Drachenherz Teil 9
#10 of Drachenherz Teil 0-28
„Ich danke euch für euer zahlreiches Erscheinen heute.", begrüßte der König des S?...
„Ich danke euch für euer zahlreiches Erscheinen heute.", begrüßte der König des Südkontinents seine Berater sowie einige Richter, die ihre Gesichter jedoch unter ihren Helmen versteckt hielten.Der König, ein Sergal, ebenso wie ein großer Teil seiner Berater, die ihn mit fragenden Blicken ansahen."Was ist der Anlass für dieses Treffen eure Hoheit?", fragte einer von ihnen.
Der König bewegte seinen Kopf langsam in die Richtung des Beraters, sah ihn für ein paar Sekunden an und beantwortete seine Frage langsam:"Es geht um die Informationen, die uns in den letzten Monaten zugespielt wurden."Ein erschrockenes Aufatmen war von den Beratern zu hören, die sich leicht an ihre Stühle klammerten."Welche Art von Informationen?", fragte einer der Richter.
Er trug eine schwarze Rüstung die sich in der Gestaltung komplett von der der anderen beiden Richter unterschied.Der Helm hatte zwei nach unten hängende Hörner, hatte keinerlei Schulterklappen , die Arme schien keine Besonderheiten zu haben, jedoch waren die Finger an den Handschuhen äußerst spitz, fasst so wie eine Kralle und hinterließen selbst beim kleinsten Kontakt mit der Tischplatte kleinste Einkerbungen.
"Informationen, die sich größtenteils auf die Truppenbewegungen, die an unserer Grenze und auch im inneren des nördlichen Kontinentes beziehen.", antwortete der König mit gedämpfter Stimme.Der Richter hebte kurz den Kopf an, senkte ihn danach und drehte ihn zu den anderen beiden, die anscheinend verstanden, was der König damit sagen wollte.
"Euer Majestät, ihr redet davon, dass der Norden plant, uns anzugreifen?", fragte ein anderer Berater äußerst nervös."Wenn ihr richtig zugehört hättet, würdet ihr nicht solch eine Frage stellen.", entgegnete ein anderer Richter harsch.Seine Rüstung schimmerte leicht blau und schien Aufgrund ihres Aussehens her aus der Zeit des Krieges zu stammen, da sie schon viele Schäden aufwies, die anscheinend niemals behoben wurden.
Der Berater sah den Richter wütend an, wollte erst etwas sagen, schloss dann aber wieder den Mund, als der Richter seinen Blick in Richtung König bewegte."Ihr habt Recht: ich wollte es nicht so sagen wie ihr es getan habt, Berater doch es ist wahr: der Norden plant einen neuen Krieg vom Zaun zu brechen.", sprach der König gedrückt."Haben wir nicht siet Kriegsende einen Waffenstillstand mit dem Norden geschlossen um so etwas zu verhindern?", fragte ein andere Berater aufgebracht.
"Ein Waffenstillstand ist keine Versicherung dafür, dass wir nicht jederzeit angegriffen werden können, werter Berater.", antwortete einer der Richter.Die Hände des Königs zitterten leicht, während er langsam ausatmete."Aus diesem Grund werden alle Truppen, die keine festen Posten haben sofort an die Grenzen stationiert um sich dort auf den Kampf vorzubereiten!"
Mit diesem Befehlt standen sowohl zwei Berater als auch ein Richter auf, verbeugten sich und gingen."Des weiteren Befehle ich das alle Städte und Dörfer sich vorbereiten sollen, im Ernstfall sofort in die Hauptstadt evakuiert zu werden.", befahl der König, stand auf und ging.Die übrigen Beraten unterhielten sich noch einen Moment, sahen dann zu den Richtern, die sie schweigend ansahen und verließen dann ebenfalls den Raum.
Die beiden Richter warteten kurz, standen auf und gingen ebenfalls ohne ein Wort zu verlieren.Ihre Rüstungen schepperten leise und ihre Stiefel machten bei jedem Schritt ein lautes Geräusch während sie den Palast des Königs verliesen.Die gesamte Zeit über sagten sie kein Wort, auch nicht, als sie kurz vor dem Gericht, der Zentrale für alle Richter standen und dieses betraten.
