Part 3 - Zwei Missverständnisse

Story by BlackXeno on SoFurry

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#3 of Dexter & Nikki


Hier nun ein weiteres Kapitel von ["Dexter & Nikki"](%5C). Deshalb bitte vorher unbedingt

den [ersten Teil](%5C) und [zweiten Teil](%5C) lesen, sonst fehlt euch der Zusammenhang.

Feedback ist wie immer erwünscht also kommentiert bitte fleißig oder schreibt mir was ihr denkt.

Zwei Missverständnisse

Nach dem sie das Licht ausgemacht und die Tür wieder auf Normalbetrieb umgestellt hatten verließen sie den Maschinenraum und machten sich auf den Weg zurück zum Lager im Aufenthaltsbereich.

Nikki war klar dass eigentlich Dexter die meiste Arbeit bei der Reparatur getan hatte und sagte: „Dex ich danke dir vielmals für deine Hilfe und dass du so zu mir hältst." Dexter hatte durch diese Bemerkung abermals das Gefühl, dass Nikki sich immer noch nicht sicher war, ob Dexter ihm wirklich vertraute. „Du weißt doch wir sind jetzt Freunde und werden zusammenhalten, egal was passiert. Eigentlich bin ich es der sich bedanken muss, dafür dass du mich aus der Zelle geholt hast. Und jetzt hast du dich schon wieder in Gefahr gebracht um mich zu Retten. Du musst mir wirklich nichts beweisen."

Nikki stiegen beinahe die Tränen ins Gesicht als er sagte: „Ich will nur das du weißt, dass ich alles dafür tun werde damit dir niemand jemals wieder weh tut. Ich meine wirklich alles. Ich bin dir so dankbar dafür, dass ich dein Freund sein kann." Dexter konnte in seinen Augen sehen, dass jedes Wort davon aus tiefstem Herzen kam. Er konnte nicht anders als ihm um den Hals zu fallen. Nikki war damit einen Moment lang etwas überfordert aber gab sich dann ebenfalls der Umarmung hin. Dann flüsterte ihm Dexter ins Ohr: „Aber das weiß ich doch schon längst. Ich würde das Selbe für dich tun." Er sah im in die Augen und strich mit der Rückseite seiner Finger über Nikkis Wange. Das ist jetzt aus der Welt okay, ein für alle Mal." „Ist gut." antwortete Nikki ganz erleichtert. Vollkommen glücklich war er damit aber nicht, denn er wusste dass es nicht ewig so weitergehen konnte. Nach einem Moment den sie noch brauchten um die Emotionen etwas zu verarbeiten lösten sie sich voneinander und gingen weiter.

Im Aufenthaltsbereich angekommen zogen sie sich ihre Arbeitskleidung aus und räumten ihr Werkzeug wieder in die verschiedenen Kisten und Regale ein. Nikki erwischte sich wieder dabei wie er Dexter beobachtete. Ganz unvermittelt schaute ihn Dexter auf einmal an und fragte: „Nikki darf ich dich mal was fragen ?" Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und sagte nur: „ Na klar !" „Aber gib mir bitte eine ehrliche Antwort." „natürlich." sagte er und nickte.

Dexter wurde ganz nervös und nach einem Augenblick der Stille fragte er dann endlich: „Findest du mich irgend wie hässlich ?" Nikki war ganz entsetzt und antwortete sofort: „Nein spinnst du !? Wie kommst du denn auf so was ?" Dexter fummelte an seiner Taschenlampe herum die er noch am Arm trug und fuhr fort: „Ich hab nur gemerkt dass du mich immer wieder anstarrst wenn ich was esse oder mich umziehe." Nikki wurde ganz rot denn er fühlte sich ertappt. Wieder ein Moment der stille den er dann endlich brach und stammelte: „I...Ich finde einfach nur das du... na ja wie soll ich sagen... ich finde du bist... wunderschön." Wieder war da diese Stille. Während Nikki sich eine seiner Hände vors Gesicht hielt und am liebsten im Boden versunken wäre, war Dexter total fassungslos. Das hatte in seinem ganzen Leben noch nie jemand zu ihm gesagt.

