Die Welt des goldenen Mondes - Kapitel 11: Ein neuer Wolf im Rudel?

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#11 of Die Welt des goldenen Mondes - Band 1: Der Letzte der Lougarou


Hallo ihr Lieben!!!

Wie immer wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen!

Viele liebe Grüße von eurem Meister Fuchs :3

Kapitel 11: Ein neuer Wolf im Rudel? (endgültige Version vom 04.02.2015)

„Thomas, Rika, aufwachen! Na los ihr Faulpelze aufstehen! Ihr habt lang genug gepennt!", rief Reiga als er in das Zimmer kam. Langsam wurden die Beiden wach und machten die Augen auf. Rika bemerkte sofort das Tiger weg war und sagte schnell ohne nachzudenken: „Warte Reiga der Junge hat nichts gemacht! Es war alles meine Schuld!" Reiga sah sie verwundert an und fragte: „Was meinst du? Was ist deine Schuld?"

Thomas begriff sofort und dachte sich dabei: „Tiger hat ihm noch nichts erzählt." Um Rika aus der Klemme zu helfen, lachte er kurz und sprach: „Na was hast du denn geträumt Rika?" Reiga grinste und erwiderte daraufhin: „Na ja - ist auch egal. Mach dich fertig Thomas. Frühstück steht schon auf dem Tisch." „Ja Okay", kam kurz darauf von dem Jungen.

Reiga wollte gerade aus dem Zimmer gehen, da kam ihm der Geruch von Rikas Urin entgegen: „Rika? Hast du etwa ins Bett gemacht?" Sie schaute ihn etwas traurig an und erklärte: „Ich hatte einen schlimmen Alptraum, deswegen bin ich hier zu Thomas ins Bett gegangen. Bei dir war ja nichts mehr frei und als ich dann wieder eingeschlafen bin, ging der Alptraum weiter, dabei muss ich wohl dann vor Angst ins Bett gemacht haben." Rika schaute so traurig sie konnte und hoffte das Reiga die Lüge nicht durchschaute.

„Das lassen wir jetzt mal so stehen. Nur eine Frage hab ich noch. Ihr wisst nicht zufällig, warum sich Tiger seit heute Morgen so komisch benimmt?", erkundigte er sich, woraufhin sich Rika und Thomas fragend an schauten und der Junge antwortete mit einer Gegenfrage: „Wieso, was ist denn mit ihm?"

Reiga verschränkte die Arme und erklärte: „Na ja - er muss wohl heute Morgen deinen Großvater auf Trapp gehalten haben. Sofort nachdem der nämlich wach war, wollte Tiger gleich raus gelassen werden. Er hat sich draußen dermaßen im Dreck gewälzt, dass dein Großvater ihn erst mit dem Gartenschlauch sauber machen musste, bevor er ihn ins Haus lassen konnte." Rika und Thomas schauten sich verwundert an und Reiga fügte hinzu: „Ich geh jetzt mal Kiba und die Anderen wecken. Die schlafen nämlich zu eurem Glück auch noch und nur so als kleiner Tipp ihr Zwei. Macht hier die Fenster auf, geht duschen und lernt besser zu lügen." Daraufhin ging Reiga aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

„Verdammt! Der hat uns eben voll durchschaut", stellte Thomas fest und stieg dabei aus dem Bett. „Ja, das ist leider eine seiner Stärken. Er merkt es sofort, wenn ihn jemand belügt oder etwas vorspielt. Ich wüsste nur gern, wie viel er herausgefunden hat", entgegnete ihm Rika. Thomas öffnete die beiden Fenster, die er im Zimmer hatte, schaute zu Rika, die immer noch auf dem Bett lag und erwiderte: „Er wird auf jeden Fall wissen, dass wir beide, wie ihr es so schön sagt, Welpen gemacht haben."

Etwas erstaunt fragte die Wölfin: „Wieso? Wie kommst du da drauf?" Thomas grinste und antwortete: „Aus drei einfachen Gründen, meine Süße. 1. Liegt hier als einziges Kleidungsstück meine Shorts auf dem Boden. 2. Muss es hier drinnen ziemlich stark nach Schweiß, Urin und Anderem riechen, sonst hätte er das mit den Fenstern nicht gesagt. Und 3. Dir läuft immer noch etwas Sperma aus dem Hintern, meine Liebe." Er deutete auf ihr mit Sperma verklebtes Fell am Hintern und fing an zu lachen. Darauf meckerte Rika: „Hättest du mir das nicht sagen können, bevor ich meinem Leitwolf eine Lüge auf die Nase gebunden habe?!"