Das Gericht war ein riesiges Bollwerk aus Marmor, das aus mehreren Abschnitten bestand, die sich auch teilweise bis in die Stadt zogen.Die Eingangshalle des Gerichts war mit weißen Mamorplatte gepflastert, bis auf die Mitte der Halle, in der ein farbiges Mosaik ein Abbild des ersten Richters, Lord Cid Randell abgebildet war.Es heißt, dass dieses Mosaik bereits vor dem Bau des Gerichtes an diesem Platz war und man es zu Ehren seiner damals an diesem Platz errichtete.
Die beiden Richter sahen es wieder jeder andere, der durch die Halle ging, meist Paladine, die Schüler der Richter an und gingen entweder weiter oder verneigten sich kurz bevor sie weitergingen."Es ist lange her das ich mir das hier angesehen habe.", meinte der Richter zum anderen."Bei mir ist es ebenso, alter Freund.", stimmte er ihm zu und ging in Richtung zweite Etage.
Insgesamt bestand das Gericht aus dreizehn Etagen, die jeder Richter bewohnte, unterrichtete sowie die übrigen Aufgabe eines Richters erledigte: Urteile fällen und über Straftäter richtete.Jeder Richter unterschied sich in seinem Verhalten und Aussehen seiner Rüstung von den anderen was jeden einzigartig machte."Sag mal, wollte nicht einer deiner Schüler gegen dich antreten?", fragte der Richter den anderen der dann leicht erschrocken den Kopf hebte.
"Du hast Recht, das wollte er.Wahrscheinlich wartet er im Moment in der Prüfungshalle auf mich.", antwortete er und begab sich in Richtung Prüfungshalle.Der Kampf gegen den Richter dem Mann unterteilt ist gehört zur letzten Prüfung eines jeden Paladins.In diesem Kampf zeigt sich die Entschlossenheit ein Richter zu werden.Als sich die Tür zur Halle öffnete standen alle Paladine, die sich rund um das Kampffeld gesetzt hatten auf und warteten darauf, das der Richter die Halle betrat.
"Und vergiss bitte nicht: dieser Junge ist kein Mensch.", wies ihn der Richter und setzte sich danach zu den Zuschauern.Der Paladin verneigte sich kurz und erhob sich danach wieder.Es war ein Fuchs, der in dem für Paladine üblichen weißen Gewand vor ihm stand."Heute werde ich euch meine Entschlossenheit zeigen, Fenix-Sama!", sagte er stolz und zog sein Schwert.
Es war ein normales Langschwert wie jeder Paladin es trägt.Fenix sah ihn an, streckte den Arm aus und sprach:"Dann beweise mir, wie entschlossen du bist."Er griff an den Schwertgriff an auf der linken Seite seines Gürtels und zog ein silbernes Schwert, auf dessen Klinge das Zeichen der Richter zu erkennen war.Der Fuchs rannte auf schreiend auf ihn zu, schwang sein Schwert von unten nach oben um Fenix zu überraschen, doch dieser hielt nur den Arm nach oben und wehrte die Klinge ab.
"Nicht entschlossen genug.", sagte er nur."Du bist nicht entschlossen genug, Daimo."Der Fuchs sprang einen Moment zurück und sah ihn an.Er überlegte einen Moment lang und sprang dann nach oben."Nimm das!", schrie er von von neuem und stürzte sich hinab.Doch Fenix machte einen Schritt zurück um ihm auszuweichen.Im Sturzflug drehte Daimo sich und landete auf den Füßen und rannte auf Fenix erneut zu.
"Ich muss ihn nur einmal direkt erwischen.", dachte er sich dabei und schlug willkürlich zu."Er kämpft genauso wie das letzte mal.", meinte einer der Paladine und brachte die anderen um ihn herum zum lachen."Ja und wenn er so weiter macht wird er bestimmt wieder besiegt.Genau wie beim letzten mal.", fügte ein anderer leicht lachend hinzu.Der Richter im Publikum hörte dies und sah sich Daimo dabei genauer an.
"Das ist jetzt schon sein drittes Jahr hier und er hat noch immer nicht besiegt.", erinnerte er sich und seufzte dabei.Fenix hingegen stand nur da, wehrte die Hiebe ab und verlor dabei kein Wort."Warum treffe ich dich nicht?Warum?", fragte er laut und zielte bei dem nächsten Schlag auf seinen Kopf."Das fragst du noch?", fragte Fenix zurück und nahm seinen Kopf einen Stück zurück.
