Drachenblut Kap 17 "Getrennte Wege"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#17 of Drachenblut Teil 1


So, es hat wirklich gedauert, sau lang und ich will nicht mehr versprechen das ich meinen Rhythmus einhalten kann. Aber ich versuche mein bestes auch weiterhin zu geben. Manchmal ist es wirklich nicht leicht alles gut weiter zu schreiben. ;) Aber jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem nächsten Kapitel das auch länger ist wie die anderen.

lg Schattendrache

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Getrennte Wege

Am Morgen erwachte Arachim so glücklich wie schon lange nicht mehr. Felicia schlief noch in seinen Armen während er keine Drachen um sich hatte die in fressen könnte, sondern in einem echten Bett lag. Trotz dass er versuchte Felicia nicht zu wecken wachte diese bald darauf auf. Sie gähnte und grinste Arachim an während sie sich brummen wieder an ihn kuschelte und etwas an seinem Hals herum knabberte. Arachim musste dabei kichern da es kitzelte. Auf einmal spürte er einen starken Druck auf den Beinen und schaute erschrocken zum Bettende, da stand doch der Wolf und schaute beide fragend an. „Ähm dein Haustier ist da." „Er ist nicht mein Haustier." Meinte Felicia grinsend und löste sich von Arachim um den Wolf zu streicheln. „Wie kannst du das nur schaffen, dazu brauchst du doch viel Magie." „Ja das stimmt aber ich habe mein ganzes Leben darauf verbracht in zu verbessern. Wäre ich stärker könnte ich ihm noch Schutzzauber geben oder ich könnte seine Zähne länger machen." Arachim staunte und betrachtete den Wolf nachdenklich. „Also kannst du an ihm alles machen was du willst?" „Ja mehr oder weniger schon." Die beiden hatten die ganze Zeit leise gesprochen während sich der Wolf hingelegt hatte und sich hinter den Ohren Kraulen ließ. Trotzdem waren die anderen auch aufgewacht, oder sie waren schon wach gewesen.

Während sie aufstanden sagte Arachim leise zu Felicia. „Ich möchte mit dir einmal über etwas sprechen aber unter vier Augen." Sie schaute ihn etwas erstaunt an meinte dann aber grinsend." Gut lass uns rausgehen." Beide standen auch auf und zogen sich etwas an, wobei Arachim nicht wirklich viel hatte außer die Hose. „Das muss sich noch ändern du solltest zumindest ein Hemd oder etwas ähnliches anziehen." Arachim seufzte und dachte sich. ~Typisch Frau~ er folgte ihr nach draußen wo Felicia nach rechts ging und dann hinter ein paar Büschen verschwand. Der Junge ging ihr weiter nach und holte sie schnell ein. Sie lehnte sich nach einem guten Stück an einen Baum und machte ein gespanntes Gesicht. „Also dann leg mal los, was gibt es denn?" Arachim blieb vor ihr stehen und blickte einen Moment zu Boden bevor er sie anschaute und sagte: „Also ich möchte nicht weiter mit den dreien mitziehen, nicht das ich sie nicht mögen würde aber ich will zurück ins Königreich." „Bist du total bekloppt?!" Felicia hatte sich vom Baum abgestoßen und war direkt vor Arachim stehen geblieben. „Die Magier finden dich mit links und dann werden sie dich umbringen oder was weis ich alles mit dir machen. Arachim verstehe das doch du bist etwas Außergewöhnliches und das wollen sie haben und erforschen! Bitte tu mir das nicht an und bleib bei mir." Arachim seufzte er wusste das Felicia recht hatte, wenn er zurück ging würden sie ihn wohl schnappen. Aber was würde Suna dazu sagen? Sie hielt sich Momentan wieder komplett zurück. „Was willst du überhaupt dort?" Arachim wollte schon den Mund aufmachen erinnerte sich dann aber daran was Suna gesagt hatte, also schloss er ihn wieder. Felicia musterte ihn eine ganze Weile dann sagte sie leise während sie ihre Arme um seine Schultern legte. „Arachim ich sehe es dir an das du einen Grund hast um dort hinzugehen und ich spüre das du es mir nicht sagen willst oder kannst. Warum denn nicht? Wir sind doch nur zu zweit und keiner wird je erfahren dass du es mir gesagt hast. Bitte sag es mir." Sie schaute ihn lieb an und gab ihm einen Kuss. Arachim musste sich zusammenreisen, erwartete Suna wirklich das er alleine ohne Felicia weiter zog?

