Eine etwas andere Liebe

Story by Niwo on SoFurry

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Hey Fans,

wie vor viel zu vielen Monaten angekündigt hier die Extrem-Story, die mit den bisherigen Welten jedoch nichtts zu tun hat. Und vorsichtig, sie ist durchaus richtig getaggt, enthält Schmerz, Folter, Tod, Oper etc.

Wenn ihr das also nicht mögt, dann lest es nicht!


Teil 1: Opferbereitschaft

Brauni wurde immer aufgeregter. Es war fast alles vorbereitet, das Fass stand am Treppenansatz, die Zauber waren gewirkt und sämtliche Zuschauer versammelt. Rotfuchs, Wiesel und Todestiger hatten Meisters Folterkammer gereinigt und sämtliche Werkzeuge an ihren Platz gelegt. Für ihn würde es eine lange Nacht werden, auf die er sich dennoch freute.

Meister Drache hatte für heute etwas Extremes angeordnet, er hatte Lust auf Schmerz und Leid. Er war ziemlich übel gelaunt von seinem Ausflug in die Stadt zurückgekommen, hatte sich an Wiesel vergangen und dann verkündet, dass er noch vor Sonnenuntergang einen Freiwilligen erwarte, der sich ihm für die Nacht opferte. Brauni hatte sich vor alle Anderen gedrängt, er hatte schon lange vor, sein Dasein hier zu beenden und Meister Drache das ultimative Opfer zu bringen. Er liebte seinen Meister und wenn es ihn glücklich machte, dass er Schmerzen litt, dann tat er es gerne. Und er wusste auch schon, wie. Meisters Vergewaltigungen waren eine Sache, das Leid zu verstärken eine andere: Das war Seine! Und darin war der braune Kater Spezialist, er hatte von allen hier die besten Ideen. Die Schreie, die die freiwilligen Opfer seiner Experimente von sich gaben waren die Lautesten und Längsten von allen. Er alleine schaffte es, die Gratwanderung zu gehen. Nicht zu viel, dass es zu schnell vorbei war und nicht zu wenig, dass Meister am Ende enttäuscht wäre.

„Wird das hier noch was? Ich werde ungeduldig," fragte die raue Stimme, die sie alle nur allzu gut kannten.

„Sofort Meister. Ihr werdet sehen, es wird spektakulär. Ihr werdet eure Freude haben."

„Dafür sorge ich schon."

Brauni stieg aus seinem Lendenschurz, das war alles, was er und andere Bedienstete hier trugen, und kletterte mit Todestigers Hilfe in das Fass. Der Tiger war zwar selber nur zehn Jahre alt, aber dafür recht kräftig. Es war ein großes, massives Fass mit Eisenbeschlägen, so groß, dass der braune Kater bequem darin stehen konnte. Drinnen war es dunkel, nur von oben drang Licht in den gewaltigen Hohlraum. Aber das war egal, für das was er vorhatte musste er nichts sehen könne, genaugenommen musste er gar nichts tun, nur da sein. Den Rest würde die Schwerkraft erledigen. Und unzählige kleine, aber äußerst wirksame Helfer, die nun ins Spiel kamen. Seine Latte stand prall und rot hervor, als er an die bevorstehenden Ereignisse dachte. „Tiger, die Füllung."

Der Tiger rollte einen Schiebewagen heran, auf dem insgesamt zehn volle Eimer standen, sowie je ein halbes Dutzend Gläser, gefüllt mit gelber Flüssigkeit und weißem Granulat. Der gestreifte Kater begann, die Eimer über Brauni in das Fass zu schütten. Der Inhalt prasselte ihm auf den Kopf oder fiel direkt zu seinen Füßen. Es waren hauptsächlich frisch zerschlagene Glasscherben, aber auch einige Nägel und Reißzwecken waren dabei. Bald stand er knöchelhoch in Scherben. Einige kleine Schnitte hatte er auf dem Kopf abbekommen, aber keiner davon blutete allzu stark. Sehr schön, der Zauber funktionierte schon mal. Er stellte sicher, dass er nicht verblutete, bevor Meister mit ihm fertig war.

Dass der große Drache den zwölfjährigen Katerjungen nach der Folter und den Vergewaltigungen fressen würde war möglich, jedoch nicht hundertprozentig. In der Regel fraß Meister alle ein- bis zwei Wochen Lebendfleisch und das letzte, den Otter, hatte er gerade erste vor vier Tagen nach einem verpatzten Auftritt als Lebendtoilette zerrissen und dann verspeist.

Für Brauni wäre es eine Ehre, nach einem so selbstlosen Abend wie dem heutigen, in Meisters Magen zu landen. Würde er die bevorstehende Tortur womöglich überleben und empfände der Drache seinen Einsatz als befriedigend, dann würde er sich für das nächste Mal etwas noch Gewaltigeres ausdenken. Für den Moment erstmal war er zufrieden, er stieg auf die Scherben und spürte die ersten scharfen Kanten in seine Pfotenballen schneiden. Er flüsterte Tiger zu, die Gläser wie besprochen auf die zweite Etage zu bringen. „Bis gleich, Meister, ich hoffe ihr habt Freude an meinen Schmerzen. Ich liebe euch!"

Damit deckten zwei weitere Helfer das Fass zu und verriegelten den Deckel.

Völlige Dunkelheit. Brauni setzte sich auf den Scherbenhaufen und gab sich endgültig seiner Erregung hin. Er begann sich zu pfoten und rekelte sich in die scharfen Gegenstände. Etwas Precum

tropfte von seiner Spitze, die Hingabe machte ihn geil. ‚Für dich, Meister!'

Es war soweit, heute war er der Star. Die Anderen würden ihn voller Ehrfurcht und Neid anblicken.

Er stöhnte aufgeregt, während er hörte, wie jemand den bereitgelegten Hebel unter das Fass schob.

Gleich würde er zwei Stockwerke herunterrollen, die Treppen hinab und nichts würde ihn aufhalten, außer der Barriere im zweiten Stock. Er hatte an alles gedacht. Selbst wenn er sich beide Augen ausstechen oder die Beine brechen sollte, standen zwei Helfer bereit, ihn in Meisters Folterkammer zu bringen, es konnte gar nichts schiefgehen. Eine weitere Welle Lust ließ ihn zucken, die schmerzhaften Stiche in seinem Rücken nahmen zu. Scharfe Kanten schnitten ihm bei jeder noch so kleinen

Bewegung in den Rumpf, was ihn sich noch mehr anspannen ließ. Alles für seinen Meister. Immer praller wurde sein Schaft, er pfotete sich schneller, als es plötzlich losging: das Fass kippte und begann zu stürzen.

Rotfuchs hielt den Atem an, als das schwere Fass ins Kippen geriet. Niemand hatte etwas Derartiges bisher ausprobiert. Er war komplett ausgeschaftet und sein Knoten stand prall hervor, wie bei fast allen anderen Welpen.

Das war nichts Neues, immer wenn einer von ihnen besonders zu leiden hatte, wenn Meister sich an einem ausließ oder sich - wie in Braunis Fall - von ihm und seiner selbstzerstörerischen Art anregen ließ, wünschte jeder, er wäre an dessen Stelle.

Es war dieser Ort, dieses riesige Gemäuer, herausgeschlagen aus einem Berg, eine alte Mine mit Höhlen die teilweise höher waren als ein ganzes Haus. Der Zauber, den Meister Drache hier aufrechterhielt, vermittelte jedem von ihnen große Liebe, Opferungsbereitschaft ihm gegenüber. Der alte Drache war Sadist und labte sich an allem, was Anderem zustieß oder sorgte selber dafür, dass seine Untertanen etwas hatten, das sie für ihn durchleiden mussten. Was ihn am meisten anmachte war es jedoch, wenn jemand sich selber seinetwegen leid zufügte oder es willig und freiwillig anstrebte oder weiterführte oder bewusst verstärkte. Eine der besten Qualitäten des Zaubers, ebendieses zu bewerkstelligen. Bisweilen schwankte seine Stärke, sodass die Jungs sich schon untereinander schwer verletzt hatten, alles mit der Begründung, dass sie das trainieren würde für ihren Meister. Solche Zwischenfälle waren jedoch eher selten.

Rotfuchs was der Älteste unter ihnen, er war, so vermutete er, dreizehn Jahre alt. Genau wusste er es nicht, keiner von ihnen erinnerte sich an die Zeit vor Meister Drache.

Brauni war mit seinen zwölf Jahren der Dichteste an ihm, alle Anderen waren acht bis elf und somit leichter durch den Zauber beeinflussbar. Rotfuchs wusste, warum er so lange überlebt hatte und es war ihm ein Dorn im Auge: Meister verhinderte in den letzten zwei Jahren konsequent, dass er etwas unternahm, das ihm schwere Verletzungen zufügen konnte. Stattdessen war er inzwischen wie ein ständiger Begleiter des Drachen geworden, der ihm allerlei Kleinigkeiten erfüllte, die jedoch das Bedürfnis des Kaniden nach Anerkennung nur gemäßigt befriedigte. Er sehnte sich danach, sich für Meister in Leid zu stürzen, so könnte er ihm seine Liebe zeigen.

Er war neidisch auf Brauni. Der Kater polterte haltlos zwischen kiloweise Glasscherben umher, während der Kanide hier unten zum Zugucken verdonnert war und nur an sich herumspielen konnte. Die große Halle, auf die das Fass mit seinem perversen Inhalt zurollte war erfüllt vom Rumpeln und den knirschenden Lauten, die aus seinem Inneren kamen.

So lange es ging, hatte Brauni sich gepfotet und er war dennoch nicht gekommen. Jetzt flog er hilflos von Wand zu Wand und landete mit jedem nur erdenklichen Körperteil hart auf Bergen aus Scherben.