Er beruhigte sich wieder und antwortete: „Nein tut mir leid. Ich habe es selber eben erst gesehen. Könntest du bitte mal kurz deinen süßen Hintern vom Bett runter bewegen? Ich will es abziehen. Es ist nämlich total versaut." Mit einem beleidigten Knurren stieg sie vom Bett und schaute ihm dabei zu wie er es abzog. „Was hat Reiga eigentlich damit gemeint, als er gesagt hat, geht duschen?", fragte die Wölfin währenddessen. „Das wirst du gleich sehen", kam von ihm nur als Antwort.

Er hatte zum Glück, trotz des Gästebades gegenüber von seinem Zimmer, noch ein eigenes Badezimmer mit Wanne und Dusche. Die Zwei gingen hinein und stellten sich in die Duschkabine. Sie ahnte immer noch nichts, bis er die Tür schloss und das warme Wasser aufdrehte. „Igitt nee!!! Kein Wasser! Ich hasse nasses Fell! Lass mich raus!!!", rief sie und kratzte dabei an der Kabinentür, als das Wasser auf ihr Fell traf und es begann sie zu durchnässen.

Thomas kniete sich zu ihr runter, wodurch sie noch mehr Wasser abbekam und erwiderte lachend: „Kein Problem. Ich lass dich raus. Nur dann musst du Reiga erklären, warum du seinen Befehl verweigert hast und deinem Vater musst du noch erklären, warum du lauter Sperma im Fell hast. Na? Willst du immer noch raus?" Sie drehte ihren Kopf zu ihm um und entgegnete nur: „Du Arschloch du." Doch er erwiderte mit einem Grinsen: „Ich liebe dich auch."

Während sie beleidigt zur Tür schaute, holte er sich schnell die Brause runter und fuhr damit durch ihr Fell. Mit voller Absicht brauste er sogar kurz mal über ihren Kopf, sodass er amüsiert über das klatschnasse Wolfsgesicht lachen konnte. Als er ihr den Rücken entlang brauste, flüsterte er ihr etwas ins Ohr: „Duschen kann auch viel Spaß machen, meine kleine Wölfin." Genau in diesem Moment schob er ihr die Brause unter den Schweif.

Die warmen Wasserstrahlen trafen auf ihre zarten Lippen und stimulierten sie auf eine für Rika völlig neue Weise. Sie stöhnte auf und schaute ihn dabei fragend an. Sie konnte sich nicht mehr zurückhalten und stellte lüstern ihren Schweif auf. Thomas ergriff diese Gelegenheit sofort, spreizte mit seinen Fingern ihre zarte Scheide und während das Wasser sie weiter massierte, spielte seine Zunge mit ihrem Hintereingang. Sie stöhnte, murrte und japste sogar gelegentlich. Sie konnte es nicht fassen, dass er es schon wieder schaffte und dass ohne seinen Penis zu benutzen.

Immer näher kam sie ihrem Höhepunkt und als er seine Zunge so tief er konnte in ihrem Hintern versenkte und die Brause gegen ihre gespreizten Lippen drückte, durchfuhr es sie wie ein Blitz und raubte ihr den Verstand. Sie jaulte auf, als sie ihren Höhepunkt erreichte und sackte in der Duschkabine zusammen. Während sie auf dem Boden liegend versuchte sich zu beruhigen, stöhnte sie noch mit letzter Kraft ein: „Du bist gemein", raus. Er gab ihr einen Kuss auf die Nase und antwortete mit einem: „Ja ich weiß."

Thomas schruppte sich schnell und machte sich mit dem Shampoo bewaffnet an das Fell des Wolfes. „Was ist das für ein Zeug?", fragte sie, als er begann es in ihr Fell zu massieren. „Die Menschen nennen es Shampoo. Es hilft den Dreck aus Haaren zu bekommen und pflegt sie noch dazu. Das bedeutet sie glänzen danach besser, sind noch weicher und auch viel schöner. Wenn ich mit dir fertig bin, dann bist du die schönste Wölfin auf diesem Planeten." Er schaute in das fragende Gesicht und fügte mit einem Lächeln hinzu: „Obwohl du auch jetzt schon die Schönste bist."