Arachim überlegte solange das Felicia ihn leicht in die Seite stieß und meinte: „Willst du jetzt nicht mehr mit mir sprechen?" „Doch entschuldige ich habe nur nachgedacht. Ich kann es dir nicht sagen, aber es hat mit Drachen zu tun." Felicia schnaufte und drückte Arachim an sich. „Weist du, du kannst mit mir über alles reden." In diesem Moment viel Arachim etwas ein was er sagen konnte. „Gut ok aber versprich mir das du es für immer für dich behältst." „Felicia grinste und sagte: „Ja ich verspreche es:" „Gut, ich hatte bei den Drachen einen sagen wir Unfall, es gibt Dinge die sind für sie so wertvoll das sie ihr Leben geben würden, naja durch den Unfall..." „Du hast etwas geklaut?" „... lass mich doch aussprechen und nein ich habe nichts geklaut. Wie gesagt bei dem Unfall wurde mir etwas in die Brust gedrückt und das ist der Grund warum sie mich wieder fangen wollen, sie werden alles auf den Kopf stellen nur um mich zu bekommen, und zuerst werden sie am Fluss entlang alles absuchen." Felicia schaute ihn unglaubwürdig an und meinte: „Das ist nicht dein ernst oder?" „Doch ist es schau her." Arachim zeigte auf die Narben auf seiner Brust, Felicia fuhr mit den Fingern darüber und spürte unter der jungen haut etwas das definitiv keine Rippe war. Sie wich erschrocken einen Schritt zurück. „Tut es weh? Soll ich dich heilen?" Nein es ist alles in Ordnung, aber das ist auch der Grund warum ich hier weg muss. Ins Königreich werden sie nicht fliegen, zumindest nicht so wie als wenn ich hier bleiben würde." Felicia rieb sich mit den Händen über ihr Gesicht während sie nachdachte. „Also gut du hast recht das ist es sicherer wenn wir im Königreich sind, den Magier und Menschen kann man täuschen mit Drachen ist das nicht so leicht. Ich werde dich begleiten." Arachim stieß einen Freudenruf aus und sprang auf Felicia zu, dann zog er sie fest an sich. Felicia lachte und gab ihm einen Kuss. „Du erwürgst mich noch wenn du so weiter machst." Beide lachten miteinander und gingen zurück zum Höhleneingang.

„Jetzt müssen wir das nur noch den anderen dreien sagen." Arachim nickte und ging neben Felicia in die Höhle, doch in der Höhle war niemand mehr. „Seltsam wo sind sie den hingegangen?" Felicias Wolf sprang vom Bett auf und kam schweifwedelnd auf sie zu. Er rieb sich kurz an Felicias Beinen bevor er zu Arachim ging und seinen Kopf leicht gegen seine Hand drückte. „Er scheint dich zu mögen." Arachim grinste und streichelte den Kopf des Wolfes etwas. „Wir sollten sie suchen aber zuvor nehmen wir unsere Waffen mit man weis ja nie." Beide nahmen ihre Waffen an sich und legten alles an dann sagte Felicia zu ihrem Wolf: „Du kannst sie riechen, führe uns zu den anderen." Sofort schnupperte der Wolf am Boden und ging aus der Höhle hinaus. Felicia und Arachim folgten ihm hinaus und dann Richtung Fluss. „Was könnten sie gemacht haben?" „Ich weis es nicht aber sie werden schon ihre Gründe haben." Arachim erkannte den Weg, es war derselbe den er mit Roman und Herman vom Fluss hochgelaufen war. Sie hatte etwa die Hälfte zurückgelegt als sie plötzlich ein lautes Brüllen vernahmen und beide stehen blieben. Felicia schaute auf ihren Wolf der stehen geblieben war und die Ohren gespitzt hatte. „Bleib hier." Der Wolf drehte sich um und setzte sich während Felicia Arachim anschaute und meinte: „Ich bin mir nicht sicher was sie da tun aber kann es sein das..." „Wir sollten hinschauen, aber ich weis nicht ob wir uns zeigen sollten, die Drachen suchen mich und wenn sie etwas sind dann sind sie gewiss nicht dumm, sie werden begriffen haben das ich nicht umgekommen bin als ich den Wasserfall hinuntersprang." Felicia nickte langsam, dann ging sie weiter. Sie liefen so leise und schnell wie es ging, doch sie hörten nichts mehr. Als der Fluss in Sichtweite kam blieb Felicia stehen und sagte: „Wir sollten ihn vorschicken." „Gute Idee bevor uns noch etwas zustößt." Felicia rief den Wolf zu sich und ließ ihn weiter laufen und begutachtete alles mit seinen Augen.