Sein Rücken brannte, sein Kopf, die Ohren, Arme und Beine, alles war nach kürzester Zeit hoffnungslos zerschnitten und seine Reise ging noch weiter. Sein Plan ging voll auf, zwischen den enormen Schmerzen, Schnitten und harten Schlägen empfand er tiefen Stolz auf seine extreme Idee. Zwei weitere Male knallte er hart mit dem Kopf gegen das Eichenholz, Meisters Magie verhinderte jedoch, dass er ohnmächtig wurde oder sich durch einen Genickbruch seiner Situation entzog. Die Treppe war flach, zwanzig Meter längliche Stufen, die einen Stollen hinabführten und erst kurz vor dem zweiten Stock in einer 45 Grad-Treppe endeten. Erneut traf ihn ein harter Schlag der ihn, zusammen mit einer Menge Splitter gegen die gegenüberliegende Wand schleuderte. Er stöhnte auf, alles drehte sich.

Alles tat ihm weh.

‚Für dich, Meister', dachte er stolz und spürte, wie er sich weitere Schnitte in seinem Rumpf zuzog.

Dann fiel er ins Leere.

Rotfuchs wichste sich schneller, bisher hatten sie keinen Schrei von innen vernommen, der braune Felide war dazu viel zu stolz. So lange er es irgendwie verhindern konnte, würde er seine Folter stumm erdulden. Nun jedoch hatte das Fass die Treppe erreicht. Es polterte mit beängstigender Geschwindigkeit hinab und krachte mit einem finalen Rumms gegen die Stahlbalken, die seinen Lauf stoppen sollten. Aus den Fugen stob alter Staub hervor und das Grollen verstummte in den Tiefen der Höhle.

Die beiden Helfer von vorhin eilten herbei und öffneten den Deckel des liegendes Fasses. Rotfuchs reckte sich weit, um hineinspähen zu können. Unter einem Berg aus Glas und Metall entdeckte er Brauni, der sich langsam wand. Leises Klimpern und ein schmerzhaftes Stöhnen zeugte davon, dass er noch am Leben war. Nur äußerst mühsam rappelte er sich auf, wobei ein Großteil der Scherben von ihm abfiel, einige jedoch stecken blieben. Er kroch halb hinaus, sodass das ganze Ausmaß seiner Verletzungen sichtbar wurde. Bis auf seinen Bauch war sein gesamter Körper überseht mit Schnitten und tiefen Schrammen. Er blutete jedoch nur leicht, Meisters Magie sorgte dafür. Ein Splitter steckte dicht neben seinem rechten Auge, er hatte es geschlossen und guckte die Untenstehenden aus dem verbliebenen Auge an mit einer Mischung aus Stolz und Schmerz an.

„Meister, ich ..." begann er. Er versuchte sich aufzurichten, sackte jedoch weg, als sein Sprunggelenk nachgab, er hatte es sich während seines Sturzes verdreht.

Der alte Drache hatte sich die gesamte Zeit über von Pi, einem Timberwolfjungen blasen lassen, schubste diesen jedoch grob beiseite und erhob sich von seinem Thron. „Sehr gut, Kater. Ich bin zufrieden, so vorbereitet wirst du gut leiden und mich befriedigen. Jetzt komm herunter und begib dich auf die Liege."

Die Liege war eine Fläche, auf der Meister seine Untertanen für seine ausschweifenden sexuellen Gelüste benutzte.

„Meister, ..." Brauni kniete sich in die Scherben, auch in seinen Armen und Beinen steckten Splitter.

Sie zitterten vor Anspannung. Die neuen Schnitte nahm er in Kauf oder schien er gar nicht zu spüren.

Wie auch, sein gesamter Körper brannte, mit Ausnahme seines Bauches, der, dadurch bedingt, dass er sich während des Sturzes zusammengekrümmt hatte, weitgehend verschont geblieben war. Aber auch damit hatte er gerechnet, ebenso damit, dass er sich jetzt noch weitgehend selbstständig bewegen konnte. Und auch um das beides zu ändern hatte er Vorbereitungen getroffen, er würde sich richtig kaputt machen, je extremer er leiden würde, umso länger würde der alte Sadist Spaß mit ihm haben. Jede Minute Meisters Zeit war eine Ehre, absolut jeden Schmerz wert. Hinter ihm begann Todestiger, die zuvor bereitgestellten Gläser in das Fass zu stellen und öffnete deren Deckel. „... Meister, mit eurer Erlaubnis ..." sprach der Kater. Seine Stimme zitterte vor Anspannung. Er schnappte sich auch je ein Glas mit Flüssigkeit und Granulat und zog sich zurück auf den Scherbenhaufen. Dort legte

er sich auf den Bauch und nickte dem Tiger zu. Als alle zwölf Gläser um ihn herum verteilt standen, band dieser ihm Arme und Beine auf den Rücken, was seinen Bauch überstreckte. Das alleine verursachte schon einige Schnitte in seinen Prallen Schaft und Bauch. Brauni zuckte gepeinigt, als sich ein besonders spitzes Ende in seine Erektion drückte, dann erklärte er weiter: „Meister, wie ihr seht ist mein Bauch nahezu unversehrt. Ich wollte euch jedoch ein gleichmäßiges Opfer bringen." Er nickte Meister zu, der zustimmend zurücknickte und sich wieder setzte.

„Dies hier ist der Urin von mir und ein paar anderen der letzten Tage und diese weißen Gläser enthalten Salz." Mit perverser Faszination starrte er mit seinem verbliebenen Auge auf das Salzglas, das geöffnet neben ihm stand. „Meister, ich liebe euch," gestand er und legte den Kopf auf die Scherben, er kuschelte sich regelrecht hinein. Ein weiterer Schnitt zog sich über seine Wange, als er sich darüber schob und an das Glas schmiegte. Dann blickte er beinahe selig hinaus, während Tiger ihn erneut einschloss. Das Fass wurde abermals angeschoben, diesmal würde es hinab von der zweiten Ebene, vorbei an der Ersten bis zum Höhlenboden rollen.

Bereits nach den ersten zwei Stufen setzte das mahlende Scheppern und Klimpern ein, als der Inhalt in Bewegung geriet. Kurz darauf hörten sie Brauni Schreien. Das Salz hatte sich verteilt, mit dem Urin gemischt und würde ihm jede einzelne Wunde zu brennendem Feuer verwandeln. Laut und verzweifelt, aus voller Kehle drang sein Wehklagen zu ihnen nach draußen. Rot wusste was los war, es war der Moment, in dem der Schmerz so groß wurde, dass er alles andere verdrängte, Meisters Magie mochte einem die Liebe vermitteln und die Vorfreude auf das eigene Leid, sie vermochte auch bis zu einem gewissen Maß Wohltat durch Schmerz vorgaukeln, was jedoch nicht gegen echte Verletzungen oder Qualen half. Da gab es nur einen selber und die schreckliche Qual.

Das Fass knallte gegen die Wand und begann, sich wild zu überschlagen und wurde immer schneller.

Wieder und wieder polterte es sich in alle Richtungen und prallte links und rechts gegen die Steinmauer. Brauni wusste nicht mehr ob er oben oder unten war, ob er flog oder lag, für ihn gab es nur noch Schmerzen. Wie die Füllung einer Rassel wurde er zwischen den scharfen Glasscherben umhergeschleudert, sie schlitzten ihn brennend und erbarmungslos auf.

Draußen stellte sich Rotfuchs die zwölf Gläser vor, wie auch sie zerbarsten und sich zu den übrigen Splittern gesellten. Beinahe durchgehend hörten sie den Kater schreien, unterbrochen nur, wenn er gegen eine der Fasswände knallte. Die letzte Treppe übersprang das massive Gebilde mit drei großen Sätzen, dann rollte es mit großer Geschwindigkeit durch die große Halle und krachte splitternd gegen die gegenüberliegende Höhlenwand. Der Deckel sprang ab, die Form fiel in sich zusammen, nur die Eisenbeschläge hielten die einzelnen Bretter noch fest.

Das Innere sah entsetzlich aus, eine bräunlich-orangefarbene Mischung aus Blut und Urin tropfte von Allem, überzogen von einer noch nicht vollständig aufgelösten Salzschicht. Den übelsten Anblick jedoch bereitete Brauni, der, auf der Seite liegend, zuckte und laut jammerte. Sein Bauch war nun, ebenso wie sein gesamter restlicher Körper durchzogen von Schnitten. Seine linke Schulter stand in einem unnatürlichen Winkel ab und auch ein Pfotengelenk sowie der rechte Unterschenkel waren offensichtlich gebrochen. Der Splitter neben seinem Auge hatte sich tiefer hineingeschoben und steckte nun quer im geschlossenen Lid.

Meister stand auf und deutete mit seiner gewaltigen Erektion auf die Unfallstelle. „Entfesselt ihn und bringt ihn unverzüglich auf die Liege! Und dann verpisst euch!"

Rotfuchs beobachtete mit perversem Neid, wie die beiden Helfer das zitternde und schreiende Bündel geschundenen Katers losbanden und ihn stützten. Brauni half mit, so gut er konnte, aber es war zu erkennen, dass er nicht mehr viel konnte. „Meister ..." stammelte er immer wieder, unterbrochen von seinen Schreien, wann immer jemand eine schmerzende Stelle berührte, was quasi überall der Fall war.

An diesem Abend lag Rotfuchs besonders lange wach. Sogar bis hin zu ihrer Unterkunft konnte er die verzweifelten Schreie des Katers hören, für den es heute scheinbar kein Ende geben würde. Meistens, wenn Meister sich so lange mit einem seiner Opfer beschäftigte, fraß er sie nicht. Womöglich gefiel ihn Braunis Hingabe ja sogar so gut, dass er ihn überleben ließ und ihm eine andere Chance gab, seinen geliebten Herren zu befriedigen.

Rot drehte sich auf seiner Strohliege um. Seinen Herren befriedigen, das wollte er doch auch nur.

Wieso musste er als Einziger immer aussetzen, der Drang sich für Meister Drache aufzuopfern war unerträglich groß, jedoch gab es für den Kaniden außer Handlangerarbeiten keine Möglichkeit, dies zu tun. Früher, als er noch jünger war, da hatte er sich beweisen dürfen. Und Meister war meistens

zufrieden gewesen, niemand außer ihm hatte es geschafft, sich so yiffen zu lassen, dass der Drache am Ende erschöpft in ihm eingeschlafen und am nächsten Morgen erneut gekommen war.