"Weil hinter deinen Schlägen keine Entschlossenheit und auch kein Herz steckt."Daimo zuckte zusammen und machte einige Schritte zurück.Die Teile seines Felles, die nicht von der Kleidung verdeckt waren erhoben sich leicht."Kein Herz sagst du?", fragte er und lachte dabei."Das sagt gerade der richtige!Du bist doch hier derjenige, der kein Herz hat!"Von Fenix kam keine Reaktion, weder ein zucken noch ein Wort des Widerstandes.
Er ging nur langsam auf Daimo zu und öffnete dabei seine Deckung."Dann greif mich an.Greif mich an und beweise mir, das hinter deinen Schlägen sowohl Entschlossenheit als auch Herz steckt!"Alle in der Halle schreckten auf und wollten etwas sagen, doch ein eiziger Blick des Richters in die Menge reichte, damit sie sich wieder hinsetzten und still blieben.Daimo rappelte sich auf, hielt sein Schwert fest in der Hand und rannte auf Fenix zu.
"Jetzt hab ich di-"Plötzlich spürte er, wie ihn etwas durchbohrte und dann wieder verschwand.Als er vor sich sah sah er Fenix, dessen Schwert langsam verschwand.Von der Klinge tropfte etwas Blut und bevor ein weiterer Tropfen fiel steckte er es zurück."Du hast verloren.", sagte er nur un drehte sich um.Er verlies das Kampffeld während Daimo blutend zu Boden fiel.
"Verdammt.", fluchte er dabei.Kurz darauf kam eine Gruppe Sanitäter hinein und begab sich zu dem am Boden liegendem Fuchs.Alle in der Halle sahen zu Fenix, der Wortlos die Halle verlies."Habt ihr gesehen, wie er ihn traf?", fragte einer von ihnen, doch niemand konnte ihm antworten.Nur der andere Richter wusste, was da gerade geschehen war.Auch er stand ohne etws zu sagen auf und ging ebenfalls.
Beim Treppensteigen sah Fenix durch seinen Helm durch die Stadt, die er geschworen hatte zu beschützen."Fenix, warte einen Moment!", rief ihm jemand hinauf und er blieb stehen.Lautes Scheppern hallte im Treppnhaus wieder und es war der andere Richter, der ihn bat zu warten.Danach gingen sie weiter die Treppen hinauf und begannen dabei ein Gespräch.
"Was du in diesem Kampf getan hast war doch nicht etwa-?", fragte er bis Fenix ihn unterbrach."Nein, habe ich nicht und was diesen Fuchs angeht: er hat einen starken Willen, weiß ihn aber nicht einzusetzen.", antwortete Fenix nur und seufzte dabei tief."Aber er hatte auch nicht ganz unrecht als er sagte, dass du kein Herz hast, denn so wie du hier den meisten begegnest kommt es einem so vor, als hättest du wirklich kein Herz.", meinte er.
"Azere.", fing Fenix an."Es geht nicht darum ob ich ein Herz habe oder nicht sondern darum, wie und wofür man es einsetzt.Mein Herz ist da wo es sein sollte doch ich lasse mein Leben nicht von ihm bestimmen verstehst du?""Und doch hast du zu ihm gesagt, dass hinter seinen Hieben kein Herz steckt.Was meintest du wiederrum damit?", fragte Azere nach."Das ist wie die Tatsache, dass ich nie meinen Helm abnehme wenn ich in der ffentlichkeit oder beim Unterrichten der Paladine abnehme: ein Entschluss meinerseits.
Dennoch ist für mich ist der Gedanke, dass das Herz einer Person, egal welcher Rasse einem die Stärke verleiht die zu bekämpfen, die das Wohl anderer gefährden einfach....viel zu simpel.", erklärte er.Azere dachte über Fenixs Denkweise nach und entschied, nichts mehr zu sagen.Im dritten Stockwerk, dem Befehlsbereichs von Fenix angekommen trennten sich die Wege der beiden, da Aere drei Stockwerke höher musste als er.
Fenix öffnete die Tür zum dritten Stock und begab sich danach in sein Büro.Dort bearbeitete er die Unterlagen bezüglich des Clans, der vor kurzem unter seine Aufsicht gestellt wurde."Drachenherz, hmmm.Der Name dieses Clans ist etwas besonderes.", meinte er als er mit der ersten Seite der Akte begann.Zuerst ging er die Liste der bisherigen Clanmitglieder durch.Als er Surasshus vollen Namen las, erschreckte er jedoch und las ihn erneut.
