Einheit X - Teil 3 - andere Welt

Story by maxx777 on SoFurry

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Um diesen Teil zu verstehen ist es wichtig die ersten beiden gelesen zu haben.


Einheit X - Teil 3 [andere Welt]

Kaum hatte ich die Landeplattform des Sonnenturms erreicht, werfe ich den bewegungsunfähigen Cern über meine rechte Schulter, und begebe mich mit ihm auf die Suche nach dem Chef. Der Alte ist mir jetzt zweifellos eine Erklärung schuldig, was den Cyborg und meine Zusammenarbeit mit diesem betrifft. Da kann ich mich schon auf seine lauwarmen Argumente und einer heftigen Diskussion einstellen, denn im Gegensatz zu mir ist er ein Roboter-Sympathisant. Das einzige Problem ist im Moment nur, dass ich ihn weder in seiner Wohnung noch in der Kommandozentrale finden kann.

"Chef wo sind sie? Ich will sofort wissen was sie sich dabei gedacht haben! schreie ich kraftvoll durch die Gegend.

"Er ist grad nicht hier, kommt aber in zwanzig Minuten wieder. Und hör endlich auf da so herumzuschreien, ich kann mich so nicht konzentrieren!" ertönt Janes Stimme lautstark aus ihrem Zimmer.

Auf das hinauf öffne ich schwungvoll ihre Wohnungstür, und werfe den angeschlagenen Cern mitten auf den Hufboden. Aufgrund seines mitleids-erregenden Gewinsels, könnte man fast meinen dass er sowas wie Schmerz fühlen kann. Was mich aber trotzdem nicht davon abhält auf meinen angeschlagenen Kollegen zu zeigen, und meinen Unmut vor Jane kund zu geben: "Das ist der Grund meiner Wut, Jane! Der Chef hat heute ein neues Mitglied in unseren Reihen aufgenommen, wenn man das so nennen kann. Cern eine Maschine! Unterbrich mal eben deine Arbeit, und sieh her."

Jane, die noch immer vertieft an ihren Arbeitstisch sitzt, und nachdenklich an den Gürtel des Feuerwolfs herum bastelt, dreht sich auf meine Aufforderung hin um, und sieht Cern erstaunt an. Ihr Blick strahlt plötzlich so eine unbeschreibliche Freude und Faszination aus, vergleichbar mit dem eines Kleinkinds vor einen Weihnachtsbaum. Ganz aufgeregt kreischt sie: "Hey Cool! Ich kann es kaum fassen dass wir einen Cyborg bekommen haben. Zwar nicht mehr das neueste Model, aber dafür umso gutaussehender. Der Arme ist scheinbar an der Brust verletzt, was aber kein Problem für mich darstellen sollte, denn..."

Ich falle ihr etwas unhöflich ins Wort: "Defekt, nicht verletzt! Nennen wir die Dinge bitte so wie es sich gehört!"

Sichtlich verärgert entgegnet sie: "Beast, du bist geistig noch im letzten Jahrtausend hängen geblieben, aber das ist dir hoffentlich klar. Die Cyborg-Technologie hat sich in den letzten paar Jahrzehnten drastisch weiterentwickelt, und findet in vielen Bereichen Einsatz. Die etwas neueren wie Cern haben sogar richtige Denkprozesse, und sind fast nicht mehr von echten Tauronen zu unterscheiden. Manchmal kannst du echt ein Ekel sein, weisst du das!"

Jane betrachtet für kurze Zeit das Loch in Cerns Brust, und nimmt nach einer genauen Inspektion ihren Werkzeugkasten zur Hand. Ohne viel nachdenken zu müssen greift daraufhin zu Zangen und Lötkolben, und stochert in Cerns "Wunde" herum. Die Tatsache dass sie sich sogar im Roboterbereich gut auskennt überrascht mich ein wenig, denn mit sowas war sie glaub ich noch nie konfrontiert. Diese Kenntnisse muss sie sich wohl von den zahlreichen Seminaren angeeignet haben, an welchen sie abends immer teilnimmt. Neugierig schaue ich ihr bei der Reparaturarbeit über die Schulter, und beobachte sie beim Zusammenlöten von verschiedensten Drähten. Zum Schluss wird nur noch eine Metallplatte über das Loch montiert, und das künstliche Fell darüber gespannt. Während sie noch die letzten Falten des Pelzes mit streichenden Bewegungen ausbügelt, fragt sie den Cyborg nach seinem Wohlbefinden. Mit freudigen Ausdruck in seinen Augen beugt er sich auf und sagt:

"Ahh, schon viel besser. Nun spüre ich auch wieder meine Arme und Beine. Ich bin dir wahrlich zu Dank verpflichtet hübsche Dame."