Alleine die Erinnerung machte den Jugendlichen wahnsinnig geil, er war massiv gequält worden, bevor der Drache ihn überhaupt zu Gesicht bekommen hatte. An diesem Tag hatte Rotfuchs sich selber bereitgestellt, vom Rest der Truppe und ohne Rücksicht, darauf hatte er bestanden, mit allerlei Gegenständen vorbereiten zu lassen. Steckt-in-den-Fuchs-was-immer-ihr-wollt-Tag hatte er es genannt und sich gleich morgens gekauert fesseln lassen und die anderen Welpen waren dem voller Begeisterung nachgekommen. Er erinnerte sich, während er sich dabei pfotete, wie etliche Gegenstände, von denen er nie gedacht hätte, dass die passen würden unter seinem Tail verschwunden waren und zwei der Jungs seine geschundene Rückseite gegen Nachmittag auf den Kolben einer alten Dampfmaschine gesteckt und diese so vollgestopft hatten, dass sie mehrere Stunden durchgelaufen war. Was hatte er geschrien, geflennt und gejammert, aber es hatte nichts geholfen. Die Kolben hatten sich so heiß angefühlt wie die Kohle selber. Meister hatte das Ergebnis am Abend gesehen, hatte ihn unverzüglich mitgenommen. Bei der darauffolgenden Vergewaltigung hatte er gleich mit viel größerer Rücksichtslosigkeit zugestoßen als er es sonst tat. Das waren noch Zeiten!

Rotfuchs kam quer über seine Brust und drehte sich anschließend zur Seite. Kurze Zeit später schlief er ein.

Braunis Schreie dauerten noch den halben Morgen über an, dann wurde es ruhig.

Teil 2: Neuankömmlinge

Die Trümmer des Fasses und seines Inhaltes waren längst beseitigt, als ein paar Tage später vier neue Welpen in das Höhlensystem geführt wurden. Sie waren gefesselt, trugen zerschundene Straßenkleidung und wirkten sehr verängstigt. Meister erklärte ihnen, warum sie hier waren, nämlich um dazu beizutragen, dass die Nahrungskette nicht abriss. Ihm, als mächtigster Räuber stehe regelmäßig lebende Beute zu, mit der er bis zu ihrer Bestimmung, seine Nahrung zu sein, spiele. In den nächsten Tagen und Wochen würde sich der Zauber der Höhle in ihren Köpfen ausbreiten und sie würden wissen, wovon er redete. Bis dahin wäre es Rotfuchs` Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie entsprechend gekleidet und vorbereitet wären. Diese Aufgabe fiel ihm stets zu.

„Um euch zu demonstrieren, wie wir hier leben, habe ich mir für heute Abend etwas vorbereiten lassen. Jemanden, der mich unterhalten oder bei Versagen mein Nachtmahl wird." Er zeigte nach oben hinauf zu einem acht Meter hohen Stahlgerüst. Auch Rotfuchs sah hinauf. Oben stand Zet, der letzte der beiden Otter, die sie in letzter Zeit hier

hatten. Seinen Namen besaß er wegen seiner Z-förmigen Narbe auf dem Rücken. Er war breitbeinig und nackt. Sein Oberkörper war gefesselt und seine Beine steckten in einer Spreizstange. Er sah sehr angestrengt aus.

Der Kanide wusste auch warum. Er guckte auf die dezente Beule, die den Otterbauch zierte. Vor drei Tagen, kurz nachdem Brauni aus Meisters Folterkammer geschliffen wurde (der Kater lebte, Meister hatte ihm nach ihrer gemeinsamen Nacht oberflächlich die Brüche geheilt und ihn dann den anderen Jungs überlassen) hatte Zet erfahren, dass er heute für den Drachen leiden und ihm dann als Futter dienen würde. Direkt darauf hatte er aufgehört zu fressen und sich gestern schließlich eine kegelförmige, leere Gummiform in den Hintern schieben lassen. Sie ragte mit dem dünnen Ende mit einem kleinen Zipfel aus ihm raus, durch das der Otter sie mit einer schnellfestigen, betonähnlichen Masse gefüllt hatte. Fast zehn Minuten lang hatte er immer wieder auf die Pumpe gedrückt, bis der Eimer mit der Mischung halb leer gewesen und Zet schwer am stöhnen gewesen war. Das Ergebnis heute wieder hinauszubekommen würde sein Geschenk an Meister sein.

Er hatte schon immer eine Vorliebe dafür, sich seinem geliebten Drachenmeister anal besonders brutal hinzugeben, aber das heute überstieg alles da gewesene: der Betonklotz war durch ein Stahlseil mit dem Gerüst verbunden und der Otter selbst hatte Seile, die von seiner Fesselung hinab hingen, an

die die anderen Gewichte anbringen könnten.

„Meister, ich liebe euch! Vielen Dank, dass ihr mich heute erwählt habt. Es gibt für mich keine größere Ehre."

Meister nickte. „Komm zur Sache."

Zet hüpfte so gut es ging zur Brüstung des acht Meter hohen Gerüstes und blickte hinab. Dies Gehoppel wären die letzten Schritte, die er in seinem jungen Leben machen würde. Seine jugendliche Länge drückte hart gegen die Fesseln. Sein großer Auftritt, auf dass er Meister gefallen möge. Ein letztes Mal schaute er hinunter. Der Höhlenboden lag acht Meter weit weg und war ungepolstert. Er hatte keine Vorkehrungen getroffen für den Fall, dass das mächtige Gebilde in seinem Arsch rasch herausreißen und er dort aufschlagen würde. Er zweifelte daran, der Klotz wog bestimmt mehrere Kilo und tat jetzt bereits wahnsinnig weh. Der halbe Eimer von dem Zeug war in seine Gedärme geflossen, Ter wusste nicht mal, ob es überhaupt einen Weg gab, das Teil aus ihm herauszubekommen. Aber das war nicht seine Aufgabe, er würde es erleiden müssen. Und wenn, er danach hart aufschlug, dann war das halt

so. Meisters Zauber würde ihn am Leben halten und da eh gefressen werden würde, war der Zustand, in dem er sich nach dem Sprung befand, egal.

Oder Genaugenommen nicht egal, je übler zugerichtet er sein würde, umso mehr Spaß würde er Meister bereiten. Er fasste seine Latte und wichste sich erregt. Dann schloss er die Augen und ließ sich vornüberfallen.

Eine kleine Geste des grinsenden Drachen, ein Wink mit der Klaue und der Liebeszauber erlosch.

Zet war jetzt einfach nur Zet - im freien Fall.

Rot beobachte fasziniert, wie der Otter mehrere Meter durch die Luft fiel. Was dann passierte ließ sogar ihn zusammenzucken.

Sein Herz raste wie verrückt. Kühle Luft wehte ihm immer schneller werdend um die Ohren, während Zet fiel. Dann ein Knall, eine Explosion aus Schmerz, grelles Licht flackerte vor seinen Augen, sein ganzer Körper schien zu knacken. Er schrie, schrie aus voller Kehle. Der Betonklotz hatte seinen Sturz

zu einem abrupten Ende kommen lassen. Er hing kopfüber, unbarmherzig zeriss das übergroße Gebilde seinen Rumpf, schob sich unförmig und breiter werdend zwischen seinen Beinen hindurch. Der Otter konnte kaum atmen, er blickte an sich hinauf und erschauderte. Sein Gewicht hatte ausgereicht,

dass der Klotz ein gutes Stück rausgerutscht war, sein Becken war gebrochen und die Beine waren unnatürlich weit auseinandergedrückt, aber er steckte dennoch fest. Zet schrie und gluckste, sein ganzer Körper zuckte vor Schmerz und jedes Zucken ließ eine neue Welle davon aufbranden. Warmes Blut rann trotz des Schutzzaubers seinen Rücken hinauf.

Unterhalb des leidenden Wassersäugers rollten zwei Helfer einen Wagen mit verschiedenen Gewichten neben die Seile, die nun gut erreichbar einen halben Meter über dem Höhlenboden hingen.

„Zehn Kilo," erklärte Todestiger, der bei derartigen Ereignissen immer gerne half. Dann hingen er und Wiesel je fünf Kilo in die Leinen.

Zet schreite lauter, er sackte sogar ein paar Zentimeter ab durch das zusätzliche Gewicht.

Meister hatte sich während der Show auf seinen Thron gesetzt und ließ sich von demselben Wolfsjungen blasen, der ihn bereits bei Braunis Fassnummer verwöhnt hatte. Breit grinsend beobachtete er, wie noch mal zehn Kilo dem zappelnden Otter weitere Schmerzen bereitete. Wieder war der ein Stück

hinabgerutscht. Aber er hatte keine Lust, heute lange zu warten, seine Latte war hart wie schon lange nicht mehr und noch dazu wuchs sein Hunger. „Die Zwanziger jetzt!"

Zet jammerte laut und drehte sich langsam, während Tiger zögernd das erste zwanzig Kilo Gewicht wuchtete. Wiesel holte sich jemanden zur Hilfe und beinahe Zeitgleich hingen sie die zusätzlichen vierzig Kilo ein.

Über das wieder lauter werdende Schreien des Otters hinaus hörte Rot ein hässliches schmatzendes Reißen, während Zet wie in Zeitlupe von dem massiven Kegelgebilde heruntergezogen wurde.

Unaufhaltsam bahnte es sich seinen Weg durch das enge Fleisch. Ein letztes feuchtes Plopp und er fiel wie ein nasser Sack, blutend und weinend zu Boden. Er hatte die Augen verdreht und jammerte, bis Meister aufstand und sich eines der Seile schnappte. Mühelos nahm er die Gewichte ab und zog sein Opfer hinter sich her. Zet hinterließ eine breite Schleifspur aus Blut, Rot schaute staunend hinter ihm her: Sein Rumpf war in sich zusammengefallen, die Beine standen merkwürdig auseinander. Der Kanide konnte bis tief in die offene Wunde gucken, die früher einmal sein Tailhole gewesen war. Meister würde nicht zögern, seine fünfundzwanzig Zentimeter Drachenfleich dort hineinzurammen, doch er bezweifelte, dass der schreiende Otter ihn so lange befriedigen würde, vielleicht würde er ihn noch etwas quälen, aber wahrscheinlich war, dass er ihn relativ früh fressen würde.

