Drachenblut Kap 20 "Ein Wesen von einer anderen Welt"
#20 of Drachenblut Teil 1
So und wieder ein neues Kapitel, hier zu gibt es etwas zu erwähnen. ;)
Ich habe mich entschlossen einen Chara mit in meine Story auf zu nehmen der nicht von mir stammt, sondern von Verta, er war so freundlich ihn mir zu geben. Er gehört natürlich ihm, aber ich freue mich das ich ihn verwenden darf. Hier noch einmal mein dank dafür! =)
__________________________________________________________________________________________________
Ein Wesen von einer anderen Welt
Arachim drehte zum hundertsten mal einen Grashalm in der Hand und zog ihn auseinander. Er wusste keinen Ausweg und Suna hatte ihm auch nicht weiter helfen können. Sie war der Meinung das wenn sie die Stäbe verbiegen würde, das er dann da lag und wieder Ohnmächtig oder gar Tod war. Arachim hatte auch die Idee sein Schwert zu benutzen, aber es war nicht dafür gemacht Armdicke Eisenstangen zu zerstören die vielleicht schon Jahrhunderte hier waren. Denn so sahen die Mauern aus, als gäbe es sie schon immer. Es saß seit geschlagenen fünf Stunden hier in der fast vollkommenen Finsternis. Das einzige Licht schimmerte durch den Teppich oberhalb von ihm. ~Warum hilfst du mir nicht Suna? Du kannst doch irgendetwas machen!~ ~Ich habe es dir schon ein paar mal erklärt das es deinem Körper nur noch mehr schaden würde, und die Menge an Magie die ich aufwenden muss um dich hier raus zu bekommen würde dich umbringen. Denk an deine Augen und das war eine kleine Veränderung. Wärst du ein Magier wäre das etwas ganz anderes, dein Körper wäre an die Magie gewöhnt und mit ihr aufgewachsen, er würde anderes reagieren.~ Arachim seufzte schwer und stand auf, er ging wieder an die Stäbe und schaute auf den Gang hinaus. Er verschwand sowohl nach rechts als auch nach links in der Finsternis. Der Junge ließ seinen Kopf gegen die Stäbe sinken und blieb still, da war es ihm als würde er ein schnauben hören. Sofort blickte er wieder auf und ging einen Schritt zurück. ~Was war das den jetzt? Sind hier Drachen eingesperrt?~ er musste sofort an Cormea denken wie er sie gefunden hatte. Und wirklich das hier hatte alles Ähnlichkeit damit nur das es ganz woanders war. ~Suna spürst du etwas?~ ~Nein ich spüre hier kein anderes Lebewesen, du wirst es dir eingebildet haben~
Arachim schüttelte seinen Kopf und ließ sich wieder auf den Heuhaufen fallen, dann schloss er seine Augen. ~Zumindest habe ich meine Waffen noch alle bei mir, so müssen sie schon gegen mich kämpfen wenn sie mich hier rausholen wollen~ Er grinste und das trotz seiner Lage, vielleicht wurde er auch schon verrückt. Die zeit verstrich mehr als schleppend als er irgendwann etwas hörte. Es knarzte laut und ein Luftzug kam durch den Gang gefegt. „Folgt mir bitte" Schritte kamen näher und das Licht einer Fackel. Arachim blieb lieben und legte seine Hand auf den Griff seines Schwertes. „Da dort ist euer Waffendieb, die Geschichte habe ich euch ja schon erzählt." Arachim erkannte die Frau wieder, deren Pferd er wohl genommen hatte, neben ihr stand ein Gut gekleideter Mann vielleicht der Gutsherr vom anderen Hof. Hinter den dreien standen vier Diener, alle schwer bewaffnet von denen einer eine Fackel in einen Halter an der Wand steckte. „Allerdings das ist der Kerl, der mich erschreckt hat und dann mein Pferd gestohlen hat, ich dachte ich muss sterben!" „Das können wir nicht so hinnehmen, meine Gattin muss geschützt werden, wir werden ihn morgen hängen bis dahin soll er hier weiter sitzen, leider ist es nicht der andere der von den Magiern gesucht hat, dazu hat er die falschen Augen." „Gut hier ist er sicher in den alte Verließen sind schon viele verschwunden." Der Mann der Arachim hier her gelockt hatte grinste ihn böse an, dann gingen alle wieder den Gang zurück den sie gekommen waren. Arachim stand auf und schaute ihnen hinterher, dabei sah er wie der Gang einen langen Bogen machte und an der Wand entlang noch mehr Gitter waren. ~So machen sie