DSM - 01 Nicht Alleine
#2 of Die Sonnen von Mur
Wir wollen nicht zu viel Verraten ;) Ich Hoffe ich Spreche genauso für mich wie für meinen RP Partner ;)
Aber in diesem Kapitel fängt die Gesichte erstmal an.
Habt spaß und hinterlasst ein Kommentar ;)
Die Sonnen von Mur - 01 Nicht Alleine
Zygan schlug träge die Augen auf und blickte zu den Monden empor, ihr Schimmer verblasste schon wieder und bald würde die Sonne am Himmel erscheinen. Die heutige Nacht hatte er unter ein paar gigantischen Uhrwaldbäumen nicht weit von einer Menschensiedlung verbracht. Er hasste sie die Menschen, und doch blieb er gerne in ihrer Nähe, sie hatte immer genug Tiere bei sich um ihn zu ernähren und es ersparte ihm die lange suche im dichten Dschungel. Zygan stand auf und streckte sich wie eine Katze, während er gähnte. Dann faltete er seine Flügel zurecht und schaute sich mit seinen dunklen Augen um. Er war gerade dabei den Kontinent zu durchstreifen, bisher hatte er noch keinen Ort gefunden an dem es ihm gefallen hätte. Spätestens nach einer Woche war er weitergezogen. Seit nunmehr fast 200 Jahren streifte er durch diese Welt und hatte schon viele Begegnungen gehabt, erst vor drei Monaten hatte er einen Jungen Drachen getroffen und war etwas bei ihm geblieben. Sie hatten sich über die neusten Ereignisse ausgetauscht und Zygan hatte erfahren das die Menschen im Ostern wieder einmal Krieg gegeneinander führten. Sie waren teilweise sogar hoch entwickelt und gefährlich, aber noch wagten sie sich nicht weiter in dem Dschungel hinein. Vielleicht weil die Legenden von Drachen erzählten die so groß wie Berge waren. Zygan schmunzelte als er daran dachte, dann schlich er sich zu der Lichtung, die er am Vortag in der Dämmerung gesehen hatte, so gut es als Drache eben ging, denn fliegen konnte er hier unten nicht. Dafür verbargen ihn seine dunklen schuppen hervorragend. Zygan lugte zwischen den Bäumen hervor, nicht weit vom ihm befand sich eine Herde Rinder, diese einfältigen menschlichen Wesen glaubten allen Ernstes der Zaun würde ihn aufhalten, vielleicht einen Puma aber das war es schon. Er grinste über die Naivität. Da diese Menschen in ihrer Siedlung keine Kriegsgeräte zu besitzen schienen die ihm etwas anhaben konnten ging Zygan langsam aus dem Wald hinaus auf die Lichtung. Die Rinder bemerkten ihn sofort und muhten laut. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo der Drachenbulle seine Muskeln anspannte und mit einem Sprung und einem kurzen schlagen seiner mächtigen Flügel mitten unter die Rinder schoss und sich eines herausgriff. Ein Mann kam um die Ecke gerannt, blieb erschrocken stehen und starrte zu ihm hinauf. Kurz darauf brüllte er "Drache!!" "Ach nee" Antwortete Zygan und schnaubte eine dunkle Rauchwolke die den Mann kurz darauf einhüllte. Keuchend und nach Luft ringend kämpfte sich der Mann aus dem dunklen Rauch. Mit einem donnernden Lachen schwang sich Zygan mit seiner Beute in die Luft, seine kräftigen Klauen hatten dem Rind förmlich die Luft abgedrückt, nun hing es tot zwischen seinen Klauen. Als der Drache in eine Höhe kam wo die Sonne schon schien begannen seine Schuppen zu schimmern und Zygan brüllte seine Stärke in die Welt hinaus. Vor ihm baute sich der Urwald auf, er war Gigantisch und noch nie hatte Zygan ihn ganz überflogen, vielleicht würde er auch dort Drachen treffen. Vorerst brauchte er aber einen Platz zum Landen wo er in Ruhe Frühstücken konnte. Einen passenden Platz fand er dann auch endlich nach einer ganzen Flugstunde zwischen zwei kleinen Bergen mitten im Dschungel auf einer Geröllhalde. Ein kleiner Bach floss hier auch den Berg hinunter. Er landete sanft und faltete seine Flügel zusammen, dann kauerte er sich hin und begann sein Frühstück zu verzehren. Der Drache hielt das Rind mit seinen Klauen fest während er riesige Stücke Fleisch aus seiner Beute riss und besonders das Blut auf schleckte das floss. Sein Schweif zuckte immer wieder hin und her, es schmeckte ihm einfach.