Lächelnd erwidert sie: "Hübsche Dame - hast du das gehört Beast. Von dem kannst du dir noch eine Scheibe abschneiden! Aber jetzt wo das erledigt ist, würd ich euch gern bitten meine Wohnung wieder zu verlassen. Ich stehe bei der Überarbeitung dieses Gürtels kurz vor einen Durchbruch, und brauche da jetzt meine volle Konzentration."

Nach dieser Aufforderung verlassen Cern und ich ihre Bude, und begeben uns in mein Zimmer nebenan. Seufzend setze ich mich anschließend, zusammen mit dem Cyborg vor meinen Fernseher, und zappe unschlüssig durch die Programme. Meine zitternden Hände, kombiniert mit meiner Unfähigkeit einen klaren Gedanken zu fassen, sind Zeichen dafür dass ich die Offenbarung von Cerns Geheimnis wohl geistig immer noch nicht richtig verarbeitet habe. So eine Reaktion ist aber gewiss völlig normal wenn man erfährt dass sein Objekt der Begierde sich als Mogelpackung herausstellt. Ein Glück das Cern neben mir meine Gedanken nicht lesen kann, denn sonst würde er sehen wie ich ihm eigenhändig den Kopf abtrenne. Andererseits lässt bereits mein empörter Gesichtsausdruck, bestehend aus hinuntergezogenen Mundwinkeln und bösen Schimmern in den Augen, auf derart grausame Gedanken schließen. Während ich da so hinsinniere, und die Sender hastig auf und ab zappe, bemerke ich wie Cern langsam immer näher rückt. Als sein Knie meines berührt, und er eine Hand auf meine Schulter legt, muss ich aber mal ein Machtwort sprechen:

"Verdammt Cern, was machst du da!? Hör gefälligst auf mich anzufassen!"

Nach dieser Aussage rutsche ich ein Stückchen weiter weg, und schenke ihm als Gegenreaktion nur einen verachteten Blick. So wie er mich in diesen Moment ansieht, könnte man fast meinen dass er sowas wie Emotionen empfinden kann. Der Programmierer seiner KI wahr zweifellos ein Genie, denn sein nun trauriges Gesicht ist wirklich überzeugend bedauernswert. Als über sein Antlitz die erste Träne hinunter rinnt, fasst er mir erneut an die Schulter, und beginnt mich von der Seite anzuschwafeln:

"Bis jetzt hab ich noch keine vernünftige Erklärung gehört wie es zu deiner Cyborg-Feindsehlichkeit kommt. Ich bin ja keine Waschmaschine oder Unterhaltungselektronik, sondern im Grunde wie du. Meine Denkprozesse basieren auf einem künstlich-neuralen Netzwerk, weswegen ich lernfähig bin, und sehr wohl auch Gefühle verstehen kann. Wir hatten ganz einfach einen schlechten Start, aber das heißt nicht dass wir uns nicht zusammenraufen können." Er legt kurz eine Pause ein, und setzt mit leichtem Lächeln fort: "Vor wenigen Stunden ist dir beim Anblick meines nackten Körpers noch der Speichel hinunter geronnen, beziehungsweise hattest meinen Penis in deinem Hintern. Ich erwarte ja nicht dass du mich weiterhin liebst, aber als Partner sollten wir zumindest eine freundschaftliche Beziehung hegen. Du kannst ja nicht so kaltherzig sein, und mir sogar eine Chance zur Bewährung verwehren. Oder Beast?"

Offenbar hat er es nicht ganz mitbekommen worum es mir eigentlich geht, also kläre ich ihn mal auf: "Das Problem ist nicht dein Körper, da es mir egal ist was sich unter deinem Fell befindet. Aber auch wenn du so ein neuro...dings.... also so ein digitales Hirn hast, kannst du Emotionen nur simulieren. Mag sein dass das bei dir besonders komplex ist, aber trotzdem werden da nur bestimmte Prozeduren durchlaufen, die dein Programmierer so geplant hat. Das was du Denkweise nennst, ist nur eine sehr umfangreiche Software. Nicht mehr oder weniger. Ich kann mich aufgrund dessen mit dem Gedanken, dich als Freund und Partner anzusehen, einfach nicht nicht anfreunden. Tut mir leid."