Rot sah hinüber zu dem Ort, an dem die Welpen gestanden hatten, bis auf einen waren alle von ihnen weggeführt worden, ein einzelner, eingeschüchterter Fledermausjunge stand noch da und schaute dem Verbleib des Meisters hinterher, aus dessen Folterkammer jetzt die Schreie durch die dicke Holztür drangen.

„Hey, du, komm mit!" wies er ihn an. Auf die erste Aufforderung reagierte der überforderte Junge gar nicht. „Hey? Na los! Wenn Meister Drache wieder rauskommt, willst du besser richtig gekleidet sein, oder?"

Das bewirkte etwas, allmählich setzte die Fledermaus sich in Bewegung. Rot betrachtete ihn sich genauer. Er war älter als die anderen, die sonst ankamen, vielleicht sogar elf oder zwölf. Das war ungewöhnlich. Sein Fell war dunkel, beinahe schwarz, schien jedoch einen leichte Lilastich zu haben.

Es war kurz, aber dennoch sah es weich aus. Lederne Flügel spannten sich zwischen seinen Armen und dem Rumpf. Er hatte einen kleinen Höcker auf der Nase und die großen Ohren und die Knopfaugen ließen ihn echt niedlich aussehen. Der Fuchs fühlte sich auf Anhieb hingezogen zu diesem Neuankömmling.

„M-hmh," stimmte dieser zu.

„Rotfuchs, oder einfach nur Rot, wenn du magst. Weißt du schon, wie du heißen wirst?"

„Was? N ... nein, ich ... ich weiß nicht, wie ich heiße."

Das war nichts Neues, keiner der Welpen kannte seinen Namen, wenn Meister ihn anschleppte. Den und die Erinnerungen löschte er vorher gründlich aus. Meistens gaben sie sich kurze, zweckmäßige Bezeichnungen, das schien ihnen besser als echte Namen, speziell weil niemand wusste, wie lange

jeder von ihnen leben würde.

„Wir nennen dich ... Bat." Er sprach es mit einem deutschen ‚a'. „Das ist englisch für Fledermaus."

Bat nickte. „Ich weiß."

Neuerliche Schreie, etwas polterte und Zet jammerte erbärmlich, dann setzte das laute Weinen und Flehen wieder ein, er musste irgendetwas erdulden.

„Wird er ... Warum tut er das?" Die Fledermaus guckte sorgenerfüllt zur Tür.

„Er ist unser Meister. Weil er Spaß dran hat. Und weil wir dazu da sind, ihm diesen Spaß zu ermöglichen."

„Ihr ... ihr macht das freiwillig?!"

„Ja, in gewisser Weise schon. Aber wir haben keinen Spaß an den Schmerzen an sich. Wir sind glücklich wenn Meister glücklich ist. Verstehst du das?"

„Bat schüttelte mit dem Kopf. „Aber ... der Otter ... er kann nicht mehr laufen."

„AAAAaaahhh, nein, nein, NEIIINN ... JARRRRRGS ..." tönte es wie zur Bestätigung.

Rot blieb ganz ruhig. „Er braucht nicht mehr zu laufen, er ist jetzt bei Meister und wird heute ein Teil von ihm." Langsam setzte er sich und den Jungen in Bewegung, während er noch etwas weitererklärte. Richtig begreifen würde Bat es eh erst, wenn die Liebe bei ihm Wirkung zeigte.

Er führte sie zu den Unterkünften der Untertanen.

„Aber er ... er ist selber gesprungen, er ... wieso ist er gesprungen?"

Der Fuchs las noch viel mehr ungestellte Fragen in den Augen des Jungen er lächelte und legte seinen Arm um ihn. Dann erklärte er geduldig die Wirkweise des Zaubers. Bat konnte es zuerst nicht glauben, er weinte mehrere Male, aber Rotfuchs blieb geduldig. „Wir alle sind dazu da," erklärte er. Wir sind Meisters Spielzeuge. Wir sind die Ameisen auf dem Hügel, die er mit einer Lupe verbrennen kann wenn er Freude dran hat, wir sind die, die sich nach seiner Gesellschaft, nach seiner Berührung sehnen. Jede anerkennende Mine, jedes Bisschen Freude das er empfindet, befriedigt uns. Und unser Verlangen danach wird stetig hochgehalten. Und wir sind froh darüber, das alles bewirkt Meisters wunderbare Magie. Sie gibt uns etwas, für das wir leben ... und sterben."

„Aber, der Otter hat Nein geschrien, warum hat ..."

„Meisters Qualen sind manchmal so groß, dass man nicht anders kann, aber auch wenn der Körper nicht mehr kann und sich wehrt und aufgeben will, der Geist erfreut sich am jeder Minute von Meisters ungeteilter Aufmerksamkeit, sei sie noch so grausam. Und bei Zet ..." Er zeigte hinter sich, in die Richtung aus der sie gekommen waren. „... ist der Zauber nicht mehr aktiv. Er leidet nur noch."

Bat guckte nur fragend und schwieg.

„Meister hat ihn runtergenommen, damit er unverfälschte Qualen erleidet. Echte Angst, Todesangst, schmeckt ihm am Besten, sagt er." Rot kramte in einer Holzkiste und holte einen zerlumpten Lendenschurz hervor. Zets Zweiter, der würde reichen müssen. „Hier, zieh das an."

Der Junge war noch immer völlig überfordert mit allem und schüttelte schamerfüllt den Kopf.

„Hey, eines ist eine Scheißidee, nämlich als Neuling zu widersprechen." Er zeigte auf seine eigene Lumpenhose, hob die Schürze vorne an und zeigte seine Genitalien. „Siehst du hier irgendwen, der sich für das Gebaumel schämt? Jetzt zieh dich um oder soll ich Meister berichten, dass du dich an deinem ersten Tag und als einziger geweigert hast? Willst du das?"

Die Fledermaus schlüpfte in Nullkommanix aus ihrer Kleidung. Rot sah ihm dabei zu und wurde hart.

Und das, obwohl es nicht mal um Meister ging. Na gut, ungewöhnlich war das nicht, kaum dass die Jungs unter sich waren ging es oft schnell zur Sache. Sehr viel Anderes zu tun gab es ja meist nicht. Aber dass der schiere Anblick genügte, war neu. Der Bursche war süß, er gefiel ihm sehr. Unausgewachsene, zart beflaumte Bällchen hingen unter einer dezenten Felltasche. Heute Nacht würde er Bat einen kleinen Besuch abstatten, so viel war klar.

„Rot," fragte der Jüngere. Die Lumpen verbargen wie bei Vielen hier mit Ach und Krach das Nötigste.

„Bist du auch so, ich meine, willst du dir auch wehtun lassen?"

Der Fuchs hielt inne, die Frage hatte seinen wunden Punkt getroffen. Er durfte doch nicht, wollte aber so dringend. Er vermisste die Zeit mit Meister so sehr. „Es geht nicht darum, sich wehtun zu lassen,

es geht darum, Meister Freude zu bereiten."

„Also, bist du genauso?" fragte Bat unbeirrt.

Rot biss sich auf seiner Lefze herum. Genau das war ja sein Problem. Von seinem Verlangen her war er genauso, konnte es nur nicht ausleben. „Ja, ich bin genauso," bestätigte er dennoch. „Hier, geh da rein, der Raum ist frei." ‚Das war Zets Quartier, der braucht es seit heute nicht mehr', fügte er nur in Gedanken hinzu.

„Wo sind die Anderen?"

„Den Gang hinunter, da, hörst du?"

„Eines der Fledermausohren drehte sich und der Junge nickte. „M-hmh."

„Du bleibst hier, hier bist du sicher. Glaub` mir, du willst da heute nicht hin."

Bat blinzelte ihn aus großen Kulleraugen an. Verdammt, war der süß. Aber erstmal musste Rot arbeiten und dann dringend mal abschalten. „Schlaf für heute, morgen erkläre ich dir mehr."

„Bleibst du nicht bei mir?"

„Nein, ich muss jetzt weg, sauber machen." Wieder nur eine Handlangerarbeit.

„Geh nicht, ich habe Angst," gestand Bat. „Kann ich nicht mit dir kommen?"

Der Fuchs schüttelte den Kopf. „Nein, besser nicht. Du bist noch neu hier und willst das gar nicht sehen." Er drehte sich um zu gehen, als der Jüngere ihm am Tail zupfte.

„Kommst du wenigstens wieder?" Seine Augen flimmerten und er lächelte gespielt.

Rot entblößte einige Zähne zu einem Grinsen. Das deckte sich ja wunderbar mit seinen Plänen. „Ja, tu` ich." Dann überließ er den Neuankömmling sich selber. Er stattete den anderen Jungs einen Besuch ab und verkündete, dass die Fledermaus in Zets Ecke ihm gehöre und niemand sonst ihn anzurühren hatte. Als Ältester konnte er so etwas ohne Weiteres.

Die große Halle war verlassen und auch hinter der Tür zu Meister Drache`s Privatgemächer war es still geworden. Zet hatte vielleicht keine allzu große Kreativität besessen, aber seinem Herren eine derart aufgerissene Rückseite zu bieten war an Selbstlosigkeit kaum zu überbieten. Es musste echt

voller Liebe und Hingabe gehandelt haben. Rot konnte sich das Entsetzten in den letzten Minuten seines Lebens kaum ausmahlen denn so ohne Zauber, was blieb da schon? Er wusste es, Meister hatte auch ihn schon mit diesem Trick zappeln lassen: Schmerz, Angst, Panik, Hoffnungslosigkeit.

Exakt was der Drache mochte. Rot wuchs schon wieder die Latte, als er an vergangene Zeit mit Meister dachte. Warum konnte er es nicht sein, der ihn glücklich machte? Nur weil er seine Arbeit am besten ausführte? Weil er ihm am Vertrautesten war? Dem Verlangen des Kaniden half das alles nicht.

