Part 11 - Teamarbeit

Story by BlackXeno on SoFurry

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#11 of Dexter & Nikki


Teamarbeit

Jetzt begann erst einmal das Warten auf die Wirkung des Betäubungsgases. Sie nutzten die Zeit um sich mit dem Gebrauch der umgerüsteten Feuerlöscher vertraut zu machen, und Asri sagte noch ein Paar Worte dazu, zum Beispiel aus welcher Entfernung man sprühen konnte und wie man am besten zielen sollte.

Auch Arai hatte noch etwas das ihm wichtig war, und zwar die Truppe in die Handhabung der Schutzmasken einzuweisen.

Diese besaßen an den Seiten etwas das wie ein Paar Kopfhöhrer aussah, nur dass diese aus dem Teil der Maske herauskamen, der die Backen des Trägers umgab und nach oben und etwas nach hinten zeigten. Sie fügten sich elegant in das Design der Maske ein und konnten in ihrer Höhe und Länge verstellt werden um sich an die Ohren anzupassen.

Darin war ein Com-System eingebaut und um zu testen ob es richtig funktionierte sagte er: „Jeder der mich verstehen kann hebt bitte die Hand."

Es dauerte nicht lange, da meldeten sich vier seiner fünf Mitverschwörer, nur Lik wunderte sich ein wenig, denn er hatte nicht mitbekommen was los war. Asri ging zu ihm hin und drückte auf den Knöpfen an der Seite seiner Maske herum und sagte dann „Jetzt müsstest du mich hören, du warst auf dem falschen Kanal." „Ahh ja danke, jetzt geht es." antwortete dieser und nickte.

Dexter fand die Maske überraschend bequem. Sie war leicht, hatte ein großes, klares Glasfenster und schmiegte sich mit ihrer weichen Dichtung angenehm an sein Gesicht. Auch der Filter schien sehr gut zu funktionieren, er versorgte ihn stets mit frischer Luft und verhinderte sogar das Beschlagen der Scheibe, auch wenn er sie noch so stark anhauchte. An deren unterem Rand wurden mit hübschen, farbig glimmenden Symbolen verschiedene Informationen zum Status der Maske in sein Sichtfeld eingeblendet. Arai erklärte dann, dass dort unter Anderem die Restkapazität des Luftfilters, Qualität der Außenluft und auch der gewählte Kanal des Com-Systems zu sehen waren. Es gab auch eine eingebaute Taschenlampe, die aus vielen kleinen hell-weißen Lichtern bestand, welche um den oberen Rand der Maske verteilt waren. Sie konnten die Umgebung kräftig ausleuchten, sobald man sie einschaltete.

Nachdem sich die ältere Echse sicher war sonst nichts wichtiges vergessen zu haben sagte sie: „Also, wir bilden jetzt drei Gruppen." und zeigte dann als erstes auf die beiden Jungen: „Dexter, Nikki, ihr geht zusammen. Wir Anderen teilen uns in zwei weitere Teams auf." Dann kramte sie drei flache, Tablett-artige Gegenstände aus einer Tasche, die auf dem Tisch stand und verteilte sie an die Teams.

Dexter nahm eines dieser recht kompakten Geräte entgegen und sah gleich, dass es ein Pad-Computer war, genau wie der mit dem sie bei der Reparatur ihres Shuttles gearbeitet hatten. Er schaltete ihn durch einen Druck auf einen Knopf an der Seite ein und es baute sich dann nach und nach ein Übersichtsplan des Decks mit den einzelnen Räumen, Flure und den Türen darauf.

Arai erklärte weiter: „Jedes Team sucht systematisch alle Räume ab und legt die betäubten Besatzungsmitglieder auf eine fahrbare Trage. Damit bringen wir sie dann auf das angedockte Shuttle hinüber. Ihr müsst jeden erledigten Raum dann auf eurem Pad abhaken, damit wir keinen übersehen oder versehentlich Räume doppelt durchsuchen."

Er schaute zu den zwei Jungen und sagte: „Für euch ist der Abtransport zu schwer, deswegen markiert ihr nur die Zimmer in denen ihr jemanden vorfindet und die anderen Teams kümmern sich dann um die Evakuierung. Diese Computer zeigen euch im Übrigen auch jederzeit, wo sich der Rest von uns gerade befindet und sie verfügen über ein Programm das jede Tür auf dem Schiff öffnen wird."

Dexter gefiel es besonders, dass wenn er sich mit dem Gerät drehte, sich auch die angezeigte Karte immer an seiner Blickrichtung ausrichtete. Die restliche Bedienung war ebenfalls angenehm einfach und er konnte schon nach kurzem Ausprobieren wunderbar damit umgehen.

Arai winkte alle zur Tür des Raumes und sagte: „Also lasst uns anfangen. Denkt daran, wenn euch jemand begegnet, der nicht zu unserem Team gehört, benutzt die Löscher und zwar ohne zu zögern."

