Drachenblut Kap 30 "Vollendete Verwandlung"

Story by Schattendrache on SoFurry

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#31 of Drachenblut Teil 1


So nach langer Pause geht es auch bei mir wieder weiter, ich hatte irgendwie kaum Zeit. Hoffe aber natürlich das ihr noch weiterlesen wollt. Denke aber mittlerweile wieder über eine andere Geschichte nach mit Wölfen oder so mal sehen vielleicht bekomme ich ja irgendwann den Einfall der alles verändert. ;)

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Vollendete Verwandlung

Ina spürte das Felicia schließlich einschlief und ruhiger wurde. Sie streichelte weiter ihren Rücken mit ihrem Flügel und schnaufte erschüttert. ~Das sie so grausam sind habe ich nicht geglaubt und jetzt musste ich das mit ansehen ohne etwas tun zu können~ Sie hob ihren Flügel leicht an und betrachtete Felicia, der Geruch des Mannes störte sie und so begann sie Felicia vorsichtig abzulecken. Sie ließ keinen Bereich aus, selbst ihren Intimbereich nicht, aber endlich war das Mädchen wieder sauber und der Geruch war weg. Von der Behandlung war Felicia wieder zu sich gekommen und hatte Ina lange angeschaut bis sie leise flüsterte. „Ich danke dir dafür." „Du musst mir nicht danken, wir sitzen beide hier drinnen und da sollten wir einander unterstützen so gut es geht." Sie legte ihre Federn zurecht und zupfte etwas an ihrem Flügel herum. Schließlich brach Felicia das Schweigen und fragte zaghaft. „Würdest du mir einiges von deiner Heimat erzählen?" sie schaute die Greifin fragend an die sich kurz aufplusterte und dann den Kopf leicht schräg legte. „Nun ich denke da dürfte nichts dagegen sprechen, womit soll ich denn anfangen?" „Vielleicht was es mit dem Prinzen auf sich hat?" Ina lächelte kurz bevor sie ernst wurde als sie daran dachte und sagte dann. „Nun ja also bei uns Greifen gibt es eine geordnete Hierarchie, unser König hatte zwei Söhne und eine Tochter, seine Tochter verlor er in einem Kampf mit den Menschen, sein einer Sohn starb bei einem Flugunfall, wobei viele behaupten das da Magie im Spiel gewesen wäre, nun ja und der letzte Sohn verschwand schon als kleiner Junge, eines Morgens war sein Bett leer und er war wie vom Erdboden verschluckt. Seitdem suchen wir nach ihm und ich bekam den Auftrag vom König in das Land hinter die Berge zu fliegen um mich dort bei den Drachen umzusehen. Bisher waren diese auch freundlich mir gegenüber doch habe ich noch keine heiße Spur. Aber da ich seit einem halben Jahr hier festsitze sind meine Hoffnungen gleich Null und meine Artgenossen werden kaum noch nach mir suchen. Du musst wissen das es auch auf der anderen seiet des Gebirges Menschen gibt, aber andere wie hier, sie sind weder so wie du noch wie die Sycorax, sie sind äußerst Magiebegabt und manche unserer alten Geschichten behaupten das sie sich teilweise mit den Drachenpriestern gepaart haben um mehr Macht zu bekommen." Sie schwieg kurz und das nutzte Felicia um zu fragen. „Und warum wurdest gerade du geschickt?" „Weil ich eine Kriegerin bin, naja meine Rüstung wurde mir abgenommen und meine Magie auch. Aber ich vermag mit meinen Klauen sowie mit Schwertern zu kämpfen." Felicia schaute sie erstaunt an. „Mit Schwertern?" „Ja ich führe sie mithilfe meiner Magie. Oder eben mit meinen Klauen, uns Greife sollte man nie unterschätzen." Ina schnaufte leise und schaute wieder nach draußen. „Aber erzähle du mir doch etwas über diesen Arachim, er hört sich interessant an." „Das ist er auch." Meinte Felicia mit einem leisen seufzen und einem sehnsüchtigen Blick der Ina nicht entging. „Lass mich raten du liebst diesen Jungen?" „Woher wirst du das?" „Dein Blick gerade hat dich verraten." „Ja ich liebe ihn wir waren zusammen auf der Flucht, er hat eine besondere Begabung und schafft es immer wieder das die Drachen ihm vertrauen und ihm helfen, gut zuletzt wurde er von ihnen gejagt was er aber gemacht hatte weis ich nicht mehr. Seit dem ist viel passiert und ich opferte mich für ihn. So zwang mich ein Magiermeister dazu ihn zu verfolgen, seine Zauber lassen nach, vielleicht durch das Halsband aber ansonsten bin ich seine Marionette. Und ich soll Arachim umbringen." Ina betrachtete Felicia einen ganzen Moment und sagte dann leise. „Vielleicht kann ich dir helfen?" „Nein er hat mein Unterbewusstsein im Griff, am Ende würde ich dich töten und will das gar nicht, entschuldige bitte Ina" Sie schaute zu der Greifin empor dabei viel ihr noch etwas ein. „Und Arachim hat einen Greifen befreit, ich denke das er männlich war, sie sind zusammen abgehaut und am Ende hat der Greif ihn mitgenommen, ich verlor ihre Spur hier in den Bergen bevor ich auf diese Monster traf." Ina sprang auf und zwitscherte etwas was Felicia nicht verstand. Die Greifin ging aufgeregt hin und her und fauchte immer wieder. „Sag mir Felicia kannst du mir den Greif beschreiben?" „Nein ich habe ihn noch nie gesehen außer in Erinnerungen und da sah er schon edel aus. Aber das waren nur die Eindrücke eines Mannes." Ina setzte sich wieder und seufzte. „Ach was will ich eigentlich ich werde hier so wieso nicht raus kommen." „Vielleicht schaffen wir es doch noch, dann könnten wir sie zusammen su..." Felicia brach ab und machte ein trauriges Gesicht. „Was hast du denn?" „Ich kann ihn nicht mit dir suchen, am Ende bringe ich dich auch noch in Gefahr ich weis das sobald ich das Ding hier los bin das mich der Meister wieder im Griff haben wird und ihn dann erbarmungslos töte." „Gut wenn wir einen Weg hier raus finden, dann finden wir auch einen um dich vor ihm zu befreien, aber ich versuche es schon so lange und nie gab es ein Schlupfloch." Zusammen schaute sie auf den kleinen Platz vor dem Käfig und jeder hing seinen Gedanken nach.