Als er am Fluss ankam war alles wie es sein sollte, kein Drache war in Sicht aber auch von den anderen fehlte jede Spurt. Der Wolf schnupperte am Ufer entlang bis er wieder auf eine Fährte stieß, und sie weiter verfolgte. Felicia sprach leise mit Arachim, und beschrieb was sie sah während er die Augen offen hielt. Felicia war erstaunt wie weit weg die drei waren da die Fährte immer noch weiter ging. Vor ihr öffnete sich das dichte Ufergehölz zu einem kleinen Platz an dem das Wasser sehr seicht war. Kaum war der Wolf aus dem Uferdickicht gegangen blieb er wie angewurzelt stehen, besser gesagt Felicia verursachte dies. Das was sie sah ließ ihr den Atem stocken. „Arachim, du glaubst nicht was ich hier sehe, ich sehe wirklich Aros, Roman und Herman an einem Baum stehen, vor ihnen steht, ich weis nicht es sieht aus wie ein Drache ist aber so groß wie ein Mensch und hat rötliche Schuppen ... und sie hat nichts an!!" Arachim schluckte erschrocken, wenn Santara hier war um ihn zu suchen dann war die Sache mehr als ernst. „Ich weis nicht was das ist so etwas habe ich nicht gesehen als sie mich gefangen hielten. ~Arachim ihr müsst verschwinden, wenn Santara dort ist habt ihr keine Chance sie ist zu mächtig und nehmt euch vor ihren Klingen in acht!~ Arachim hustete als er sich verschluckte hatte da Suna so plötzlich in seinen Geist gestürmt war.

Unterdessen beobachtete Felicia wie die Drachin Aros einen halbrunden Säbel unter sein Kinn hielt und etwas sagte. Sie verstand leider nichts, wollte aber unbedingt wissen um was es ging und ließ den Wolf weiter laufen. Plötzlich drehte sich die Drachin um und musterte den Wolf aufmerksam, ihr Gesichtsausdruck veränderte sich und sie wich von den Männern zurück. Von der Seite kamen plötzlich drei andere Drachen herbei die sie vorher gar nicht gesehen hatte. Die Drachin fauchte den Wolf an und Felicia ließ ihn zurückweichen und in die Büsche rennen. In diesem Moment sagte auch Arachim. „Felicia lass uns verschwinden, wenn sie uns finden bin ich Tod und du wahrscheinlich auch!" Sie öffnete die Augen und sagte: „Ja du hast recht lass uns verschwinden solange wir noch können, auch wenn mir die anderen drei leid tun und mir meine Ehre sagt das ich sie befreien muss." Arachim nickte. „Du hast recht das sollten wir tun, aber wir würden uns selbst nur opfern und dann wären wir alle Tod und niemand würde die Geheimnisse herausfinden." „Da fällt mir etwas ein, lass uns zur Höhle gehen dort ist noch das Buch, das nehmen wir mit!" Felicia lief los, sie rannte fast und Arachim rannte hinter ihr her. „Was ist mit deinem Wolf?" „Ich bin mir nicht ganz sicher was die Drachin gesehen hat, aber sie hat komisch geschaut als würde sie in den Geist meines Wolfes schauen und dort würde sie ja nichts finden. Ich habe ihn in die Büsche rennen lassen und ihn dann verschwinden lassen." ~Oh nein ich hoffe Santara ist mit den Männern genug beschäftigt um das übersehen zu haben.~