Hunger.. "AHH! VERDAMMT, ICH BIN HUNRIG!" sie brüllte es über den Abhang runter in den Dschungel sie kannte sich hier bestens aus und wusste genau was ihr Geschrei verursachen würde, kleine Eidechsen die sie liebevoll Squisch nannte waren ihre Lieblingsspeise doch mittlerweile war sie zu groß um von ihnen satt zu werden, dass brachte sie vor einem großen Problem die Squisch lebten tief in der Höhle in der sie Lebte die sie ihr eigens nannte, nie hatte sie es gewagt weiter als Sichtweite vom Höhleneingang wegzufliegen, sie traute sich nicht. Es war Schwachsinn das wusste sie aber sie kannte die Welt da draußen nicht sie wusste das sie der Letzte Ihrer Art war daran gab es garkeinen Zweifel sonst wären ihr Papa oder Mama doch sicherlich wiedergekommen? Doch nun stand sie vor einer schwierigen Entscheidung, solle sie es wagen und sich alleine und Hilflos in die fremde Welt begeben wenn auch nicht weit aber wenigstens weit genug um Essen zu fangen .. bei diesem Gedanken tropfte ihr Speichel von den Lefzen sie kam garnichtmehr dazu die zweite Option in Gedanken zu formen als ihr Instinkt nach Nahrung schrie und sie sich wie auf Autopilot rasend in die Tiefe stürzte, ohh es war so herrlich der wind wie er ihr ins Gesicht schoss gar versuchte ihre Schuppen zu Zerreisen, sie fauchte aufgeregt vom Adrenalin als sie den Boden immer näher kommen sah, wie sehr liebte sie es doch so den Dschungel der nach ihr zu greifen schien zu verspotten, im letzten Moment stellte sie ihre Schuppen auf und umgab sich mit einem Wirbel aus flammen, sie sah wild, gefährlich und vor allem wunderschön aus es war als würde der Flammenball auf den bodenknallen als er im letzten Moment breiter zu werden schien und sich die Baumkronen nur leicht streifend in die Luft drehte er zerplatzte in Tausend funken als ein vor Freude kreischender Drache aus ihnen hervordrang "WAHHHHHHHHHHHHHH!" Nura schrie ihre Instinkte sagten ihr genau was sie zu tun hatte sie konnte es riechen fühlen ja nahezu schmecken, Beute sie war nahe und rannte bereits in Panik von ihr weg, ~Kein Wunder~ dachte sie sich bei dem Lärm, sicher und graziös suchte sie sie wusste wo sie schauen musste das wessen was unter ihr war hatte sie bei ihrem ersten Treffen Liebevoll Grauses Hässliches lederding getauft den genau das waren sieh Grau Ledrig und vor allem Hässlich und so schwerfällig sie wusste das die Zweibeiner sie Dschungelelefanten nannte doch sie fand ihren Namen viel besser, gierig leckte sie sich über ihre Reiszähne eine rote Flüssigkeit tropfte aus ihnen hervor, sie würde ihr Opfer vergiften Feuer konnte sie in ihrem Dschungel unmöglich speien. Sie war so aufgeregt ihre Schuppen zitterten und gaben ein leicht klapperndes Geräusch von sich ~Mein erstes richtiges Opfer~ sie schloss genüsslich ihre Augen während sie immer noch hinter ihrem Opfer herflog weiter und weiter weg von ihrem Zuhause, Plötzlich meldeten sich ihr Instinkt wie auf Anhieb riss sie die Flügel senkrecht um rechts an einem großen baum vorbeizuziehen "Woah das war knapp beinahe" WUMMS mit einem ekelhaften Geräusch knallte sie gegen einen anderen Baum, es war ein großer Dicker Baum doch selbst er brach unter dem Gewicht eines fliegenden Drachen mit einem Herzzerreißendem schrei stürzte Nura inklusive baum in den Dschungel und wurde bewusstlos...
..~Ohh mein Kopf~ sie stöhnte leise als sie sich begraben unter Holz wiederfand "Ohh nein ohh nein" panisch versuchte sie sich zu befreien doch die last war zu schwer, in einem Anfall von Selbstverteidigung explodierten ihre Schuppen förmlich und sprengten das ganze Holz weg schnell richtet sie sich auf und zertrampelte die ganzen kleinen Feuer die entstanden waren, eines war schon so groß das sie sich raufsetzen musste damit es ausging "Ohh Gott das war knapp ohh nein, genau das passiert wenn man seine Höhle verlässt" mit einem Musternden Blick schaute sie sich um und stellte quietschend fest das ihr grauer klumpen ebenfalls von dem baum erschlagen war "HA! Die beste Jägerin die es gibt TOT IST TOT" Stolz trappte sie zu ihrem grauen klumpen um sich den Bauch vollzuschlagen als es anfing zu Zappeln, panisch schlug Nura mit ihren Krallen mehrmals auf das Wesen ein und verteilte dabei das Tier über die Ganze neu entstandene Lichtung, dabei saute sie sich von Kopf bis Fuß mit Blut ein "Ohh nein ganz toll, Super Jägerin bin ich habe Angst vor etwas das noch etwas zappelt und essen kann ich es jetzt auch nichtmehr" sie schnüffelte aufmerksam in der Luft und bemerkte einen modrig ekelhaften Geruch von ihren Krallen hochkommen angewidert schaute sie zu Boden um festzustellen das sie in die Exkremente des Elefanten getreten war "SUPER! ICH FASS ES NICHT SO EIN MIST ABER AUCH" völlig aufgebracht warf sich Nura in einem Flammenwirbel in die Luft um zurück zu Höhle zu fliegen aber wo war ihre Höhle? sie konnte zwar problemlos die Bergkette erkennen das konnte man eigentlich immer und von fast überall aber sie war so weit weg von ihr das die Wand endlos schien, ängstlich und panisch fing sie an wie wild zu flattern bis sie ein glitzern etwas weiter südlich bemerkte "WASSER!" sie schoss drauf zu und ließ sich fallen um mit einem kreischen in einem kleinen Bach zu landen, sie hatte keine Ahnung was das hier war normalerweise kannte sie nur ihren Bergsee und große reißende Flüsse im Inneren des Berges aber das hier das war als würde jemand sich über sie lustig machen das Wasser reichte gerade mal bis zum Knie und wusch das Blut und die ganzen ekligen Sachen von ihren sonst so wunderschön weißen klauen Fluss ähh bachabwärts "OK ganz ruhig wenn du dem Wasser entgegen der Strömung folgst findest du schon was ganz ruhig Nura du bist nicht des Todes nur weil du dich verlaufen hast, du bist immer noch in Deinem Dschungel wiederhole es einfach DEINEM DSCHUNGEL.. ich bin in MEINEM DSCHUNGEL.. ohh schon besser" etwas beruhigt folgte Nura dem Witz aufwärts bis sie auf einen kleinen klaren See stoß, nachdem sie sich geputzt hatte setzte sie sich versteckt an eine Ecke des Flusses und Ignorierte ihren immer noch leeren Magen, sie war so erschöpft das sie einfach einschlief Morgen würde sie in Ruhe nachdenken und sicherlich einen Anhaltspunkt finden.