Arachim drehte eine Runde um Verta und jubelte laut, er hatte wirklich viel Spaß dabei zu fliegen und mit Verta machte das auch noch mehr Spaß. Zusammen schossen sie durch ein paar Wolken und jagten sich, wobei Verta eindeutig der bessere war. Aus diesem Grund beschlossen sie doch einmal zu landen. Sie hatten sich eine schöne Lichtung ausgesucht. Als sie nebeneinander landeten sagte Arachim. „Man das hat Spaß gemacht aber ich sage es ehrlich ich bin schon etwas fertig." „Ja du bist das ja auch noch nicht so gewohnt wie ich. Aber das wird schon noch keine Sorge." Verta grinste ihn an und schaute sich dann etwas um. Arachim setzte sich erschöpft in die Wiese und betrachtete einen seiner Flügel. Sie waren fast wie Hände aufgebaut und zu seinem Erstaunen sah er das an den Flügelspitzen Klauen wuchsen, sie waren noch ziemlich klein aber würden bestimmt noch größer werden. Plötzlich kam ein erstaunter Ausruf von Verta der Arachim aufschauen ließ. Dieser kam kurz darauf zu ihm und hatte etwas in seinen Klauen. „Schau dir das an, ich habe ein Messer gefunden." Arachim nahm das Messer entgegen und musterte es, doch dann viel ihm etwas auf er erkannte das Messer. „Das...das ist ein Messer von Felicia, aber wieso, was tut sie hier?" „Wen meinst du?" „"Felicia, ich habe dir doch schon einmal von ihr erzählt." „Ach du meinst das Mädchen das sich für dich geopfert hat?" „Ja." ~Wie kommt das hier her, das kann kein Zufall sein aber der Meistermagier hätte sie doch nie gehen lassen es sei denn... „sie sucht mich." Er freute sich darüber doch dann wurde ihm bewusst das ihr wohl etwas passiert sein musste, sie würde kaum ihr Messer liegen lassen. „Wo war es gelegen?" „Komm mit." Arachim stand auf und folgte Verta ein Stück weg zum Waldrand wo es einen halb überwucherten Brandfleck am Boden gab. Mehr gab es nicht mehr zu sehen. „Sie muss hier ein Lager gehabt haben." „Das mag sein aber ist es nicht besser sie nicht zu suchen?" Arachim schaute Verta einen Moment an und meinte dann. „Nein ich will wissen was mit ihr ist, aber wie finden wir sie?" „Naja da wir beide keine Magie beherrschen wohl gar nicht." „Oder wir fragen einen Drachen ob er uns hilft." „Ich bezweifle es zwar aber du kannst es ja einmal versuchen." Arachim nickte und dachte kurz nach. ~Meine Seelenmagie kann ich noch nicht wirklich gut nutzen, aber das gibt sich hoffentlich noch~ „Lass uns zurückfliegen."