Obwohl er sich sehr über dieses Kompliment freute erfüllte es ihn auch mit Trauer als er Nikki so sah wie er sich zu Tode schämte. Er wollte das es aufhörte: „Dafür brauchst du dich doch nicht zu schämen das ist das Netteste was jemals jemand zu mir gesagt hat." Nikki nahm zögernd seine Hand weg und traute sich langsam wieder Dexter an zu schauen. Dann stammelte er weiter: „Ich habe immer gehofft das du nichts merkst denn ich wollte nicht das du was Schlechtes über mich denkst. Es gibt so Vieles an dir was ich mir immer wieder anschauen könnte. Deine Augen oder deine Zunge wenn du isst, dein anmutiger Schwanz oder einfach nur deine kleinen Schwimmhäute zwischen den Zehen."

Diesmal war es Dexter der rot wurde. Er hatte überhaupt nicht geahnt, dass er eine solche Wirkung auf jemanden haben könnte der nicht einmal zu seiner eigenen Spezies gehörte. Er dachte einen Moment darüber nach und wurde dann neugierig: „Du findest die Schwimmhäute also nicht eklig ?" Nikki schüttelte den Kopf: „Nein überhaupt nicht, die sind echt cool. Ich dachte damals nur dass du dich da nicht gerne anfassen lässt." Etwas schüchtern fuhr er dann fort: „Genau so hab ich mich auch bei deiner Zunge schon gefragt wie sie sich wohl anfühlt."

Dexter war immer noch ziemlich erstaunt und fasste schließlich all seinen Mut zusammen: „Wenn du mir erlaubst dich zu küssen kannst du es raus finden." Nikki schaute Dexter etwas ratlos an und fragte dann: „Was macht man beim Küssen ? Du weißt ja ich habe solche Sachen noch nie gemacht weil es bei uns verboten ist." Dexter entgegnete: „Ich hab es auch noch nie selbst gemacht aber ich weiß dass man sich dabei mit den Lippen berührt." Nikki war etwas erstaunt: „Mit den Lippen ?" Dexter nickte: „Ja, wir könnten es ausprobieren wenn du magst, ich glaube ich weiß wie es geht." Ohne lange zu zögern antwortete Nikki: „Okay, aber du musst nicht wenn du nicht willst." Dexter lächelte und ging langsam auf Nikki zu. Sie konnten beide die Aufregung des anderen fühlen als sich ihre Gesichter näherten und sie allmählich den Atem des Anderen spürten. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen während sie sich weiter auf einander zu bewegten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit berührten sich ihre Lippen dann endlich und sie spürten die Wärme ihres Gegen übers. Dexter wollte nichts überstürzen und so verharrte er einen Moment in dieser Position. Er wollte Nikki die Möglichkeit geben sich daran zu gewöhnen und für ihn selbst war es natürlich ebenso neu. Nikki war fasziniert von dem Gefühl und begann seinen Mund ein wenig zu öffnen und ihn fester an Dexters zu drücken. Als der dies bemerkte begann auch er sich mehr an Nikki zu schmiegen und spürte kurz darauf an seinen Lippen etwas, das dessen Zunge sein musste.

Dexter merkte schnell das Nikki unsicher war und sich nicht weiter traute. Also nahm er mit seiner geschickten Zunge die von Nikki in Empfang und geleitete sie ganz langsam weiter in seinen Mund. Nikki folgte ihm und erkundete Stück für Stück die zarten Konturen. Sie konnten sich dabei immer noch gelegentlich in die Augen sehen und schließlich verflog bei beiden auch das letzte Bisschen Unsicherheit. Sie gaben sich letztlich ihrer Neugierde hin und nach einiger Zeit in der sich ihre Zungen vorsichtig umspielten lösten sie sich wieder von einander. Zuerst blieb es still doch dann sagte Nikki mit sanfter Stimme: „Danke, das war ziemlich... unglaublich. Du hast 'ne tolle Zunge." Dexter hielt Nikkis Kinn und entgegnete mit freundlicher Miene: „Du brauchst nicht so schüchtern zu sein, denn deine steht ihr in Nichts nach."