Zygan hatte das Rind restlos aufgefressen. Er fühlte sich einigermaßen satt und machte sich nun daran seine Schuppen zu säubern. Er schleckte sie so sauber wie es ging und es dauerte bis er mit sich zufrieden war. Danach ließ er seinen Blick schweifen, die Gigantischen Gebirgsmassen waren nicht zu übersehen und waren wie ein strich durch das ganze Land. Darüber zu fliegen wäre vielleicht gegangen, oder auch nicht, Zygan würde es erst glauben wenn er es selbst versucht hatte. Das in diesem Gebirge kein Drache lebte war sehr unwahrscheinlich. Der Drache beschloss in einem schrägen Winkel auf das Gebirge zu zufliegen. So wie er die Situation einschätze war es möglich das Drachen am Rand des Gebirges lebten, und vielleicht konnten sie ihm ja einen Weg über das Gebirge verraten. Zygan stand auf und schüttelte seine Flügel aus um die Muskeln zu lockern, dann ging er hinten in die Hocke und stieß sich mit einem gewaltigen Schwung vom Boden ab. Er schnellte ein gutes Stück in die Höhe bevor er seine Flügel ausbreitete und losflog. Dicht über den Wipfeln der Bäume schoss er dahin, er ließ sich momentan nur von seinem Geruchssinn leiten, andere Drachen roch man meilenweit, vor allem wenn sie eine Höhle hatten steckten sie ihr Revier ab. Immerhin wollte Zygan keinem Drachenpärchen in die Quere kommen, das Männchen würde in mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit für einen Rivale halten. Deswegen suchte er Grundsätzlich nach allein lebenden Drachen. während er so dahin flog war es ihm als würde er ein Brüllen hören, oder war es ein Schrei? Kein Wesen konnte so laut wie ein Drache sein. Zygan bremste ab und blieb einen Moment flügelschlagend auf der Stelle stehen. aber jetzt hörte er nichts mehr. Er runzelte die Stirn, flog dann aber weiter. Unter ihm schoss das grün des Dschungels nur so dahin, er war es gewohnt den ganze Tag zu fliegen, so war er sehr ausdauernd, was manchmal gut war. Der Wind drehte leicht und auf einmal trug er einen Geruch mit sich der ihn wachrüttelte, eindeutig ein Drachenweibchen und noch dazu alleine. Ihr Geruch hatte etwas wildes Anziehendes an sich. Zygan knurrte zufrieden, aber die Drachin zu finden war etwas anderes, sie konnte vor ihm im Umkreis von 100 Meilen sein, je nachdem wie stark der Wind wehte. Aber verraten konnten sie ihre Schuppen, also ging Zygan höher, so hoch bis er knapp unter der Wolken war. Mit den Augen eines Drachen war es einfach das schimmern von Schuppen in der Sonne zu erkennen. Doch entweder verbarg sie sich gut oder sie war zu weit weg.
Nura knurrte unzufrieden, noch nie hatte sie in der Wildnis schlafen müssen, sie fühlte sich so schutzlos.. mit einem leichten Anflug von Panik richtete sie sich schlapp auf um gleich wieder im Gebüsch zusammenzubrechen, sie war zu schwach von der Anstrengung ihrer ersten Jagt bis hin zu ihren ganzen sinnlosen Panik Attacken die ihr die letzte kraft raubten. "Ich will nicht.." murmelte sie verzweifelt völlig entkräftet schleppte sie sich zum Wasser und ließ sich mitten auf den See Treiben, wenn ich schon sterbe dann will ich wenigstens nicht als Nahrung für meine Nahrung dienen. Die Luftsäcke in ihren Lungen hielten sie davon ab zu ertrinke... so trieb sie nun einsam und halb Bewusstlos auf der Oberfläche des Sees mitten im Dschungel herum. Das letzte was sie war nahm war ein Sternenhimmel der irgendwie eine seltsame Formation aufwies die sie noch nie zuvor gesehen hatte es glitzerte "So schön..." dann schlief sie ein und hoffte auf ein schnelles Ende.
Jetzt hatte er langsam schlechte Laune, wahrscheinlich hatte ihm sein Geruchssinn einen Streich gespielt. Zygan war bis zur Dunkelheit geflogen, solange es man Dunkelheit nennen wollte. Es war immer noch hell nur die Sonne war weg. Langsam musste er sich einen Platz für die Nacht suchen, doch der Dschungel war zu dicht zum Landen und er wollte sich seine Flügel nicht verletzen, diese Wunden heilten immer so schlecht und langsam. In der Ferne sah Zygan eine große glitzernde Fläche auftauchen, ein See, das war gut dort gab es Wasser und er konnte landen. Er erhöhte den Rhythmus seiner Flügelschläge und ließ sich nach unten sinken, die letzten Meilen glitt er lautlos durch die Luft. Zygan drehte eine Runde über dem See bis er sich ein Ufer ausgesucht hatte an dem er landen konnte. Gerade als er im Landeanflug war bemerkte er eine seltsame Masse die auf dem See trieb. er bremste seinen Sinkflug ab und kniff die Augen etwas zusammen, was war das? Neugierig geworden schlug er wieder etwas schneller mit den Flügeln, das Wasser schlug wellen als der Wind es traf. Der Drache flog langsam darauf zu und als er näher kam erkannte er Schuppen und einen Körper. Doch irgendwie sah das Wesen Leblos aus, und jetzt erkannte er dass es ein Drache war. Er schien unterernährt und irgendwie bewusstlos. Um ihn mit den Klauen aus dem Wasser zu ziehen war er zu groß, da hätte Zygan schon das Doppelte seiner Flügelspannweite gebraucht. Aber es widerstrebte ihm den Drachen hier so treiben zu lassen. Zumal es sein konnte das er versehentlich die Luft ausstieß und dann unter ging. Also setzte er in einiger Entfernung zur Landung an und ließ sich ins Wasser fallen. Wellen kamen auf doch Zygan war schon untergetaucht, dann schwamm er mit ein paar schnellen Zügen zu dem Drachen hin. Er roch vorsichtig an ihm und wäre vor Schreck fast untergegangen, es war ein Drachenweibchen und jung noch dazu. ~Verflucht, hoffen