Zusammen hoben sie ab und flogen nebeneinander zu der Kolonie zurück. Es dauerte länger wie Arachim gedacht hatte, sie waren also ein ziemliches Stück weit geflogen. Er landete hinter Verta vor der Höhle. Die Wachen waren wieder andere und Arachim war erleichtert nicht auf Sargo zu treffen. Sie gingen in die Kolonie und dort meinte Verta. „Nun bin ich einmal gespannt wie du einen Drachen dazu bewegen willst dir zu helfen." „Wir werden ja sehen was mir einfällt." ~Verdammt warum muss er immer recht haben ich habe keine Ahnung und glaube kaum das sie mir helfen wenn ich sie nur frage.~ Verta flog schon nach unten während Arachim noch unschlüssig oben stand und sich in der Kolonie umschaute. Unzählige Drachen schauten zu ihm wenn sie vorbei flogen oder gingen. Er wollte gerade hinunterfliegen als er einen heißen Luftzug im Nacken spürte und die Stimme sofort erkannte. „Wer hat sich den hier wieder her gewagt, scheinbar bist du wirklich dumm das du meine Worte ignorierst." Arachim drehte sich langsam um und schaute genau in die Augen von Sargo. „Du machst mir keine Angst." Meinte Arachim zuversichtlicher als er wirklich war, und musste sich zusammenreißen nicht rückwärts zu gehen. „Höre ich da etwa eine Herausforderung aus deiner Stimme?" „Nein du musst dich getäuscht haben." Arachim schaute an dem Drachen nach hinten, die gepanzerten Schuppen die Muskeln, er würde diesen Drachen so wie er war nie niederschlagen können, er war eher eine Problemlose Zwischenmahlzeit.

Mittlerweile waren viele Drachen stehen geblieben und beobachteten die beiden auch jüngere Drachen waren darunter und musterten vor allem Arachim, einige schauten sogar ernst zu Arachim. Doch noch ehe er wieder etwas sagen konnte hatte Sargo ihn mit einem Stoß vom Felsen befördert. Arachim drehte sich einen Moment im freien Fall bevor er sich fing und einen Bogen flog."Ups war ich das etwa?" Sargo lachte laut und drehte sich wieder um. „Ich habe euch doch gesagt das er zu nichts taugt, er ist und bleibt ein verfluchter Mensch." Arachim knurrte innerlich und landete hinter Sargo. „Halts Maul du dumme Echse!" Sargo fuhr mit einem knurren herum und bleckte die Zähne. „Was war das eben?!" „Du hast es schon richtig gehört Schlappschwanz!" Sargo knurrte und schlug mit seiner Pranke nach Arachim, dieser rollte sich zur Seite weg. „Dich mach ich platt du Missgeburt!" Sargo stampfte auf Arachim zu und versuchte ihn wieder zu schlagen, doch der wich noch einmal aus übersah aber den Schwanz von Sargo der auf ihn zu kam er wurde voll erwischt und klatschte förmlich gegen die Felswand wo er liegen blieb. „So das ist deine Quittung dafür!" Sargo blies ihm eine Rauchwolke entgegen doch gerade als er den Jungen packen wollte Leuchtete dessen Körper bläulich auf. ~Was ist das denn schon wieder?~ Das Leuchten zog sich in Arachims Augen zurück und wurde immer dunkler bis es schwarz war und eine seltsame Ausstrahlung in sich hatte. Arachim stand langsam wieder auf, sein Körper veränderte sich, vom Kopf an wuchsen ihm Schuppen, jedes Körperteil war bald darauf mit ihnen übersät. Sie hatten ein schönes dunkles Blau das am Rücken in schwarz über ging. Seine Hände hatten keine Fingernägel mehr sondern Klauen und auch sein Gesicht ähnelte mehr dem eines Drachen mit einer längeren schnauze, von dem Menschen hatte er vielleicht nur noch den Aufrechten Gang und die Sprache. Sogar ein Schwanz wuchs ihm der wild hin und her peitschte. Dann verebbte das schwarze Licht um ihn herum und er starrte Sargo an der seinen Augen nicht traute. „Was ist das für ein fauler Zauber?" „Das ist kein zauber das ist meine Magie, schon vergessen das ein Seelenkrieger unsterblich ist?" Arachim zog seine beiden Schwerter und ging damit auf Sargo zu. „Pah vor die habe ich keine Angst!" Sargo griff nach Arachim doch dessen Schwerter zischten durch die Luft, sie glühten kurz auf dann hörte man einen Schmerzensschrei von Sargo als dessen Klauen zu Boden vielen. Blut ergoss sich auf den Boden. Fassungslos starrte Sargo auf seine abgehackten Klauen an der einen Pranke.