es wohl mit allen die sie loshaben wollen~ dachte er sich und schaute nachdenklich auf die flackernde Flamme der Fackel. Jetzt hatte er zumindest etwas Licht und konnte sich zum ersten mal den Raum genau ansehen in dem er war. Er ging an den Wänden entlang und schaute den Boden an, dann noch einmal die Gitter, doch die waren so massiv da wäre auch kein Drache hinausgekommen. Also ging er wieder zu den Wänden du schlug mit dem Knauf seines Schwertes dagegen. Doch die waren stabil bis seine Aufmerksamkeit von einer Schnur angezogen wurde. Diese schien im Mauerwerk zu stecken. ~Seltsam was ist denn das?"~ Arachim zog daran und der Stein zerbröselte, dann kam ein Papier Stück zum Vorschein, darauf stand etwas geschrieben was allerdings schwer lesbar war da es feucht und angeschimmelt war.
...Gefangener
Ich schaffte es in Monate langer Arbeit einen Tunnel zu... Nachbarzelle. Noch einen Tag ...wäre geflohen. Doch leider werde ich morgen gehängt. Angeblich soll ich...unterschlagen haben...unrecht...der Gutsherr selbst. Ich schreibe diese Zeilen in der Hoffnung einmal einen anderen unschuldigen vor seinem Schicksal zu bewahren. Die Steine sind .... Viel erfolg, falls dies vor meiner Verurteilung ....
Mehr konnte Arachim nicht mehr entziffern obwohl da vielleicht noch einiges stand warum er nicht flüchten konnte und was genau passiert war, er legte das Schreiben auf die Seite und nahm sein Messer, dann kratzte er an der Mauer herum. Tatsächlich waren die Zwischenräume nur aufgefüllt worden. Arachim grub wie verrückt weiter und je weiter er kam desto mehr beeilte er sich. Dann hatte er den ersten Stein freigelegt und stemmte sich gegen ihn, der Stein gab knirschend nach und viel in die Nachbarzelle. Das Loch war gerade so groß dass er hindurch passen konnte. Arachim legte seine Waffen ab und schob sie durch die Lücke, dann zwängte er sich mit seinem Oberkörper hindurch und schaffte es trotz dem Verlust seiner Hose die hängen blieb in die Nachbarzelle. Als er seine Hose wieder angezogen hatte und die Waffen wieder beisammen waren ging er zum Gitter, hier war keine Türe und so kam er auf den Gang. ~Sie sind nach rechts gelaufen, dann muss es dort rausgehen, aber wer weis wo sie sind besser ich schaue erst einmal nach links~ Arachim nahm sich die Fackel und folgte dem Gang weiter. Es reihte sich fast Zelle an Zelle und je weiter er kam desto stickiger wurde die Luft. Dann kam er an eine alte Holztüren die massiver nicht hätte sein können, er begutachtete sie und zog dann vorsichtig den schweren Riegel ab der sie verschloss. Dieser war so schwer das er ihn fast fallen gelassen hätte. Trotzdem ließ sich die Türe erstaunlich leicht öffnen für ihr Aussehen und ihre Größe. Dahinter war ein großer Raum, sein Licht reichte nicht bis zum Ende. Doch plötzlich sträubten sich ihm die Haare und er hatte das Gefühl in Gefahr zu sein. ~Was ist denn jetzt los?~ es dauert einen Moment bis er begriff das diese Gefühle von Suna kamen. ~Hier ist etwas, etwas das ich noch nie gespürt habe, es ist seltsam.~ Arachim wurde um einiges vorsichtige rund zog sein Schwert dann ging er langsam weiter in den Raum. Säulen stützend die Decke. Verwundert blieb er stehen als er eine Feder am Boden liegen sah. Er bückte sich und hob sie auf, der Feder nach zu urteilen musste hier ein wirklich gigantischer Vogel leben. Ein rascheln erklang und Arachim schaute in die Richtung, das Schwert gezückt. ~Was ist da?~ Selbst Suna war ratlos, und das gab es eigentlich fast nicht. „Wer ist da zeig dich!" Niemand antwortete während Arachim weiter ging und auf einmal das rasseln einer Kette vernahm. Sofort blieb er stehen und schaute sich schnell in alle Richtungen um. Dann entdeckte er die Kette sie bewegte sich hinter einer Säulenreihe entlang. ~Verflucht ist hier Magie im Spiel? Suna wo sind wir?~ ~Keine Ahnung aber ich spüre nur...ich spüre einen Blutkristall!!~ Arachim wurde sofort wachsamer und spürte das sich Suna noch weiter in seinen Körper vordrang.