wir mal das ihre Eltern nicht hier sind~ Zygan wusste aus gute Erfahrung das Dracheneltern alles für ihre Jungen taten, vor allem fremde Drachen davon abhalten ihnen etwas zu tun und die wenn die Situation jetzt sehen würden wohl nicht fragen ob er an dem Schicksal ihrer Tochter schuld war, er war es einfach. Kurz entschlossen schob Zygan ihren Körper sanft an und buxierte sie so zurück in Richtung Ufer. Es war nicht leicht aber er schaffte es so weit das sie nicht mehr in den See hinaustreiben würde, es sei denn sie stand auf und würde hineinlaufen. Zygan selbst traute dem ganzen nicht, er schaute sich wachsam um, dann holte er noch einmal tief Luft und tauchte unter. er würde morgen noch einmal über diese Stelle fliegen, wenn sie dann noch da lag würde er sie vielleicht ansprechen, wenn sie weg war hatte er sie gerettet und das war auch gut. Er war deswegen auch nicht aus dem Wasser gegangen um seinen Geruch nirgends haften zu lassen, so hatte er zumindest für diese Nacht noch seine Ruhe und konnte schlafen. Der Drache schwamm mit schnellen Zügen quer durch den See, er musste öfter mal kurz auftauchen um wieder Luft zu holen. am anderen Ufer angekommen ging er aus dem Wasser und schüttelte sich, um zumindest das meiste Wasser unter den Schuppen hervor zu bekommen. Dann ging Zygan in den Dschungel hinein und suchte sich ein schönes Plätzchen. Nach etwa 500 schritten fand er eine Stelle, ein Baum störte ihn aber er drückte ihn zur Seite und kratzte dann das Moos zusammen. Zufrieden mit seinem Schlafplatz rollte er sich darauf zusammen. Den Kopf unter den Flügel gesteckt. Er war sich sicher das kein Tier ihm zu nahe kam, und wenn doch würde ihn sein hellwacher Instinkt warnen. Mit seinen Gedanken war er bei seinem seltsamen Fund im See als er einschlief. Was hatte es mit dem Drachenmädchen auf sich?
Ein sachter Ruck ließ sie kurz aus der Bewusstlosigkeit hervorschrecken sie hatte festen Boden unter sich wie konnte das nur passiert sein, sie konnte sehen wie die Sternenformation die sie vorhin sah hinter ihr im See abtauchte um gleich danach wieder bewusstlos zu werden, "Wie schön ein Haufen schwarzer glitzernder Sterne hat mich aus dem Wasser gezogen" erschöpft schloss sie die Augen und brummte zufrieden hätte sie mehr Kraft zum Denken hätte sie diesen Gedanken sicherlich seltsam gefunden.
Die Nacht verging wie im Fluge, nur der Lärm der Tiere im Dschungel ging ihm auf die Nerven. Normalerweise reichte ein kurzes Brüllen und es war für die nächste Stunde ruhig, doch er wollte die anderen Drachen nicht auf sich aufmerksam machen. So lag er noch bis zum Sonnenaufgang auf seinem Lager und versuchte etwas zu dösen. Nach zwei Stunden wurde es ihm zu blöd, schließlich musste er auch noch etwas Fressbares finden. Also erhob er sich und schnupperte in die Luft. Das was er roch war alles zu klein, davon würde doch keiner satt werden. Leider waren auch keine Menschen in der Nähe bei denen man sich etwas holen konnte. ~Am besten ich gehe zum See zurück, dort wo Wasser ist ist auch Nahrung~ Mit diesem Gedanken ging Zygan zum Wasser, zumindest bis zum Rand wo er die Umgebung mustern konnte ohne gesehen zu werden. Ganz schwach sah er immer noch den roten Körper der Drachin am anderen Ufer liegen. er legte den Kopf leicht schräg während er nachdachte, ob sie abgehauen war und sich verirrt hatte? Egal jetzt hatte er erst einmal Hunger und würde sich etwas suchen. Der Drachenbulle ging am Waldrand entlang zu der Stelle wo das Wasser aus einem Fluss in den See strömte. Da hörte er etwas lautes, ein trompeten. Sofort waren all seine Muskeln angespannt. Elefanten, die hatten genug Fleisch um ihn mehrere Tage satt zu machen. Aber wo waren sie? Er schaute sich um, entdeckte sie aber nicht. Im Unterholz würde er sie nicht erwischen können. Deswegen erhob er sich in die Luft und flog einen Bogen um an die Stelle zu kommen aus der er das Geräusch gehört hatte. Tatsächlich war das ein ganzer Familienverband, und sie schienen zum Wasser zu wollen. Allerdings wurde Zygan auf eine Probe gestellt, es dauerte eine halbe Stunde bis sie sich zum Wasser trauten. Er knurrte vor Vorfreude auf das saftige Fleisch, seine Klauen krümmten sich schon in der Erwartung die Beute niederzureißen. Noch einen Moment, noch ganz kurz...jetzt! Zygan stürzte sich im Sturzflug vom Himmel herab, die Elefanten bemerkten ihn, schlugen Alarm und versuchten zurück in den Wald zu kommen, aber für einen war es zu spät, der Drache nutzte seinen ganzen Schwung um ihn umzureißen, dann Packte er ihn am Hals und schleuderte den Elefant mit seinen mächtigen Kiefern weg, das Tier krachte in mehrere kleine Bäume wo es Tod liegen blieb. Zygan grinste grimmig und ging zu der Beute, dann grub er seine Reißzähne in die Beute und begann zu fressen. Als er wirklich keinen bissen mehr hinunter brachte hatte er nicht mehr viel übrig gelassen. Außerdem war er jetzt komplett mit Blut verschmiert. Er dachte noch eine Weile über die Drachin nach, soviel er jetzt wusste würde sie ohne fremde Hilfe sterben, wenn sie nicht schon Tod war. Er schaute zu den Resten des Elefanten. Normalerweise würde er seine Beute nicht teilen, aber er war ja auch kein Monster. Zygan schnappte sich den Elefanten dann stieß er sich ab, wobei er sich jetzt etwas schwerer tat mit dem zusätzlichen Gewicht und seinem vollen Magen. Er flog über den See auf die Drachin zu und landete in einiger Entfernung.