Sie wedelte ein Bisschen mit dem Schweif und spritzte dabei den Schaum herum, während sie mit einem Grinsen erwiderte: „Du bist lieb. Danke." Mit der Brause ging er erneut durch ihr Fell und spülte dabei den Schaum raus. Nachdem er alles raus hatte, machte er das Wasser aus und erklärte: „Ich geh erst mal allein raus, bleib du noch kurz hier drinnen und schüttele schon mal ein bisschen das Wasser aus deinem Fell. Ich bereite kurz noch was vor. Okay?" Sie nickte und er ging daraufhin raus. Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, begann sie sich zu schütteln. Das Wasser klatschte richtig an die Seitenwände der Kabine.

Schnell hatte er sich abgetrocknet und sich eine frische Shorts und ein schwarzes T-Shirt angezogen. Nun legte er alle möglichen Bürsten und Kämme, den Föhn, ein paar Scheren und noch ein paar Handtücher bereit. Als Rika aus der Dusche trat, war ihr Fell durch das Schütteln vollkommen zerzaust und durcheinander. „Stell dich bitte hier hin und am besten nicht bewegen. Ich mach alles Weitere. Du wirst dich nachher nicht wiedererkennen, versprochen", versicherte Thomas ihr, während er auf ein großes ausgebreitetes Handtuch deutete. Wie er es wollte, stellte sie sich dort hin und vertraute ihm dabei natürlich vollkommen.

Sofort begann er mit seiner Arbeit. Als Erstes bürstete er ihr Fell gründlich durch und holte dadurch die bereits ausgefallenen Haare der Unterwolle heraus. Büschelweise warf er die in den kleinen Eimer, den er bereitgestellt hatte. Solange das Fell noch feucht war, konnte er es am besten schneiden, deshalb kam das als nächstes dran.

Mit einem schwarzen Kamm und einer speziellen Schere für Hundehaare, ging er Zentimeter für Zentimeter durch ihr Fell und schnitt es zurecht. Dabei achtete er sehr auf ihre natürlichen Konturen und verstärkte sie noch ein Wenig. Wie ein Profi machte er seine Arbeit. Ob er ihr nun das Bauchfell, das Beinfell oder das Fell des Schweifes schnitt, alles tat er mit ruhiger Hand und geschärftem Blick für das Gesamtbild. Sie stellte sogar für ihn ihren Schweif auf, sodass er ihre privaten Bereiche etwas freischneiden konnte.

Nachdem er nun das Fell geschnitten hatte, kämmte er nochmal alles gut durch, suchte nach eventuellen Fehlern und richtete dabei ihr Fell präzise Haar für Haar. Er war sehr genau und alles musste einfach hundertprozentig stimmen. Durch das Ausbürsten der alten Unterwolle, wirkte ihr Körper wesentlich schlanker und graziler als jemals zuvor. Durch das Schneiden wurden ihre lieblichen Kurven auf eine unheimlich erregende Art hervorgehoben und das Glänzen des Felles trug dazu noch bei. So wurde Stück für Stück aus dem zerzausten und verdreckten Tier eine wunderschöne elegante Wölfin, die das Herz eines jeden Vierbeiners höher schlagen ließ.

Stolz verkündete er nach fast eineinhalb Stunden: „Fertig." Rika kam es wie eine kleine Ewigkeit vor, die er jetzt an ihr herum geschnitten, gebürstet und gekämmt hatte und es hatte sich mehr als gelohnt. „Und wie sehe ich aus?", fragte sie neugierig, doch er ging nur in sein Zimmer rüber, öffnete die Tür seines Schrankes, in dem ein großer langer Spiegel hing und erwiderte: „Sieh selbst." Langsam trat sie vor den Spiegel, schaute sich hektisch ihren ganzen Körper an und flippte dabei total aus: „Aber - das - wie hast du - und - ich bin ja - so schlank - und - und meine Beine - oh Gott - mein Arsch - der - der ist ja der Wahnsinn!!! Danke - Tausendmal Danke!!!" Sie sprang ihn an, warf ihn dadurch um und leckte ihm immer wieder über das Gesicht.

Rika konnte es nicht glauben, was er da vollbracht hatte. Sie ließ von ihm ab, nur um sich nochmal im Spiegel anzuschauen und dabei zu sagen: „Ohhh man! Ich glaub es einfach nicht! Mein Fell ist so schön und es hängt nicht kreuz und quer, sondern ist glatt, lieg perfekt am Körper - und - ich bin so dünn! Ich hab so oft gehungert und versucht abzunehmen und nichts war - und jetzt auf einmal bin ich so viel schlanker!"