Wortlos nimmt er seine Hand von meiner Schulter, und starrt regungslos auf den Boden. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen er schmollt, aber das soll mich jetzt nicht stören. Denn beim Herumzappen bin ich nämlich gerade auf meine Lieblingstalkshow gestoßen, die mit dem brisanten Thema "Sex auf Toiletten - wie stehen sie dazu?" aufwartet." Nach dreißig Minuten spannenster Unterhaltung, meldet sich plötzlich Janes Stimme aus der Lautsprecher-Anlage: "Bitte alle ich den Besprechungsraum, ich hab interessante Neuigkeiten!"

Ich bin sicher dass es nicht interessanter als Sex auf Toiletten ist, aber Lautsprecheransagen müssen aufgrund der höheren Priorität befolgt werden. Nachdem ich den Fernseher ausgeschaltet habe, begeben Cern und ich uns in den besagten Raum. Der Chef sitzt bereits ungeduldig am Besprechungstisch, während Jane den Holo-Projektor in betriebt nimmt. Gut dass mein Vorgesetzter wieder da ist, da kann ich mich gleich mal über meinen neuen Partner beschweren. Auf Cern zeigend stelle ich ihn gleich mal zur Rede:

"Chef - Sie haben mir nen Cyborg zugeteilt, und ich weigere mich das zu akzeptieren! Sie hatten in der Vergangenheit schon einige schwachsinnige Ideen, aber das schlägt dem Fass den Boden aus!"

Dem Chef scheint das wenig zu beeindrucken, und antwortet mit üblichen Befehlston: "Ob es für dich akzeptabel ist oder nicht ist vollkommen irrelevant. Cern ist einer der besten Kämpfer und wird für das Team eine große Bereicherung sein. Du kannst ja gerne kündigen wenn dir irgendwas nicht passt, aber hör jetzt auf mich unnötig zu nerven."

Mit einem angewiderten Grummeln setze ich mich zusammen mit Cern an den Besprechungstisch, und schaue Jane beim Kalibrieren des Holoprojektors zu. Zehn Minuten später wird das Ding endlich in Betrieb genommen, und zeigt eine Schemenhafte Darstellung Des "Monster-Gürtels", oder genauer gesagt dessen Innenleben. Ich hoffe Jane fängt jetzt nicht an diesen technischen Krams zu erklären, denn auskennen tu ich mich da sowieso nicht. Nachdem sie einen Kugelschreiber zweckentfremdend als Zeigestab in die Hand genommen hat, beginnt sie ihren Vortrag zu halten:

"Sodenn - dann will ich das mal erklären. Nach meiner genauen Analyse und zahlreichen Tests hab ich eine ziemlich genaue Vorstellung wofür dieses Gerät gut ist. Damit wir es überhaupt verwenden können, waren zahlreiche Modifikationen notwenig. Dieser Gürtel ist nicht wie vermutet eine Art klassischer Teleporter, sondern ein Schlüssel für ein Portal, und damit meine ich den Park. Leider hab ich keine Ahnung wohin so ein Portal führen könnte, bin aber stark dafür dass wir der Sache nachgehen sollten. Wer weiß auf was wir da stoßen. Vielleicht eine unbekannte Parallel-Welt oder eine ganz andere vorstellungs-sprengende Dimension. Kann natürlich auch sein, dass..."

An dieser stelle muss ich ihr gleich mal ins Wort fallen: "Halt, stop! Wir sollen einfach so ein unbekanntes Gerät benutzen, und dann einfach mal nebenbei eine neue Welt erkunden? Klingt verdammt leichtsinnig wenn du mich fragst, denn vielleicht ist es dir entgangen, aber da sind unlängst zwei Monster rausgekommen! In deiner Gier nach Neuem bist ja schon schlimmer als der Chef, was schon einer Besessenheit nahe kommt."

Mit diesen letzten Satz habe ich mir jetzt bestimmt keine Pluspunkte bei unseren geistigen Oberhaupt eingesackt, aber es musste einfach mal gesagt werden. Dem Chef scheint das wenig zu kümmern und meint nur: "Besessenheit ist auch eine Grundlage für Fortschritt, und unentbehrlich für Missionen wie die unseren. Ich stimme Jane zu, wir werden dieses Portal im Park öffnen. Allerdings verlange ich erhöhte Sicherheits-Vorkehrungen, und einen Probelauf mit einem Versuchs-Kaninchen. Ich werde mein Labor-Äffchen für den Pionier-Versuch bereitstellen, denn wenn es im Dienste der Wissenschaft verreckt, kann man von keinem großen Verlust sprechen. Jane, bevor wir aufbrechen klone den Gürtel bitte ein paar mal, damit wir uns gegebenenfalls ein paar Fehlschläge leisten können. Wenn keiner mehr einen Einwand hat, schlage ich vor wir bereiten uns für den Abflug vor."

