Schattenwald Teil 1 Kap. 2

Story by Schattendrache on SoFurry

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#2 of Schattenwald Teil 1 + Teil 2


Habe mich jetzt reingehängt und den zweiten Teil fertig gestellt. Der nächste wird dann aber wohl bis Sonntag dauern. Habe den Text jetzt auch mehrmals durchgesehen und hoffe so gut wie alle Fehler gefunden zu haben^^. Kritik ist natürlich erwünscht. ansonsten gilt das selbe wie für den ersten Teil.

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Markus hielt es nicht aus, drehte sich um und stürmte zurück zum Waldrand, doch dort blieb er wie angewurzelt stehen als er Vincent an der Haustüre entdeckte. Gerade noch rechtzeitig duckte er sich hinter einen Busch, denn Vincent musterte den Wald aufmerksam. Danach schaute er noch einmal durch das Seitenglas in der Haustüre dann ging er über die Wiese auf den Wald zu, Markus blieb in seinem Versteck still liegen, er wagte es nicht einmal die Revolver in den Gürtel zu stecken.

Als Vincent am Waldrand angelangt war stand er nur 10 Meter neben Markus. Es schien als würde er die Nase über einen Geruch rümpfen, schaute sich kurz um und wollte zum Haus zurückgehen als ein Heulen erklang. Markus hätte es fast nicht gehört wäre nicht Vincents Reaktion so heftig gewesen. Dieser rannte plötzlich wie von einem Schwarm Wespen verfolgt in den Wald. Markus brauchte nicht zu überlegen er musste wissen was Vincent vorhatte, trotz dass es ihm nicht geheuer war. Er steckte die Revolver in den Gürtel und rannte hinterher. Doch Vincent war viel zu schnell, Markus sah nur seine Fußabdrücke in dem weichen Waldboden die mehr als drei Meter auseinander lagen.

Nach einiger Zeit blieb Markus keuchend stehen und stützte sich an einen Baum, die Fußspuren gingen auf einen hellen Fleck im Wald zu, das musste eine Lichtung sein. Er ging noch ein Stück weiter doch dann sah er eine Bewegung, Vincent kam hinter einem Busch hervor und blickte sich um. Markus erinnerte sich an diese Lichtung, hier hatte er in der Nacht einen Schatten gesehen, zumindest vermutete er das.

Als Vincent begann sich auszuziehen schossen Markus sofort alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Und trotz dass er wegschauen wollte war er doch irgendwie neugierig. Vincent fühlte sich scheinbar völlig unbeobachtet, doch das was Markus sah ließ ihn grinsen, Vincents Glied war nicht wirklich groß, auch seine Eier waren nach Markus Meinung viel zu klein. Markus blickte dann aber doch weg, was auch immer Vincent da machte er wollte es nicht sehen und nicht wissen. Trotzdem wurde er leicht rot bei dem Gedanken was er da alles tun konnte. Ein leichter Windhauch ließ ihn dann doch wieder aufblicken und zur Lichtung schauen doch Vincent war verschwunden nur ein Kleiderhaufen lag noch dort.

Markus wartete fast eine halbe Stunde, doch nichts tat sich mehr. Er hörte beruhigt das die Vögle wieder zwitscherten. So ging er auf die Lichtung hinaus zu Vincents Kleidung. Markus hob einen Schuh auf und zuckte mit den Schultern, er wusste nicht was er davon halten sollte was würde Vincent in den Büschen machen? Wenn dieser überhaupt noch da war. Nach einiger Zeit spürte er wieder einen Windstoß, diese waren schon etwas seltsam, doch da hörte er Äste knacken, er ließ den Schuh sofort fallen und zog die Revolver. Die Büsche teilten sich und Vincent kam wieder auf die Lichtung, er blieb wie angewurzelt stehen als er die zwei Revolver sah die auf ihn gerichtet waren.