Vor der Höhle angekommen gingen sie direkt hinein. Arachim nahm etwas Proviant mit während Felicia zum Regal ging und etwas murmelte, dann nahm sie das Buch heraus. „Was hast du jetzt gesagt? Es war doch geschützt." „Ja war es, aber Aros hat den Spruch so deutlich gesagt das er nicht schwer zu verstehen war." Sie grinste schelmisch, hatte also mittels eines Tricks gelauscht. „Nimm ruhig mehr Proviant mit." „Aber so viel können wir doch nicht Tragen." „Wir doch nicht wofür haben wir Pferde?" Felicia lachte über Arachims Gesichtsausdruck und lud ihm noch einmal etwas getrocknetes Fleisch auf dann zog sie ihn mit nach draußen und nach links. Es ging durch einige Büsche und dann war da eine kleine Höhle in der vier Pferde standen. „Ich denke mal wir werden zwei mitnehmen und die anderen hier lassen." Felicia legte alles ab was sie in der Hand gehabt hatte und sprang leichtfüßig über den kleinen Zaun zu den Pferden. Sie führte zwei an den Zügeln zum Zaun und stieß ein Brett mit ihrem Fuß weg. Arachim legte auch alles auf den Boden und half Felicia die Pferde zu satteln und alles in den Taschen zu verstauen. Als sie alles gemacht hatten stieg Felicia auf und sagte: „Lass uns hier verschwinden, auf das uns niemand im Königreich erwischen wird." Arachim schwang sich auch in den Sattel und schnaufte. „Ja hoffen wir es und danke das du mitgehst." „Jetzt so wieso, den alleine wäre ich hier nie geblieben, außerdem habe ich beschlossen dass, sollte ich dir wieder begegnen, ich dich nicht mehr verlassen werde, egal was passiert." Sie schenkte ihm ein liebreizendes Lächeln und Arachim wurde warm ums Herz, dann trieben sie ihre Pferde an um aus dem Reich der Drachen zu kommen. Arachim hielt sich hinter Felicia da sie den Weg zumindest etwas zu kennen schien.

Sie ritten wie die Teufel, und so schnell es das Gelände erlaubte. Selbst die Pferde schienen den Weg zu kennen, denn sie setzten ihre Füße mehr als sicher auf und strauchelten kein einziges mal auch wenn Arachim sich schon manchmal an einem Baum hängen sah. Nach einiger Zeit wurden sie etwas langsamer und ließen die Pferde verschnaufen. Arachim atmete erleichtert auf und sagte: „Ich denke mal so schnell werden uns die Drachen nicht finden:" „Ja je nachdem was Aros sagt oder nicht, aber ich denke er wird den Mund halten." „Und hoffen wir das er nicht darauf wartet das wir sie befreien." „Da hast du recht, es war schon wirklich mies das wir abgehauen sind." „Manchmal muss man eben die Flucht ergreifen um sein Leben zu schützen." Felicia nickte Arachim noch einmal zu dann schaute sie wieder nach vorne. Sie schien sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen. Doch auch Arachim schwieg er wusste nicht was er jetzt noch hätte sagen sollen. So ritten sie schweigend weiter.

Weit davon entfernt saßen drei ältere Gestalten in bequemen Sesseln in einem großen Raum. Die Wände waren mit Jagdtrophäen und andere Dingen geschmückt. Vor den dreien staden ein kleiner Tisch auf dem jeder eine Tasse hatte die mit einem wohlriechenden Tee gefüllt war, durch eine offene Terrassentüre strömte der Duft von frischen Rosen herein. Die drei Ordensmeister hatten lange über die neuen Schüler gesprochen und waren erfreut das die Anzahl derer die Magie beherrschten stetig am steigen war. Willfried war ein hervorragender Magier und so mancher Drachenpriester sollte sich vor ihm in acht nehmen. Er steht dem König sehr nahe und ist sein persönlicher Magier. Sermon war ein etwas kleinerer Mann, dafür umso verbissener wenn es darum ging neue Dinge zu erforschen, so will er Arachim unbedingt haben. Bendar der letzte der drei war Ordensmeister über eine Schule für junge Magier, genauso wie Sermon.