War sich Meister dessen bewusst, wie sein Zauber ihm zusetzte? Inzwischen würde er alles tun, um Ihn glücklich zu machen. Alles! Die Schmerzen wären Nebensache (zumindest jetzt, in seiner Überlegung, spätestens wenn sie einsetzten wären sie das exakte Gegenteil). Hätte der alte Drache ein anderes Hobby, Stricken, Bergsteigen, was auch immer, der Fuchs und die anderen hätten nichts ausgelassen, ihm dieses so oft und kreativ wie möglich zu bieten, aber da nur Qual, Verletzung, Selbstaufopferung und Tod den schuppigen Sadisten erheiterten war es eben das, wonach sich alle sehnten.

Der Kanide hatte das Blut aufgewischt und kletterte gerade auf das Gerüst, um das Stahlseil zu lösen, als ihm ein Gedanke kam. Wenn Meister Drache ihn nicht erwählte, was, wenn er sich ihm ungefragt präsentierte? Als Überraschung. Gleichzeitig bekam er Bedenken. So funktionierte die Magie leider nicht. Sollte er so etwas planen, müsste auch er sich etwas extremes ausdenken, sich irgendwie vorzubereiten. Er würde sich irgendwie attraktiv machen müssen, jedoch ... ob Meister solch eine eigenmächtige Aktion gutheißen würde, war fraglich. Wenn er den Drachen erzürnte würde er nicht nur schrecklich zu leiden haben, noch dazu würde ihm das nicht helfen. Keine Freude bei Meister, keine Befriedigung seines Verlangens. Auch Schutzzauber wären keine vorhanden, das Risiko wäre also enorm. Wenn er starb und den Drachen damit wütend machte, hätte er seine letzte Chance verspielt.

Grübelnd löste er die letzte se. Der Klotz harten Materials, der noch vor einer Stunde im Arsch des Wiesels gesteckt hatte, krachte scher zu Boden. Rotfuchs kletterte runter und besah ihn sich: unförmig, weit über dreißig Zentimeter lang und enorme fünfundzwanzig Zentimeter im Durchmesser maß das Teil. Sich das Zeug flüssig in eine pyramidenförmige Gummiform einzupumpen und dann durch einen Sprung rausreißen zu lassen - womöglich war Zet doch gar nicht so unkreativ gewesen. Das setzte die Messlatte mal wieder weit nach oben. Er brauchte einen Plan!

Als er fertig war, stattete Rot Brauni noch einen Besuch ab. Der Kater lag nach seinem Abend mit Meister in einer Extrahöhle und redete apathisch von Glas, Salz, dem Fass und ihrem Drachenherren.

Der Zustand war bekannt, es dauerte mitunter einige Tage bis Wochen, bis der Zauber den Verstand überwand und ihn mit neuer Liebe und Hingabe für die Sache füllte. Die Brüche waren geheilt, aber die Schnitte wuchsen mit normaler Geschwindigkeit zu. Das Auge hatte einer der Jungs von dem Splitter befreit und mit einer schmutzigen Binde verbunden. Ein Gespräch mit Brauni war auch heute noch nicht möglich, also beließ Rot es bei einer Stippvisite. Er verkroch sich in seine eigene Schlafkoje, ein aus dem Stein geschlagener Extraraum, gerade groß genug für eine Matratze aus Stroh und einer Ablage aus Holz. Ein Vorhang bot das größtmögliche Maß an Privatsphäre. Die Anderen unterhielten sich über Zets letzten Auftritt, prahlten mit ihren eigenen Ideen und aus einer weiter hinten gelegenen Koje drang leises Stöhnen und Murren. Rot grübelte weiter. Für ihn fühlte sich alles so festgefahren an. Ständig kamen und gingen Welpen um ihn herum, sie alle schafften es, sich freiwillig zu melden oder ausgesucht zu werden und durften sich dann ihrem Herrn hingeben. Nur er nicht! Er wurde älter und älter, die Erinnerung an Abende mit ihm verblassten und nichts Neues kam hinzu. Nur wisch-dies, bring-das und kümmer-dich-um-den. Das musste er ändern! Er müsste sich in Meisters Kammer schleichen und das am richtigen Tage, im richtigen Moment. Und er würde für ihn interessant sein müssen. Da lag allerdings noch ein Problem: sich selber Leid zufügen, auf Gutdünken, dass die Echse dies tolerieren oder womöglich sogar anregend finden würde - dazu trieb ihn keine Magie dieser Welt. Was müsste von ihm kommen. Oder was währe, wenn ...

Leichter wäre es, wenn er Hilfe hätte. Todestiger, den könnte er fragen. Der Kerl, auch wenn er gerade erst zehn war, hatte eine perverse Faszination an seiner Rolle gefunden. Er schaffte es, sich alleine zu quälen, er machte alles selber, ohne Fässer oder Schwerkraft, und ließ Meister dabei zugucken. Er war es, der sich sogar selber an die Liege genagelt hatte, bis nur noch ein Arm frei war. Meistens hielt ihn am Ende nur noch Meisters Magie am Leben, daher hatten sie ihm alle den Spitznamen Todestiger gegeben. Rot wusste, dass er bereits jetzt etwas Neues hatte, kannte aber keine Details. Er wartete nur auf seine Chance.

„Hey, Rot!" Die Stimme von Hep, dem Waschbären riss ihn aus seinen Tagträumen.

„Was?"

„Lust, was Neues auszuprobieren? Kitz ist gleich mit dem einen Neuen durch und dann könnten wir. Angeblich zappelt er schön."

Wie immer roch Hep nach Meisters Fäkalien, der Drache rief ihn inzwischen zu beinahe jedem Geschäft, das er verrichtete und zwang ihn, sich als ebendtoilette zu betätigen. Nach mehreren Fehlversuchen hatte sich der Waschbär als am Erfolgreichsten erwiesen. Heute war sein Geruch noch moderat, vermutlich war der letzte große Schiss schon länger her. Doch Rot hatte eh keine Lust, auch wenn sein Ständer aus der Klamotte hervorragte. „Nein, mann, fick mit wem Anders."

„Komm schon, Rot, du bist der Älteste hier." Er packte ihm an den Schaft. „Und der Größte. Mit dir macht`s am meisten Spaß."

„Heute nicht. Und friss mal was Anständiges, du stinkst!"

„Ich kann nicht, Meister hat doch selber gerade gefressen und er hat heut` noch gar nicht geschissen.

Meist ruft er mich dann noch mal, bevor er schlafen geht. Und dann ist`s besonders viel."

„Alter, du bist Ekelhaft. Stehst du auch noch drauf?"

Hep schüttelte den Kopf, doch ein gewisses Zögern konnte Rot dennoch erkennen. Es war nichts Neues, dass einige der Jungs an ihren Rollen oder der Art oder Regelmäßigkeit, mit der sie stattfanden, Gefallen fanden. Der Waschbär war stets sehr ehrgeizig, sodass Rot ihm das durchaus zutraute. Einen Selbstantrieb, immer mehr zu schaffen, immer besser zu werden.

Ohne es zu wissen lag er mit seiner Einschätzung gar nicht so weit weg. Für Hep war es eine Frage der Ehre, diese Aufgabe jedes Mal auf's Neue zu meistern. So ekelhaft sie auch war. „Geht so," antwortete er. Also ... nein?! Ich würg` wie Sau jedes Mal." Sein Blick wurde selig. „Aber ich kann Meister dabei ganz nah sein. Ganz oft. Und er mag es wenn ich zappel und würge und dann trotzdem schlucke."

„Boah, ich muss weg." Der Fuchs schlüpfte aus seiner Koje und verschwand in Richtung von Zet`s ehemaligen Quartier. Heps Erzählungen hatten ihm einen kleinen Dämpfer verpasst, aber letztendlich war auch das eine Methode, Meisters Anerkennung zu erlangen.

Bat lag mit offenen Augen auf der Seite im Stroh und wimmerte leise vor sich hin. Als er den Fuchsjungen erblickte, hob er den Kopf und seine Mine erhellte sich. „Rot, du bist zurückge ..."

„Scht! Halt die Klappe," zischte der ihn an.

„Rot?"

„Nicht reden! Leg dich wieder hin," wies er den verständnislos dreinblickenden Jüngeren an.

Bat verstand die Welt nicht mehr, legte seinen Kopf jedoch wieder ab. Er schaute zu, wie der Fuchs aus seiner Lumpenhose stieg. Seine rote Länge stand prall hervor.

„Dreh` dich um."

Der Fledermausjunge zögerte, kam der Anweisung jedoch nach und präsentierte Rot seine Rückseite.

Der verlor keine Zeit, er legte sich dicht hinter ihn. Die Fledermaus war weitgehend trocken, nur etwas Precum half gegen den Widerstand. Nach ein paar Stößen hatte sich das mit Feuchtigkeit aus Bats Innerem vermischt und der Fuchs verfiel in einen steten Rhythmus. Er hatte keine Lust auf langes Rumblasen oder andere Spielereien, den zarten Mäusehintern für sich zu haben, ihn zu nehmen und dann kommen - fertig. Das würde ihn runterbringen.

Bat fiepte, als der Kanide in ihn eindrang und auch zwischendurch immer mal wieder, wenn es ihm wehtat. Die anfängliche Frage ‚Rot, was machst du ...?' hatte dieser ignoriert und schließlich schweigend zugestoßen. Jetzt war er gut dabei. Bat hatte Ruhe gegeben.

Das Fell des kleineren Jungen roch exotisch und neu, es war weich und tat ihm sehr gut. Rot umklammerte dessen Bauch und spürte dabei eine kleine, halb ausgewachsene Latte, ließ diese jedoch auch links liegen. Sein Becken zuckte, der Kerl war verdammt eng. Bald schon würde er kommen. Wieder durchzog ihn eine angenehme Welle, er schob sich erneut tief in die Wärmende ffnung, als ...

„Rot?" Bat würde durch die Bewegungen des Fuchses geschüttelt, entsprechend bebte seine Stimme.

Der Ältere antwortete nicht, stattdessen packte er fester zu und machte unbeirrt weiter.