Er ging langsam auf die Kette zu und folgte dieser dann. Kurz darauf stand er an der Wand wo sie verankert war, aber die Kratzspuren ließen auf etwas sehr großes schließen. ~Es muss ein Drache sein~. Auf einmal rasselte die Kette wieder und er hörte ein Geräusch als wenn klauenbesetzte Pfoten über den Boden rennen würden. Er sprang zur Seite und das im letzten Moment, eine riesige Gestalt war an die Stelle gesprungen an der er gerade noch gestanden war. Die Fackel hatte er fallen lassen und erkannte in ihrem Licht zwei leuchtende Augen. Als der Kopf sichtbar wurde bekam Arachim eine Gänsehaut. Vor ihm war ein Adler, der Schnabel war mehr als Kräftig und von der Größe her musste er fast drei Meter haben. Die Fackel erreichte er nicht aber er hatte sein Schwert das er auf den Vogel richtete. Doch als das Wesen noch einen Schritt auf ihn zumachte musste er feststellen das es zwei gigantische Flügel hatte und am Bauch ein samtiges Fell sowie Klauen an der Vorderbeinen und Pfoten an den Hinterbeinen. Das Wesen musste auch noch einen Schweif haben zumindest beweget sich da noch etwas in der Dunkelheit. Das was Arachim noch mehr Angst machte waren die Muskeln die sich unter dem Fell und den Federn bewegten. Der Blick des Tieres war mehr als klug es hob ein Vorderbein und bewegte es auf die Fackel zu, dann griff es sie und Arachim bildete sich wirklich ein das das Wesen grinste als es die Fackel wirklich auspustete und es sofort stock dunkel wurde. ~Verdammt was ist das, das ist doch nicht normal!~ Er sprang zurück und versuchte sich vorzutasten, dabei half ihm Suna und zusammen schafften sie es hinter ein paar Säulen. ~Arachim ich glaube das was hier ist wird Greif genannt, ich erinnere mich an ganz alte Geschichten, sie sollen in einem fernen Land leben gelten aber schon lange als ausgestorben, wo der herkommt weis ich nicht und vor allem wie er hier rein kommt.~ ~Und was soll ich jetzt machen?~ zu einer Antwort kam Suna nicht den ein Luftzug strich an Arachim vorüber und selbst wenn er nichts sah spürte er den Blick mit dem das Wesen ihn anstarrte.