Sie verließen das Zimmer und gingen gemeinsam zurück bis zu dem lobbyähnlichen Bereich mit dem Aufzug in der Mitte. Dort vereinbarten sie in einem kurzen Gespräch, welches Team welchen Teil des Schiffes absuchen sollte. Sie einigten sich darauf, dass die zwei jungen auf dieser Etage bleiben würden und so betraten lediglich die älteren den Lift.

Jetzt wo sie allein waren, stellten die Beiden ihre Com-Syteme so ein, dass nur sie sich gegenseitig hören konnten. Dann entsicherte Nikki sofort vorsichtig den Feuerlöscher, indem er die Lasche mit dem dünnen Metallstift daran herauszog. Dieser war durch einen kleinen Bändel gesichert, damit man ihn nach dem Herausziehen nicht verlieren konnte. Anschließend hielt er den Löscher wie ein Gewehr im Anschlag. Dexter ging neben ihm her und hielt den Pad-Computer so, dass jeder von ihnen ab und zu einen Blick auf den Lageplan werfen konnte. So sahen sie genau welchen Verlauf der Flur nahm und ob es Abzweigungen oder irgendwelche versteckten Winkel auf dem Weg vor ihnen gab.

Sie gingen langsam und etwas unsicher vorwärts. Auch auf diesem Deck machte das Schiff einen ziemlich heruntergekommenen Eindruck. In dem Gang war es durch die Nachtbeleuchtung ohnehin schon nicht besonders hell und dazu kam noch, dass manche Lampen flackerten oder die ein oder andere auch komplett ausgefallen war. Ein leichter, gelblicher Schleier lag in der Luft, bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass es das Betäubungsmittel sein musste, denn dieser feine Nebel strömte überall aus den Lüftungsgittern.

Durch die Ohrschützer ihrer Masken waren sie von den Geräuschen ihrer Umgebung ziemlich gut abgeschirmt und konnten selbst ihre eigenen Schritte nur ganz dumpf wahrnehmen.

So konnte keiner von ihnen richtig hören, ob sich vielleicht jemand an sie heranschlich und das beunruhigte sie sehr. Hinzu kam noch, dass das Com-System der Masken um Energie zu sparen, immer nur dann sendete, wenn auch tatsächlich jemand redete und so war es die meiste Zeit unangenehm still.

Plötzlich hörte Dexter am dezenten Rauschen und gelegentlichen Knacken in seiner Maske, dass sich die Funkverbindung aktivierte, aber nur ganz kurz - dann war es wieder still.

Nach einigen Sekunden schaltete sich das Funkgerät erneut ein, diesmal dauerte es schon etwas länger bis es wieder aufhörte.

Sie gingen ein gutes Stück weiter da passierte es wieder, diesmal allerdings so lange, dass Dexter hören konnte warum: Es war Nikkis angestrengtes Atmen, welches immer wieder die Sprachverbindung aktivierte.

„Hast du Angst?" fragte der Drache seinen Freund ganz direkt.

Selbst gegenüber Dexter war es der Echse etwas peinlich, sich nach den ersten paar Metern schon zu fürchten. Deshalb versuchte sie auszuweichen: Ich muss mich einfach besser konzentrieren und an meine Ausbildung erinnern."

Dexter fand das ganz normal in dieser Situation und auch er fühlte sich ein wenig unwohl. Er merkte, dass es Nikki unangenehm war und ging nicht weiter darauf ein. Er spielte allerdings mit dem Gedanken seinen Freund einfach an die Hand zu nehmen. Das ging jetzt zwar nicht, denn der brauchte seine beiden Hände um den Löscher zu halten und abzufeuern, falls eines der Besatzungsmitglieder auftauchen würde. Aber Dexter hatte einen anderen Einfall: Er hielt den Pad-Computer so ähnlich wie ein Kellner sein Tablett mit der einen Hand und fasste mit der anderen das Schwanzende seines Freundes. Der erschreckte sich etwas, blieb stehen und blickte ihn dann ziemlich irritiert an.

„Was ist?" fragte er.

„Nichts, ich wollte mich nur an dir festhalten, ich. Ich dachte vielleicht nimmt uns das ein Bisschen die Angst und du hast ja im Moment keine Hand frei."

Er lies von ihm ab und sagte dann: „Aber wenn es dich stört lasse ich es."

Nikki entgegnete etwas schüchtern: „Nein im Gegenteil, es wäre mir eigentlich ganz recht." Dann hob er seinen Schwanz ein Bisschen hoch, damit sein Freund ihn leichter wieder greifen konnte.

Diese Verbindung war ganz praktisch, denn Nikki spürte stets, dass der Drache noch hinter ihm war. Dexter konnte sich derweil auf die Karte konzentrieren und der Echse dabei trotzdem noch mehr oder weniger blind folgen.