Thomas richtete sich etwas auf und entgegnete: „Das kommt weil ich dir deine Unterwolle durchgebürstet habe und das alte kaputte Fell dabei raus geholt hab." Die Wölfin sprang ihn erneut an, leckte ihm wieder das ganze Gesicht ab und erwiderte darauf: „Och du gemeiner Kerl! Ich liebe dich dafür sosehr! Ich weiß nicht wie ich mich dafür jemals revanchieren soll. Ich liebe liebe liebe dich!!!" „Wie wäre es, wenn du erst mal von mir runter gehst?", brachte er so halbwegs raus.

Sie stieg von ihm runter und ließ ihn aufstehen, ging erneut zum Spiegel und stellte sich mit erhobenem Schweif davor. Sie wollte sehen, was er da vorhin gemacht hatte. Kurz darauf kam Thomas zu ihr, kniete sich neben sie und fragte: „Willst du wissen, was ich da hinten gemacht hab?" Sie nickte nur und er erklärte: „Ich hab nur ein paar Haare außen rum weggeschnitten, so bleib nichts mehr im Fell hängen, wenn du - na ja du weißt schon."

Sie verstand worauf er hinaus wollte, leckte ihm erneut über das Gesicht und erwiderte darauf: „Das ist alles so lieb von dir. Ich bin dir so unendlich dankbar für alles. Ich liebe dich sosehr kleiner Welpe." Er gab ihr einen Kuss auf die Nase und antwortete: „Bitte. Ich habe es gern für dich gemacht und ich liebe dich auch meine kleine sexy Wölfin." Sie schaute ihn verträumt und lächelnd an, wurde rot unter ihrem Fell und erwiderte: „Danke. Das ist so süß von dir. Ich weiß nicht wie ich dir dafür danken soll. Ich würde am liebsten jetzt alles für dich tun." „Ist schon gut. Es freut mich, dass du glücklich bist und das ist mir Dank genug", entgegnete er mit ganzem Herzen und küsste Rika dabei erneut auf die Nase.

Während Thomas sich fertig anzog, schaute sie sich noch eine Weile im Spiegel an. Dann ging er erst mal allein runter und versammelte alle im Wohnzimmer auf der Couch. Als er mit Rika die Treppe runter ging, flüsterte er zu ihr: „So. Du wartest hier vorne, wenn ich deinen Namen rufe, kommst du langsam mit erhobenem Kopf und waagerechtem Schweif rein und läufst bis zum Ende der Couch. Daraufhin drehst du dich langsam um, am besten so dass du den Kopf zu ihnen wegdrehst, kommst wieder bis zu mir zurückgelaufen und dabei die ganze Zeit lächeln, das wird sie umhauen." Rika nickte grinsend.

Thomas ging ins Zimmer, schaute zu dem wartenden Publikum auf der Couch und verkündete: „So - genug gewartet. Hier ist sie, die schönste Wölfin unserer Welt. Rika!" Wie besprochen kam sie herein gelaufen. Ihr Fell glänzte in der Mittagssonne und betonte dadurch noch mehr ihre lieblichen Kurven. Den Wölfen und Reiga klappte das Kinn runter. „Wow - Rika! Du bist ja - der Wahnsinn!", brachte Reiga halbwegs in einem Satz raus. Als Rika sich mit ihren Hintern zu ihnen umdrehte, wie es Thomas gesagt hatte, fiel Aris von der Armlehne der Couch.

Bei allen Wölfen schaute innerhalb von Sekunden etwas kleines Rotes am Bauch hervor und auch bei Reiga wurde es mächtig eng in der Hose. Wolfgang schaute sich die Wölfin an und sprach: „Das kann man erwarten vom Sohn eines Hundefriseurs. Sehr gute Arbeit, Thomas. Perfekt geschnitten und du hast ihre natürlichen Konturen hervorragend betont." „Von wegen schönste Wölfin auf diesem Planeten. Du bist die heißeste Wölfin auf diesem Planeten, Rika", stellte der kleine Maus schweifwedelnd fest, worauf sie grinsend antwortete: „Danke Maus. Das ist süß von dir."

„Sohn eines Hundefriseurs?", fragte Reiga den alten Mann, woraufhin dieser ergänzte: „Ja. Seine Eltern hatten einen Hundesalon. Er hat dort mehr Zeit verbracht, als Zuhause und in der Schule zusammen. Was meinst du? Wo wir doch schon mal alle hier sind, könnten wir doch auch gleich über das reden, was wir noch vor hatten oder?" Dieser überlegte nicht lange und antwortete: „Ja sicher. Willst du oder soll ich?"