Mit dem Wissen bei einen Einwand sowieso überstimmt zu werden, halte ich meine Klappe und spiele die Sache mal mit. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, fliegen wir hinab zur Park wo das alles seinen Ursprung hat. Unten angekommen überkommt mich ein mulmiges Gefühl, vergleichbar mit dem welches ich beim Aufeinandertreffen mit den Flammenwolf einst hatte. Aber wenn ich so in den Gesichtern meiner Kollegen sehe, lässt sich unschwer eine ähnliche Stimmungslage erkennen. Mit der angebrochenen Nacht sind auch die Wege der Grünanlage frei von Besuchern, was die Problematik mit den Schaulustigen schon mal beseitigt. Sehr positiv, denn nichts ist schlimmer als von vorbeigehenden Tauronen beobachtet zu werden, wenn man Tätigkeiten nachgeht, welche nahe an der Grenze zur Illegalität stehen. Im Zentrum des Parks gibt der Chef den Befehl zur Initialisierung des ersten Tests. Jane die sich anfangs gar nicht richtig angesprochen fühlt, äußert sich dazu: „Sorry, ich war grad etwas von Cerns Hintern abgelenkt. Nungut dann wollen wir mal sehen ob wir ein Portal zu einer anderen Welt erstellen können. Diesen Satz wollte ich immer schon mal sagen. Chef, geben Sie mir bitte eines Ihrer Äffchen, dann werden wir gleich sehen was Sache ist."

Der Chef zieht daraufhin das Tier aus seinem kleinen Käfig, und überreicht es Jane. Diese ist dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen dem Tierchen zwar wenig angetan, überwindet sich nach einigen skeptischen Blicken dann aber doch das Vieh anzufassen, und ihm den Gürtel anzulegen. Bevor es endgültig losgeht äußert Jane noch ihre letzten warnenden Worte: „Während der ffnungsprozess läuft sollten wir einen Sicherheitsabstand von mindestens zehn Meter einhalten. Es kann zwar nur der Träger des Gürtels, und alle die ihn berühren hineingezogen werden, aber da das gesamte Ausmaß der Geschehnisse nicht komplett berechenbar ist, ist das besser so."

Die Spannung steigt ins unermessliche als sie anschließend den Aktivierungs-Knopf drückt, und sich um das Äffchen der bekannte Flammenkranz aufbaut. Scheint als würde es funktionieren denn dieser lodernde Ring wird, genau wie kürzlich beim Flammenwolf, immer größer und oval-förmiger. Auf eine spektakuläre Art und Weise sieht es so aus als würde das Tier durch eine Sog-Wirkung in dieses Portal hineingezogen, unfähig sich dagegen zu währen. Plötzlich wird das Quietschen des „Versuchs-Kaninchens" immer lauter und jämmerlicher, also ob es qualvollen Schmerzen ausgesetzt wäre. Spätestens als das erste Auge aus dem Schädel des Äffchens fällt, wird mir klar dass es Komplikationen gibt. Nach einem kurzen Zittern explodiert es plötzlich vor unseren erschrockenen Augen, und hinterlässt nur noch einen blutigen Fleck auf dem erdigen Boden. Alle starren Jane mit einem antwort-verlangenden Blick an, doch auch unsere begabte Technikerin ist zur Zeit etwas starr vor Schreck. Nach wenigen Minuten meldet sie sich aber zu Wort:

„Ich muss gestehen dass ich das nicht erwartet hätte. Ich habe diese Technologie lange studiert, und bin mir sicher dass mir kein Fehler unterlaufen ist. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird dieses Portal durch einen DNA-Filter abgesichert, welcher nur bestimmte organische Lebensformen durchlässt. Da bin ich mir fast hundertprozentig sicher, denn eine andere Möglichkeit kenne ich nicht. Wenn dass stimmt könnte theoretisch jemand wie Cern ungeschadet durchgehen, oder was meinen Sie Chef?"