"Surasshu Northstar, diesen Namen habe ich doch schon einmal gehört.", dachte er sich und überlegte, ob er noch eine ältere Akte in der eine Person mit einem ähnlichem Namen durchschauen sollte, als es plötzlich an seiner Tür klopfte.Er bat herein und Daimo trat langsam in das Zimmer."Verzeiht diese Störung, aber ich möchte euch bitten noch ein weiteres mal gegen mich zu kämpfen.", bat er und verbeugte sich.
"Tut mir leid aber ich kann das nicht tun.", widersprach Fenix ohne ihn dabei anzusehen."Und ich will keine Widerworte von dir hören, denn wenn du noch einmal gegen mich verlierst wirst du entweder von mir getötet oder ich entlasse dich aus meinem Unterricht."Daimo schreckte auf und sah ihn wütend.Er ging auf ihn zu und schlug mit der Faust auf den Schreibtisch.
"Ich bitte euch, ich muss beweisen das ich in der Lage bin, gegen euch zu gewinnen!", flehte er.Erst wollte Fenix ihn anschreien, wechselte dann jedoch seine Meinung."Also schön, du hast noch dieses eine Chance.Morgen früh kommst du in die Prüfungshalle und dann wirst du erneut von mir geprüft.Sei jedoch gewarnt denn ich bin diesesmal nicht gewillt Gnade weiten lassen."
Daimo stimmte zu und verlies den Raum.Danach widmete Fenix sich wieder seinen Pflichten bis spät in die Nacht.Stunden zuvor kam es zu einem Treffen zwischen dem König und einem Richter.Doch es war nicht irgendein Richter, es war der erste Richter: Ingus Raika.Mit einer bronzenen Rüstung mit einem königsblauen Umhang betrat dieser den Thronsaal.
Von seinem Helm hing eine grüne Kette hinab, an deren Ende ein grün schimmernder Edelstein in der Form eines Tropfens hing.Langsam betrat er den riesigen Thronsaal, schreitete über den roten Teppich in Richtung Thron und ging dann vor die Knie als er sich vor dem König befand."Sämtliche Anweisungen die eure Majestät befahlen wurden ausgeführt.", berichtete er.
"Ich danke euch, erster Richter.", bedankte sich der König."Zudem haben sich sämtliche Richter und Paladine dazu bereiterklärt, eure Hoheit und die Königin mit ihrem Leben zu beschützen.", fügte er noch hinzu."Auch dies freut mich zu hören.", bedankte sich der König erneut und entlies Ingus.Als er den Saal verlies, hielt er einen Moment inne und dabei atmete tief ein und aus.
"Ich mag es nicht wenn ich noch so spät zu ihm muss.", jammerte er leise.Er war erst seit kurzem Richter und musste sich noch daran gewöhnen, solche Aufgaben zu erledigen, auch wenn es jeder andere Paladin hätte tun können.Zurück im Gericht ging er in sein Büro und erledigte den üblichen Papierkram: Truppenbewegungen überprüfen, gefällte Urteile anderer Richter abstempeln, mögliche Schlachtpläne erstellen und sich Gedanken machen, was alles am nächsten Tag auf ihn zu kommt.
Dabei seufzte er nur und erledigte alles bis er sich zur Ruhe legte.Am nächsten morgen versammelte sich alle Paladine, die dem dritten und sechstem Richter unterstanden in der Prüfungshalle, um den Wiederholungskampf von Fenix und Daimo beuzuwohnen.Als die beiden die Halle betraten brach auf beiden Seiten der Zuschauertribühnen lautes jubeln aus.
Am Ende standen sich die beiden wie am letzten Tag gegenüber und warteten auf das Signal.Azere ging als Schiedsrichter in die Mittes des Feldes, sah die beiden an und rief:"Es kann anfangen!"Fenix ging langsam vorwärst während Daimo von links auf ihn zurannte."Diesesmal habe ich einen Plan.", dachte er sich und grinste dabei.Kurz bevor er Fenix erreichte schrie er:"Palaistra!"Von ihm ging ein grelles Licht in alle vier Himmelsrichtungen aus und blendete jeden in der Halle, auch Fenix.