Nikki lächelte verlegen und sagte nach einem kurzen Augenblick: „Wir sollten jetzt vielleicht besser mal nach vorne zur Brücke und den Kurs kontrollieren." Das erinnerte Dexter wieder daran dass ihre Reise immer noch ein Ziel hatte. Es machte ihm sehr zu schaffen, dass er überhaupt nichts darüber wusste. „Ja das kann wohl nicht schaden." sagte er etwas bedrückt. Sie gingen beide in zügigem Tempo nach vorne und Nikki setzte sich gleich in den Pilotensitz als sie das Cockpit erreichten. Er legte eine Hand auf die Konsole vor ihm und schaute zu Dexter. Dann sagte er etwas zögerlich: „Dex, ich muss es dir jetzt sagen, ich kann es nicht mehr für mich behalten." Angst und Trauer überkam ihn und das konnte ihm Dexter förmlich ansehen. „Es geht um unser Reiseziel, oder ?" „Ja." antwortete Nikki bedrückt. Für den Drachen drohte eine Welt zusammen zu brechen denn er befürchtete plötzlich das Nikki ihn vielleicht angelogen hatte. Er traute sich gar nicht daran zu denken, dass sein Freund dem er vertraute vielleicht die ganze Zeit verschwiegen hatte was mit ihm passieren würde. Er kam sich schlagartig wieder ganz allein und verletzlich vor wie damals als er in der Zelle saß. „Na sag schon was ist es ?" Sagte er ganz ruhig, obwohl er sich fühlte als würde er innerlich verbrennen.

Nikki sagte dann endlich: „Ich ertrage es nicht mehr, dass ich keinen Ausweg für uns finden kann. Ich dachte die ganze Zeit das mir etwas einfallen würde aber es gibt nichts. Deswegen werde ich, wenn wir dort eintreffen, wo auch immer wir hin fliegen, dafür sorgen dass du fliehen und nach hause zurückkehren kannst." Seine Worte prasselten auf Dexter ein und als sie sich zusammen fügten viel ein großer Teil der Anspannung von ihm ab. Aber es war abzusehen dass es Nikki ohne weiteres das Leben kosten könnte wenn er ihm zu einer Flucht verhalf. „Das ist so wahnsinnig lieb von dir, aber das könnte ich nie von dir verlangen." Dexter begriff langsam wie unrecht er seinem Freund getan hatte. Er hatte jetzt ein schlechtes Gewissen und war froh dass er noch nichts gesagt hatte. Denn wenn Nikki erfahren hätte was Dexter über ihn gedacht hatte, wäre er bestimmt sehr verletzt gewesen.

Aber es sollte anders kommen und Nikki fragte plötzlich: „Du hast grade gedacht ich habe dich die ganze Zeit angelogen, oder ?" „Dexter erschrak, schaute ihm in die Augen und gab dann ohne zu zögern zu: „Für einen Moment lang war es so, aber das war ungerecht von mir." Mehr brachte er nicht heraus. Er senkte seinen Blick denn er wartete darauf, dass Nikki enttäuscht davon laufen oder ihn anschreien würde. Dieser stand langsam auf und Dexter wollte ihm aus dem Weg gehen, doch Nikki packte ihn ganz unerwartet.

Er war verwirrt und dann spürte er wie er von seinem Freund fest umarmt wurde. „Dex ich bin dir nicht böse, denn ich kann nicht verlangen dass du mir blind vertraust, nicht nach allem was du durchmachen musstest. Aber ich werde es dir jeden Tag wieder zeigen dass du das kannst." Er erinnerte sich an die Momente in denen Dexter ihn getröstet hatte und wollte jetzt ganz genau so für seinen Freund da sein. Dieser hatte immer noch das Bedürfnis sich zu erklären und flüsterte: „Ich hatte nur plötzlich so schreckliche Angst, auch um uns und das hat mich irgendwie überwältigt. Entschuldige bitte." Nikki streichelte ihn und sagte nur: „Schhhh..." Dexter tat es gut, dass sein Freund die Initiative ergriffen hatte. Fast eine ganze Minute standen sie so da, an die Konsole gelehnt. Nikki löste sich dann und Dexter küsste ihn zaghaft auf die Wange. „Danke für alles."

Nikki sagte dann freundlich: „Na komm ich muss dir was zeigen." Er bediente die Konsole und es erschien die Navigation auf den Displays. „Wenn ich hier drauf drücke wird das Schiff de alten Kurs wieder aufnehmen. Das System zeigt aber immer nur den nächsten Wegpunkt an und nie unser eigentliches Ziel." Dexter schaute ihm aufmerksam dabei zu und meinte dann: „Und wenn man den Kurs ändern wollte, natürlich nur mal so angenommen ?" „Die Idee kam mir auch schon aber wenn ich versuche uns woanders hin zu fliegen passiert das:" Das System verweigerte es den Befehl anzunehmen und es wurde eine Meldung angezeigt: „Sie haben keine ausreichenden Rechte für diesen Vorgang."