Er ging langsam um die Säule herum und dann wusste er nicht ob er sich duckte oder es Suna machte, auf jedenfall keinen Moment zu spät so schlug die Klaue gegen den Stein. Arachim sprang vor und spürte das er zwischen den Beinen des Greifes landete, dieser sprang weg und erwischte ihn dabei an der Seite. Arachim lag irgendwo in dem Raum, wo wusste er nicht und stöhnte auf. Kurz darauf spürte er einen Luftzug im Gesicht und einen warmen Atem. ~Verdammt wo ist mein Schwert?~ Arachim tastete hastig nach einem Dolch und riss ihn hoch, dann schlug er damit nach oben und erwischte etwas Gefiedertes, der Greif stieß einen spitzen Schrei aus und wich kurz zurück doch dann packte er Arachim am Kragen und zog ihn hoch. ~Suna tu etwas!~ ~Ich versuche es ja aber es ist geschützt, er hat den Blutkristall!~ „Bring es zu Ende!" ein erschrockenes fauchen war zu hören. „Du bist ein Drache?" „Ich verstehe dich?" Alle waren einen Moment lang verwirrt dann wurde Arachim nach unten gelassen. „Warum greifst du mich an und wie kommst du hier rein?" Arachim wusste nicht wie ihm geschah. Er konnte nicht einmal etwas sehen und kroch langsam zurück. Er kroch so weit zurück bis er auf einmal etwas an der Hand spürte. ~Die Fackel~ Kaum hatte er sie hochgehoben loderte sie wieder auf. Schockiert starrte Arachim darauf und dachte: ~Das nächstemal warne mich vor~ ~Das war ich nicht das war...~ Arachim schaute geradewegs in die Augen des Greifes der ihn musterte und dann sagte: „Du bist ein Mensch riechst wie ein Drache und sprichst wie einer und dein Bewusstsein fühlt sich so an, als wäre es geteilt. Ich habe viel gehört über die Menschen und hasse sie." Arachim musterte den Greif noch einmal und sah jetzt das an seinem Schweif ein paar Federn waren, dann viel sein Blick zwischen die Beine wo er zwei große Eier sah. Ihm war klar dass er einen Männlichen Vertreter der Rasse vor sich hatte.
Dann viel sein Blick auf die Ketten die er um den Hals hatte. „Du bist hier gefangen?" Der Greif fauchte kurz und meinte dann trocken. „Natürlich, oder denkst du ich bin zum Spaß hier? Das verdanke ich alles euch Menschen!" „Dann haben wir das gleiche Schicksal, ich bin hier auch gefangen gewesen konnte aber entkommen, naja zumindest bis ich hier gelandet bin." Der Greif hatte seine Kampfhaltung aufgegeben und schaute sich um, fast war es so als würde man in seinen stolzen Augen sehen wie sehr ihn das quälte das er hier gefangen war. Arachim war fasziniert von ihm und fragte schließlich. „Darf ich dich etwas fragen?" Der Greif musterte ihn einen Moment. „Was willst du wissen?" „Wie kommst du hier her, ich habe noch nie etwas von einem Wesen wie dich gehört." Der Greif schaute weg in die Finsternis dann sagte er. „Ich bin hier her geflogen in der Hoffnung endlich einen Platz zu finden wo ich leben kann, aber die Menschen haben mich mit Magie überwältigt und hier eingesperrt, es ist eine Qual sie zu hören und jedes mal kommen sie und wollen mehr über mich wissen, sie sind aber nicht im Stande mich zu verstehen, zumindest spreche ich nicht in ihrer Sprache. Aber jetzt hast du genug gefragt und verschwinde wieder, ich will meine Ruhe! Ich lasse dich nur am Leben weil du irgendwie nicht zu den anderen Menschen passt und die Drachensprache beherrscht." Er drehte sich weg und verschwand in der Dunkelheit während Arachim da stand und ihm hinterher schaute. ~Arachim mach was, er hat einen Blutkristall, aber ich spüre ihn nur ganz schwach~ „Warte, was wäre wenn ich dich befreie?!" sofort blieb der Greif stehen und schaute zu Arachim zurück. „Warum solltest du das tun, was willst du dafür?" „Nichts, aber ich werde sowieso von allen gejagt warum soll ich dich dann hier lassen?" Der Greif schnaufte und kam zurück, seine Augen schimmerten auf einmal seltsam. „Gut befreie mich wir sind solange Freunde bis wir hier weg sind." Arachim nickte und ging dann erst einmal sein Schwert suchen, er fand es aber schnell und kam zurück. „Bitte halte still." Der Greif wich zurück als Arachim das Schwert hob und fauchte ihn an. „Wage es nicht!" „Aber wie soll ich die Ketten dann wegbringen?" Zögern kam der Greif wieder näher und blieb stehen während Arachim betete nicht daneben zu schlagen. Aber der erste schlag saß, er traf die Kette ohne auch nur eine Feder zu beschädigen. Kaum war sie weg sprang der Greif davon und schüttelte den Kopf. „Mein ganzes Gefieder ist zerstört wo die Kette war." Er plusterte sich kurz auf bevor er die Flügel wieder anlegte und sagte. „Ich danke dir, du scheinst wirklich anders zu sein und mein Gefühl hat mich nicht gerügt, aber ich verlange eine Antwort von dir, warum ist dein geist gespalten?" ~Darf ich es ihm sagen?~ ~Ja ich denke das hilft uns weiter~ „Hm da gab es einige Dinge in meinem Leben auf die ich nicht stolz bin, bei dem Versuch einen Drachen zu töten habe ich ihren Geist in meinen Körper aufgenommen, wie auch immer das gegangen ist, aber seitdem habe ich ihren Geist in meinem Körper und jetzt sind wir auf der Suche nach einer Lösung um ihren Körper wieder herzubekommen. Sie hat mir vergeben." „Sie? Du bist doch ein Männchen." „Ja aber sie ist eine Drachin...gewesen." Der greif Grinste kurz, was Arachim nicht für möglich gehalten hatte und meinte dann etwas belustigt. „Na das muss ja seltsam sein, aber ich denke ich kann es dir glauben auch wenn es sich unglaublich anhört."