So gingen sie der Reihe nach durch viele verschiedene Lagerräume und Büros auf dem Deck und vermerkten alles auf der Karte in ihrem Computer, wie es ihnen von Arai aufgetragen wurde.

Dann erreichten Sie zum ersten Mal ein bewohntes Quartier. Dexter sah sich etwas ausgiebiger in der spärlich eingerichteten Bleibe um, dann hörte er seinen Freund aus dem Raum nebenan: „Hier ist jemand - ich glaube er ist verletzt."

Er folgte Nikkis Stimme bis ins Badezimmer. Der kniete neben einer Echse die unter der Dusche auf dem Boden lag und fühlte ihren Puls. Ein größeres, noch frisches Rinnsal aus tiefrotem Blut führte von ihrem Kopf bis zum Gitter des Bodenablaufs. Sie hatte sich wohl angeschlagen als sie durch das Betäubungsgas bewusstlos wurde und zu Boden fiel. Die Duschbrause hatte sich schon von selbst abgeschaltet, der Verletzte musste also schon einige Zeit so da liegen.

„Sein Herz schlägt zumindest noch und er atmet."

Dexter vermerkte die Position des Bewusstlosen auf dem Lageplan und hakte anschließend das Quartier ab. Dann legte er das Pad auf den Boden und sah, dass sein Freund zögerte.

„Wir helfen ihm doch, oder?" fragte der Drache daraufhin etwas verunsichert.

„Ähm, sicher." antworte Nikki etwas perplex.

„Stimmt was nicht?" fragte Dexter.

„Ich dachte du bist vielleicht dagegen ihm zu helfen, du hast ja nicht gerade die besten Erfahrungen mir meiner Spezies gemacht und wir arbeiten ja eigentlich auch gegen sie."

„Das stimmt schon, gegen sie Arbeiten kann ich auch, aber umbringen oder sterben lassen könnte ich niemanden, egal welcher Rasse er angehört."

Nikki wirkte erleichtert und sagte: „Mir geht es damit ganz genau so."

Dexter griff nach einem Handtuch, das auf einem Halter an der Wand hing, reichte es Nikki und sagte: „Vielleicht kannst du das auf die Wunde drücken während ich draußen auf dem Gang nach einem Medikit suche."

„Mm-hmm, gute Idee." antworte er und nickte.

Dexter griff zum Pad-Computer und startete die Suchfunktion. Er wollte im Lageplan die Standorte der Verbandskästen auf diesem Deck ausfindig machen. Nach einem kurzen Moment hatte er einen gefunden, der sich nicht allzu weit weg zu befinden schien.

Er stand auf und ging in Richtung Tür, als Nikki ihn mit einem leicht ängstlichen „Warte!" aufhielt.

„Hier nimm den mit."

Da er keine Hand frei hatte, schob er ihm mit einem Fuß den Löscher mit dem Betäubungsmittel herüber, der dabei mit einem metallischen Scharren über den Boden rutschte. Dexter fragte daraufhin sofort: „Und was ist mit dir?"

„Ich verstecke mich einfach, falls jemand kommt, das geht schon. Aber du musst bitte aufpassen!"

„Mach ich, versprochen." Er konnte nicht beides tragen, also versuchte er sich den Weg so gut es ging einzuprägen und legte dann den Computer ab um den Löscher an sich zu nehmen.

Der Drache verließ das Quartier und Schaute zuerst links und dann rechts den Flur entlang. Er versuchte sich darauf zu konzentrieren, der Route zu folgen, die er sich gemerkt hatte. Nach wenigen Minuten erreichte er bereits die Stelle die er auf der Karte ausgesucht hatte und fand dort auch den Verbandskasten vor.

Da er nicht so genau wusste was sie davon später vielleicht noch brauchen würden, nahm er von allen darin enthaltenen Gegenständen mindestens zwei heraus und machte sich dann zügig auf den Rückweg zu seinem Freund und dem Verletzten.

Er kündigte seine Rückkehr über das Com-System an, bevor er wieder im Quartier eintraf, um Nikki nicht unnötig zu erschrecken.

Er gab der Echse das Verbandszeug und drehte den Bewusstlosen anschließend mit einiger Mühe auf die Seite. Dann hielt er seinen Kopf etwas hoch, damit Nikki die Wunde großflächig desinfizieren und anschließend verbinden konnte. Dexter beobachtete seinen Freund aufmerksam, denn er wollte versuchen etwas dazuzulernen. „Was ist das?" fragte er dann, als Nikki ein kleines Gerät mit einer Ampulle am Arm des Bewusstlosen befestigte und es anschließend einschaltete.

„Es ist eine spezielle Infusion, sie soll seinen Blutverlust so gut es geht ausgleichen."

„Dieses kleine Ding reicht dafür aus?"

„Es enthält ein Konzentrat welches dann mit Wasser verdünnt und langsam an den Patienten abgegeben wird."

„Und das Wasser ist auch da drin?"