Jetzt kam allerdings ein anderes Thema an die Reihe und keiner der drei war erfreut darüber. Nie hätte man so etwas erwartet, Willfried sagte: „Also ich würde sagen wir alle wissen was Marlus in der Befragung gesagt hat. Demnach hat seine eigene Schülerin Felicia sich gegen ihn gestellt und einem mehr als gefährlichen Menschen und einer Drachin zur Flucht verholfen." „Ja, ich war in einem Dorf in dem ich sie gespürt habe, dort hat sie Magie gewirkt, leider war sie schon weg als ich dort war, aber ich habe erfahren das sie alle in die Berge zu den Drachen geflüchtet sind. Die Dorfbewohner wissen aber das sie es uns verraten müssen wenn sie wieder kommt, ich habe dem Vorsteher eine Ampulle gegeben die mich rufen wird wenn er sie zerbricht." Sermon grinste selbstgefällig und lehnte sich zurück, während Bendar einen Schluck aus seiner Tasse machte und sagte: „Sehr gut, aber hat einer von euch bei seiner Meditation etwas neues erfahren?" „Nein nichts, wir haben wie schon immer wenig Einfluss auf das was jenseits der Landesgrenze passiert. Besonders dort, es muss mit den Drachen zu tun haben, manche von ihnen sollen ja Magie besitzen auch wenn ich noch nie einen solche gesehen habe, zumal auf unseren Farmen früher oder später ein solcher auf die Welt kommen müsste." Willfried nickte: „Ich stimme dir zu, sollte sie in den Bergen weiter gezaubert haben wissen wir das nicht, aber wir wissen wenn sie zurückkommt, sie wird gewiss weiter Zaubern." „Einfältiges Mädchen." Meinte Sermon und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Tasse. Sie schwiegen einen Moment bis Willfried sagte: „Es ist schon schade, Felicia war eine sehr gute Schülerin, so viel Talent habe ich selten gesehen, ich wollte schon dem König von ihr erzählen." Die anderen beiden nickten und Sermon meinte: „Allerdings habt ihr, ihr Tier gesehen? Alle Schüler bringen zwar etwas Tierähnliches zustande aber es ähnelt in keinster Weise einem realen Tier, aber als ich in dem Dorf war habe ich ihren Zauber noch gespürt. Als ich ihn betrachtet habe war ich schockiert aber seht selbst." Die drei berührten sich kurz an den Händen und zuckten zusammen. Dann sahen sie alle dasselbe Bild von einem fast perfekten Wolf. „Das...das ist unglaublich, wir sollten sie beide lebend fangen. Ihn müssen wir untersuchen und sie werden wir zwingen wieder unserem Orden beizutreten." „Ja aber dazu müssen wir sie erst finden." „Das wird schon, aber ich muss zurück an den Hof des Königs, er ist jedes mal nervös wenn ich zu euch komme." „Gut dann sehen wir uns morgen wieder." „Auf jeden Fall." Willfried stand auf und gab den anderen die Hand, dann drehte er sich um und ging mit wehender weiser Mähne auf einen entstehenden Nebel zu. Kurz darauf war er verschwunden. „Lass mich raten du musst zurück zu deiner Magier schule?" fragte Sermon und schaute Bendar an „Ja muss ich, immerhin muss einer ja alles überwachen." Die beiden grinsten sich an und leerten ihre Tassen. Bendar erhob sich und verabschiedete sich, dann verschwand auch er in einem Nebel. Sermon blieb noch einen Moment sitzen bevor er sich erhob und auf die Terrasse zuging. Von dort blickte er über den Garten wo etliche Schüler ihre Übungen machten. ~Wir erwischen euch schon noch, irgendwann macht ihr einen Fehle rund dann gehört ihr uns~ er grinste und drehte sich um, er würde jetzt seine besten Schüler unterrichten und sich einen Zauber überlegen der das verhinderte was Felicia getan hatte.