Es war auffällig das dieses Wesen genauso schlau war wie die Drachen, auf jedenfall klüger wie die Menschen. „Lass uns verschwinden, es wird nicht lang unbemerkt bleiben." Arachim nickte und ging mit der Fackel in die Richtung in der er die Türe vermutete. Als er hindurchtrat musste der Greif seinen Kopf einziehen und sich ducken, auch in dem Gang hatte er so seine Schwierigkeiten. Arachim lief voran und hoffte das ihnen niemand entgegenkam und sie nicht mitten auf dem Hof rauskamen. Dann spürte er das die Luft besser wurde und auch der Greif sog hörbar die Luft ein. „Ein Jahr, ein ganzes Jahr." ~Man der war lange hier unten~ dachte er sich bevor er stehen blieb und die Türe kurz musterte die vor ihnen war. Er drückte dagegen doch sie war von außen verschlossen. „Lass mich das machen." Arachim trat zurück und ließ den Greif vorbei, dieser stemmte sich gegen die Türe, anfangs passierte nichts doch dann krachte das Holz und gab nach, er drückte die Türe mitsamt den Angel hinaus, wo sie um viel. Dann war er draußen und machte ein paar Luftsprünge während er mit den Flügeln flatterte. Arachim staunte über die Gewaltigen Flügel, damit war er bestimmt schneller als so mancher Drache. Sie waren in einem kleinen Wald rausgekommen und so gut verdeckt vor Blicken aber die Farm lag gleich hinter ihnen. Arachim hatte die Fackel in den Gang geschmissen und drehte sich zu dem greif um der da stand und mit einer Pfote unter seinen Flügel langte, er verzog kurz das Gesicht dann holte er etwas heraus, das seltsam schimmerte. Arachim staunte nicht schlecht als es sich als Kette entpuppte die sich der Greif um den Hals hängte. Der Anhänger hatte eine sichelförmige Form und schimmerte in allen möglichen Farben. ~Der Blutkristall!~ Sunas Gedanken durchschnitten Arachims Geist. ~Aber der sieht nicht so aus wie die die wir suchen~. Arachim ging auf den greif zu und fragte dann höflich. „Darf ich erfahren was das für ein schöner Anhänger ist und wo du ihn her hast?" Sofort schaute der Greif ihn aufmerksam an und verbarg den Anhänger unter seinen Federn. „Das geht dich nichts an, denk an meine Worte wir sind solange Freunde bis wir frei sind."