Der Flieger setzte trotzdem fort. Schüchtern zurückhaltend sagte er: „Danke, dass du zurückgekommen bist."

Rot stöhnte nur als Antwort. Still blieb es dennoch nur einige Sekunden.

„Wenn du fertig bist, dann ..." Er quiekte und hechelte angestrengt. „...kannst du dann heute Nacht hierbleiben?" fragte Bat mit einer Ehrlichkeit, wie nur Junge sie besaßen. Sein Tonfall verriet tiefe

Dankbarkeit über die Gesellschaft des Fuchses.

Der wusste gar nicht so recht, was er antworten sollte, oder warum er es überhaupt tat. „Okay," versprach er zwischen angestrengtem Stöhnen.

Das rührte Bat so sehr, dass er anfing zu weinen, der Fledermauskörper wurde geschüttelt von ausgeheulten Freudentränen. „Danke!" Damit kuschelte er sich and speziell seinen Rumpf, in dem Rot so sehnsüchtig tief hineinstrebte, eng an den Fuchs. Er quiekte, als der Knoten ihn mehr dehnte als er gedacht hätte. Er biss die Zähne aufeinander, er wollte so dicht wie möglich bei dem Älteren sein und überwand die enorme Schwellung. Dann sah er Sternchen und eine der Tränen war eine vor Schmerz, aber mit einem widerspenstigen Plopp verschwand der Fuchsknoten tatsächlich in ihm und füllte ihn vollständig aus.

Kurz darauf kam Rot heftig, er zog am Bauch der Fledermaus und stöhnte knurrend laut in dessen Ohr. Erst in der einsetzenden Klarheit nach dem Orgasmus wurde er sich der Situation und seiner Zusage gewahr.

Bat wischte glücklich seine Augen. Für mehrere Minuten rührte sich keine von ihnen, die einzige Bewegung verursachte der schrumpfende Schaft des Fuchses. Kaum dass der Knoten abgeschwollen war, zog sich sein Teil glitschig und feucht aus der wohltuenden Wärme des anderen Jungen zurück und flutschte mit einem Gefühl hinaus, das an Intimität und Niedlichkeit unübertrefflich schien. Beide glucksten, als es so weit war. Eine Zeit lang überlegte Rot, ob er nicht doch einfach abhauen sollte, aber da war etwas in ihm, das ihn davon abhielt. Zudem fühlte sich die Gesellschaft des Neuankömmlings gerade richtig gut an. Und müde genug war er ebenfalls. Also kuschelte er sich bequem an den Rücken des ebenfalls zur Ruhe kommenden Fledermausjungen und sie schliefen gemeinsam ein.

Teil 3: Ein Riskantes Manöver

Rotfuchs verbrachte nach dem Aufwachen noch eine knappe Stunde damit, Bats Wärme zu genießen. Er hielt den Jüngeren mit einem Arm umklammert und lauschte dessen Atemgeräusch. Hier in der Wärme des Anderen fühlte er sich ungewohnt zufrieden. So intim schlief er sonst mit Niemandem.

Sogar seine Sorgen mit Meister waren unendlich weit weg. Irritiert schüttelte er sich, was Bat ein verschlafenes Wilfern entlockte. Was war bloß los, der Fuchs fühlte sich, als könne ihn nichts erschüttern, sein Verlangen nach Anerkennung durch den großen Drachen schien - zumindest für den Moment - erloschen. Dafür bekam er gar nicht genug vom weichen Fell und den ledernen Schwingen des Fledermausjungen. Seine Länge entwuchs seiner Felltasche und drückte bald prall gegen den Bats Hintern. Der Kanide rutschte sich zurecht und versenkte sie darin, was den kleineren Jungen schlagartig weckte.

„A-aua! - Rot."

Rotfuchs wollte ihn ignorieren, aber es gelang ihm nicht. Irgendetwas an diesem Jungen erreichte ihn, ließ ihn innehalten. Er wartete, bis der Schmerz für ihn erträglich wurde und erleichterte sich dann schnell und unspektakulär, ohne Knoten. Kaum dass er fertig war, zog er sich wieder heraus, was Bat japsen ließ und verschwand daraufhin wortlos in den Gängen.

Die merkwürdige Stimmung verfolgte ihn noch die nächsten Minuten, es war als verneble etwas den Zauber und somit seine Liebe zu Meister. Er setzte sich vor seine Koje und ließ den Morgen verstreichen. Je länger er dem Treiben der Anderen zusah, desto schwächer wurde dieser Effekt. Es dauerte nicht lange und alles war wie beim Alten. ‚War wohl nur eine Phase', dachte er. Eine Weile lang grübelte er, ob er Meister nicht einfach ansprechen sollte, immerhin war es sein Zauber. Und die Wirkung war ja nun nichts Unerwartetes: Rot wollte sich ihm hingeben, mit der Zeit wurden seine Gelüste dazu immer stärker, die Fantasien dazu immer extremer. Zur gewohnten Zeit klingelte es und sein Dienst in den Privatgemächern seines Meisters begann.

Der Drache musste seinen Abend wirklich sehr genossen haben, eine große Blutlache war unter der Liege angetrocknet, einige dunkelrote Stückchen lagen um sie herum verteilt. Kein Zweifel, Zet war gefressen worden. Und das nicht am Stück.

Meister lag in seinem gigantisch anmutenden Bett und rekelte sich genervt, während der junge Fuchs ans Werk ging. Er wischte den Boden und entfernte auch alle Spuren des Abends von der Einrichtung. Gleich zwei Mal musste er neues Wasser holen, da das alte nach kürzester Zeit dunkelrot gefärbt war.

Meister Drache erhob sich, während Rot die Liege ein zweites Mal putzte. Er überlegte erneut, ob er ihm seine missliche Lage nicht irgendwie verständlich machen könnte, ohne den Zorn seines Herrn auf sich zu ziehen. Vielleicht wäre es doch keine so gute Idee, ihn vor vollendete Tatsachen zu setzen und ihn mit einer krassen Aktion zu überraschen. Aber dennoch, es kostete ihn eine ganze Menge Überwindungskraft, schließlich das Wort zu ergreifen.

„Meister, darf ich etwas fragen?"

„Mmmh, was?"

Geschafft, der Alte hörte ihm zu. Das war doch schon mal gar nicht so schlecht. „Meister, ich ..." Wie sollte er sich nur erklären? Darüber hatte er bisher noch gar nicht nachgedacht.

„Komm zur Sache," raunzte die Echse ihn an und zog an einem der Klingelseite, die neben seinem Bett hingen.

„Meister, warum wählt ihr mich nicht mehr aus für einen Abend? Ich liebe euch und ... Alle anderen dürfen ständig, nur ich ..."

Die Tür flog auf und Hep betrat den Raum. Er stutzte, als er Rotfuchs im Gespräch mit Meister sah, die barsche Frage ‚Worauf wartest du?' riss ihn jedoch aus seiner Starre. Er behielt den anderen Jungen irritiert im Blick, als er in die Toilettenöffnung kroch. Die Anwesenheit des Fuchses schien die ganze Sache für ihn noch viel unangenehmer zu machen.

Den Drache kümmerte dies herzlich wenig, er sprach wie selbstverständlich weiter, als er sich auf den steinernen Rand setzte. Sein Tailhole war direkt über Heps Gesicht positioniert. Der Waschbär öffnete die Schnauze.

„Du willst also mal wieder richtig hart rangenommen werden?" Meisters Stimme verriet leichte Anstrengung.

„Nun, ich ... ja Meister, ich möchte Zeit mit Euch verbringen, ich ..." Er hielt inne, als er beobachtete, wie eine große, braune Wurst in die Schnauze des Waschbären glitt. Bisher hatte niemand von ihnen diesen Vorgang gesehen, sie sahen nur immer das Ergebnis, wenn Hep würgend, stinkend und besudelt aus Meisters Quartier gekommen war. „Ich mochte euch befriedigen, wie es die anderen hier tun."

Der Drache hielt inne und schien kurz darüber nachzudenken. Der Junge unter ihm hustete und bäumte sich auf, als er die Schnauze schloss.

Hep hasste diesen Moment, es war der Widerlichste von allen, die größte Herausforderung. Er kannte seine Rolle, irgendwo mochte er sie sogar, war sie doch einzigartig. Er wusste, was Meister glücklich machte. Es war seine Aufgabe sich ihm als Toilette hinzugeben, das brachte ihn oft und dicht in Kontakt zu ihm. Ein Teil seines Meisters landete dabei sogar in seinem Magen, es waren Geschenke, mehr als sonst irgendwer bekam. Aber dennoch, jetzt war der Moment, in dem er die faulige Masse in

seiner Schnauze zerkauen musste. Als er seine Zunge zu bewegen begann, bäumte sich erneut alles auf, der üble Geschmack verteilte sich unbarmherzig. Er würgte bereits jetzt. Am liebsten würde er das ohne Würgen schaffen, er selbst empfand es als Beleidigung Meister gegenüber, aber schaffte es meistens nicht, diesen Reflex zu unterdrücken. Und heute war es besonders schlimm.

„Ah-Ah-Ah! Kein Malheur, du würdest es bereuen. Zermansch` alles schön und dann runter damit, da wartet noch mehr."

Rotfuchs ließ von der Liege ab und schürte das Feuer im Kamin, damit wieder Wärme in den Raum käme. So musste er das zweifelhafte Schauspiel nicht direkt ertragen.

Unterhalb des Drachen hatte Hep inzwischen alles in eine krümelige Mousse verwandelt, die es nun galt, hinunterzuschlucken. Er Wappnete sich, suchte Halt an den Steinwänden der kleinen Kuhle, in der er sich befand. Dann kniff er die Augen zusammen und zwang sich zu einem Schlucken, doch

sein Verstand und sein Magen wehrten sich mit aller Macht, er würgte, hustete durch die Nase. Bräunliche Flüssigkeit sickerte aus ihr und zwischen seinen Lippen hervor. Er verkrampfte sich, holte etwas

Luft und wiederholte den Vorgang. Klebrig und ekelerregend bahnte sich die erste Ladung den Weg seine Speiseröhre hinab. Dann die Zweite und die Dritte. Sobald er alles unten hatte, präsentierte er Meister stolz seine braune Zunge und schielte selig über die Anderkennung des Drachen auf dessen Tailhole. Jetzt kam, was dem Drachen am Besten gefiel: „Meister, ich bin bereit für mehr. Bitte, gebt mir mehr von euch!"