„Markus was machst du hier? Und warum zielst du mit Waffen auf mich?" „Die Frage ist was machst du hier!" Markus versuchte ruhig und entschlossen zu wirken und nicht auf Vincents Glied zu starren, so schaute er auf den Boden. Leise Schritte kamen näher und ehe sich Markus versah und wieder aufschauen konnte hatte Vincent ihm die Revolver mit einer Kraft entwendet die er nicht für möglich gehalten hatte. Erschrocken stolperte Markus zurück, als Vincent nach ihm greifen wollte und landete auf dem spärlichen Gras. Hilfe suchend blickte Markus sich um doch es lag nichts in seiner Nähe was ihm jetzt hätte helfen können. Vincent kam weiter auf Markus zu und blieb bei seiner Kleidung stehen. Während er sich anzog sagte er:

„Markus warum bist du wirklich hier? Wolltest du mich umbringen oder nur spannen?" Vincent blickte auf die zwei Revolver die am Boden lagen. „Nein Vincent ich will nur die Wahrheit wissen, was ist gestern Abend wirklich passiert?" „Ich habe es doch schon gesagt dass ich dich gefunden habe." Vincent blickte genervt auf Markus hinab der noch immer am Boden saß dann hob er sein T-Shirt auf. Dabei viel Markus eine Verletzung an Vincents linker Schulter auf, die noch nicht so alt sein konnte. „Und woher kommt dann die Verletzung an deiner Schulter?"

Vincent hatte sein T-Shirt angezogen und blickte Markus regungslos in die Augen als er sagte. „Markus du solltest nicht hier sein und jetzt verschwinde aus diesem Wald und wage es nicht mehr hier her zu kommen!!" Die letzten Worte hatte Vincent mehr gebrüllt als gesprochen. Markus stand langsam auf blieb aber wo er war. „Meinst du ich habe Angst vor dir? Ich will die Wahrheit wissen waren diese zwei Wesen echt?" „Verschwinde und nimm diese Waffen mit ehe ich dich damit erschieße!!"

Markus bückte sich und hob die Revolver auf, er wusste warum er Vincent nicht leiden konnte er war so schnell so wütend und nichts ließ daran zweifeln das er seine Worte in die Tat umsetzte. Dann verließ er die Lichtung in die Richtung aus der er gekommen war. Als er die ersten Bäume erreicht hatte murmelte er mehr zu sich selbst. „Dann gehe ich eben zu deiner Schwester sie wird mir bestimmt mehr verraten."„WAS?!" Markus fuhr zusammen als Vincent brüllte. Das konnte er unmöglich gehört haben und doch schien es so.

„Du wirst die Finger von meiner Schwester lassen, sonst werde ich dir eigenhändig die Eier raus reisen und sie den Hunden zum Fressen geben! Das nächste mal lasse ich dich einfach liegen!" Markus musste trotz der Aussage unwillkürlich grinsen, damit hatte Vincent so eben das bestätig was er wissen wollte er musste etwas mit dem braunen Ding oder auch Tier zu tun haben das dieses Wesen angegriffen hatte. Grübelnd machte er sich auf den Nachhause weg er hatte nicht vor von Vincent noch umgebracht zu werden und Markus glaube das er dazu voll und ganz fähig war. Dieses mal kam er ohne Verzögerungen daheim an. Er lud die Revolver nach, dann legte er sie wieder an ihren Platz. Schließlich verzog er sich in sein Zimmer und dachte über all das nach. Er konnte keinen Zusammenhang finden zwischen Vincent und dem braunen haarigen Wesen. Was ihn auch wunderte war das Vincent ihn vom Wald bis zur Haustüre getragen haben musste und so leicht war er auch nicht. Aber Markus hatte seine Kraft erst heute gespürt etwas stimmt mit Vincent ganz und gar nicht und die Lösung schien im Wald zu liegen. Auch der Sachverhalt das er sich ausgezogen hatte wollte gar nicht zu Markus Gedanken passen.

So verging der Tag, die Sonne verschwand langsam hinter den Bäumen und tauchte alles in ein abendrot. Gleichzeitig ging der Mond auf, Markus blickte lange nach draußen bis er nichts mehr sah. Dann drehte er sich um und ging in die Küche um etwas zu trinken, er hatte zwar auch Hunger aber er wollte sich jetzt nichts zu essen machen. Seine Eltern würden erst wieder am nächsten Freitag zurückkommen da ihre Arbeitsstellen einen Fahr tag mit dem Auto entfernt lag. So hatte er das Haus für sich alleine.

Nach dem er etwas getrunken hatte ging er wieder nach oben, doch auf halben Weg fingen die Narben plötzlich zu brennen an zuerst leicht dann immer stärker. Markus zitterte bereits als der Schmerz langsam den Hals hinunter kroch. Dann spürte er seine Arme nicht mehr und schaffte es gerade noch in sein Zimmer ehe er auf dem Teppich zusammenbrach.