Der Tag war schnell vorrangeschritten und es wurde Abend. Felicia und Arachim hatten vorerst beschlossen Siedlungen zu meiden. Den dort konnte es immer Spione des Ordens geben. So schlug Felicia vor das sie ihr Nachtlager an einem Waldrand aufschlugen. Arachim war damit einverstanden und so hielten sie an als die Sonne gerade am Untergehen war. „Wir sind gut vorrangekommen und wieder im Königreich, zumindest gehe ich davon aus und die Drachen dürften uns hier nicht so schnell finden und jagen." „Das ist gut wenn sie mich bekommen ist es aus, naja wir können ja am Gebirge entlang reiten, so kommen wir in neue Gegenden in denen wir vielleicht nicht vermutet werden." Felicia nickte zustimmend während sie ihrem Pferd den Sattel abnahm und dann das Gras etwas platt trat bevor sie eine Decke auf den Boden legte und sich darauf setzte. Arachim hatte sein Pferd mittlerweile auch abgesattelt und ließ es grasen. Dann setzte er sich zu Felicia und legte einen Arm um ihre Schulter. Die beiden ließen sich zurücksinken und genossen einfach die stille Zweisamkeit. Nach einiger Zeit stand Arachim auf und holte etwas von dem Fleisch und eine Decke für die Nacht. Sie teilten sich das Fleisch und aßen es auf, danach wickelten sie sich in die Decke und Felicia meinte: „Heute Nacht werden wir gut Schafen ich habe da noch einen schönen Zauber." Sie grinste Arachim an und schloss dann kurz die Augen. Auf einmal hoben beide Pferde die Köpfe und schauten zu ihnen, dann kamen sie auf sie zu, zuerst legte sich das eine Hinter Felicia, dann legte sich das andere hinter Arachim. „So jetzt sind wir vor Wildtieren geschützt und haben es noch wärmer wie sonst." „Stimmt es ist richtig gemütlich." Arachim grinste, vor sich hatte er Felicia und im Rücken den warmen Bauch des Pferdes. So schliefen sie bald eng aneinander gekuschelt ein. Was keiner der beiden wusste war das der Zauber nicht unentdeckt geblieben war.

Santara kochte noch immer innerlich und wischte sich das Blut von den Lefzen. ~Es ist nicht möglich, ich hätte es diesem kleinen mistigen Menschen nie zugetraut das er uns entkommen kann, es ist immer noch ein Rätsel wie er überhaupt hinausgekommen ist. Und dann ist er wirklich vom Wasserfall gesprungen, aber bald habe ich dich~ Sie grinste während sie weiter ging. Die anderen Drachen waren alle in den Bergen geblieben, doch sie hatte den Auftrag den Menschen zurückzubringen und viel bei weitem nicht so auf wie ein Drache. Sie drückte einen Busch zur Seite und schaute noch einmal auf die Fährte. Sie schnupperte kurz an einem Baum und grinste. Den Geruch von Arachim würde sie immer finden, er war wirklich gut gewesen im Bett. Allerdings veränderte sich ihr Gesichtsausdruck als sie Felicia gerochen hatte und jetzt wieder roch. ~Diese elende Menschenfrau werde ich eigenhändig töten und essen. Arachim gehört mir~ Sie beschleunigte ihre Schritte noch einmal während es dunkel wurde. Die Fährte war schon zu alt um sie heute noch einzuholen, dabei hatte sie viel Zeit verbraucht mit den anderen drei Männern die so dumm waren ihnen am Fluss zu begegnen. Santara grinste in sich hinein als sie an den Gesichtsausdruck der drei denken musste als sie sie gesehen hatten. Und dann war sie noch nackt, sie hatten ihr zuerst auf die Brüste geschaut und dann auf ihre Weiblichkeit gestarrt. Es hatte sie angemacht das hatte sie gesehen und trotzdem hatte es ein paar Stunden gedauert bis endlich einer von Arachim etwas erwähnt hatte. Was mit den Männern jetzt passieren würde wusste sie nicht und verraten konnten sie nicht viel außer dass sie sie gesehen hatten. Aber das bereitete ihr wenig Sorgen, vielmehr hoffte sie das Felicia nichts von dem Blutkristall wusste, denn wenn sie ihn richtig einsetzte würde sie genauso mächtig wie Santara sein. Zumindest von der Kraft her und das war Gefährlich.