„Nein, es wird aus der Luftfeuchtigkeit gewonnen, sobald das Gerät eine weile eingeschaltet ist. Dadurch funktioniert es dann über Stunden." Erklärte die Echse, steckte die restlichen medizinischen Utensilien ein und sagte: „Die können wir bestimmt noch mal brauchen."

Nikki beobachtete noch einen Moment die Verletzung des Bewusstlosen und sagte dann: „Okay, es hat aufgehört zu bluten und das Infusionsgerät beginnt auch schon langsam zu arbeiten, ich würde sagen wir können jetzt weiter."

Dexter reagierte auf einmal gar nicht sondern saß nur regungslos da und starrte auf seine Blutigen Hände.

Nikki rutschte zu ihm herüber und fragte: „Hey, alles okay mit dir?"

„Ich hatte noch nie fremdes Blut an meinen Händen..." antwortete er etwas verstört.

„Denk daran wir haben ihm geholfen, wenn nicht sogar sein Leben gerettet."

Dexter schaute seinen Freund an und sagte: „Ja, aber nur durch uns kam es überhaupt dazu, dass er hier so liegt."

Nikki legte eine Hand auf Dexters Schulter und sagte: „Ich verstehe das und ich fühle mich dabei ganz ähnlich. Aber weißt du diese Leute sind sich bewusst, dass ihr Leben durch die Art ihres Berufes jeden Tag in großer Gefahr ist.

Nikki stand auf und ging zu einem kleinen Waschbecken, das etwas abseits der Dusche an einer Wand angebracht war. Unterhalb davon holte er ein weißes Handtuch aus einer der Ablagen und tränkte es in lauwarmem Wasser. Er setzte sich vor seinen Freund und begann damit dessen zitternde Hände sauber zu wischen.

Dann sagte er: „Normalerweise wird man von solchem Gas ganz langsam bewusstlos, ich denke das was ihm passiert ist war einfach so etwas wie ein Unfall."

Eine unangenehme Stille füllte die Zeit bis Dexter dann antwortete: „Du hast schon recht, ich sollte mich vielleicht einfach nicht so anstellen."

„Hey sag das nicht, du hast ganz berechtigte Zweifel, genau wie ich. Wir haben schließlich ein Gewissen, das uns leiten sollte."

Als nichts mehr von dem ganzen Blut zu sehen war, stand Nikki auf und versuchte seinen Freund langsam an dessen Händen zu sich hoch zu ziehen. Er wartete geduldig bis der Drache aufstand und umklammerte ihn dann zärtlich mit seinen Armen. Es dauerte nur einen sehr kurzen Moment und dieser erwiderte die Umarmung innig.

Nikki flüsterte: „Es tut mir sehr leid, dass ich dich in diese Widerstandsgeschichte mit reingezogen habe, aber wir stehen das gemeinsam durch.

Sie hielten sich gegenseitig fest und auch wenn Ihre Atemschutzmasken etwas störten, waren sie sich sehr nahe und spürten deutlich wie sich die Brust des jeweils Anderen beim Atmen bewegte.

Dann sagte Dexter: „Du hast mich doch nicht mit hineingezogen. Wenn dann folge ich dir als dein Freund freiwillig."

Nachdem Dexter das ausgesprochen hatte, spürte er wie sein Freund ihn noch ein Bisschen fester drückte und ihm den Rücken streichelte. Sie hielten sich noch einen Moment so in den Armen und lösten sich dann von einander, hoben ihre Sachen auf und machten sich daran das Quartier wieder zu verlassen.

Es wahr zwar ein sehr großes Schiff, aber den vielen leerstehenden Räumen und Quartieren nach hatten die Beiden das Gefühl, dass höchstens eine Notbesatzung an Bord war. Das war ihnen nicht unrecht, denn so war die Evakuierung viel weniger aufwändig, als ursprünglich gedacht. Nachdem sie gemerkt hatten, dass das Betäubungsmittel sehr zuverlässig wirkte, wurden sie etwas mutiger. Sie gingen schnellen Schrittes vorwärts, Dexter navigierte mittels der Karte durch die Korridore und Nikki sicherte gekonnt alle Ecken und Winkel mit dem umgebauten Löscher ab.

So gingen sie von Quartier zu Quartier und arbeiteten Eins nach dem Anderen fleißig ab, bis sie auf einmal eine Quartiertüre erreichten die sich nicht öffnen lies.

„Stimmt was nicht?" fragte Nikki.

„Die Tür ist entweder defekt oder sie ist irgendwie gesichert, sie geht nicht auf."

Die Echse schaute mit auf den Computer und die beiden starteten ein Diagnoseprogramm. Nach wenigen Sekunden erschienen bereits einige Fehlermeldungen auf dem Bildschirm. „Es sieht aus als bekäme sie keine Energie." erkannte Nikki an einem der Fehlertexte.