Der Drache ging vorsichtig zu ihr und legte die Reste des Elefanten vor sie hin. Er senkte seinen Kopf noch einmal und roch wieder an ihr, er bemerkte nur ihren Geruch, und jetzt wo er sie genauer mustern konnte stellte er fest dass er dieser Art noch nicht begegnet war. Zumindest atmete sie noch, er streckte eine Klaue aus und stieß ihr linkes Vorderbein an. Keine Reaktion. ~also gut dann eben anders~ Er schob ihren Kopf etwas an, bereit zurückzuspringen, bei Drachen wusste man nie, auch wenn sie etwas kleiner und jünger wie er war, Drachen waren Drachen. Sie schien sich zu rühren und Zygan befand es für das beste wenn sie ihn erst einmal nicht sah, so drehte er sich um und stieß sich vom Boden ab. Er gewann rasch an Höhe und ließ sich von einem Aufwind über die Wolken tragen. So konnte sie ihn nicht mehr entdecken. Er würde dann noch einmal zu ihr schauen, aber er hatte schon genug Erfahrung gesammelt um zu wissen das Drachen, wenn sie bewusstlos waren, ganz unterschiedlich reagierten. Zumal natürlich sein Geruch jetzt bei ihr war, genauso wie seine Spuren.
Nura konnte spüren wie sie etwas berührte, Werde ich jetzt gefressen? Sie Spürte einen Windstoß und der Starke Geruch von Blut stieg ihr in die Nase, er war vermischt mit etwas anderem was sie nicht deuten konnte oder wollte, schließlich roch es nach Nahrung. Sie Zwang sich den Kopf anzuheben und die Augen zu öffnen um vor sich einen fast zerfetzten Kadaver eines Elefanten zu finden, er roch so gut, frisch, lecker, der letzte Rest an Flüssigkeit das sie zu besitzen schien sammelte sich an ihren leftzen während sie sich blind von ihrem Instinkten getragen auf den Kadaver fallen ließ um sich durch die Knochen und Fleischreste zu graben, sie kaute gierig wie ein fast verhungerter Drache auf Fleisch und Knochen herum, sie Trank das Blut, es würde ihr Nährstoffe geben, sie wusste nicht wie es hierherkam aber sie wurde es nicht hinterfragen, jedenfalls jetzt nicht. Sie konnte spüren wie sie Langsam wieder zu Kräften kam dennoch wusste sie das es Zeit bräuchte um sich vollständig zu erholen, nie zuvor hatte sie so viel auf einmal gegessen, wenn der Elefant auch fast schon zerlegt war als sie angefangen hatte war dennoch weit genug für sie Übrig, schließlich war sie nicht so groß, sie bemerkte mit Freuden das der Kopf noch dran war sie wusste aus Erfahrung das sie das immer am leckersten fand, sie wusste nicht wie Elefant schmeckt aber ein Squisch war schmackhaft gewesen, genüsslich biss sie voller Freude mit einem happen den Kopf ab und spuckte ihn dann angewidert wieder aus "Das ist ja Ekelhaft, was ist das für ein weises schwammiges Zeug bähh" sie leckte sich etwas von dem Blut ab das sich um ihre Lefzen gebildet hatte um den Geschmack loszuwerden. Was sie nicht wissen konnte ist das ein Squisch nicht nur eine kleines Wesen ist es waren magische Echsen dessen Magischer Kern sehr schmackhaft sein soll. Zufrieden und vollgefressen kaute sie vergnügt auf einem Wirbelknochen rum um an das Knochenmark zu gelangen, sie hatte eine sichtbare wenn auch kleine Wölbung im Bauch, "So viel habe ich die Letzten 139 Jahre nichts mehr gegessen" sie fing an zu schnurren und döste dann langsam wieder ein inmitten der blutigen Überresten des Elefanten, zu erschöpft um sich sorgen übers saubermachen zu machen.
...