Plötzlich stand er mitten auf der Wiese er wusste nicht wie er hier hergekommen war aber er wusste was er tun wollte, er suchte Beute und dann fand er sie, frisches blutiges Fleisch. Er mordete sinnlos und biss immer wieder Stücke von seinen Opfern ab und schlang sie hinunter, das Blut lief ihm zwischen den Zähnen hervor. Ein Tier nach dem anderen viel ihm zum Opfer, dann hörte er plötzlich Schreie und Schritte. Ein Knall rauschte durch die Nacht und er wurde von etwas getroffen und zur Seite gerissen. Er witterte Gefahr und so schnell er konnte sprang er über den Zaun und flüchtetet in den dunklen und düsteren Wald. Er raste zwischen den Stämmen umher, schlug einen Baum aus dem Weg, bis er mitten im Wald stehen blieb, sein Kopf brummte fürchterlich. Er griff sich an den Kopf doch er spürte nur seine eigenen Krallen und dann seine längliche Schnauze mit den Fangzähnen. Da durchzuckten ihn wieder diese Schmerzen, dann war es vorbei und nur ein dumpfes Pochen der Wunde blieb.

Schweißgebadet wachte Markus am Boden seines Zimmers auf. Zitternd stützte er sich zuerst auf die Hände, dann stemmte er sich hoch und setzte sich in sein Bett. Sein Herz pochte wild und instinktiv griff er nach seinem Kopf, doch alles war normal wie es sein sollte, er hatte keine Schnauze. Erleichtert das es nur ein Traum gewesen war ließ er sich in sein Bett zurückfallen und schloss noch einmal die Augen, doch die Bilder wollten nicht aus seinem Kopf verschwinden. Als ein Hahn in der ferne krähte blickte Markus auf und schaute auf die Uhr, es war noch früh, er hatte die ganze Nacht auf dem Boden gelegen. Erst als sich Markus sicher war das er nicht mehr umfallen würde stand er auf, dabei bemerkte er dass er immer noch in seiner Kleidung steckte. So zog sich rasch um ehe er zum Bäcker gehen wollte um sich frisches Bort zu holen.

Im Hausflur zögerte Markus und überlegte ob er eine Waffe mitnehmen sollte, doch er ließ es lieber sein schließlich würde er im Dorf nicht angegriffen werden und es sähe bestimmt nicht gut aus so zum Bäcker zu gehen, eher würde jemand denken er wollte den Bäcker überfallen. Markus marschierte wieder die Straße hinunter bog aber an der Kreuzung nach links ab um zur Dorfmitte zu kommen. Als er dort ankam war ein ungewöhnlicher Aufmarsch der Bewohner die dicht gedrängt um eine Person standen die laut sprach. Markus drängelte sich an ein paar Menschen vorbei um mehr zu sehen und zu hören.

„...und ich sage euch es ist die Wahrheit, dieses Ungetüm hat mir meine halbe Herde zerfleischt, es war so groß wie ein Pferd!" „Bist du dir wirklich sicher? Das wäre der erste Angriff den es jemals gegeben hätte und Beweise gibt es auch nicht." „Sag das nicht, sind nicht ständig irgendwelche Tiere verschwunden, oder sogar Menschen?!" „Das sind alles Unfälle und das kommt vor." „Nein aber ich habe Beweise dafür das es ein Werwolf war, zuerst die Fußspuren, dass kann mir keiner weismachen das das ein normales Tier war, dann die Größe und die Flucht in den Wald. Außerdem habe ich ein Haarbüschel von ihm gefunden!"

Etwas wurde hochgehalten und Markus erkannte ein Büschel langer schwarzer Haare, die Farbe war in etwa so wie seine Haarfarbe. Die Bewohner murmelten alle durcheinander und Markus schnappte noch ein paar Worte auf, unter anderem sollte das Tier angeschossen worden sein. Markus wurde Kreidebleich, das erinnerte ihn zu sehr an seinen Traum, plötzlich wurde ihm schlecht und er rannte weg von dem Dorfplatz zurück zu seinem Haus. So schnell war er noch nie diese Strecke gerannt, es kam ihm vor wie in einem Horrorfilm, wo der Mensch zum Werwolf mutierte. Zu Hause angekommen sperrte er sich ein und rannte zum Klo wo er sich übergab. Nach etlichen Würgeanfällen ging es ihm etwas besser und er konnte das Klo verlassen. Schließlich holte er wieder die Waffen seines Vaters aus dem Versteck. Er fühlte sich nicht mehr sicher, er wusste nicht was mit ihm los wahr.