„Warte, das haben wir gleich." sagte der Drache und griff an seinen Werkzeuggürtel, den er immer noch trug und zog einen der Schraubenzieher heraus. Dann entfernte er damit eine Schmale, längliche Abdeckplatte an der Seite des Türrahmens. Er griff hinein und zog ein armdickes Bündel Kabel heraus. Dann gab er seinem Freund das Werkzeug und sagte: „Kannst du solange mal den Deckel der Lampe dort oben abnehmen?" Er zeigte auf eine Leuchte die neben der Tür im Winkel zwischen Wand und Decke eingebaut war.

„Klar." sagte Nikki und machte sich gleich daran, die vielen kleinen, silbrig glänzenden Schrauben zu lösen, die das dünne Glas fest an seinem Platz hielten.

Währenddessen studierte Dexter den Schaltplan und fischte dann einige Drähte mit bestimmten Farben aus dem Kabelstrang heraus um sie dann vorsichtig mit dem Seitenschneider einer kleinen Kombizange aufzutrennen. Als auch Nikki fertig war, verband er sie mit dem Anschluss der Leuchte, sie reichten gerade so und spannten deshalb ziemlich.

„Okay, ich hoffe ich hab's richtig angeschlossen, versuch es mal!" sagte er dann. Nikki lies das Türöffnungsprogramm laufen und tatsächlich, nach ein paar Sekunden entriegelte sich die Tür und begann sich leise surrend zu öffnen.

Sie gingen hindurch und auf der Innenseite sahen sie sofort, dass sich jemand am Steuermodul zu schaffen gemacht hatte. Nikki begutachtete das Kabelgewirr und sagte: „Schau, ich glaube hier hat jemand einen Schalter eingebaut um die Türsteuerung komplett abzuschalten."

„Hmmm, schon etwas seltsam." antwortete sein Freund. Nikki ging weiter in den Wohnbereich, Dexter blieb noch einen Moment stehen und schaute sich die Verdrahtung an, er war wie immer neugierig wie das ganze funktionierte.

Nach wenigen Sekunden hörte er seinen Freund nach ihm rufen: „Dex?"

„Was ist?"

„Schau dir das hier mal an!"

Er folgte Nikkis Stimme bis in den Schlafbereich des Quartiers, inmitten dessen er auf ihn wartete. Als er von hinten zu ihm aufschloss und schließlich neben ihm stand, traute er seinen Augen nicht.

„Da liegen ja zwei im Bett!?" sagt er dann sichtlich überrascht.

Er ging auf das Bett zu und zog die Decke ein paar Zentimeter herunter. Darin lagen tatsächlich zwei Echsenmännchen in Löffelchen-Position mit freiem Oberkörper dicht aneinander geschmiegt.

„Ich dachte Kuscheln und gemeinsam schlafen wäre gar nicht erlaubt." fragte Dexter verwirrt.

„Ist es auch nicht und da es hart bestraft wird, haben sie das auf jeden Fall heimlich gemacht. Das würde auch die Sicherheitssperre an der Tür erklären. Vielleicht sind sie gute Freunde, wie wir?"

„Meinst du?" fragte Dexter und zog die Bettdecke vollends herunter.

„Du hast bestimmt recht, sie haben nicht mal Shorts an." sagte er dann.

Nikki kicherte und sagte: „Ja und schau mal, wo sie ihre Hände haben!"

Die Echse die vorne lag, hatte die Hand derer mit der sie sich das Bett teilte im Schritt und ihre eigene auf deren Hintern unter dem Schwanz platziert.

„Sieht so aus als hätten sie - du weißt schon - entdeckt, wie schön sich das anfühlt." sagte Dexter mit einem leichtem Schwärmen in seiner Stimme.

Nikki hob den Schwanz der Echse die hinten lag vorsichtig an und sagte dann:

„Er scheint seinem Freund jedenfalls sehr zu vertrauen, wenn er sich _da_von ihm anfassen lässt."

Wieder konnten sich die Beiden ein Kichern nicht verkneifen und vor allem Nikki wurde unter seiner Maske ein bisschen rot. Dexter waren die beiden Echsen irgendwie sympathisch und er sagte:

„So können wir sie doch nicht liegen lassen, dann fliegen sie doch bestimmt auf wenn sie von den anderen evakuiert werden."

„Alle die es mitbekommen könnten sind beim Widerstand, denkst du einer von ihnen würden die Beiden melden?"

„Na ja wahrscheinlich gerade deswegen, um ihre eigene Tarnung aufrecht zu erhalten."

„Hmmm, ich weiß nicht, das ist doch gar nicht unsere Aufgabe, wir melden einfach zwei Personen und das wars. Ich meine wer weiß was das für welche sind. "

„Ja aber vielleicht sind sie uns ja viel ähnlicher als wir denken und wie hast du es vorhin so schön gesagt, wir haben ein Gewissen das uns leiten sollte."