Leise brummend aber zufrieden öffnete sie ihre Augen um festzustellen das vielleicht gerade mal ein paar Minuten oder vielleicht nur ein paar Stunden vergangen waren, sie seufzte zufrieden so satt war sie noch nie gewesen, aber woher kam eigentlich der Elefant? "Es wird wohl nicht meiner gewesen sein der liegt zerfetzt irgendwo im Dschungel" sie Rätselte weiter über das Phänomen während sie zum See rüber stapfte, sie war so tief in Gedanken versunken das sie zuerst den Geruch und die Spuren nicht bemerkte die sich um den platt gedrückten Bereich im Gras vor dem Elefanten gebildet hatten. Sie war schon immer Pingelig mit ihrer Körperpflege gewesen, schließlich müsse sie das auch, die schuppen mussten tip top sein sonst wären sie unbrauchbar im Kampf und ihre Klauen funkelten immer so schön wenn sie sauber waren. Nachdem sie sich geputzt und auch jeden Rest zwischen den schuppen entfernt hatte, dafür hatte sie jede schuppe einzeln angehoben und entzündet bis alles verbrannt war, ging sie zurück zu dem Elefanten um ihn genauer zu begutachten zumindest was davon übrig war. Sie blieb abrupt stehen als ihr nun endlich der Starke fast betäubende Geruch eines anderen Wesens in die Nüstern stieg, sie Atmete tief ein und ihre Nüstern blähten sich dabei auf "Dieser Geruch" Panik kroch in ihr auf etwas das so stark riecht muss groß sein und könnte sie bestimmt angreifen, wie aus dem Unterbewusstsein stellten sich langsam ihre Schuppen auf und fingen an zu glühen sie drückte ihre schnauzte an den Boden und folgte dem Geruch bis zu den abtrücken wo sie starr stehen blieb während sich einzelne schuppen entzündeten "Unmöglich" sie wusste nicht was sie mit der Information anfangen sollte die sie hier vor sich hatte, sie sah es genau vor sich krallen abdrücke direkt dort wo ihr Kopf gelegen hatte. Aber das war nicht möglich Drachen gab es keine es gibt sie einfach nichtmehr das kann kein Drache sein, prüfend sog sie nochmal mit ihrem Nüstern die Luft um den abtrücken herum ein und schaute dann zum Elefanten jetzt wo sie klarer denken konnte war unmissverständlich klar was so seltsam roch, der Elefant, die Abdrücke, sie roch prüfend an sich und konnte einen leichten Duft feststellen "Ohh mein Gott es hat mich angefasst!" sie brüllte verängstigt und schaute sich Panisch um der Geruch war so stark er konnte noch nicht lange weck sein vielleicht wartet es ja bis sie nicht aufpasste um sie anzugreifen panisch fing sie an zu zischen und ihre Schuppen brannten, wild schaute sie rechts links, doch dann bemerkte sie etwas oder eher kam ihr ein Geistesblitz. ~Warum sollte er mich angreifen nachdem er mich gefüttert hat?~ Sie war so verblüfft über diesen Gedanken das sie nur da stand und dumm drein blickte, ihre Schuppen hatten sich wieder beruhigt waren aber immer noch leicht angehoben, sie roch noch einmal vorsichtig an den abtrücken und ein leichter Schauer glitt ihr durch den Körper sie konnte spüren wie sie anfing zu weinen "Es muss einfach ein Drache sein, ich ... ich bin vielleicht nicht alleine..." ´völlig unerwartet brach sie zusammen und fing an zu weinen, nicht aus Trauer sondern aus Wut und glück, all die Jahre hatte sie in dem glauben gelebt sie wäre das letzte Weibchen und all die Jahre hätte sie sich nur von der Felswand wegtrauen müssen, sie war so dumm gewesen ihre ganzen Ängste "Moment wenn es mehr Drachen gibt warum hat er mich dann gerettet und warum ist er nicht hiergeblieben?" Sie verstand es nicht natürlich nicht sie wusste Garnichts über ihresgleichen. Sie war so aufgeregt und da sie nicht wusste wo sie nun hinsollte setzte sie sich auf die Abdrücke und kringelte sich ein ihre Nüstern ganz nahe unter ihren Flügeln, sie wollte den Geruch nicht los lassen als könnte ihre Willenskraft alleine dafür sorgen das der Drache aus seinem Geruch heraus erscheinen würde, sie würde hier warten und etwas dösen, sie musst einfach vielleicht kam er ja zurück um zu sehen ob sie den Elefanten gegessen hätte? Sie dachte daran irgendetwas zu machen um ihn zu danken irgendetwas zu fangen vielleicht was kleines eines dieser kleinen borstigen Tiere die sie gespürt hatte auf ihren Flug, aber der Geruch und die Erfahrung vom ersten mal jagen Liesen sie innehalten so schloss sie nur genüsslich ihre Augen und döste mit dem Kopf unter den Flügen ein. Eine Reihe von schuppen auf ihrem Rücken waren aufgestellt und brannten an der Spitze als würde sie sagen "Hey ich bin hier!" nicht wirklich klug im Dschungel ohne Schutz und ohne Erfahrung aber sie wusste es halt nicht besser.
Zygan hatte sich von den Winden in die oberen Luftschichten tragen lassen, so muss er sich nicht anstrengen. aber ein anderes Problem störte ihn jetzt, er hatte sich nicht sauber machen können, weil er gleich wieder losgeflogen war und jetzt waren seine Schuppen mit Blut verkrustet und es juckte da wo Blut zwischen die Schuppen gelaufen war. Am See wollte er jetzt nicht landen aber er erinnerte sich an den Fluss der in den See mündete. ~Es ist unerträglich, ich muss mich baden! ~ Der Drache schoss zwischen zwei Wolken hervor und ging in einen Sturzflug über, es gab nichts Berauschenderes als einen Sturzflug. die Flügel eng an den Körper gepresst schoss er mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf das grüne Meer unter sich zu. Er unterdrückte ein Brüllen, dann kurz über den Baumwipfeln breitete er seine Flügel aus, er hörte wie sich der Wind in ihnen fing und wie ein gewaltiger Ruck durch seinen Körper ging als er den Sturz abfing und den Schwung mit in den Flug nahm. Viel zu schnell kam der Fluss näher und um ein Haar hätte sich Zygan mehrfach überschlagen, wenn er sich nicht im letzten Moment gefangen hätte, so landete er zwar hart am Ufer aber doch ohne Verletzung. ~Puh das war jetzt knapp gewesen~ Er schaute sich um und prüfte die Luft, aber er war alleine. So ging er langsam in den Fluss und legte sich dann ins Wasser, es würde einige Zeit dauern bis alles eingeweicht war. Erst nach geschlagenen drei Stunden putzen hatte Zygan es geschafft wirklich jeden Rest von Blut von sich abzuwaschen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, Mittag war mittlerweile vorüber. ~Gut dann werde ich jetzt noch einmal zu der Drachin Schauen. ~ Was er zu ihr sagen würde wusste er noch nicht, schließlich musste sie ja eine Vergangenheit haben, und es konnte immer noch sein das ihre Eltern sie suchten. Von daher war es wichtig freundlich zu sein. Zygan beschloss wieder durch den See zu schwimmen, so würde er am wenigsten Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es war nicht weiter schwer wenn er die Flügel als Paddel nahm. Je näher er dem anderen Ufer kam desto deutlicher sah er die Drachin, sie hatte sich am Ufer zusammengerollt. ~scheinbar will sie sich gar nicht verbergen, seltsam. ~ Zygan blieb im Wasser und musterte sie. Sie hatte sich geputzt ihre Schuppen glänzten und an ihrem Rücken standen ein paar ab und an deren ecken schien ein Feuer zu brennen. ~So etwas habe ich noch nie gesehen, ich würde zu gerne wissen zu welcher Art sie gehört~, dann schaute er zu den Resten des Elefanten. Sie hatte ihn wirklich komplett gefressen. Allerdings war sich Zygan jetzt nicht sicher wie er sich bemerkbar machen sollte, vielleicht sie einfach mal ansprechen? Sie würde ihn hoffentlich nicht gleich angreifen oder im Dschungel verschwinden. Außerdem war er ja noch im Wasser, und da nur sein Kopf und ein Teil seiner Halsstacheln herausschauten dürfte sie sich nicht bedroht fühlen. Also räusperte sich Zygan laut und wartete erst einmal auf ihre Reaktion.