Doch genau in diesem Moment kam ein Mann auf einem Weg in ihre Richtung und sah die beiden, sofort fing er an zu brüllen und zog sein Schwert. Arachim sah ihn und fluchte, dann zog er auch sein Schwert. Der Mann stürmte auf ihn zu und holte aus, die Schwerter krachten klirrend gegeneinander und Arachim hechtete zur Seite um einen weiteren Hieb auszuweichen und den Mann von der Seite her anzugreifen. Doch sein Schlag ging ebenfalls ins Leere, trotzdem setzte er nach und stach zu, zu seiner eigenen Überraschung traf er den Mann und schob ihm das Schwert bis ans Heft in die Brust. Der Mann holte stockend Luft und ließ seine Waffe fallen, sein geschockter blick ging von der Klinge zu Arachim, während sein Blut in einem dünnen roten Strahl an der Klinge entlang floss und dann hinunter tropfte. Arachim riss sein Schwert aus dem Körper heraus und machte eine Drehung dann schlug er dem Mann den Kopf ab. Dieser rollte noch ein Stück und blieb mit leeren Augen liegen während der Körper zur Seite kippte. Arachim atmete angestrengt. ~Was ist nur aus mir geworden?~ Er ging weg von der Leiche das Schwert noch immer in der Hand. „Warum hast du ihn getötet?" Der Greif musterte Arachim aufmerksam dieser sagte: „Weil er mich angegriffen hat und sie mich nicht bekommen dürfen." Dann lief Arachim weiter, er musste hier weg bevor die anderen kamen. Der Greif stand noch einen Moment da, er hatte noch nie gesehen das ein Mensch einen anderen tötete, da er kurz nachdem er hier angekommen war eingesperrt worden war hatte er nicht viel über die Lebensweise der Menschen erfahren können vielleicht war der Junge doch nicht so verkehrt. Er ging ihm hinterher und sagte: „Ich habe meinen Entschluss noch einmal überdacht und ich möchte mehr über dich wissen."
Arachim blieb stehen und drehte sich um. „Hm dann wirst du mir auch mehr über dich erzählen müssen." Er grinste leicht dann ging er weiter, in der Hoffnung ein gutes Versteck zu finden. Zu ihrem Glück wurde es allerdings schon langsam dunkel. Die beiden gingen immer tiefer in den Wald hinein bis sie zu einer Stelle kamen wo es einen großen Windbruch gegeben hatte. Die ineinander verkeilten Bäume gab ein gutes Versteck ab und schützten vor Blicken. Arachim kletterte zwischen den Stämmen hindurch und bis in die Mitte der Fläche wo er erschöpft schnaufte. ~Man was für ein Tag~ ~ein Tag? Du warst einen ganzen Tag da unten im Keller~ Arachim rieb sich die Augen als es plötzlich knackste und der Greif über ihm auftauchte, er hatte sich in den Stamm gekrallt und kletterte jetzt zu ihm hinunter. Dort setzte er sich auf einen dicken Baumstamm und begann seine Federn zu Ordnen. ~Er hat einen Blutkristall, aber wie bekommen wir ihn?~ ~Ich bin mir nicht mehr sicher, er ist kein Drache und dürfte keinen haben, er fühlt sich etwas anderes an als die die wir suchen~ ~Du willst mir also sagen das es nicht der Richtige ist?~ ~Ja~ Arachim atmete seufzend aus und fragte dann: „Da du jetzt ja noch da bist, dürfte ich deinen Namen erfahren?" Der Greif schaute auf und blickte Arachim mit seinen scharfen Augen abschätzend an. „Normalerweise bin ich fremden Gegenüber mehr als vorsichtig, aber irgendwie vertraue ich dir, mein Name ist Verta und ich komme aus dem Land der Greife." Arachim nickte. „Verta ist ein schöner Name, mich kannst du Arachim nennen, aber was trieb dich dazu hier her zu kommen?" Wenn sich Arachim nicht täuschte sah er kurz Trauer in den Zügen des Greifes als dieser sagte: „Meine Eltern starben früh und ich musste zu einem anderen Clan fliehen, dort wuchs ich auf aber sie akzeptierten mich nicht, so bin ich weggeflogen in der Hoffnung ein neues Leben anfangen zu können." Arachim nickte und überlegte ob er ihn fragen konnte woher er den Anhänger hatte. „Ist der Anhänger von deinen Eltern?" Verta schaute ihn einen Moment lang an dann schüttelte er den Kopf und meinte: „Nein ist er nicht, durch Zufall habe ich einen brennenden Stein gesehen der vom Himmel fiel, aus diesem habe ich meinen Anhänger geschnitzt." ~So ist das also hm dann ist es etwas anderes und kein Blutkristall~ Arachim war erleichtert das er dem Greif nichts abnehmen musste, er hätte es wohl auch nicht übers Herz gebracht. „Dann haben wir ein ähnliches Schicksal, ich wurde bezichtigt Magie auszuüben, naja und dann habe ich einen Drachen befreit und mehrere Menschen getötet seitdem jagen sie mich." „Und warum bist du nicht bei den Drachen geblieben?" „Sie wollten mich auch umbringen, aber das hängt mit Suna zusammen."