Auch Nikki musste sich eingestehen, dass er sich den Beiden irgendwie ein Bisschen verbunden fühlte, wenn auch nicht so sehr wie sein Freund. „Na gut, wir ziehen sie an und schaffen einen von ihnen in das andere Quartier nebenan, dann merkt niemand was sie hier gemacht haben."

Dexter lächelte zufrieden und auch Nikki schmunzelte als er sah, dass er seinen Freund damit glücklich machte.

Der Drache begann auf Einmal und ohne ein weiteres Wort zu verlieren die Schubladen des Nachttisches zu durchwühlen, der dicht neben dem Bett stand und ziemlich minimalistisch wirkte. Es dauerte nicht lange, da hielt er einen Stift in seiner Hand. Er suchte weiter und nach einer Weile hatte er schon alle Schubladen geöffnet und fast aufgegeben, da fand er ein kleines, etwas abgegriffenes Stückchen Papier. Er teilte es in zwei Hälften und fragte seinen Freund:

„Kannst du für mich etwas in Echsenschrift auf diese beiden Papierstücke schreiben?"

„Ein Bisschen altmodisch, was hast du denn damit vor?"

„Schwer zu erklären, aber du siehst es gleich."

„Okay, was soll ich schreiben?"

„Hmm," Dexter überlegte kurz und sagte dann: „ schreib 'Der Widerstand hat jederzeit Platz für dich und deinen Freund, sobald ihr bereit seid.'"

„Auf den anderen das Gleiche?"

„Ja genau."

Nikki schrieb es in großen, deutlichen Buchstaben und gab Dexter dann die beiden Zettel.

Der faltete sie jeweils einmal zusammen und sagte: „Gut, jetzt brauche ich das Verbandszeug von vorhin." Nikki holte es aus seiner Tasche und hielt es seinem Freund hin. Der suchte zwei Pflaster heraus und klebte damit dann jeweils einen der Zettel direkt auf den Spalt im Intimbereich der beiden Echsen.

„Was machst du denn da?!" fragte Nikki etwas erschrocken und schaute ein Bisschen überfordert.

„Keine Panik, sie bekommen es doch nicht mit."

„Ja schon aber hätte es denn nicht gereicht, es ihnen in die Hosentasche zu stecken?"

„Ich möchte ganz sicher gehen, dass nur sie selbst es finden und sie sollen sich dann ruhig ein Bisschen erschrecken, wenn sie merken wobei wir sie erwischt haben. Ihnen muss klar werden wovor wir sie bewahrt haben und, dass sie dem Widerstand etwas schulden." sagte Dexter und grinste listig.

„Das ist echt die merkwürdigste Art neues Personal zu gewinnen, die ich mir vorstellen kann." antwortete Nikki und schüttelte den Kopf, aber lächelte dabei. Auch wenn es ihn hin und wieder irritierte, mochte er Dexters kreative Art und vor allem sein Mitgefühl.

Anschließend brauchten sie sich nicht lange umzusehen, um die Kleider zu finden. Shorts, eine Schlafanzughose und das passende Oberteil für die Beiden lagen links und rechts neben dem Bett auf dem Boden verteilt. Sie zogen ihre beiden Opfer eins nach dem anderen an und schleiften dann eine der Echsen zu zweit und so vorsichtig es eben ging in das Quartier nebenan. Sie hatten ziemliche Mühe sie dort auf das Bett zu bekommen, doch mit vereinten Kräften gelang es ihnen schließlich.

„Danke nochmal, dass du mir geholfen hast." sagte Dexter.

„Gerne doch." antwortete sein Freund.

Bevor sie sich wieder auf den Weg machten, entfernten sie noch ihre provisorische Überbrückung an der Türverkabelung, isolierten die angezapften Kabel mit etwas Klebeband aus dem Verbandszeug und steckten sie zurück hinter die Verkleidung. Um Zeit zu sparen, drehten sie nicht alle Schrauben wieder hinein, aber genug damit die Deckel an ihrem Platz blieben. Anschließend bot Nikki seinem Freund wieder an seinen Schwanz zu fassen, indem er ihn ziemlich auffordernd hochhielt.

Sie hatten nicht mehr viele Räume, die sie auf diesem Deck überprüfen mussten und da sie langsam etwas müde wurden, bewegten sie sich nicht mehr ganz so schnell vorwärts.

Immer wenn Nikki langsamer ging und Dexter etwas näher an ihn heran kam, ließ er den warmen und festen Schwanz seines Freundes durch seine Hand gleiten. Er fühlte dabei dessen feine Haut und ließ sich nach einer Weile dazu hinreißen ihn immer wieder zärtlich mit seinen Fingern zu streicheln. Mal mit seinem Daumen an der Oberseite, mal mit den übrigen Fingern an der Unterseite. Manchmal massierte er ihn sogar mit sanftem Druck seiner ganzen Hand.