Nura zuckte kurz zusammen als sie ein Geräusch hörte das man wohl gut mit einem Kaputen husten vergleichen konnte, langsam hob sie ihren Kopf unter dem Flügel nach oben und stupste diesen dann zur Seite, ihre rubinroten Augen verrenkten sich zu schlitzen als sie vorsichtig die Umgebung musterte, langsam und mit größter Vorsicht stand sie auf und drehte sich um sich selbst wie eine Katze die sich bedroht fühlte, dabei stellten sich ganz langsam ihre Schuppen auf und reflektierten das Sonnenlicht in vielen Rottönen an die Umgebung ein paar ihrer Schuppen waren wie Spiegel dazu gedacht Hitze zu speichern und explosionsartig abzugeben, wenn sie es auch noch nie geschafft hatte dieses Meisterwerk nun ja zu meistern wusste sie das es so funktionierte genauso wie sie wusste das sie Atmen musste, misstrauisch schaute sie zum Elefanten oder was davon über war und stupste diesen ganz Langsam mit nur einer ausgestreckten klauen an um sofort wieder zurückzuspringen und ihn anzufauchen, "Ok,.. Nura beruhig dich irgendwas stimmt hier nicht und du musst nicht den schon ohnehin unkenntlichen Elefanten noch mehr anfauchen das hilft auch nichts.." sie wusste das es nichts brach mit sich selbst zu reden niemand würde Antworten das wusste sie nur zu gut, ihre Schuppen und auch ihr Gemütszustand beruhigte sich langsam auch wenn ihre Instinkte sagten das sie beobachtet würde konnte sie nichts erkennen, "Durst" war alles was sie sagte als sie sich wieder etwas beruhigt umdrehte und auf den See zu stampfte dabei rissen ihre langen weißen klauen jedes mahl ein kleines Stück Erde aus den Boden, sie tat es zur Beruhigung sie war sowieso schon viel zu aufgeregt. Sie senkte langsam ihren Kopf Richtung Wasser völlig abgeschottet von der Welt versuchte sie das Gefühl des Beobachtens zu ignorieren, als sie die ersten paar Schluck Wasser trank stieg ihr ein mittlerweile bekannter Geruch in die Nüstern der sie erstarren ließ, ein Schauder durchschlug ihren Körper als sich wie vom Blitz getroffen alle schuppen aufstellten und kurz entzündeten eine kaum sichtbare Rauchwolke wurde vom wind verweht, Da vorne direkt im Wasser dort war ein Kopf, ein Kopf ganz alleine und was für ein Kopf es war so groß und diese Augen, alles was sie in diesen Moment des Schreckens rausbekam war "Sternenhaufen" dann wurde ihr schwarz vor Augen und sie viel kopfüber ins Wasser und tauchte ab bewusstlos und mit zu wenig Luft um oben zu treiben.
Zygan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, entweder sie bemerkte ihn wirklich nicht oder wollte ihn nicht sehen. Ihre Schuppen waren aber höchst interessant, sie schienen mit ihre Haupt Waffen zu sein und funkelten in vielen Farben. Da war Zygan doch froh zu den Feueratmern zu gehören, sie waren für Hitze wesentlich unempfindlicher wie die anderen. Sollte sie versuchen ihn zu verbrennen. er beobachtete sie ganz genau, während sie mit sich selbst sprach. Nura hieß sie also trotzdem musste sie ihn riechen und ging zum Wasser um zu trinken. Doch dass sie vor Schreck gleich umkippen würde, das hatte Zygan beim besten Willen nicht erwartet. allerdings grinste er breit über den Namen Sternenhaufen. Sie tauchte halb unter und das würde sie keine 5 Minuten mehr überleben. ~Sehr seltsam, langsam bekomme ich das Gefühl das in ihrer Kindheit etwas schreckliches passiert sein muss, sie würde sich sonst ganz anders verhalten und sie scheint noch nie einen anderen Drachen gesehen zu haben~ Die normale Reaktion war dann entweder drohen oder ihn zumindest ansprechen. Zygan seufzte, wenn sie sich verstellte war sie gut, also ging er langsam aus dem Wasser auf sie zu und stieß sie noch einmal vorsichtig an. Doch sie rührte sie nicht. Letztendlich ging er hinter sie um sie aus dem Wasser zu ziehen, doch als er ihren Schwanz genauer anschaute knurrte er leise. ~Verflucht, das Ding ist ja verdammt scharf~ Vorsichtig griff Zygan sich mit seinen Vorderbeinen ihren Schweif, er würde sie keinesfalls verletzen. Dann zog er sie aus dem Wasser, wobei seine Klauen an den Hinterbeinen tiefe Furchen in der Uferböschung hinterließen. Kaum hatte er sie so weit draußen das sie nicht mehr ertrinken würde ließ er sie los und stapfte neben sie. Er schaute einen Moment schweigend auf sie hinunter, dann sagte er: "Ich denke es ist besser wenn ich dich noch alleine lasse Nura, vielleicht komme ich bald noch einmal vorbei, ich würde gerne deine Geschichte hören." Zygans Stimme war tief und rau, wie sie zu einem Drachenbullen gehörte. Er ging von ihr weg und ein Stück am Ufer entlang wo er stehen blieb und seine mächtigen Flügel ausbreitete um sie kurz zu dehnen bevor er gleich starten würde. einmal hatte er sie sich verrissen, seit dem war er vorsichtiger, vor allem wenn er aus dem Wasser kam.
