Schattenherz Teil 4

Story by Surasshu on SoFurry

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#4 of Schattenherz Teil 1-28


Es war der Moment, an dem sich aus dem Körper von Heros, einem Drachen aus einer anderen Welt sechs Seelen trennen, jede mit einem anderem Persönlichkeitszug gekommen. Als sie auf dem Festland landeten waren dort zuerst nur sechs schwarze Klumpen, welche sich langsam aber sicher begannen zu formen.

Die erste nahm die Form eines Drachen an, die Schuppen blieben schwarz, seine goldenen Augen schienen im matten Licht des Ortes an dem sie sich befanden, während der Rest der Masse aus der er entstand zu einer schwarzen Kutte wurde. Die zweite Form war ebenfalls ein Drache, doch wurde sie völlig von der Kutte verhüllt, nicht einmal ihr Gesicht war mehr zu sehen.

Als drittes kamen zwei Menschen: einer von ihnen hatte kobaltblaue, der andere sonnengelbe. Die Kleidung beider bestand aus einem feinen Anzug, der eine in perfekt zueinander passenden blau-Tönen mit einigen weißen Akzenten, während die des anderen gelb waren mit schwarzen Akzenten.

Als nächstes kam ein großgewachsener schwarzer Wolf mit neun Schwänzen zum Vorschein; er trug Schulterplatten, welche mit roten Bändern an seinen Schulterblättern und seinem Brustbein befestigt waren sowie einen alten Waffenrock, welcher jedoch bereits sehr zerfetzt war. Beim letzten schien es nicht sicher zu sein was es werden sollte: zuerst die Form eines Drachen, dann plötzlich die eines Sergalen und dann schließlich die eines Menschen. Er trug einen schwarzen Mantel mit einem blauen Schmetterlings-Muster darauf.

„Mein Name ist Rak und ich bin die Besonneheit.", sagte der erste. Der zweite schwieg denn es schien, als wäre er sich nicht sicher was er sagen sollte. „Aqua, Arroganz.", sagte der zweite. „Rai, der Hass.", kam vom dritten. „Fear, die Freude.", sprang es auf dem vierten heraus. Der letzte lächelte verschlagen und sagte dann:"Rubino, die Gier." Danach standen sie erst einmal da und versuchten ihre Lage zu verstehen.

„Es scheint als wären wir hier während unser Vater noch immer in diesem Stein festhängt.", meinte Fear grinsend. „Das bedeutet, dass wir sein Erbe sind und somit seinen Wunsch erfüllen sollen.", fügte Aqua hinzu und lächelte dabei etwas. Erfreut ballte Rai die Fäuste und schlug sie zusammen; „Ich kann es kaum erwarten Ranbu zu Staub zu zermalmen!", posaunte er es heraus.

Derselben Meinung war Rubino:"Wir sollten Ranbu suchen und ihn für das, was er unserem Vater angetan hat bestrafen!" „Dann scheinen sich hier die Meinungen zu trennen.", entgegnete Rak den drei plötzlich.

„Allerdings, ich habe auch keine Lust, irgendeinem Heini hinterherzujagen!", meinte Fear widerspenstig. Aqua, Rai und Rubino sahen die beiden Rebellen an, sie verstanden nicht ganz was sie damit meinten. „Wollt ihr etwa damit sagen das ihr uns nicht folgen wollt?", fragte Rai neugierig.

„Genau das soll es heißen.", antwortete Rak gelassen. „Und was wollt ihr stattdessen machen?", fragte Aqua herablassend. „Jedenfalls werde ich nicht kämpfen.", antwortete der schwarze Drache und schien mit dieser Meinung nicht alleine zu sein, denn der zweite Drache wie Fear stellten sich gegen ihre „Brüder".

„Anstatt zu kämpfen sollten wir lieber versuchen, die Freundschaft zu Ranbu wiederherzustellen.", schlug Rak vor. Von Aqua kam ein kurzes, wenn auch abfälliges Lachen, während Rai lauthals darüber lachte. „Freundschaft? Aus so etwas jämmerlichen keimt doch nur der Hass.", sagte Rai grinsend.

„So etwas dummes kann ja auch nur von dir kommen oder?", fragte Fear veärgert. „Eine Gegenfrage: wie kannst du das verstehen? Du hast doch auch gesagt das es das beste sei, sich in den Kmapf gegen Rain zu stürzen nicht wahr?" Knurrend hielt Fear sich zurück, während Rak weiterhin versuchte, die anderen drei davon zu überreden, dass der Kampf die falsche Lösung des Problemes sei. Doch je mehr er versuchte zu vermitteln, desto breiter wurde die Kluft zwischen den sechs.

„Ach drauf geschissen!", meinte Fear plötzlich und wandte sich von ihnen ab. „Was hast du vor?", fragte Aqua mit gespielter Interesse. „Ich verschwinde, irgendwohin wo ich mich um diesen Scheiß nicht kümmern muss!", antwortete der Wolf gelassen und war im Begriff wegzurennen als Rubino ihn fragte:"Bist du dir sicher das du deinen eigenen Brüdern den Rücken zudrehen willst?"

Er ballte eine Faust, lies dann wieder locker und antwortete:"Wenn du noch einmal versuchst mich mit deinen Worten zu beeinflussen, werde ich deinen Schädel zu Brei zerstampfen!" Nach diesen eindringlichen Worten verschwand er und lies die fünf übrigen zurück.

„Nun da euch Fear verlassen hat sind wir nun in der Überzahl, dass bedeutet wir können euch befehlen, uns zu folgen.", schlussfolgerte Rubino hinterlistig, rechnete jedoch nicht mit Raks Reaktion; hinter ihm und dem anderen Drachen öffnete sich ein Riss. „Was ist das denn?", fragte Rai überrascht.