„Du hast mich angegriffen und mein Blut vergossen, das wird Mendox nicht gefallen." Arachim grinste und zog seine Lefzen leicht hoch die er jetzt hatte. Es wurden lauter kleine spitze Zähne sichtbar, auch zwei Reiszähne. „Ach wirklich? Komisch hast du etwa Angst vor mir?" Arachim fühlte sich ganz anders, er fühlte sich als würde er Bäume ausreisen können. Es hatte sich nicht nur sein Körper verändert, auch sein Denken und Handeln so wie seine Selbstsicherheit. Sargo knurrte drohend und stellte seine Nackenschuppen leicht auf während die anderen Drache zurückwichen. Einige flogen sogar davon. „Ich werde dich in Stücke schneiden Sargo!" „Du wirst es nicht wagen!" Erneut schlug er mit seinem Schwanz nach Arachim, dieser sprang gekonnt darüber hinweg und landete wieder auf seinen Beinen. Dann rannte er auf Sargo zu und sprang auf dessen Rücken, der Drache drehte sich wild knurrend, während Arachim ihm einen Rückenstachel abtrennte. Gerade als er wieder ausholen wollte donnerte ein gewaltiges Brüllen durch die Höhle und beide hielten inne. Mendox landete vor ihnen und musterte sie mit funkelnden Augen. „Ihr werdet sofort damit aufhören!! Sargo, ich hätte mehr von dir erwartet als das du dich an einem Gast vergreifst und von dir Arachim hätte ich nicht erwartet das du dich auf dieses Spiel einlässt!" Arachim sprang von Sargos Rücken und steckte seine Schwerter weg. Er blieb vor Mendox stehen und senkte seinen Kopf. „Verzeiht mir mein fehlverhalten, aber irgendwie war es komisch ich bitte um Verzeihung mein Anführer." Mendox war nun etwas verwirrt, Arachims verhalten ließ keinen Zweifel das er kein Mensch mehr war. ~Wie hat er sich so verändern können?~ Doradus brummte in Mendox Geist und sagte zu ihm: ~Es war Sargos angriff, er ist ein echter Seelenkrieger und ich bin mir nun sicher das Arachim nie ein Mensch gewesen ist, er war schon immer ein Drache gefangen in einem falschen Körper, das was wir vor uns sehen ist der Körper den er eigentlich hätte bekommen sollen. Sie Seelenfragmente von Zygan, die Schwert einfach alles hat aus den tiefsten Tiefen seiner Seele das zurückgeholt was scheinbar verbannt wurde. Wer auch immer das gewesen ist musste ein sehr mächtiger Drachenpriester oder Magier gewesen sein.~ Mendox nickte Arachim zu und schaute zu Sargo, dieser schnaufte verärgert, Arachim hatte es geschickt gemacht so blieb ihm nichts anderes übrig. „Ich bitte um Verzeihung für mein fehlverhalten und akzeptiere die schuld an dem ganzen Vorfall." „Gut dann wäre das geklärt, ich erwarte von euch beiden das ihr euch vertragt und wenn es wieder einmal Streitigkeiten gibt geht nach draußen weit genug weg von hier. Da du bereits einige Dinge verloren hast werde ich von einer Bestrafung absehen."

Mendox drehte sich wieder weg und blickte alle einmal an die zugesehen hatten. Dann schnaufte er und verschwand wieder in der Tiefe des Kraters. Arachim drehte sich langsam zu Sargo um, beide schauten sich einen Moment lang in die Augen. Sagro knurrte leise. „Gut du hast dieses mal Glück gehabt aber ich bekomme dich schon noch." „Bist du dir sicher das du alles aufs Spiel setzen willst um mich vielleicht zu besiegen?" Sargo drehte sich um und humpelte davon.