Reflexartig zog er sein Schwert, schlug in Richtung des Lichtes und musste feststellen, das dort niemand mehr war."Was?", fragte er sich und merkte, wie etwa seine Rüstung berührte.Es war ein Schwert und prallte an seiner Rüstung ab."Erwischt!", schrie Daimo und machte einige Freudensprünge zurück.Doch seine Freude verflog mit einem Male, als Fenix plötzlich sein Schwert schwang.
"Einfallsreich, doch es fehlt die nötige Taktik.", sagte er dabei..Daimo drehte sich um, sah Fenix an und lachte nur."Glaub ja nicht, dass mich deine Worte noch einmal schwächen werden, Fenix-Sama!", meinte er nur stolz, nahm sein Schwert fest in die Hand und rannte auf ihn zu.Doch anstatt das Fenix sein Schwert hob, um sich zu schützen lies er es einfach unten und wartete.
"Er hat keine Deckung, das ist es!", sagte er sich im Gedanken und stach mit seinem Schwert gegen Fenix´s Helm.Ein lautes Aufatmen war in der Halle zu vernehmen und auch Azere, der es nicht glauben wollte, sah mit einem erstauntem Blick auf die beiden.Ein leises knacken ging von dem Punkt, an dem Daimos Schwert den Helm durchstach aus und schon bröckelte er ab.
"Ich hab gewonnen!", jubelte er und zog sein Schwert langsam zurück.Noch im selben Moment, in dem die Klinge das Loch verlies hörte man nur ein kurzes Lachen aus dem Helm.Daimo sah ihn an und fragte erstaunt:"Was ist so lustig?""Es ist vorbei; Palaistra.", antwortete Fenix und von ihm ging ein helles Licht aus das um vieles größer war als das von Daimo.
Jeder Paladin schützte seine Augen, da das Licht so grell war, das jeder der es sah für Sekunden geblendet war.Daimo, der direkt vor Fenix stand war völlig gelähmt und doch konnte er einen Satz hören.Er lautete:"Du hättest mich töten sollen als du die Gelegenheit dazu hattest."Als das Licht verschwand fiel Daimo auf die Knie und sah zu Fenix hinauf.Aus dem Loch in seinem Helm schaute ein schwarzes Auge hinaus, dass ihn vollkommen verängstigte.
"Das war das letzte mal, dass du versuchst hast, mich zu besiegen.Daimo, ich entlasse dich hiermit aus meiner Obhut.", sagte Fenix und drehte sich um.Niemand auf den Zuschauertribühnen sagte etwas, niemand atmete in diesem Moment: es war totenstill.Nur Daimo, der nach diesen Worten zornig wurde, begann zu schreien."Wenn ich nicht mehr unter eurer Obhut bin dann kann ich euch auch hier und gleich töten!", schrie er nur, sprang auf und rannte auf ihn zu.
"Daimo, nicht!", schrien einige von der Tribühne und wollten zu ihm rennen um ihn aufzuhalten, doch es war bereits zu spät.Kurz bevor er Fenix erreichen konnte drehte dieser sich um, holte aus und zog mit seinem Schwert einmal durch Daimos Magen.Dieser spuckte sofort Blut und fiel auf die Knie."Du wagst es deine Klinge gegen einen Richter, der dich gerade besiegt hat zu erheben?Dann bist du es auch nicht würdig, weiterhin in diesem Gebäude zu sein.", sprach Fenix und hob sein Schwert.
Keine Minute danach zerschnitt er mit nur einem Hieb Daimos Kleidung und lies ihn in Fetzen vor sich knien."Daimo, hiermit verbanne ich dich aus dem Gericht und aus der Hauptstaft.Ohne Widerworte wirst du diese Stadt sofort verlassen und nie wieder zurückkehren.Solltest du es doch tun dann sei dir gesagt das ich dich mit gesamten Härte des Gerichts behandeln werde!", sagte er und es hallte in der gesamten Halle nach.
Der noch völlig verstörte Daimo konnte sich nicht vom Fleck rühren und zitterte am gesamten Körper.Wenige Sekunden später stand er auf und rannte davon.Raus aus dem Gericht, durch die Straßen der Stadt, vorbei an den Passanten verlies er die Stadt.Er lief solange, bis er aufgrund seiner Verletzung stehen bleiben musste."Ich werde mich rächen, irgendwann.", sagte er sich, bevor er sich gegen eine Felswand lehnte, um sich auszuruhen.
Fortsetzung folgt.....