Der alte Taurone rückt sich seine Brille zurecht, und antwortet in einen emotionslos Befehlston: „Cern, Gürtel anlegen und durchgehen!" Ein kurzer, aber nicht ganz gefahrloser Befehl den der Chef da Cern gegenüber äußert. Jedoch scheint unser Cyborg die Anweisung ohne zu zögern auszuführen, als wäre Angst für ihn ein Fremdwort. Die Tatsache das des Chefs Befehl nur auf eine Vermutung basiert, scheint ihn nicht großartig zu stören. Wäre er ein echter Taurone, könnte man auch sagten er wäre mutig, oder gar lebensmüde. Langsam wird es interessant, denn nachdem Cern sich das Gerät umgeschnallt hat, stellt er sich neben den Blutfleck des Äffchens, und beginnt an den Gürtel herumzufummeln. Plötzlich sieht er mich an und sagt:

„Beast bitte hilf mir mal eben dieses Device zurecht zurücken, ich komme da hinten so schlecht ran".

Keine Ahnung warum er gerade mich darum bittet, aber wenn er unfähig ist sich einen simplen Gürtel anzulegen, werde ich ihm mal zur Hand gehen. Als ich mich hinter ihm stelle, und mir die Sache mal ansehe, bemerke ich dass er eigentlich korrekt angelegt ist. Ich wollte ihn gerade fragen was ihm daran nicht passt als er mir unsanft an mein Handgelenk fasst, und mich mit einem seltsamen Blick an seinen Körper heranzieht. Ich habe gerade überhaupt keine Ahnung was das soll und verlange von ihm eine Erklärung. Doch als seine zweite Hand sich dem Aktivierungsknopf nähert, fährt mir ein Horrorgedanke durch meinen Kopf. Cern will mich in das Portal mitreißen und töten. Verzweifelt versuche ich seinen Griff zu lockern, aber trotz meiner enormen Kraft gelingt es mir nicht mich zu befreien.

„Chef, machen Sie doch was! Er will mich umbringen!" schreie ich mit aller Kraft um Hilfe.

Doch da ist es auch schon zu spät. Der Gürtel wurde gerade aktiviert und bringt mich in eine aussichtlose Lage. Mit dem Bild des verstorbenen Äffchens vor meinem geistigen, Auge bereite ich mich langsam auf den unausweichlichen Tod vor. Der sich langsam aufbauende Flammenkranz um uns herum, scheint die Welt irgendwie unscharf und verzerrt erscheinen zu lassen. Die Farben, die Geräusche, die Temperatur, alles spielt gerade irgendwie verrückt. Nur Cern, welcher mich immer noch festhält, kann ich klar und deutlich sehen. Im nächsten Moment wird alles um mich herum immer heller, bis ich nur noch die Silhouetten vom Chef und Jane hinter einer Art Flammenwand erkennen kann. Ängstlich schliesse ich meine Augen und zucke jedes mal zusammen wenn ein Funkensprüher mein schwarzes Fell streift. Innerlich spüre ich bereits wie sich ein gewaltiger Druck in meiner Brust aufbaut, was mich schmerzlich stark an eine Lungenentzündung erinnert. Leise flüstere ich noch die Worte „Warum nur?" und beginne allmählich meine gesamten Muskeln zu verkrampfen. Plötzlich spüre ich wie sich der Boden unter meinen Hufen auflöst und ich immer tiefer hinunter falle. Alles andere als behaglich, aber immer noch besser als wie dieses Äffchen von vorhin zu explodieren. Neugierig öffne ich wieder meine Augen und starre hinab in eine endlose Tiefe, wie sie angst-eintreibender nicht sein könnte. Nach zehn Minuten der absoluten Ungewissheit, und umgeben von einer bedrückenden Dunkelheit, scheint sich unter mir etwas zu lichten was wie blätterlose Bäume aussieht. Die hohe Fallgeschwindigkeit, die mir von Anbeginn auf den Magen schlägt, nimmt unerwarteter Weise immer mehr ab. Kurz bevor wir den Boden erreichen, kommen Cern und ich fast ganz zum Stillstand, und landen unbeschwert auf unseren Hufen. Als sich der Feuerkranz um uns langsam wieder auflöst, lockert der Cyborg seinen Griff und lässt mich frei. Ein kurzer Blick in allen vier Himmelsrichtungen verwirrt mich irgendwie mehr als das er mir Übersicht gewährt, denn interessanterweise stehe ich wieder im Zentralpark. Allerdings scheint hier alles dunkler, zerfallener und älter zu sein - quasi eine alternative Version meiner Vertrauter Umgebung. Bevor ich aber eine Erkundungstour mache, muss ich meine Zorn gegenüber Cern mal so richtig rauslassen. Ich wende mich dem Cyborg zu und schreie:

„Bist du komplett Wahnsinnig geworden - warum hast du mich da reingezogen? Ich hätte genau wie das Versuchsäffchen durch das DNA-Zeugs verrecken können. Ich Verstehe dein Verhalten einfach nicht. Gestern wirfst du dich noch vor einen Monster um mein Leben zu retten, und heute willst du mich umbringen!? Ich erwarte von dir eine Erklärung, und wehe dir wenn diese nicht verdammt gut ist!"