Noch glaubte sie aber fest daran das Arachim von dem Kristall nichts wusste und aus Angst geflüchtet war, wer sollte es ihm auch gesagt haben? Santara sprang leichtfüßig auf einen umgestürzten Baum und hielt sich mit ihren Klauen etwas fest. Es war nahezu perfekt einen Mischkörper zu haben. Doch auf einmal witterte sie noch etwas anderes, sie eilte ein Stück weiter und hatte sich nicht getäuscht. Von links war eine breite Spur zu sehen, es waren lauter Hufabdrücke und sie waren keine Zehn Minuten alt. Zu ihrem Leidwesen führten sie auf der Fährte weiter die sie verfolgte. Santara kniete sich hin und musterte sie genau. ~Es waren 15 Reiter, wahrscheinlich schwer Bewaffnet auf starken großen Pferden. Die Hufeisen sind sehr gute geschmiedet worden. Also keine schlechten Söldner sondern gute ausgebildete Krieger~ Sie richtete sich wieder auf und schaute in die Richtung aus der die Reiter gekommen waren. Im letzten Lichtschimmer erkannte sie eine Wiese, vielleicht war dort ja ein Dorf. Dann ging sie langsam weiter, jetzt aber doppelt vorsichtig. Zur Sicherheit hatte sie bereits eine Klinge in der Hand, die sie an ihrem Gürtel hängen hatte. ~Vielleicht sind sie ja schneller geritten.~ Sie lief auch etwas schneller und kam bald aus dem Wald heraus auf eine große wilde Wiese. Ihre Instinkte sagten ihr dass die Männer dort vorne sein mussten. Tatsächlich roch sie diese kurz darauf. Santara fauchte verärgert. ~Die scheinen hier zu Lagern, dann werde ich sie umgehen müssen.~ Sie wollte keinen Kampf riskieren, selbst wenn sie gewinnen würde und das mit Leichtigkeit war es so besser.

Santara steckte die Klinge zurück und ging wieder in den Wald, dann lief sie im Laufschritt hinter der Baumlinie entlang und nach einem halben Kilometer bog sie wieder auf die Wiese ab. Da sie so schnell unterwegs war rechnete sie damit das sie das Lager schnell umgangen haben würde und ihre Nacht dadurch nur eine Stunde kürzer wurde. Trotzdem schnaufte Santara als sie endlich wieder auf der Fährte ankam, wo sie glücklich feststellte das die Reiter noch nicht vorübergekommen waren. ~Gut jetzt muss ich noch etwas laufen und dann suche ich mir etwas für die Nacht~ Sie lief im Laufschritt weiter, da sie unbedingt von der Wiese runter musste. Als sie es geschafft hatte war die halbe Nacht vorbei, aber Arachim und das Menschenweibchen würden nicht mehr weit weg sein und am Morgen würde sie sie erreichen. Mit diesen Gedanken hatte sie sich einen Unterschlupf unter einem umgestürzten Baum gesucht und es sich dort so bequem wie möglich gemacht. Es war für sie ein befremdendes Gefühl seit langen einmal wieder alleine in der Welt unterwegs zu sein. Als Drachin war sie viel herumgekommen, aber als Drachenpriesterin war sie eben in der Hauptkolonie gefragt gewesen.

Arachim schlief richtig gut und fühlte sich sicher und geborgen. Während Felicia in seinen Armen lag und ebenfalls tief und fest schlief. Die Pferde passten auf und würden sie früh genug warnen. Doch Irgendwann wachte Arachim auf, warum wusste er nicht so genau aber er fühlte sich fit und hell wach. ~Seltsam es ist doch noch ziemlich dunkel.~ Er schaute zu Felicia ihr Gesicht sah er nicht da sie sich eng an ihn gekuschelt hatte. Eines der Pferde schnaufte ganz leise und blickte Arachim einen Moment an, dann schaute es wieder auf die Wiese. ~Was Magie nicht alles bewirkt es ist fantastisch~ ~Nein Arachim, es ist nicht in Ordnung das Wesen von Tieren zu benutzen, so etwas machen nur Menschen. Im Übrigen habe ich ein ungutes Gefühl wenn sie Zaubert~ ~Ach was soll schon passieren, wer weis den davon schon?~ ~Hm naja ich habe nur ein ungutes Gefühl dabei~ Dann schwieg Suna wieder und Arachim spürte das sie ihn alleine ließ. Nein er war sich sicher wenn Felicia Magie einsetzte war das nicht schlimm, vielleicht fühlte sich Suna nur so weil ihr Blutkristall da war und eventuell in Gefahr war. Er streichelte Felicia sanft über den Kopf und schloss glücklich schnaufend wieder die Augen. Vielleicht würde er noch etwas Schlaf finden.