Einige der noch anwesenden Drachen nickten Arachim freundlich zu und lächelten sogar scheinbar war Sargo auch nicht so beliebt in der Kolonie wie er es gerne hätte. Besonders zwei junge Drachen grinsten ihn an und drehten sich dann flüsternd weg. Arachim seufzte innerlich jetzt hatte er zwar Sargo besiegt oder teilweise aber deswegen immer noch niemanden der ihm helfen konnte, anderseits könnte er ja auch einmal zu Doradus fliegen, vielleicht gab dieser ihm einen Tipp immerhin hatte er ihm bisher am meisten geholfen. Kurz entschlossen flog er nach unten direkt vor Mendox Höhle wo auch Doradus irgendwo stecken musste. Er ging langsam auf den Eingang zu und schaute sich um, es war niemand davor dann ging er hinein. Er wusste noch dass es mehrere Räume gab und lief so an dem Privatraum von Mendox vorbei. Unschlüssig blieb er in einem Gang stehen und schaute die drei Abzweigungen an. Plötzlich erklang eine Stimme in seinem Kopf und er erkannte Doradus. „Ich denke du suchst mich junger Seelenkrieger, dann geh den mittleren Gang weiter und du wirst zu mir kommen." Arachim schauderte kurz und folgte dann der Anweisung. Der Gang wand sich dreimal und ging dann ein gutes Stück nach oben wo er in einen großen Raum mündete. Dort fand er Doradus der auf einer großen weichen Unterlage lag und ihn einen Moment lang musterte. „Schön das du zu mir kommst, ich wollte sowieso mit dir reden Arachim." Arachim war etwas erstaunt nickte aber und blieb unschlüssig vor dem Drachen stehen. „Setz dich doch, du musst nicht stehen." Der Junge gehorchte und wartete dann darauf das Doradus etwas sagte, nach einiger Zeit sagte dieser schließlich.

„Nun Arachim hast du dich schon einmal gefragt warum dein Schicksal so mit uns verwoben ist?" „Natürlich habe ich das aber ich weis bisher nicht warum." Doradus nickte langsam und sagte dann. „Ich bin mir mittlerweile sicher das du nie ein Mensch warst und dein Vater nicht dein Vater ist, du stammst von uns Drachen ab, Arachim nichts anderes warst du von Anbeginn deiner Geburt an. Es würde auch erklären woran deine Mutter gestorben ist, kein Mensch kann einen Drachen zur Welt bringen ohne sein Leben zu verlieren. Wer auch immer einen Zauber auf dich sprach als du noch in deinem Ei warst muss eine Macht gehabt haben die selten ist, keiner kann so etwas." Er schwieg einen Moment in dem er Arachim durchgehend musterte. „Die Zeichnung deiner Schuppen lässt etwas erahnen, es gab einmal einen Drachenclan weit in den Bergen, es waren nicht viele aber alle wiesen diese spezielle Schuppenzeichung auf. Du solltest zu ihnen fliegen, den dort wirst du vielleicht mehr über deine Vergangenheit und dein Leben erfahren. Allerdings weis ich nicht ob sie noch dort leben, das letzte mal war ich vor fünfhundert Jahren dort." Arachim starrte Doradus fassungslos an dann schaute er sich selbst an und betrachtete seine Schuppen die am Rücken von dunkelblau in Schwarz übergingen. „Aber warum sollten sie diesen Zauber gesprochen haben?" „Das bezweifle ich, es gab da ein anderes Ereignis das einmalig in der Geschichte der Drachen war." Arachim nickte und meinte. „Du denkst an das mit Zygan?" „Ja woher weist du das?" „Ich träume immer wieder davon." Arachim erzählte ihm in kurzen Worten wie die Träume aussahen und immer endeten. Doradus hörte aufmerksam zu und schwieg dann eine ganze Weile in der er in sich versunken schien bevor er antwortete. „Damals beschloss der Drachenrat den es noch gab diesen Zauber zu versuchen, sie befahlen den mächtigsten Drachenpriestern zu ihnen zu kommen um ihn zu sprechen. Ich hätte kommen sollen, doch mein Anführer brachte es fertig das sie mich nicht brauchten. Er behauptete ich sie schwer krank sonst wäre ich auch nicht mehr unter den Lebenden. Nach deinen Erzählungen weist du ja was passiert ist, seitdem geht es mit uns Drachen immer weiter abwärts, die Menschen und alle anderen Völker werden stärker und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen an dem wir entweder verschwinden oder sterben werden. Diese Drachenpriesterin die dich immer anschaut was ist mit ihr weist du das?" „Nein aber wenn ich ihrem Blick begegne fühle ich mich seltsam." Doradus nickte langsam. „Warum bist du eigentlich gekommen?" Arachim brauchte einen Moment um wieder um zudenken und sagte dann. „Ich hatte gehofft du würdest mir helfen eine Spur zu finden." Er erzählte ihm in kurzen Worten was es mit Felicia auf sich hatte und um was es ging. Doradus schaute ihn prüfend an und sagte dann. „Ich denke das waren die Sycorax, es sieht ganz nach ihrer Handschrift aus, ich werde dir etwas helfen aber mitgehen werde ich nicht, das würde Mendox nicht erlauben. Da du nicht zu dieser Kolonie gehörst trifft es auf dich nicht zu."