Cern legt seine rechte Hand auf meine Schulter und entgegnet: „Diese Aktion galt nicht deiner Tötung, sondern deiner Aufklärung. Ich habe von Anfang an gewusst dass du genau wie ich den Übergang in diese Welt überleben wirst, da mir ein kleines Detail über dir bekannt ist. Du bist genau wie ich eine künstliche Lebensform!"

Schockiert antworte ich darauf: „Was laberst du da für einen Schwachsinn! Ich bin vor 33 Jahren als ganz normaler Taurone geboren worden, und meine Körperkraft ist das Resultat einer seltenen genetischen Veranlagung. Das wurde mir sogar schriftlich von zahlreichen Ärzten bestätigt. Meine Gefühle, Kindes-Erinnerungen und Träume sind ganz klar Dinge die dagegensprechen dass ich eine Maschine bin! Für wie blöd hältst du mich eigentlich!?"

Doch Cern meint nur: „Ich will dir mal was zeigen. Bitte vertraue mir nur noch ein einziges mal."

Daraufhin hebt er meinen Helm ab, und beginnt mich mit wenigen Handgriffen aus meinen Kampfanzug zu schälen. Als ich nur noch in der Unterhose dastehe muss ich erschrocken feststellen, dass mein Fell zur Gänze verschwunden ist. Die entblößte, schwarz pigmentierte Haut, die nun zum Vorschein kommt, glänzt ungewohnt im Zwielicht der Dämmerung. Ich wusste gar nicht dass unter dem Fellkleid meines muskelbepackter Körpers so viele Adern verlaufen. Zum ersten mal im Leben fühle ich mich so richtig nackt und schutzlos. Er legt mir erneut eine Hand auf meine Schulter, und fängt an mich aufzuklären:

„Die Fellhaare der neuesten Cyborg Generation sind im Gegensatz zum restlichen Körper das einzig Natürliche, enthalten daher Tauronen DNA, und konnten aus diesen Grund das Portal nicht passieren. Deine angeblichen Erinnerungen an deiner Vergangenheit sind alle samt erlogen, und wurden dir von einem kreativen Programmierer eingespielt. Die komplexeren, emotions-lastigeren KIs, wie auch du eine hast, bekommen immer so eine Vorgeschichte eingetrichtert, damit sie optimal funktionieren. Und mit optimal meine ich dass die suizidäre Veranlagung nicht ausbricht, ein Softwareproblem welches speziell die neuen KIs betrifft. Deswegen dachtest du auch, dass du ein langjähriges Mitglied dieser Organisation bist, und schon zahlreiche Fälle hinter dir hast. Tja, muss jetzt ein echter Schock für dich sein, aber du bist keine 33 Jahre alt, sondern gerade mal drei Tage. Vor einer Woche noch bestand die Einheit X aus dem Chef, Jane, Kate und Corilo. Die beiden zuletzt genannten waren die Kämpfer in der Gruppe, praktisch unsere Vorgänger. Durch einen tragischen Zwischenfall sind allerdings beide ums Leben gekommen, und mussten rasch ersetzt werden. Und genau an dieser Stelle trittst du ins Rampenlicht. Der Chef brauchte nach den Tod seiner Leute wieder neue Kämpfer, und hat mit einem Auftrag an eine Cyborg-Firma quasi deine Geburt veranlasst. Als ich davon gehört habe wurde ich neugierig, und habe mich selbst bei der Einheit X beworben. Den Rest kennst du ja."

Mit zitternder Stimme murmle ich: „Ach du Scheisse - Ich pack das alles gerade nicht, ich muss mich mal setzen und die Dinge verarbeiten. Irgendwie passt das alles was du mir da erzählt hast, aber andererseits überwältigt und überfordert mich das Ganze total. Woher weißt du denn alles so genau? Warst du früher auch mal im Irrglauben ein echter Taurone zu sein?"