„Ich mach schon", entgegnete der Alte, ging zu Thomas und Rika und bat die Beiden sich zu setzten, bevor er anfing zu erzählen: „Reiga und ich, wir müssen mit euch allen etwas Wichtiges besprechen. Es geht um die Zukunft und besonders dabei um dich Thomas. Beziehungsweise wo du in Zukunft leben wirst." Thomas schaute seine Großvater etwas verwirrt an, worauf Reiga erklärte: „Es geht einfach darum, ob du vielleicht in meinem Rudel leben willst. Ich würde in diesem Fall das Sorgerecht für dich übernehmen und du würdest in Zukunft bei mir und den Wölfen leben."

Thomas explodierte innerlich vor Freude, doch dann schaute Reiga zu den Wölfen und erkundigte sich erst bei ihnen: „Allerdings werde ich nur zustimmen, wenn ihr alle nichts dagegen habt. Also wie sieht's aus? Wollt ihr, dass Thomas ab heute bei uns bleibt?" Kiba antwortete mit einem: „Ja gerne." Auch Aris und Maus gaben ihre Zustimmung mit einem: ,,Ja." „Rika was ist mit dir?", fragte Reiga und sie erwiderte natürlich sofort: „Jaaaa auf jeden Fall." Nun sahen alle zu Tiger, während Rika und Thomas böses ahnte.

Mit geschlossenen Augen grinste der Wolf nur vor sich hin und Rika und Thomas wurden dadurch noch unruhiger. „Tiger was ist? Ja oder Nein?", fragte Reiga, woraufhin der Wolf langsam die Augen öffnete, weiter vor sich hin grinste, ins Leere starrte und antwortete: „Ja." Reiga nickte und verkündete daraufhin: „Okay, damit ist es einstimmig beschlossen. Thomas, ab heute bist du ein vollwertiges Mitglied dieses Rudels und ein Teil dieser Familie!"

Dieser freute sich wie ein kleines Kind und knuddelte und streichelte jeden der Wölfe, mit Ausnahme von Tiger natürlich.

„Na super! Jetzt haben wir zwei Welpen in unserem Rudel", lachte Aris. Thomas setzte sich wieder neben Rika und erwiderte beleidigt: „Ich bin kein Welpe." „Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber du bist sehr wohl noch ein Welpe", erwiderte Kiba, woraufhin ihn alle etwas erstaunt ansahen und dabei besonders Thomas. „Wieso das denn?", erkundigte sich der Junge kurz darauf. „Es stimmt schon, du bist ein vollwertiges Mitglied des Rudels, aber auf Grund deiner Jugend und deiner Art und Weise dich zu verhalten giltst du bei uns noch als Welpe. Erst wenn du dem ganzen Rudel bewiesen hast, dass du verantwortungsbewusst und selbstständig leben kannst, wirst du als erwachsener Wolf akzeptiert. Zudem muss jedes Rudelmitglied und besonders der Leitwolf deinen, sagen wir mal "Status" anerkennen und dich offen vor allen anderen Rudelmitgliedern als erwachsen bezeichnen." Er sah den Wolf erstaunt an und fragte: „Und wie genau werde ich jetzt ein Erwachsener? Gibt es da so eine Art Ritual oder wie?"

Kiba nickte und erklärte: „Mindestens ein Rudelmitglied muss dich bei Vollmond als erwachsen bezeichnen. Daraufhin kommen alle Mitglieder zusammen und beraten sich gemeinsam. Jedes Mitglied hat das Recht Gründe dafür oder dagegen zu nennen, um so andere Mitglieder von der eigenen Meinung zu überzeugen. Wenn der Leitwolf diese Diskussionsrunde für beendet erklärt, kommt es zur Abstimmung woraufhin jedes Mitglied vor dich tritt und sich schlussendlich für ja oder nein entscheidet. Stimmt auch nur ein Mitglied dagegen, bleibst du ein Welpe bis zum du beim nächsten Vollmond erneut einer als erwachsen bezeichnet wirst."

Thomas verschränkte die Arme und meckerte: „Na toll. Jetzt wurde ich vom Jugendlichen zum Welpen zurückgestuft." Wolfgang lachte kurz und erkundigte sich: „Was mich noch interessiert Kiba ist - wie sieht es mit der Rangordnung bezüglich Thomas aus? Wo steht er?"