Doradus erhob sich langsam und ging zu Arachim, er strich ihm mit seiner Gewaltigen Pranke über den Kopf und verweilte dann in Arachims Nacken. Plötzlich durchzogen Gedanken scharf wie ein Dolch Arachims Geist und ein Zauber prägte sich in seinen Kopf ein. „Nutzte diesen um ihre Spur zu finden und sie nicht zu verlieren, egal wie alt sie ist, bedenke aber das dich die Magie immer etwas kostet, kein Zauber ist umsonst und da du die Seelenmagie benutzt denk daran und gehe nicht leichtfertig mit ihr um." Doradus nahm seine Klauen von ihm und seufzte leise, er schaute Arachim einen Moment wehmütig an doch dann war das Gesicht des alten Drachen wieder wie Stein und nichts war zu erkennen. Was auch immer ihm gerade durch den Kopf geschossen war. Arachim erhob sich langsam und sagte dann. „Ich danke dir und verspreche auf mich aufzupassen, Verta wird mich wohl begleiten." Doradus nickte und schien kurz woanders mit seinen Gedanken zu sein dann sagte er. „Ich habe Mendox Bescheid gegeben das du einige Zeit weg sein wirst, wir hoffen das Sargo sich auch wieder ein bekommt und vielleicht solltest du wirklich zu diesem Clan fliegen vielleicht haben sie antworten." Arachim stand auf und verbeugte sich kurz vor Doradus dann verließ er die Höhlen und Doradus dachte sich. ~Ich hoffe du kommst wieder junger Krieger, nicht wenige verfallen dieser fremden Macht und kommen nie mehr wieder. Es gab nur einen Clan der die Seelenkrieger in diesem Endstadium hervorbrachte und das war der von dem ich dir erzählt habe, sie verteilten sich in den Kolonien und halfen den Drachen, auch wenn es immer Drachenpriester und Seelenkrieger gab, aber nie in so einer vollendeten Form wie bei diesen.~

Arachim kam draußen an und streckte sich, dann flog er zu ihrer Höhle wo er Verta vermutete. Er fand diesen auf dem Lager liegend und schlafend vor. Er grinste als er hineinging und ihn mit seinen Klauen über den Nacken strich. Zu seiner Verwunderung stieß Verta ein Geräusch aus das fast wie ein schnurren klang und rieb sich an seiner Klaue. „Na wer ist denn da liebes bedürftig?" Verta schoss hoch und fauchte kurz, dann starrte er Arachim an und seine Gesichtszüge entglitten ihm förmlich. „Arachim?" „Ja der bin ich los komm ich weis jetzt wie wir Felicia finden und wegen meinem äußeren, ich hatte da einen Zusammenstoß mit Sargo, aber das erkläre ich dir noch auf dem Flug." Arachim ging wieder hinaus musste aber noch einmal zurück um Verta zu holen diesem schien das ganze etwas zu viel gewesen zu sein. Schließlich flogen sie beide nach oben und aus der Kolonie hinaus und zurück in die Richtung aus der sie am Vormittag gekommen waren. Arachim erzählte Verta alles was vorgefallen war nur das was er mit Doradus besprochen hatte verschwieg er weiter hin.

Fortsetzung folgt demnächst =)