„Rot, du bist der Älteste, dir vertraue ich die schwierigsten Aufgaben hier an. Sollte das nicht reichen, um mich glücklich zu machen?" Meister schiss ein zweites Mal und ignorierte das angestrengte Würgen unter sich.

Rot hatte beobachtet, wie Einiges der weicher werdenden Masse rechts und Links an Heps Schnauze

herausgequollen war, versuchte diese Tatsache jedoch so gut es ging zu verdrängen. „Nein, Meister."

Widersprach er ihm tatsächlich gerade? „Euer Zauber, er, ... die Sehnsucht bringt mich fast um."

Hep hatte die zweite Welle geschafft. Vor ihm lag die vermutlich letzte Etappe. Ein Mal noch, erfahrungsgemäß die größte Menge. Er würde nicht versagen. Sein Magen krampfte und er stieß übel riechend auf. Ihm war schlecht und auch sein Gesicht sah alles Andere als glücklich aus, nur der kontrollierende Blick ihres Herren ließ ihn strahlen, bevor dieser ihm den Rest seiner Fäkalien in die Schnauze drückte. Warm und cremig füllten sie seine Backentaschen.

„Ich habe keine Lust auf dich zu verzichten, nur weil du dich für mich wie früher aufopfern willst."

„Aber Meister, ich brauche das, erfreut euch an mir, bitte, gebt mir auch wieder Gelegenheit mich zu bewähren. Und heilen könnt ihr mich doch auch, dann bin ich fit und kann meiner Arbeit nachgehen."

Der Drache hatte sein Geschäft verrichtet und schloss seinem Toilettensklaven mit einer Geste die Schnauze. Rechts und links kleckerte etwas hinab. Die Ohren des Waschbären zitterten, als er zum dritten Mal loskaute. Schmatzend-cremig wühlte seine Zunge sich durch die Ausscheidungen. Die perverser, zwiespältige Faszination, die er dabei immer empfand, stellte sich auch diesmal ein. So ekelhaft das war, er war gerne hier, es hatte etwas von absoluter Hingabe, er akzeptierte, als Toilette behandelt zu werden. Und er wollte seinen Meister nicht enttäuschen, er wollte der Beste sein. Insgeheim war er sogar froh, wenn der Drache auf ihn keine Rücksicht nahm, sich richtig ausschiss. Er, Hep, würde, er musste es einfach schaffen. Doch dann zog Widerstand auf, sein Körper verweigerte die Mitarbeit, er wehrte sich mit aller Macht. Der Waschbär ignorierte den Widerstand und manschte seine Zunge angestrengt weiter durch die zähen Stückchen. Die Masse wurde immer flüssiger, aber die Bewegungen fielen ihm gleichzeitig schwerer, bis sie ganz zum Erliegen kamen.

„Du entscheidest doch nicht darüber, wofür ich meine Drachenmagie einsetze." Zornesfalten bildeten sich auf der Stirn der großen Echse. „Und dann steh` ich hier und muss mich mit irgendjemand rumärgern, der keine Ahnung hat von meinen Alltagsaufgaben? Nein danke! Der Rest von euch ist doch alles unfähig."

Wie zur Bestätigung würgte Hep unter ihnen erbärmlich, er versuchte sich so lange es ging zu beherrschen, er kämpfte, keinesfalls wollte er seinen Meister enttäuschen. Er kannte seine Aufgabe und so ekelhaft sie auch war, es gefiel Meister, wenn er sie erledigte. Doch der Druck wurde zu groß. Er hustete, was einige Brocken an Meisters Rückseite fliegen ließ und erbrach einen Schwall Braunes über seinen eigenen Bauch. Sofort brach er in Tränen aus und begann am ganzen Körper zu zittern.

„Meister, es tut mir Leid, ich war zu schnell, ich habe ... ich werde ..."

Genervt erhob sich der Drache und griff in eine Nische neben sich. „Ich sage dir was du wirst. Unfähig wie du bist, wirst du üben!" Er holte einen Trichter mit einem langen Schlauch daran hervor, packte den verdreckten Waschbären an den Ohren und zwang ihm den Kopf nach hinten. Er versenkte den Schlauch im Hals seines zappelnden Opfers und zog an einem weiteren Klingelseil. Dann pisste er zielgerichtet in den Trichter. Der goldene Strahl hielt eine Minute lang an und versiegte schließlich gurgelnd im Bauch des Jungen. „Damit wird es dir leichter gelingen, deine Strafe zu erfüllen."

Die Tür flog auf und Wiesel erwartete seine Anweisungen. „Bringt diesen Nichtsnutz hier in die Untertanentoilette, steckt ihn hinein und lasst ihn vor morgen früh nicht raus! Und holt alle zusammen, jeder soll sich mal so richtig ausscheißen. Wollen doch mal sehen, ob das nicht trainiert. Wehe einer von euch geht woanders pissen! Und macht das hier sauber!"

„Sofort Meister!" Wiesel schliff Hep zu seinem Bestimmungsort. Der Waschbär gurgelte etwas Unverständliches in den Schlauch, während Rot sich bereits weiter um das Feuer kümmerte.

Der Drache wandte sich von der Sauerei ab und fixierte den Fuchs mit wütenden Augen. Ich behandel` dich also nicht gut genug für dich, willst du das damit sagen?"

„Nein, Meister, ich ..." Die Stimmung war gekippt das Versagen des Waschbären hatte alles verändert. Plötzlich bekam Rot Angst, er wusste nicht mehr, wie er überhaupt auf diese dumme Idee kam, seinen Meister anzusprechen. War ja keine Teeparty hier, wo alles belabert wurde. Nun war es jedoch zu spät. Die große Echse trat energisch auf ihn zu. Er machte einen Schritt zurück und beobachtete voller Schrecken, wie die Klaue eines der Holzscheite griff. Die Glut hatte sich um den gesamten Ast ausgeweitet, er glomm weiß-rot auf einer Länge von zehn Zentimetern. Sein Durchmesser betrug bestimmt auch fünf.

„Ich kann mich ja mal um dich kümmern wenn du willst!" Das Grinsen verriet sadistische Vorfreude.

Das war es, ja, Rot bekam seine Chance, er bekam seine Aufmerksamkeit. Und bestimmt würde er, wenn er anständig litt, auch die Liebe und Anerkennung ernten, nach der er sich so verzehrte. Trotzdem hatte er Angst. Es war kein Schutzzauber gewebt und das glühende Gebilde wirkte plötzlich sehr bedrohlich. Das war neu, wieso mit einem Mal diese Furcht? Noch nie zuvor hatte er sich gescheut, sich etwas anzutun, wenn Meister sich dran laben würde. Es brachte ihm doch sogar eine Nacht mit Meister ein. Versagte die Magie? Auf jeden Fall war etwas anders, als bei früheren Ereignissen, der Fuchs wusste nur nicht, was. Wie auch immer, ablehnen konnte er jetzt nicht mehr, also machte er das Beste draus. Freiwillig, das war der Trick. Sein Herz raste, als er sich der Hose entledigte. Er schaute hinüber zur Liege und wollte gerade frage, als Meister ihm auch so schon eine Antwort gab: „Nein,

keine Fesseln. Du hast nach gefragt, du wolltest es." Damit drückte er Rot den Stock in die Pfote.

Sein Verstand arbeite auf Hochtouren, als er überlegte, wie er das bewerkstelligen sollte. Gefesselt, okay, aber so? Das war Todestigers Aufgabe, sich selber so etwas einzuführen ...

Der Drache holte erwartungsvoll seinen Schaft hervor und begann sich zu wichsen. „Na los! Fick dich damit!"

„Ja, Meister. Ich liebe euch." Zum ersten Mal war er davon nicht einhundertprozentig überzeugt. Er starrte auf die Glut am Ende des Stockes. Unsicher ging er auf alle Viere, hob den Tail und fasste so dicht es ging hinter die heiße Stelle. Wie er es immer getan hatte, wenn es ernst wurde, verkroch er sich und seinen Selbsterhaltungstrieb hinter einer Mauer aus Zuneigung für seinen Meister, doch die schien kleiner als sonst, bröckeliger sogar. Er merkte was los war, begann dennoch, die Glut in seine Rückseite zu stoßen.

Er schrie, brach schon zusammen, als sie ihn nur Sekunden berührte, ein scharfes Zischen erfüllte den Raum. Unmittelbar nach der Berührung riss er sich den Stock wieder hinaus und jammerte. Er hatte sich auf der Seite abgefangen und streckte seinen Bauch durch. Ein Teil von ihm war enttäuscht und unzufrieden mit sich, er war schwach, aber ein anderer Teil, ebendieser schwache Teil, leistete Widerstand. Rotfuchs brannte das Tailhole. Er versuchte sich damit zu beruhigen, dass die Glut nachgeben würde, sobald sie in ihm steckte und Meisters Magie würde bleibende Narben verhindern, sicher, aber so - so unsicher er mit einem Mal war - konnte er nicht weitermachen. Dann hatte er eine Idee. Er hockte sich zitternd hin, hob seinen Tail und stellte ihn mit dem glimmenden Ende nach oben auf den Boden. Mit einer Pfote hielt er ihn in Position, dann senkte er sich immer weiter hinab.

Bedrohlich spürte er die Hitze an seiner empfindlichen Stelle. Sie brannte noch immer. Das würde hart werden, verdammt hart. Sein Schaft war auf Halbmast. Er hielt inne. Dann sammelte er eine große Menge Überwindung und alle Zuneigung, die er finden konnte, er stopfte sie krampfhaft auf einen Hauten, wartete bis die Mauer wenigstens hoch genug war, um den Mut aufzubringen, das folgende zu tun, den Rest würde Meister schon erledigen, da gab es eh kein entkommen. Meister grinste, fies und erwartungsvoll

Und der Fuchs ließ sich fallen...

„Rot?"