Fast gleichzeitig zog ein gutes Dutzend Reiter weiter ohne das Santara davon etwas bemerkte, sie war zu weit weg von der Fährte, dafür hatten die Reiter ihre Fährte entdeckt und berieten jetzt an der Stelle wo sie von links gekommen war. „Was könnte das sein?" „Keine Ahnung ich würde auf einen Drachen tippen, man sieht die Klauen aber die Füße sind fast so groß wie die von Menschen und es war auf zwei Beinen unterwegs." „Aber das ist doch unmöglich, oder war es gar ein Elf?" „Vergiss es die Elfen gibt es nicht das ist ein Märchen." „Ach ja? Du weist das mein Großva..." „Halt den Mund nicht schon wieder die Geschichte!! Es ist egal was es ist wir reiten weiter und fangen diese zwei Menschen und dann ist es gut!" Alle schwiegen immerhin unterstanden sie seinem Befehl und so wurde weiter geritten. Natürlich ging die Diskussion weiter und einer meinte das er es nicht gut fand. Aber als die Fährte in den Büschen verschwand waren alle erleichtert und atmeten auf. Sie beschleunigten ihren Ritt da sie vermuteten das die beiden Menschen schon weiter gezogen waren. Arachim und Felicia sollten sie heißen, laut dem Meister. Sie waren nur auf eine Vermutung hier her geschickt worden und dann hatte ihr Magier tatsächlich etwas gespürt, fast gleichzeitig hatte Sermon mit ihnen Kontakt aufgenommen und sie den beiden hinterher geschickt. Die Zeit verging schnell und dann kamen sie an einen Waldrand wo sie am Rand unter den Bäumen zwei Schatten sahen...

Die Pferde schnauften laut, beinahe sofort waren Felicia und Arachim auf den Beinen. „Was ist los?" „Ich weis es nicht!" Arachim schaute sich um und entdeckte die dunkel Masse an Reiter die auf sie zukamen. Er fluchte leise und sagte: „Verdammt wir haben uns zu sicher gefühlt. Aber wie haben sie uns gefunden?" „Vielleicht wollen sie nichts von uns." Meinte Felicia leise, doch als sie eine Waffen aufblitzen sah sprang sie erschrocken zurück, auch Arachim wich in den Wald zurück, hatte aber seine Waffen zum Glück noch alle um. Er zog sein Schwert und sagte leise: „Es hat keinen Zweck wir kommen wohl nicht weg oder wir..." „...lass uns auf die Pferde springen und es versuchen es sind zu viele." Unterbach Felicia ihn und zeiget auf ihre beiden Pferde. Die Männer waren gerade am Waldrand abgestiegen und kamen auf sie zu, die Pferde waren Felicia gefolgt was wohl an dem Zauber lag. Arachim nickte ihr zu dann rannten beide los und sprangen auf die Pferde, ohne Zügel und Sattel war es nicht einfach aber die Pferde liefen fast von selbst. Die Männer schrien auf und rannten zum Waldrand zurück um ihnen zu folgen. Währenddessen brachen Arachim und Felicia aus den Büschen auf die Wiese hinaus. Beide schauten sich einen Moment an, sie hatten es geschafft und würden entkommen. Arachim grinste und schaute nach vorne auf die Wiese. Doch plötzlich spürte er in seinen Gedanken etwas ~Vorsicht!!!~ Doch es war zu spät, vor ihnen tauchte ein Schatten aus dem Gras auf und rannte auf sie zu, noch ehe beide verstanden was los war knickten beide Pferde gleichzeig ein und überschlugen sich. Felicia und Arachim wurden von ihrem Rücken geschleudert und landeten hart im hohen Gras. Arachim landete neben dem Pferd auf dem er gesessen hatte das wild zuckte und schmerzhaft stöhnte. Er sah zu seinem grauen das alle vier Beine weg waren und starrte auf den Schatten der auf sie zukam und leise fauchte. Er war bedeckt mit einer Rüstung und nur die glühenden Augen und die gefährlichen Zähne waren zu sehen. Er bekam eine fürchterliche Gänsehaut und es lief ihm kalt den Rücken hinunter als er zwei gebogene silberne Klingen aufblitzen sah und wusste er es war. Er kroch zu Felicia die sich schon aufrichtete und ihr Schwert zog. Auch er zog seine Waffe, während hinter Santara eine dunkle Masse auftauchte und auf sie zuhielt.

Fortsetzung folgt natürlich ^_^