Nura konnte spüren wie sie aus dem Wasser gezogen wurde, es war ein verdammt seltsames Gefühl etwas hatte sich ihren Schweif gepackt und sie aus dem Wasser gezogen, sie konnte eine tiefe Stimme hören die ihr einen Schauer durch den Körper jagte, sie brummte leise als sie dann spürte das er ging bekam sie Panik, nein ich war die ganze Zeit alleine und jetzt werde ich wieder verlassen, sie stammelte "Bitte geh nicht, lass mich nicht schon wieder alleine" sie wusste nicht was sie tun sollte sie hatte so furchtbare Angst, sie schämte sich dafür das sie bewusstlos geworden ist als sie ihn sah, er denkt bestimmt ich bin nicht ganz richtig. Sie Seufzte tief und drehte ihren Kopf in Richtung des Drachen ihre roten Augen öffneten sich langsam und sie zock zischend die Luft ein, Ohh mein Gott er war Riesig, er war er war ... wunderschön, sie schauderte es sah so aus als würden ihre Augen ihn gleich verschlingen, noch nie hatte sie einen anderen Drachen gesehen und er sah ganz anders aus als sie selbst und dies glänzenden schuppen die irgendwie aussahen als würden sie perfekt aneinander liegen sie wusste zwar nicht wie er zur Verteidigung diese aufstellen sollte aber alleine schon seine halsplatten und zacken sahen bedrohlich aus, seine Oberfläche glänzte so schön so gepflegt als wäre er gerade erst geboren worden, seine schwarzen klauen grubben sich mit ungeheurer kraft in den kleinen Felsen am See er schien es nicht mal zu bemerken. "Bitte warte" sie bekam nur ein leises flüstern raus wenn sie sich nicht zusammenreißen würde würde er sie auch verlassen und sie würde wahrscheinlich sterben inmitten des Dschungels ohne Orientierung, sie ließ verzweifelt ihren Kopf auf den Boden klatschen und quietschte vor Schmerzen, dass hatte sie mit Absicht gemacht anders bekam sie ja anscheinend keinen Ton raus, sie wusste nicht was mit ihr los war, wenn sie diesen Großen Drachen anstarrte bekam sie kein Wort heraus ihr ganzer Körper fing an zu zittern und sie fühlte sich seltsam, war es so wenn man realisiert das man nicht der letzte seiner Art ist? Sie verzog das Gesicht zu einem Drachischen grinsen.
Zygan drehte sich zu ihr um als er ihre Stimme gehört hatte, er faltete seine Flügel wieder zusammen und sah gerade noch wie sie ihren Kopf auf den Boden klatschen ließ. Sie stieß ein Quietschen aus, Zygan legte den Kopf leicht schräg und musterte sie noch einmal. ~Steckt doch mehr leben in ihr~ Er ging langsam und bedächtig zu ihr zurück und blieb aber in einiger Entfernung zu ihr stehen. "Du willst dass ich bleibe? Gut dann werde ich dies tun, dafür würde ich gerne wissen wie es zu deiner Situation gekommen ist. Und da ich deinen Namen bereits kenne Nura, ist es wohl eine Frage der Höflichkeit dir meinen zu nennen. Ich heiße Zygan und gehöre zu den Feuerdrachen." Der Drache ließ seinen Blick noch einmal über sie schweifen, jetzt sah er die leichte Wölbung an ihrem Bauch, also hatte sie wirklich viel gefressen und das war gut wenn sie wieder zu Kräften kommen wollte." Zygan räumte mit seinen Klauen ein paar größere Steine vor sich weg, dann setzte er sich hin und legte seinen Schwanz halb um sich, während er gespannt war, was sie zu erzählen hatte.
Nura schaute gebannt auf den sich bewegenden Berg Drache als dieser näherkam. Irgendwie hörte sich die stimme anders an als ihre so viel tiefer, sie wusste nicht warum der Drache so viel mehr Muskeln hatte oder warum er so viel kräftiger wirkte auch verstand sie nicht warum seine Schuppen alle irgendwie gleich waren in einer gewissen weiße, sie glänzten und schienen das Sonnenlicht teilweise zu absorbieren und zurückzuwerfen, in ihr stiegen viele Gefühle auf als sich der Drache vor ihr hinsetzte und auf sie hinabblickte sie wusste nicht warum aber sie fühlte sich irgendwie beschützt als er so nah kam, "Zygan" sie ließ den Namen durch ihren Geist rasen er hatte eine ganz andere Betonung als ihrer sie verstand es nicht waren alle Drachen so anders? Sie schauderte bei dem Gedanken andere Drachen ES GAB MEHR sie fühlte sich überwältigt und konnten den drang nicht unterdrücken plötzlich aufzuspringen und dem sich gerade hingesetzten Zygan um den Hals zu fallen er fauchte kurz doch war nicht schnell genug als sie ihren Kopf an seine Brust drückte sie klammerte sich so fest an seinen Hals dass es unmöglich war sie abzuschütteln... ein leises schluchzen war zuhören wenn man leise hinhörte ihr ganzer Körper zitterte sie weinte, sie war nicht alleine all die Jahre der Einsamkeit, die Qualen die sie erlitt, große Runde tränen liefen ihr über die Schnauze ihre Schuppen hingen schlaf und leblos von ihr runter ihr Körper zuckte bei jedem Atemzug, sie wusste nicht wie er darauf reagieren würde aber sie musste es tun.....