Meine letzte Frage bringt Cern zum lachen und er antwortet: „Echt oder künstlich - so grob sind die Unterschiede in Wahrheit nicht. Und im Gegensatz zu dir war mir von Anfang an klar was ich bin. Eine Gedächnisprägung war bei mir damals noch nicht notwendig, da ich schon einer etwas älteren Generation von Cyborgs angehöre, welche in Sachen Gefühle, Denkweisen und Emotionen etwas beschränkter sind. Das heißt aber nicht dass man mich uneingeschränkt kränken kann, wie du es vorhin eindrucksvoll demonstriert hast. Ich war wirklich schwer betroffen als du mich letztens wie ein Stück Abfall unachtsam auf deinen Gleiter geworfen hast. Aber ich hoffe dass du die Dinge nun etwas anders siehst, jetzt wo du die Wahrheit kennst."

Mit Tränenunterlaufenen Augen flüstere ich leise: „Es tut mir Leid, kann ich es irgendwie wieder gut machen?"

Wortlos nickt er mir zu, und legt seine zweite Hand auf meine Schulter. Anschließend wandern seine beiden Minotauren-Pranken langsam Richtung Hals, und massieren dann etwas weiter unten den Bereich zwischen meinen Schulterblättern.

Verkrampft wimmere ich: „Verdammt Cern, ich habe gerade erfahren dass mein gesamtes Leben auf eine Lüge basiert. Ich fühl mich sau mies, also verschone mich erstmal mit deinen billigen Annäherungsversuchen."

Aber anstelle aufzuhören zieht er seine Handschuhe aus, und massiert meinen Rücken mit erhöhtem Druck auf eine nicht unangenehme weise. Aufgrund seiner künstlichen Behaarung hat sich sein aschgraues Fell, im Gegensatz zu meinem, offensichtlich nicht aufgelöst. Es ist für mich ein ganz neues Gefühl seine flauschigen warmen Händen an meiner nackten Haut zu spüren. Sehr fremdartig aber gleichzeitig intensiver und prickelnder als beim letzten mal als ich mit Cern intim wurde. Als er mir dann nebenbei auch die Seiten krault, an denen ich besonders kitzelig bin, lässt es meine Gedanken in eine sehr sexuelle Richtung gleiten. Den jüngsten Ereignissen nach sollte ich eigentlich ganz andere Dinge im Sinn haben, aber der Trieb war bei mir immer schon viel zu stark ausgeprägt. Als er mich anschließend von hinten umklammert und sachte über meine Brustwarzen streift, entkommt mir unabsichtlich ein sanfter Stöhner.

Leise flüstert er mir zu: „Beast, lass es uns machen. Ich ziehe mich mal eben aus, dann können wir dort fortsetzen wo wir das letzte mal gestört wurden"

Daraufhin unterbricht er mal eben die Streicheleinheiten um das Gesagte in die Tat umzusetzen. Es ist ein wahrer Genuss ihn beim Entkleiden zuzusehen, da er es wie eine Strip-Einlage vollführt. Wenn man sich so das Wackeln seines Hinterns, und das graziöse Posieren so ansieht, könnte man fast meinen dass er Nebenberuflich in einschlägigen Nachtlokalen arbeitet. Nach und nach bekomme ich immer mehr von seinen prallen Muskeln zu sehen, welche durch gezieltes Anspannen ausgezeichnet in Szene gesetzt werden. Das Finale wird dann durch ein schlagartiges zerreißen seiner Unterwäsche eingeleitet, was ganz meinem Geschmack entspricht. Splitternackt und mit bereits erigiertem Penis, steht er nun in einer recht einladenden Pose vor mir, und zwinkert mir zu. Ich glaube er lässt seine dicken Brunftkugeln absichtlich so stark hin und her wippen, um sie als Blickfang fungieren zu lassen. Als ob er wüsste dass mich das tierisch anmacht. Da bereits der bloße Anblick dieses Muskelpackets reicht um meine Unterhose auf das Maximum auszudehnen entschließe ich kurzerhand diese zu entfernen. Kaum ist mein Ständer an der frischen Luft, springt mich Cern an, und drückt mich kraftvoll an den Schultern zu Boden. Dass er gleich so rann geht hätte ich jetzt nicht erwartet, aber irgendwie gefällt mir diese dominante Seite an ihm. Jetzt wo ich auf den Rücken liege fällt mir auf, dass am Himmel zwei schwache Sonnen für die eher dämmerliche Beleuchtung zuständig sind. Dieses kuriose, orange-rote Licht gibt dem Ganzen eine gewisse romantische Atmosphäre. Aber lange nicht so faszinierend wie die Minotaurenzunge, die gerade anfängt von meinem Bauch aufwärts Richtung Hals zu lecken. Immer wieder drückt er das feuchte Ding gegen meinen Sixpack, und hinterlässt seine schleimige Spur auf den Weg nach oben. Hin und wieder spukt er mir auch auf die kahle Brust um das Ganze klitschiger zu machen, und so vermutlich die Gleitfähigkeit auf meiner Haut zu verbessern. Eine äußerst kitzelige, und gleichzeitig anregende Angelegenheit die ich da am Rücken liegend über mich ergehen lasse. Er scheint meine empfindlichsten Stellen, sprich Brustwarzen, unterste Bauchmuskulatur und Halsansatz, genau zu kennen, und verharrt mit seiner rauen Zunge an diesen besonders lange.Nach zehn Minuten feinstem Vorspiel bemerke ich wie sein feuchtes Organ immer weiter hinunter wandert, und mich bei der Kollision mit meiner Penisspitze zusammenzucken lässt.