Die beiden schwiegen jetzt eine ganze Weile, während Arachim sich an einen Stamm gelehnt hatte, hatte sich Verta zusammengerollt und den Kopf auf seinen Flügel gelegt. Er beobachtete Arachim von seinem Stamm aus auf dem er lag. ~Was auch immer Arachim antreibt muss stark sein. Mir ist klar warum sie ihn jagen, er hat etwas an sich, was nicht zu erfassen ist. Ich spüre seinen Geist aber ich kann ihn nicht fassen, immer wenn ich mich auf ihn konzentriere verschwindet er. Und er hat eine Macht in sich die Gewaltig ist, vielleicht ist es auch die Drachin. Aber da ist mehr das spüre ich. Ob sie auch bei ihm ist wenn er Sex hat?~ Die Vorstellung belustigte Verta doch etwas, immerhin war Arachim ja ein Männchen. Er verzog den Schnabel zu einem Grinsen. In diesem Moment schaute der Junge zu ihm und runzelte die Stirn. „Was gibt es den zu grinsen?" „Nichts besonderes, aber was wirst du jetzt machen?" „Ich werde weiter auf die Suche gehen um das zu finden was Suna hilft ihren alten Körper wieder zu bekommen, das bin ich ihr schuldig." Verta nickte nachdenklich und schwieg eine Weile dann sagte er. „Weist du was Arachim, ich werde dich begleiten wenn du nichts dagegen hast, das erscheint mir Momentan als das richtige." Arachim schaute erfreut zu Verta auf und nickte. „Ich danke dir und freue mich das du mich begleiten willst." Während die beiden noch auf die Nacht warteten schwiegen sie weiter und jeder hing seinen Gedanken nach.
Santara war weiter an der Drachenfarm auf und abgelaufen, doch Arachim blieb verschwunden, bis zum Nachmittag dort hatte sie ganz kur einen Reiter erspät, aber Arachim würde nicht mitten am Tag einfach so davonreiten wenn er von einer Horde Magier und Soldaten gejagt wurde. ~Wo bist du, das kann doch nicht sein~ Sie fluchte erneut und lief weiter, während ihr Blick plötzlich auf eine andere Gruppe Reiter viel. Es waren fünf Reiter die im gestreckten Galopp auf sie zuhielten, oder besser gesagt in ihre Richtung. Santara duckte sich ins hohe Gras und verbarg sich während die Reiter näher kamen. Santara blieb unentdeckt, doch ritten die Männer genau auf die Stelle zu an der sie den Mann getötet hatte. ~Besser ich gehe mal hinterher~ Sie schlich sich geduckt weiter und sah kurz darauf wie die Reiter anhielten und von ihren Pferden sprangen. ~Das wird interessant~ dachte sie sich und beeilte sich zu der Stelle zu kommen wo sie hinter dem Busch stehen blieb und zuhörte. „Das kann nicht sein, wir haben hier keine Drachen, aber es sind eindeutig die Spuren von einem." „Was mag das bedeuten?" Ein anderer sagte: „Es kann nur der sein mit dem der Junge unterwegs sein soll." „Was?! Das würde ja heißen er muss noch hier sein, die Spuren sind frisch und keiner hat gesehen wie er weggeritten ist?" Santara konnte sich förmlich vorstellen wie sich alle unsicher umsahen ob nicht der Drache hinter ihnen stand.