Der Wolf sah zu dem alten und fing erneut an zu erzählen: „Als Welpe steht er genau wie Maus außerhalb der Rangordnung beziehungsweise ganz unten. Zudem hat er noch die Welpenfreiheiten aber auch die Welpenpflichten. Als Freiheit gilt zum Beispiel die Jagd nach Futter. Er muss nicht unbedingt genügend Futter jagen, um davon satt werden zu können. Er hat die Freiheit jederzeit Erwachsene darum zu bitten für ihn etwas zu jagen, allerdings ist das nicht grade ein positives Argument, wenn er das nächste Mal als erwachsen bezeichnet wird.

Die Freiheiten sind jedoch nicht so wichtig wie die Pflichten. Als Welpe muss er einige Dinge lernen, um später als Erwachsener überleben zu können. Reiga kann ihn nicht immer beschützen. Er muss in der Lage sein sich selbst zu verteidigen und zu kämpfen, wenn es nötig ist. Als Mitglied dieses Rudels gilt er als Wolf und hat sich dementsprechend zu verhalten. Was dabei sehr wichtig ist, auch im Zusammenhang mit dem Welpen-Status, ist Respekt, Gehorsamkeit und Demut gegenüber erwachsenen und höhergestellten Wölfen.

Als Welpe hat er das zu lernen, sonst wird er oft und schnell in Schwierigkeiten kommen. Respekt und Demut ist klar, aber was Gehorsamkeit angeht, da erkläre ich es lieber nochmal genauer. Er hat die Pflicht ständige Gehorsamkeit gegenüber höheren Wölfen zu zeigen. Das ist besonders wichtig, da er später als Erwachsener die Rangordnung befolgen muss. Wenn er einen Befehl von einem Ranghöheren bekommt, dann muss er diesen ausführen. Wenn er sich weigert, wird er entweder direkt von dem Wolf, oder wenn Thomas darauf besteht, vom Leitwolf bestraft.

Sobald er als Erwachsener anerkannt ist, schätzt der Leitwolf seine Stärken und Schwächen ab und entscheidet an welcher Stelle er in der Rangordnung steht. Diese Entscheidung ist unumstößlich bis zum nächsten Vollmond.

Ab dann kann jeder unterlegene erwachsene Wolf in herausfordern, um sich in der Rangordnung durch einen Sieg über ihn zu erheben. Er hat ab dann natürlich ebenfalls die Freiheit überlegene Wölfe herauszufordern und sollte er gewinnen, steigt er in der Rangordnung auf und damit über den besiegten Wolf. Allerdings sollte ich noch erwähnen, dass dabei die Reihenfolge zu beachten ist. Er könnte nicht sofort den Leitwolf herausfordern, wenn dieser mehr als eine Stufe über ihm ist. Man muss sich sozusagen hocharbeiten.

Im Moment sieht die Rangordnung so aus, dass Reiga natürlich als Leitwolf ganz oben ist, danach komm ich, dann Aris und als nächstes Tiger. Zum Schluss Maus und Thomas als Welpen. Weibchen haben ihre eigene Rangordnung und es ist verboten einen Wolf des anderen Geschlechts herauszufordern." „Okay. Danke für diese ausführliche Erklärung", lachte der alte Mann.

„Komm bitte mit Reiga. Wir müssen die Papiere noch fertig machen, damit auch bei den Menschen alles rechtskräftig ist", erklärte Wolfgang schließlich, worauf der ihm nickend folgte, aber noch vorschlug: „Thomas. Du solltest schon mal deine Sachen packen gehen. Nimm mit was dir wichtig ist oder was du denkst, dass du es gebrauchen könntest und pack es in einen Rucksack. Du solltest aber dran denken, dass du ihn die ganze Zeit selber tragen musst, also nicht zu schwer packen."

Thomas und Rika rannten los in sein Zimmer. Dort angekommen schloss er die Tür und fragte: „Was meinst du, warum hat Tiger ja gesagt?" Rika legte sich auf die Matratze, schaute ihm beim Packen zu und antwortete dabei: „Keine Ahnung. Wer weiß schon was der sich wieder gedacht hat. Vielleicht wollte er so sicher gehen, dass er eine Chance bekommt sich zu rächen oder..." „Oder was?", fragte Thomas daraufhin. Sie grinste und antwortete: „Oder es hat ihm einfach gefallen von dir gefickt zu werden." Thomas lachte kurz und antwortete: „Das meine Liebe, bezweifele ich doch sehr."

