs auf Wolke Sieben zu befördern. 'Oh ja, nur ein bisschen höher. Genau da! Hmmmm.....'
Maria war völlig erledigt, als Charlie zum letzten mal von ihr abstieg. Dieser Mann hatte es tatsächlich nach nur einer Stunde auf ihrem Rücken geschafft, sie immer wieder an ihre Leistungsgrenze zu bringen ohne sie auch nur ein einziges Mal zu überfordern. Der gesamte Ausritt hatte nur 3 Stunden gedauert, doch Maria hatte in dieser kurzen ein so großes Vertrauen in Charlie aufgebaut, dass sie ihm ohne zu zögern ihr Leben anvertraut hätte. Und als wäre das nicht genug, schien Charlie ihren Körper auswendig zu kennen, denn als er sie abgesattelt hatte folgte eine Massage, die jede - wirklich jede - Verspannung aus ihrem Körper löste. Entsprechend bereitwillig ließ Maria sich von ihm in den Steinkreis führen.
Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und die Fackeln am Steinkreis waren angezündet worden. Nachdem Charlie den Kreis verlassen und sich zu seinem Herrchen gesellt hatte, begann Zari mit ihrer Ansprache. "Meine liebe Maria. Ich erinnere mich noch sehr genau an deinen ersten Tag bei mir. Wir zwei hatten einige harte Auseinandersetzungen bevor du mir das erste Mal erlaubt hast, dich zu streicheln. Ich bin froh, dass du diesen Schritt damals getan hast. Es war dein erster Schritt und es sollte nicht dein letzter sein, denn mit ihm hatte deine Arbeit hier gerade erst begonnen...."
Während Zari eine grobe Zusammenfassung von Marias Zeit als Pferd erzählte, leuchteten hin und wieder die schwarz bemalten Steine auf und erloschen sobald ein anderer aufleuchtete. Sie schienen so etwas wie Meilensteine in Marias Entwicklung zu sein und halfen ganz nebenbei allen Anwesenden, der Rede aufmerksam zu folgen. Auch diejenigen, die Maria in ihrer Zeit als Pferd mitbekommen hatten, folgten der Rede aus Respekt vor der Entwicklung, die Maria in den vergangene Monaten durchgemacht hatte. Sie wussten genau, was für eine harte Arbeit das für die Frau war.
"...Und deshalb freue ich mich, dich heute in dein altes Leben zurückbegleiten zu können. Ich werde noch ein paar Monate bei dir bleiben, damit du jemanden hast, mit dem du über die vergangenen Monate sprechen hast. Und weil ich mich freue, dich bei der Zebradressur in einem Vierteljahr unterstützen zu können. Ich bin zuversichtlich, dass du uns dieses Jahr unter die besten drei bringen kannst. Zu guter letzt möchte ich dir noch ein paar Segen mit auf den Weg geben, die dich begleiten und unterstützen sollen."
"Den ersten nenne ich Geduld.", Zari sprach den Satz etwas lauter aus als die anderen und setzte eine besondere Betonung auf den Namen des Segens. Die Bemalung auf dem farbig bemalten Stein links von Maria leuchtete blau auf, "er soll dir die Ausdauer geben, mit deinen Zebras auch die schwierigsten Choreographien einzustudieren. Der zweite heißt Sanftmut.", nun leuchtete die Bemalung eines Steines zu Marias rechten rot auf, während der andere langsam verblasste, "Er soll dir ein Ventil für deinen Frust und deinen Ärger sein. Der dritte Segen heißt Präzision.", der Stein links hinter Maria leuchtete nun gelb auf, "er soll deine Hand führen, wann immer du eine Gerte oder Peitsche in der Hand hältst. Der vierte Segen, den ich dir mitgeben möchte, heißt Vertrauen.", der Stein vor Maria leuchtete in einem gleißenden weiß auf, " Er soll dir helfen, die waghalsigsten und spektakulärsten Figuren auf den Rücken deiner Zebras in dem Bewusstsein auszuführen, dass wir dich nicht fallen lassen werden. Und der fünfte Segen trägt den Namen Zuneigung.", es leuchtete nun rechts hinter Maria ein Stein in einem hellen Grünton auf und mit ihm fingen auch die anderen vier bunt beschrifteten Steine wieder an zu leuchten, "Dieser Segen soll dir einen Blick dafür geben, wer es gut mit dir meint auf dass du eines Tages einen Menschen findest, mit dem du glücklich alt werden kannst."
Das Licht der fünf Steine traf sich direkt oberhalb der Stute und schien von dort auf sie herabzufallen. Als Zari mit ihrer Rede fertig war, leuchtete das Pentagramm auf dem Boden auf und auch die anderen 10 Steine warfen nun helles Licht um sie herum und fluteten ihre direkte Umgebung mit so viel Helligkeit, dass Maria bald vollständig in Licht eingehüllt war. Weder konnte sie ihre Umwelt noch erkennen, noch konnte jemand von außen in den Lichtkegel blicken. Der Lichtkegel verblasste und Maria war verschwunden.
Als Maria ihre Umgebung wieder einigermaßen erkennen konnte, stand sie nicht mehr in einem Steinkreis, sondern saß hinter Gittern. Es brauchte einen Moment, bis sie begriff, dass sie im Transportwagen ihrer Zebras war, wo Zari sie überwältigt und ihr das Halfter angelegt hatte. Sie tastete ihren Körper ab. Ja, endlich war sie wieder ein Mensch! Hastig drehte sie sich herum. Hinter ihr stand Zari und verwandelte sich gerade in ihre vierbeinige Form. Maria schaute sich um und musterte ihre Zebras, die sie total verängstigt anstarrten. Als sie sich auf ihre Hinterbeine richtete Als sie aufstand, bemerkte sie die Gerte in ihrer Hand. Mit einem Schlag erinnerte Maria sich an das, was sie gerade getan hatte. Wie würde sie das bei ihren Tieren nur je wieder gut machen können?