Gierig auf meine Männlichkeit starrend meint er nur: „Wer wird denn gleich so überempfindlich sein. Weißt du - ich hätte jetzt gerade gut und gerne Lust dich mal so richtig oral zu befriedigen. In meiner Datenbank besitze ich 163 verschiedene Blas-Techniken mit denen gewiss keine Langeweile aufkommt. Ich kann dir einen Orgasmus bescheren wie du ihn noch nie hattest, glaube mir."

Mit erstaunter Miene nicke ich ihm zu, und spreize für den besseren Zugang meine Beine ein klein wenig. Nun bin ich mal gespannt ob er hält was er verspricht, denn meine Erwartungen sind nach so einer Ansage dementsprechend hoch. Ohne groß zu zögern nimmt er meinen inzwischen feuchten Ständer in sein Maul, und schiebt ihn stückchenweise immer tiefer hinein. Total fasziniert beobachte ich ihn, unter immer schneller werdender Atmung, wie er mein gesamtes Glied versenkt. Ich habe nicht die geringste Ahnung wie so etwas geht, aber solang ich daran meine Freude habe kann es mir auch egal sein. Offenbar scheint er meinen Penis besser zu kennen als ich, denn diese hoch empfindlichen Stellen, die er nun mit seiner Zunge berührt, hab ich beim Masturbieren noch nie entdeckt. In rasanter, luststeigernder Geschwindigkeit wird meine Spitze schneller massiert als mir lieb ist. Ich muss es irgendwie zurückhalten, denn wenn dass so weiter geht, werde ich in weniger als zwei Minuten kommen. Nur leider ist es unter den immer heftigeren Gesauge, und schweißtreibenden Zungenspiel, nicht wirklich realisierbar. Mein lautes Stöhnen und starkes Schwitzen verleitet ihn aber dann doch dazu einen Gang runter zu schalten, um meinen Genuss nicht vorzeitig zu Beenden. Als ob er Gedanken lesen könnte passt er seine Geschwindigkeit meiner Erregung an, und macht immer wieder eine Pause wenn ich glaube mein Limit erreicht zu haben. Verdammt - fühlt sich das gut an. Ich spüre bereits wie bei jeder Pulsierung meiner Männlichkeit mir tröpfchenweise der Vorsaft entrinnt, und sich mit seinem Speichel vermengt. Als ob das nicht schon genug wäre bekommt mein strammer Hintern nun auch noch Gesellschaft von zwei starken Tauronen-Händen. Diese kneten synchron zu seinen Zungenbewegungen meine beiden Backen durch, als ob es sich dabei um Teigwaren handelt. Unter starkem Hecheln entkommt meinen von Sabber überzogenen Lippen ein leises „Oh, Mann - Cern du geiles Dreckstück", welches aber von den schmatzenden Geräuschen glatt übertönt wird. Ich habe irgendwie den Eindruck als ob sich seine eifrigen Finger immer weiter in Richtung meiner Arschritze vorarbeiten. Bedingt durch das Kitzeln seiner haarigen Händen an meinen kahlen Hintern, beginne ich mich etwas unruhig zu winden. Deutlich kann ich jetzt spüren wie er sich langsam an meinen verschwitzten Hintereingang herantastet, und diesen streichelnd versucht zu stimulieren. Kein ungewohntes Gefühl, denn schließlich gehört das auch zu meinen täglichen Tätigkeiten unter der Dusche. Fehlt nur noch das er mir einen Finger einführt und die Hoden massiert, dann wäre ich wunschlos Glücklich.

Plötzlich schallt es hinter uns: „Das ist unmöglich! Habe ich einen Sehfehler oder treiben es gerade zwei Tauronen am Portal!?"

>>> wird fortgesetzt

(c) Maxx, 2009