Plötzlich klopfte es an der Tür und eine ihnen bekannte Stimme fragte: „Kann ich reinkommen oder macht ihr grade etwas, was ich besser nicht sehen sollte?" Rika und Thomas riefen gleichzeitig: „Kannst reinkommen!" Daraufhin öffnete sich die Tür und Reiga kam ins Zimmer. „Ich wollte dir eigentlich nur Bescheid sagen, dass jetzt alle Papiere ausgefüllt und unterschrieben sind. Allerdings brauchen wir auch deine Unterschrift, da du bereits 16 bist, hast du natürlich ein gewisses Mitspracherecht."

„Okay, ich komm gleich", antwortete Thomas, doch Reiga entgegnete: „Nein geh jetzt. Ich muss mit der Wölfin hier sowieso noch etwas bereden und dass obwohl sie genau weiß, wie sehr ich hasse angelogen zu werden." Rika legte den Kopf mit angelegten Ohren auf die Matratze und die linke Pfote über ihre Augen. Thomas wusste was das bedeutete und wäre am liebsten bei ihr geblieben, jedoch wusste er auch, dass wenn er jetzt Reigas Befehl ignorierte, würde er damit alles nur noch schlimmer machen und so ging er aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Reiga ging auf die Wölfin zu und setzte sich neben sie auf das Bett. Sie winselte bereits leise, behielt ihre Pfote auf der Schnauze und sagte nichts. Plötzlich traf Reigas Hand ihren Hintern mit voller Wucht, sodass sie aufjaulte und kurz zusammenzuckte. Er legte seine Hände auf ihre Brust und hob ihren Oberkörper an, dabei zog er sie zu sich, sodass sie auf seinem Schoß lag. Er streichelte ihr über den Kopf und sprach: „Ich kann dir einfach nicht böse sein, aber du weißt doch, dass ich es nicht mag, wenn man mich belügt. Ich will, dass du mir versprichst mich nie wieder anzulügen, denn dann werde ich dich nicht noch einmal so einfach davon kommen lassen, verstanden? Versprichst du es mir?"

Rika nahm die Pfote von der Schnauze und antwortete mit einem leisen: „Ja, ich verspreche es dir." Er nickte, holte mit seiner Hand ihr Hinterteil etwas näher an sich ran, streichelte vorsichtig über die Stelle auf die er gehauen hatte und erwiderte: „Schön. Ich hoffe du hältst es auch und jetzt erzähl mir bitte ganz genau, was letzte Nacht eigentlich alles passiert ist. Von Anfang bis Ende und wehe du lügst oder lässt was aus." Während er sie weiter streichelte, erzählte Rika lückenlos die ganzen Geschehnisse der letzten Nacht.

Thomas war derweil in der Küche gewesen, hatte die Papiere unterschrieben und redete gerade mit Kiba. „Rika ist nicht deine leibliche Tochter. Du hast sie adoptiert oder?", erkundigte er sich schließlich leise bei dem daraufhin völlig erstaunten Wolf. Kiba drehte sich zu den Anderen um. „Ein Glück. Sie haben es nicht gehört. Hör gut zu Welpe. Es stimmt, sie ist nicht meine leibliche Tochter, aber wenn du das irgendjemandem erzählst, dann schwöre ich dir, werde ich dich in Fetzen reißen. Wie bist du überhaupt darauf gekommen? Woher weißt du das? Ich habe es bisher niemandem erzählt. Nicht mal Reiga weiß es."

Thomas lächelte und flüsterte: „Nur keine Sorge. Ich schweige wie ein Grab. Weißt du, meine Eltern haben mir alles beigebracht was sie wussten. Beim Schneiden eines Felles muss man sehr auf die Konturen achten und die Proportionen des Körpers. Ich kenne ihren Körper jetzt genau und ihrer ist völlig anders als deiner. Deshalb hab ich es mir schon gedacht. Hat was mit den erblichen Merkmalen zu tun. Eure Körper sind einfach zu verschieden, als dass sie deine Tochter hätte sein können."

Kiba dachte kurz nach und fragte: „Was läuft zwischen euch beiden eigentlich?" „Was meinst du?", erkundigte sich Thomas daraufhin und Kiba entgegnete: „Komm schon, du weißt genau was ich meine. Ich sehe doch wie ihr zwei euch anseht und wie sie um dich herum schleicht. Glaubst du ich bin blind und außerdem - Moment mal - was ist das?" Kiba schnupperte an Thomas und fragte: „Was äh? Warum riechst du nach Wolf? Dein Geruch hat sich verändert - aber wie?"