„Dieser Riss führt in eine von mir geschaffene Dimension.", erklärte Rak ruhig. „Eine von dir....geschaffene Dimension?!", fragte Aqua erschrocken, was Rak mit einem sanften Nicken beantwortete. „Dir sollte klar sein das ich der ältere und somit auch der stärkste von uns bin. Das erschaffen einer eigenen kleinen Dimension ist für mich nicht viel schwieriger als für euch einen Schritt zu tätigen."

„Wie kannst du es wagen so mit uns zu-", fing Rai erbost an als Rubino ihm ins Wort fiel:"Ich bin mir sicher, unser werter Bruder ist sich bewusst, was er da sagt und tut und-", weiter kam er wiederrum nicht da Rai ihn ohrfeigte. „Wage es nicht mich zu unterbrechen du WURM!", schrie er und richtete seine Hand, an dessen Spitze sich einige Blitze sammelten auf Rak.

„Und jetzt zu dir, Bruder!" Die Energie vergrößerte sich, komprimierte sich auf eine kleine Kugel und setzte sich dann schließlich in Richtung von Rak und dem anderen Drachen frei. Rak blieb ruhig stehen, während der andere reagierte:

„Midgardwache.", sagte er lediglich und es tat sich eine gewaltige, durchsichtige Mauer vor den beiden auf, welche die Attacke einfach an sich vorbeigehen lies. Der Wald hinter ihnen wurde nahezu vernichtet, doch die beiden samt dem Riss blieben unversehrt. „Mein Name ist....Nayu und ich bin...die Gleichgültigkeit.", stellte er sich vor, nahm seine Kapuze jedoch nicht ab.

„Nayu? Was für ein alberner Name.", meinte Aqua lachend und erwartete von Nayu eine Reaktion, doch diese blieb aus. Desweiteren sagte er nichts, sondern blieb nur still neben Rak stehen und wartete. Die Mauer zwischen den beiden und den anderen dreien blieb bestehen, was Rak veranlasste, seine Abreise durch den Riss zusammen mit Nayu durchzuführen.

„Werden wir uns wiedersehen?", fragte Rubino mit gespielt trauriger Stimme. „Wenn die Zeit gekommen ist.", antwortete Rak bevor der Riss sich schlussendlich schloss und die drei Menschen übrig blieben.

„Und was sollen wir nun machen?", fragte Aqua genervt. „Na was wohl? Wir suchen Ranbu und vernichten ihn!", antwortete Rai voller Freude. „Findet ihr nicht wir sollten erst einmal herausfinden, wo wir sind?", fragte Rubino nervös. „Seit wann hast du denn was zu sagen, Wurm?", fragte Rai ihn böse.

„Komm Aqua, gehen wir Ranbu suchen." „Nein.", antwortete Aqua darauf nur und blieb stehen. „Ich möchte dich um einen Gefallen bitten." Rai schaute zu seinem Bruder und sah ihn skeptisch an. „Du willst mich um einen Gefallen bitten?", fragte er neugierig. „Und wie genau soll der aussehen?" „Vereinige dich mit mir.", antwortete sein Bruder sofort.

Zuerst grinste Rai nur, dann wurde sein Mund immer breiter bis er lauthals lachte. „Ich mich mit dir vereinen? Das ich nicht lache! Ich bin der stärkste von uns drei, warum sollte ich mich also mit dir vereinen?" „Weil du weißt das du dadurch noch mächtiger wirst.", antwortete Aqua einladend. Dies machte die Sache schon etwas interessanter für Rai, denn er sehnte sich nach mehr Macht, um seinen Hass darin noch mehr zu ertränken und freisetzen zu können.

„Dir ist klar was ich mit dir mache wenn du mich hintergehst?", fragte Rai drohend. Von diesen Drohgebärden lies Aqua sich jedoch nicht einschüchtern; „Ich sollte dir lieber drohen, schließlich bin ich der ältere.", antwortete Aqua und fügte dem noch hinzu, dass er auch auf ihn verzichten könnte, da es genug andere Wesen gibt, die für eine Vereinigung mit ihm geeignet wären.

Seine Arroganz war während er sprach dermaßen zu spüren, dass Rai schon die Zähne knirschte und drohte, ihn zu Staub zu verbrennen wenn er nicht damit aufhören würde. „Dann komm jetzt endlich her und werde eins mit mir, du weißt das du es willst.", erwiderte Aqua mit einem ruhigen Gesicht und streckte seinem Bruder die Hand entgegen.

Ohne zu zögern griff Rai die Hand seines Bruder; die beiden Körper begannen zu leuchten, blau und gelb und kamen sich näher, bis sie nur noch eine einzige Person waren, deren Aussehen eine Mischung aus beiden war. „Und jetzt Rubino, nimm du die Zügel in die Hand und leite uns...ich meine mich zu unserem Ziel Ranbu zu vernichten.", sagte Aqua arrogant, denn es schien ihm sehr wenig daran, auch nur irgendetwas selbst zu unternehmen.

Rubino lächelte lediglich und bedankte sich für das Vertrauen, welches sein Bruder in ihn legte. „Als erstes sollten wir Verbündete suchen.", empfahl er. „Leute, die eben so sehr wie wir nach Rache oder vergleichbaren Dingen suchen." Aqua sagte nichts, denn er war sich nicht sicher, was sein kleiner Bruder damit bezwecken wollte, jedoch war er sich zu fein um nachzufragen, lieber lies er ihn machen und sah, was daraus wurde.

Fortsetzung folgt.....

Schattenherz Teil 5

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