Nikki schaute enttäuscht und meinte: „Siehst du, es ist gesperrt." Dexter überlegte kurz und sagte dann: „Gibt es hier einen Datenbank ?" „Ja hier." Nikki öffnete ein neues Menü. „Was willst du damit ?" Dexter erklärte:„Während meiner Gefangenschaft stand mir so eine Datenbankoberfläche zur Verfügung. Ich sollte die Bräuche und Kultur der Echsen lernen. Mein Besitzer hat mich damit hin und wieder für längere Zeit alleine gelassen. Irgendwann ist mir dann ein kleiner Fehler aufgefallen, den man nutzen kann um sich erhöhte Zugangsrechte zu verschaffen. Vielleicht funktioniert es hier ja auch." Nikki ging bei Seite und ließ seinen Freund an die Konsole. Dieser verwendete einige Funktionen in einer ganz bestimmten Reihenfolge. Zuletzt gab er einen sehr langen, sinnlosen Text in eines der Suchfelder ein. Als er dann die Suche startete wurden alle Monitore für kurze Zeit schwarz, dann war wieder alles wie zuvor.

Dann bat er Nikki: „Versuch jetzt nochmal die Kursänderung." Er probierte es und tatsächlich - der neue Kurs wurde ohne Weiteres akzeptiert. „Du bist ein Wunderdrache !" Sagte Nikki total außer sich und wollte Dexter umarmen doch der meinte dann: „Nur wo fliegen wir denn hin ? Sie werden uns doch bestimmt früher oder später finden ?" Die Echse war ganz aufgedreht: „Ich hab dir doch vom Widerstand erzählt. Es heißt sie hätten eine Kolonie auf einem neu entdeckten Planeten gegründet. Er ist allerdings fast überhaupt nicht zu finden, denn er ist mit Satelliten umgeben, die sämtliche ausgehenden Signale neutralisieren. Quasi ein Schutzschild gegen die Ortung durch Fremde, das macht ihn recht sicher. Vielleicht könnten wir uns dort vor meinen Leuten verstecken. Man kann ihn nur aufspüren wenn man genau weiß wo man suchen muss. Ich hoffe nur das er auch wirklich existiert."

Auch Dexters Augen begannen zu glitzern, bei dem Gedanken mit Nikki ein neues Leben anzufangen und er sagte: „Denkst du, du kannst ihn finden ?" Der sprang auf und ging hinüber zu einem der kleinen Aufbewahrungsfächern und holte sein Notizbuch heraus. „Vielleicht mit der Hilfe meines Tagebuchs. Als ich damals nach dem Widerstand gesucht habe bin ich auf einige verschiedene Zeichnungen gestoßen. Vielleicht gibt es auf ihnen Hinweise die Wir verwenden könnten." Dexter war erstaunt: „Du durftest Tagebuch führen ?" „Nein es stand unter Strafe Aufzeichnungen anzulegen, also musste ich es immer sehr gut verstecken und habe es ständig bei mir getragen."

Er begann in dem kleinen Buch zu blättern und suchte die Zeichnungen heraus. Es waren nicht wenige, einige Dutzend hatte er angesammelt. Alle unterschiedlich groß, darauf waren meistens Landschaften, Echsen oder Drachen zu sehen. Einige waren besonders schön, sie zeigten Echsen und Drachen zusammen an den verschiedensten Orten bei ganz normalen Beschäftigungen. Es waren sogar manchmal seltsame Fabelwesen abgebildet die Dexter nur aus Erzählungen kannte. Sie hatten Fell und sahen aus wie anthro- Hunde und Füchse. Der gängigen Lehre nach waren sie leider vor langer Zeit ausgestorben.

Er war ganz fasziniert und meinte: „Du hast bestimmt lange gebraucht um da dran zu kommen. Du denkst es gibt darin Hinweise ?" „Ja, schau dir das hier an oder hier und da auch." Nikki zeigte auf den verschiedenen Bildern auf kleinste Details, manchmal im Hintergrund, manchmal ganz offensichtlich. Mal Sternbilder am Himmel, Mal Tätowierungen auf einem Arm oder eine Spiegelung im Wasser. „Wir könnten einfach alle diese Sternbilder in den Computer eingeben und ihn danach suchen lassen." sagte Nikki. Dexter stimmte zu und half ihm dabei. Sie brauchten eine ganze Weile alle zu finden und genau wie abgebildet einzugeben. Dann starteten sie die Suche und sahen etwas enttäuscht, dass es mehrere Stunden dauern würde, bis die gewaltige Datenbank vollständig durchsucht war.

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