Thomas ahnte etwas, jedoch erwiderte er: „Hmmm - ich riech' nichts? Was meinst du?" „Doch ganz deutlich. Du riechst genauso wie dein Großvater nach Wolf. Anscheinend ist der Wolf in dir durch irgendetwas stärker geworden - ach egal. Also was läuft jetzt zwischen dir und meiner Tochter?" „Ach verdammt", dachte Thomas sich, denn er hatte gehofft dieser Frage ausgewichen zu sein, doch dann überwand er sich und gab Kiba die Antwort: „Ich liebe deine Tochter und sie liebt mich. So jetzt weißt du es - also - wenn du mich umbringen willst, dann bitte kurz und schmerzlos."

Thomas schloss die Augen und erwartete alles, nur nicht das was kam, als Kiba verwundert entgegnete: „Warum sollte ich dich töten, wenn du doch meine Tochter glücklich machst? Ich habe sie schon lange nicht mehr so glücklich gesehen wie heute und deshalb gebe ich dir auch meinen Segen. Allerdings - solltest du sie jemals verletzten oder ihr irgendwie wehtun, dann wirst du dir wünschen, dass ich dich tötet hätte." Thomas verstand die Warnung und erwiderte: „Kiba. Ich liebe sie mehr als mein Leben und ich werde sie immer mit allem was ich habe beschützen."

Der Wolf nickte und antwortete lächelnd: „Das ist schön zu hören, aber eine kleine Warnung noch. Sie wird versuchen dich zu verführen, da bin ich mir sicher. Wenn es schon passiert ist letzte Nacht ist egal, aber ab sofort darfst du sie nicht mehr besteigen. Das zeugen von Welpen ist für Welpen streng verboten. Verstanden?" „Okay. Danke, dass du mir das gesagt hast. Ich halte mich natürlich an all eure Regeln so gut ich kann", antwortete er, worauf Kiba entgegnete: „Das will ich doch schwer hoffen, denn wenn du Scheiße baust, dann muss Reiga dich dafür bestrafen, sonst verliert er dadurch den Respekt der Anderen und das kann ihn seinen Titel als Meister kosten. Falls du dir bei irgendetwas nicht sicher bist oder etwas wissen willst, frag mich einfach. Okay - das war's erst mal, aber eine Frage hab ich noch."

Thomas sah ihn etwas verwundert an: „Welche denn?" Kiba legte den Kopf zwischen seine Pfoten, schaute Thomas mit großen Augen an und fragte: „Kümmerst du dich bitte auch mal um mein Fell?" Der Junge lachte und antwortete: „Wie süß. Ja natürlich. Ich kann es jetzt gleich machen, wenn du willst." Kiba nickte schweifwedelnd und daraufhin gingen sie gemeinsam die Treppe rauf zu seinem Zimmer.

Währenddessen war Rika schon fertig geworden und Reiga konterte: „Hmmm - ich bin etwas enttäuscht von dir. Obwohl Tiger es verdient hat, aber dennoch hatte dein Vater ihm schon seine Strafe gegeben. Das du und Thomas euch sosehr liebt, das ist wirklich sehr schön. Es freut mich für euch zwei, allerdings solltet ihr es auf jeden Fall Kiba erzählen. Es könnte einen schlechten Einfluss auf ihn haben, wenn er es selbst herausfindet." Plötzlich entgegnete Kiba: „Thomas hat es mir schon erzählt." Reiga und Rika schauten überrascht zur Tür und sahen dort Thomas und Kiba stehen. Die Wölfin fragte erstaunt: „Wie - was hat er die erzählt?" Kiba antwortete: „Er hat mich um meinen Segen gebeten und ich habe ihm diesen Segen gegeben. Mit anderen Worten - ich habe nichts dagegen, wenn ihr zwei zusammen seid."

Rika sprang vom Bett und bedankte sich schweifwedelnd bei ihrem Vater indem sie ihm über die Schnauze leckte. „Ja schon gut und jetzt geht bitte nach unten. Thomas hat mir versprochen, dass er sich jetzt auch um mein Fell kümmert", forderte Kiba, während er weiter ins Zimmer ging. Reiga dagegen erwiderte grinsend: „Na da bin ich ja mal gespannt." Rika ergänzte ebenfalls grinsend: „Na das kann ja was werden." Während die Beiden runter gingen, bereitete Thomas alles im Bad vor und rief schließlich nach Kiba, der eilig angelaufen kam.

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