Markus setzte sich ins Wohnzimmer und schaltete gedankenverloren den Fernseher an um sich etwas abzulenken. Bald hatte er eine Sendung gefunden die ihn auf andere Gedanken brachte. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte kam ihm das ganze etwas blödsinnig vor, wie sollte er das gewesen sein und so völlig ohne Spuren davongekommen sein? Da viel ihm Luna ein, vielleicht wusste sie was zu tun war, und trotz Vincents Warnung war er entschlossen zu ihr zu gehen. Die Revolver legte er zurück an ihren Platz er wollte so nicht vor Luna treten. Markus blickte nach draußen alles war still. Er schaltete den Fernseher aus und machte sich auf den Weg zu Luna. Wieder die Straße hinunter, aber Markus war auch froh dieses mal nicht mehr am Dorfplatz vorbei zu müssen.

Er hatte Glück und musste nicht einmal Klopfen er fand Luna vor dem Haus, sie grub gerade ein Beet um. „Luna, ich brauche deinen Rat!" „Ahhhh...oh Markus hast du mich erschreckt, wo kommst du den her bist du nicht bei der Dorfversammlung?" „Nein aber du bist ja auch nicht dort, ich wusste gar nicht dass sie so lange dauert." Luna grinste etwas und stand auf. „Meine ganze Familie ist dort ich werde kaum etwas verpassen. Aber warum kommst du? Ist etwas mit deinen Narben?" Sie musterte Markus prüfen von Kopf bis Fuß. Dieser schlug automatisch die Augen nieder um zu verhindern dass er unter ihrem Blick rot wurde. „Nun sie haben etwas gebrannt und da dachte ich an eine Entzündung."

Luna bückte sich wieder und zog ein paar Kräuter aus der Erde, dabei viel Markus Blick wieder einmal direkt auf ihr Dekoltee und nun wurde er doch richtig rot und er merkte wie sich eine beachtliche Beule in seiner Hose bildete, dabei hoffte er das es Luna nicht auffiel. „Hm das kann sein das du Schmutz in die Wunde bekommen hast aber wenn es nicht mehr ist dann ist es ok." Sie seufzte erleichtert, es schien als würde eine Anspannung von ihr abfallen. Sie stand wieder auf und trug die Kräuter zu einem Korb der an der Hauswand stand. Markus ging ihr ein Stück hinterher. Er wollte jetzt noch nicht gehen und überlegte was er sagen konnte, dabei viel ihm Vincent ein. „Warum ist dein Bruder eigentlich so...so..." „Du meinst so aggressiv? Das weis ich nicht so genau aber er steht öfter mit dem falschen Fuß auf."

Markus blickte ihr in die Augen und war stolz sich wieder etwas unter Kontrolle zu haben auch die Schwellung in seiner Hose war etwa zurückgegangen, doch plötzlich verwandelte sich ihr Lächeln in eine Grimasse, dann blickte sie ängstlich. „Luna was ist denn?" Sie flüsterte etwas und Markus dachte um Himmels willen gehört zu haben dann schrie sie aus Leibeskräften. „VINCENT!" Markus zuckte zusammen und wollte Luna am Arm fassen doch sie wich zurück. Schon erklangen hastige Schritte und Markus drehte sich um. Vincent nahm nicht einmal das Gartentor, er kam einfach über die Mauer gesprungen und landete vor Markus. Dieser wich erschrocken zurück und stotterte. „Vincent i... ich habe ihr n...nich...ts getan ehrlich." Vincent sagte nichts sondern schaute Markus nur kurz an dann wurde auch sein Gesicht ernst. „Luna hol es schnell, vielleicht haben wir....Markus bleib hier! Verdammt er haut ab. Luna du weist was zu tun ist!"

Markus rannte was er konnte, er brauchte kein Hellseher zu sein um zu begreifen dass Vincent ihm nichts Gutes wollte. Nicht wenn er das letzte Nacht gewesen war, seine Zweifel das er es nicht war hatte er bereits aufgegeben. Etwas stimmte mit ihm ganz und gar nicht. Weit war Markus noch nicht gekommen als er Vincent auch schon hinter sich sah. Er wusste das er ihm auf offener Straße nicht entkommen konnte, so sprang er über einen Zaun in einen Garten und hechtete durch die Hecke am Ende des Grundstückes. Er blieb hängen und überschlug sich, ignorierte aber jeglichen Schmerz, sprang wieder auf und rannte weiter. Vor sich sah er den Wald, dieser war seine letzte Hoffnung und in seiner Verzweiflung rannte er hinein. Irgendwie schaffte es Markus nicht zu stolpern. Doch plötzlich spürte er einen Windstoß von hinten gefolgt von einer Art knurren....

Fortsetzung folgt!