Nikki wurde auf einmal merklich langsamer und tastete mit einer Hand nach der von Dexter, die ihn so zärtlich berührte. Als er sie schließlich fassen wollte, erschreckte sich der Drache und nahm sie sofort weg, denn er war sich sicher die Streicheleinheiten wären Nikki zu viel geworden.

Der drehte sich um und schaute seinen Freund an, doch durch die dämmrigen Lichtverhältnisse und das spiegelnde Glas der Atemschutzmaske konnte Dexter seinen Gesichtsausdruck kaum erkennen.

So wusste er nicht so recht was jetzt passieren würde, bis Nikki sich plötzlich wieder die Hand seines Freundes schnappte. Er strich mit seinen Fingern darüber, so ähnlich wie Dexter es zuvor getan hatte. Dann sorgte er bei dem Drachen für einige Erleichterung, indem er sie wieder auf seinem Schwanz platzierte.

Doch entgegen Dexters Erwartung ließ er sie dort nicht los, sondern führte sie ganz zielstrebig daran entlang. Dexter wurde ganz aufgeregt als Nikki die Hand des Drachen immer weiter in Richtung seines Hinterns zog. Er ließ erst davon ab als sie bereits den breiten, weichen Saum an der Aussparung in der Hose berührte, der sich wie ein Gummiband um seinen Schwanzansatz schmiegte. Von dort waren es jetzt höchstens noch drei oder vier Zentimeter bis zum Hintern der Echse.

Dexter stand ganz steif da und verharrte völlig regungslos, fast so als wäre er eingefroren. Er atmete ganz flach und angespannt bis Nikki dann etwas unsicher sagte: „Du musst nicht weitermachen wenn du nicht möchtest."

„Ich bin mir nur nicht ganz sicher was du jetzt von mir erwartest." sagte der Drache und klang ein wenig überfordert.

Seine Hand konnte Nikkis Schwanz an dieser Stelle nicht mehr ganz umfassen da er dort ja relativ dick war. So befand sich sein Daumen oben und seine Fingerspitzen etwas unterhalb von dessen Seite.

Er hörte wie Nikki den Löscher auf dem Boden vor sich abstellte. Dann fasste er erneut Dexters Hand und verschob sie so, dass dessen Finger nun wieder die Unterseite erreichten.

Dexter wurde durch diese Aufforderung etwas mutiger und führte zuerst seinen Daumen und anschließend vorsichtig die restlichen Finger unter den Saum der Aussparung in der Hose der Echse. Nikki rückte langsam immer Näher und drückte sich weiter und weiter gegen Dexters Hand und stütze sich dabei auf den Löscher der immer noch direkt vor ihm auf dem Boden stand.

Während der Drache sanft mit seinen Fingerkuppen auf Nikkis Haut kreiste und sie streichelte, spürte er deutlich wie sich die Struktur der Haut veränderte, je weiter er sich dabei unter den Schwanzansatz vortastete.

Die Beiden waren ganz vertieft in diese sehr intime Berührung, bis sie urplötzlich in ein extrem lautes zischen und eine gelbliche Nebelwolke eingehüllt wurden. Sie erschreckten sich so sehr, dass sie beide fast einen ganzen Meter zurücksprangen. Erst als der Löscher, durch den Stoß den er dabei von Nikki bekommen hatte, umgekippt war und mit einem lauten, metallischen Klingeln auf dem Boden aufschlug, wurde ihnen klar was passiert war. Nikki versuchte ihn sofort daran zu hindern auch noch wegzurollen und Dexter kniete sich hin um den Pad-Computer aufzuheben, der ihm vor Schreck von der Hand gerutscht war. Er war erleichtert als er feststelle, dass dieser dabei keinen Schaden genommen hatte.

„Entschuldige, dass ich damit angefangen habe." sagte der junge Drache etwas verschämt.

„Nein Dex ich hab es sehr genossen, dass du mich da gestreichelt hast. Aber ich hätte dich nicht auch noch weiter verführen dürfen. Ich muss mich unbedingt besser auf unsere Arbeit konzentrieren, das war ziemlich gefährlich." antwortete Nikki etwas kleinlaut und noch ein Bisschen außer Atem.

„Halb so wild, es ist ja nichts passiert. Aber vielleicht solltest du beim nächsten mal zuerst den Löscher sichern, bevor du dich so an ihm festhältst." Sagte Dexter mit einem lachen in seiner Stimme.

Auch Nikki lachte erleichtert. Dann ging er um Dexter herum, legte seine freie Hand zärtlich auf dessen Hintern und sagte: „Na komm wir durchsuchen noch die letzten paar Räume, dann sind wir endlich fertig. Er ließ seinen Freund ein paar schritte neben sich hergehen bevor er seine Hand wieder weg nahm.

Sie waren kaum weiter als ein paar Korridore gekommen, da meldete sich Arai über das Com-System. „Nikki, Dexter, bitte meldet euch!"

„Ja wir hören dich, was gibt es?"

„Wie weit seid ihr mit eurer Etage gekommen?"