„Ob der Waffendieb der selbe war den die Magier suchten?" „Das glaube ich nicht, sie haben gesagt das er Drachenaugen hat und niemand kann einfach seine Augen ändern, die Frau des Herrn war ja mehr als überzeugt." „Stimmt, wir müssen es aber trotzdem melden." „Gut dann reite du zurück und wir sehen das wir diesen Waffendieb erwischen bevor er entkommt." Santara hörte wie ein Pferd schnaufte und dann einer der fünf zurückritt. ~So ein Waffendieb also...~ eigentlich hört es sich verdächtig nach Arachim an aber wie sie gesagt hatten die Augen sind die Hauptsache. Trotzdem werde ich der Sache auf den Grund gehen.~ Sie musste nicht lange warten dann stiegen die anderen vier auch wieder auf und ritten weiter in die Richtung in die sie gewollt hatten. Santara ging aus ihrer Deckung und achtete darauf nicht gesehen zu werden während sie die Fährte des einzelnen Reiters suchte den alle verfolgten. Schließlich fand sie diese und blieb wie angewurzelt stehen als sie den markanten Geruch von Arachim in die Nase bekam. ~Verflucht seist du Arachim, wie macht er das nur am helllichten Tag davonzureiten und als Waffendieb gehalten zu werden!~ Santaras Augen blitzen während sie los lief, immer auf der Fährte entlang. ~Ich bekomme dich noch vor Anbruch der Nacht Arachim und dann wehe dir!~
Santara rannte so schnell sie konnte, sie hatte genug davon Arachim zu jagen und wollte wieder zurück zu den Drachen in ihr Zuhause. Die Reiter holte sie nicht ein war aber auch froh darüber. Sie war keine halbe Stunde gerannt, als sie wieder an Zäune kam und stehen bleiben musste. Santara schüttelte enttäuscht den Kopf. ~Nicht schon wieder eine Drachenfarm warum muss er sich immer dort verstecken?~ Sie versuchet gar nicht erst ihn aufzuspüren, es würde so wieso nicht klappen, also lief sie noch ein Stück weiter und setzte sich dann unter einen Busch wo sie etwas verdeckt war und nachdachet wie sie weiter vorging. ~Wenn ich aufgebe und zurückgehe werde ich nicht mehr anerkannt und vielleicht verbannt. Wobei nein Orgus wird es nicht zulassen immerhin beherrsche ich die Magie und er weis wie wichtig ich für alle bin. Oder ich erzähle ihnen das die Magier ihn getötet haben und ich meine Waffen im Kampf verlor und mein Leben gerade noch retten konnte~ Sie fühlte sich richtig unwohl bei dem Gedanken ihren Anführer anzulügen.
So beschloss Santara doch noch einen Versuch zu starten, nur dieses mal würde sie auf die Farm gehen und Arachim selbst suchen, vielleicht war es genau das was er nicht erwartete und das was sie tun musste um ihn zu fangen. Sie stand entschlossen auf und ging aus den Büschen hinaus. Dann nutzte sie ihre Magie um sich zu verändern, sie gab sich Kleidung um nicht sofort aufzufallen. Kurz überlegte sie ob sie ihren Schwanz und ihren Kopf auch verändern sollte, doch das ging ihr dann zu weit und kostet womöglich zu viel Kraft. So lief sie auf dem Weg ganz normal in Richtung der Farm. Zu ihrer eignen Überraschung sah sie nur einen einzigen Menschen der auf einem Feld arbeitete, der kurz den Kopf hob und sie anschaute, dann aber weiter machte. ~Was so komische Fezen auf den Schuppen nicht alles ausmachen, trotzdem ist es beengend~ Bald darauf kam sie auf dem Hof an, ging aber nicht vor die Häuser sondern hinter den Gebäuden entlang während sie schon die Drachen spürte und roch die hier waren. Sie versuchet nicht auf sie zu achten während sie einen Mann beobachtete der lachend aus einem Gebäude kam und dann zu einem Diner eilte zu dem er irgendetwas sagte. Dieser nickte und ging, doch da kamen die Reiter von einem anderen Weg und stiegen ab. Sie sprachen mit dem Mann eindringlich der daraufhin seinen Diener zurückbrüllte und alle in das Wohnhaus führte. Wenn Santara gewusst hätte das sie Arachim um ein paar Minuten verpasst hatte. So aber schnaufte sie nur missbilligend und machet sich daran alles auf der Farm in Augenschein zu nehmen, drauf achtend nicht entdeckt zu werden.
Fortzsetzung folgt ^_^