„Wir sind so gut wie fertig, es sind nur noch ganz wenige Räume übrig."

„Okay, wir beginnen jetzt schon einmal damit die von euch markierten Personen vom Deck zu evakuieren. Könnt ihr versuchen bis in einer dreiviertel Stunde fertig zu werden und dann rüber auf das Shuttle zu kommen?"

Nikki schaute Dexter an und der nickte nach einem kurzen Moment.

„Ja das müssten wir schaffen." sagte er dann.

„In Ordnung, wir sehen uns dann dort."

Die beiden beeilten sich ein wenig, damit sie es auf jeden Fall in der vorgegebenen Zeit zu Arai schafften. Alle weiteren Räume die sie noch durchsuchten waren unbewohnt und so machten sie sich kurz vor Ablauf der Zeit auf den Weg nach oben zur Ebene Null mit der Kommandobrücke und der Shuttlebucht.

Nach einer kurzen Fahrt mit dem Lift betraten sie den geräumigen, vollkommen verlassenen Befehlsstand und näherten sich schließlich der Luftschleuse, durch die sie damals von Seras Männern aus ihrem Shuttle gezerrt und auf sein Schiff herübergeschleift wurden.

Als sie durch die fast quadratischen, aufeinanderfolgenden Schleusentüren mit den abgerundeten Ecken auf das Shuttle hinübergingen, sahen sie bereits die vielen bewusstlosen Besatzungsmitglieder mehr oder weniger ordentlich neben einander aufgereiht auf dem Boden liegen. Es war ein verstörender Anblick und obwohl die beiden genau wussten, dass ihnen bis auf die Tatsache, dass sie betäubt waren nichts fehlte, lief ihnen bei diesem Anblick ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter.

In Mitten all der betäubten Echsen stand als einziger Arai, der die Schutzmasken seiner Mitverschwörer in den Händen hielt.

„Da seit ihr ja. Die Anderen haben ihre Masken bereits abgenommen. Sie haben sich für eure Hilfe bedankt und wünschen euch alles gute. Ich wollte mich aber lieber persönlich von euch beiden verabschieden und euch ein Paar letzte Ratschläge mit auf den Weg geben. Bringt dieses Schiff mit den übrigen Häftlingen nach Nétu. Kümmert euch gut um sie und fangt dort neu an."

„Danke für dein Vertrauen in uns, aber ich hoffe wir schaffen es überhaupt." Nikki klang etwas unsicher als er das sagte.

Arai setzte nun auch seine Maske ab und sprach mit beruhigender Stimme:

„Das werdet ihr, und wenn ihr zusammen haltet, braucht ihr keine Angst zu haben. Das Schiff ist groß, in einigermaßen gutem Zustand und es kann sich verteidigen. Ihr könntet es sogar auf der Oberfläche eines Planeten landen falls es nötig ist, aber überlegt es euch gut denn starten kann es von dort aus eigener Kraft nicht mehr. Ich wünsche euch alles gute auf eurer weiteren Reise. Seit vorsichtig und macht das Beste aus dieser Chance."

Er legte alle Masken bei Seite und setzte sich schon sichtlich geschwächt an einer der wenigen freien Stellen auf dem Boden zwischen die Anderen.

Dann sagte er: „Vergesst bitte nicht das Betäubungsgas zu neutralisieren und nehmt die Masken mit, es darf hier auf dem Shuttle keine gefunden werden. Der errechnete Kurs ist einprogrammiert und auch sonst ist alles vorbereitet, ihr müsst nur das Shuttle abkoppeln und losfliegen, der Rest geht dann automatisch."

Sein Oberkörper kippte langsam nach hinten und die beiden Jungen knieten sich fast reflexartig zu ihm hinunter um ihm etwas Halt zu geben. Nach einer kurzen Pause sagte die ältere Echse etwas nachdenklich: „Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann einmal wieder."

„Das werden wir." sagte Nikki.

„Und danke für alles." ergänzte Dexter.

Er nahm Arais Hand und atmete tief ein. Dann hielt er den Atem an und setze dann ohne Vorwarnung seine Maske ab. „Hey, was wird denn das?" fragte Nikki erschrocken. Der Drache versuchte seinen Freund mit einer beschwichtigenden Geste seiner freien Hand zu beruhigen, dann näherte er sich Arai noch weiter und gab ihm einen sanften, aber innigen Kuss auf die Backe. Der fasste sich mit seiner Hand auf die Stelle an der er geküsst worden war, dann driftete seine Blick weg und seine Augen fielen zu. Dexter setzte seine Maske wieder auf und Nikki spürte am Gewicht von Arais Kopf, der in seiner Hand lag, dass die ältere Echse nun endgültig das Bewusstsein verloren hatte. Er legte ihn vorsichtig ab und die beiden Jungen saßen beinahe andächtig nebeneinander in Mitten der ruhenden Echsen.

Fortsetzung folgt...

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