Schmerzen!

„Rot!"

Mehr Schmerzen. Er konnte sich nicht bewegen, nur die Augen öffnen. Die Umgebung war verschwommen, das Licht schummrig.

„Rotfuchs, alles okay?" Es war Bats Stimme, die er hörte. Sie hatte ihn aufgeweckt.

„MMmmmmmhhhaaaAAahh!" stöhnte der junge Kanide. Er befand sich in Zets, also Bats Koje. Er lag auf dem Rücken. Seine gesamte Unterseite brannte, höllische Schmerzen durchzogen seinen Bauch, Arsch, Beine, einfach alles und das bei jedem Herzschlag. Dann erinnerte er sich. Meister, die Fackel,

er hatte es geschafft!

„Rot, ohje, ich ..." Die Stimme brach. Sie klang hilflos, beinahe verzweifelt. Rot sah dem Flieger in die Augen, sie waren feucht, er hatte sich besorgt neben ihn gekniet und hielt seine Finger gespreizt, bereit ihn anzufassen, ihm irgendwie zu helfen, über dessen Bauch, wagte aber nicht irgendetwas zu unternehmen.

„Bat ..." begann er, brach aber ab. Eine neue Welle Schmerz überschüttete seine Rezeptoren. Er sammelte neue Kraft und setzte erneut an. „Verpiss dich, lass mich einfach liegen," raunzte er die Fledermaus an.

Der andere Junge stutzte, machte aber keine Anstalten, dem nachzukommen. „Rot," wimmerte er. Er war schon wieder am Heulen. „Ich will dir helfen."

„Hau ab, lass mich in Ruhe!" Damit schloss er die Augen wieder und gab sich seinem Leid hin. Bat

trollte sich, er hatte wieder Ruhe. Im Geiste ließ er die vergangenen Stunden Revue passieren. Nachdem er sich auf den Glutstock hatte sinken lassen hatte er sich die Pfoten in die Schnauze gesteckt und mit aller Gewalt draufgebissen. Blutig-verkrustete Löcher zeugten dort von der Richtigkeit dieser Erinnerung. Es war die einzige Methode, die Qual zu ertragen, der neuerliche Schmerz verlagerte die Wahrnehmung ein wenig dorthin und das Zubeißen half, dass er nicht hingriff und sich das Instrument seiner Folter aus dem Arsch riss. Er hatte sich gewunden, hatte auf dem Boden gerollt und geschrien, eine schier endlose Zeit. Er hatte sogar das Bewusstsein verloren, bis Meister ihn mit einem Hauch Magie zurückgeholt hatte. Irgendwann, als der Stock seine Kraft verlor, hatte dieser ihn auf die Liege geschnallt und mit dem rauen Material gefickt. Immer wieder hatte er das Teil in ihn gesteckt und sein Weinen, Flehen und Jammern genossen, die Qualen die er bereitet hatte, hatten ihn hart werden lassen, sodass er sich schließlich gleich zwei Mal an Rot vergangen hatte. Der Fuchs erinnerte sich, wie er schreiend und jammernd gekämpft hatte, all seine Gegenwehr und sein Aufbäumen hatte aber nichts bewirkt, die Fesseln der Liege waren wie immer unüberwindlich.

Trotz dieser Zeit, in der er mit Meister alleine war, in der er ihn befriedigte und ihm ganz offensichtlich gut gefallen hatte, fühlte er sich mies. Sicher, die Befriedigung seinerseits, endlich wieder Mittelpunkt in der Aufmerksamkeit des alten Drachen gewesen zu sein, war da, jedoch fehlte es an alter Stärke.

Vorsichtig befühlte er seine Unterseite. Schon die kleinste Berührung ließ ihn zusammenzucken. Egal wo er anfasste, alles schien verbrannt und wund zu sein. Wie er das überhaupt ausgehalten hatte war ihm ein Rätsel. Oder genaugenommen auch nicht - es war Meisters Zauber, der ihn bei Bewusstsein

gehalten hatte, aber stellenweise war er verrückt vor Schmerzen geworden. Alles hatte sich gedreht, die sonst so greifbare Wirklichkeit war zu einem Meer aus Qualen geworden, das von allein Seiten, aber besonders von unten gegen seinen geschundenen Körper gebrandet hatte. Auch das kannte er schon, jedoch hatte die Anwesenheit Meisters nicht das gleiche Maß an Rechtfertigung geliefert, wie früher.

Rot versuchte sich anders hinzulegen, gab aber nach kürzester Zeit auf. Wie es schien hatte er den Drachen einfach nur erzürnt, das würde das erklären. Scheinbar hatte er auch nur einen Hauch seines Zaubers in seine Innereien fließen lassen, gerade genug, dass er nicht an seinen Verbrennungen starb. Das war ja schon mal etwas, denn ebendiese Magie verhinderte, dass sich Narben bildeten, sie stellte - auch bei langsamer Heilung den Ursprungszustand makellos wieder her. Falls er jetzt ein Geschäft verrichten müsste, hätte der Fuchs ein Problem, aber noch war es nicht soweit.

Er dachte noch länger nach, fand aber den einen Punkt nicht, an dem er sein Versagen festmachen konnte. Meister hatte doch seine Freude an ihm gehabt, er hatte ihn gleich zwei Mal rangenommen, hatte das zweite Mal in die tränengefluteten Augen des Fuchsjungen gestarrt und sich an seinem Leid gelabt. Wieso hatte das nicht gewirkt?

Tiefe Erschöpfung roch ihm erneut in die Knochen. Er musste sich ausruhen, heilen. Der Rest würde warten müssen. Mit einem Gefühl der Unvollkommenheit und schlechtem Gewissen seinem Meister gegenüber, dass dieser seine Arbeiten von anderen, womöglich ungeschickteren Helfern erledigen lassen müsste, schlief er bald wieder ein.

Teil 4: Liebe

Als er wieder aufwachte, herrschte um ihn herum Stille. Scheinbar hatte er bis in die Nacht hineingeschlafen. Seine Blase hatte ihn geweckt. Obwohl er nichts getrunken hatte, drückte sie enorm. Okay,

vermutlich war er auch schon seit zehn, zwölf Stunden weggetreten. Er erhob erst seinen Kopf und stützte sich dann auf die Ellenbogen, was ihm einen Schmerzenslaut entlockte. Scheiße! Er konnte sich kaum bewegen, sofort brannte ihm sein gesamter Unterleib wie Feuer. Er wollte doch nur pissen, das müsste doch irgendwie möglich sein.

„Hey, langsam, langsam." Es war wieder Bats Stimme.

Rot drehte sich zur Seite und sah, dass der Fledermausjunge neben ihm auf dem Felsboden lag. Jetzt bemerkte er auch die Lumpendecke, die auf seiner Brust lag, die war vor seinem Einschlafen noch nicht da.

„Kleiner, hab` ich dir nicht gesagt, dass du dich verpissen sollst? Ich kann mich nicht um dich kümmern."

Bat glotzte ihn regungslos an.

„Komm zieh durch, ich hab` ganz eigene Sorgen."

„Ich kann dir helfen." Er überlegte, dann recycelte er die Worte des Fuchses: „Ich kann mich um dich kümmern."

„Ich brauch` deine Hilfe nicht," raunzte er ihn an. Dann erblickte er einen Wasserkrug auf der kleinen Ablage. Er streckte sich, um dranzukommen, doch es fehlten ihm fast ein halber Meter. Er kniff die

Augen zusammen und versuchte sich ein Stückchen in die Richtung zu schieben, brach aber stöhnend beim ersten Anspannen der Muskeln ab und sackte zurück auf die Strohmatte. „Fuck!" Zornig und unzufrieden vom Endergebnis seiner Aktivitäten starrte er verbissen an die Decke. Dann pisste er

sich eben an, war ihm auch egal, Hauptsache er könnte weiterschlafen und sich erholen. Er musste einfach hoffen, dass Meister ihn das nächste Mal für etwas Freiwilliges auserwählte, bestimmt würde es dann wie früher und besser laufen. Er entspannte sich und war im Begriff loszupinkeln, als er eine

Bewegung neben sich spürte.

Beinahe lautlos hatte der Fledermausjunge den Tonkrug geholt und kniete bereits neben ihm. Er das Bedürfnis des Fuchses geahnt haben, denn er nahm die Felltasche behutsam hoch und legte sie auf den Rand des Gefäßes. „Jetzt kannst du. Du musst doch, oder?"

Der Junge war einfach nicht kleinzukriegen. Na gut! Erleichtert entleerte er sich in den Tonkrug. Pflichtbewusst wartete Bat ab, bis der letzte Rest draußen war, tropfte noch ab und stellte den Krug

dann in die Ecke.

„Geh damit zu Hep in die Toiletten. Niemand darf pinkeln, wenn es nicht bei ihm landet."

Der Jüngere nickte und drehte sich um. Rot dachte, dass er ihn jetzt wieder allein ließ, aber er holte nur etwas von der Ablage und wandte sich dann wieder dem Liegenden Fuchs zu.

„Hast du nichts Anderes was du tun kannst?" fragte der genervt. Was fand der Kleine nur an ihm?

Der schüttelte den Kopf. „Nein. Ich soll dir das hier draufstreichen."

„Was ist das?"

„Weiß nicht, Wiesel war hier und wollte das machen. Dann hat er das einfach hingestellt. Weil ich hier am Sitzen war, hat er mir gesagt, dass ich das machen soll, wenn du wach bist. Er sagt das hilft."

Rot kannte die Salben dieses quirligen Burschen, sie enthielten eine Menge ungewöhnliche Zutaten, taten aber meist richtig gut, dass er schon mehrfach vermutete hatte, da sein ebenfalls heilende Magie im Spiel. Dennoch, seine wunde Tailbase und den Arsch von irgendsoeinem kleinen Wichser einschmieren zu lassen, darauf hatte er überhaupt keinen Bock. „Ich weiß, gib her!"

„Aber ..."

„Gib her und verzieh dich, sage ich."

Diesmal schien Bat schwer getroffen zu sein, er hatte sich wohl tatsächlich darauf gefreut, die Wunde des Fuchses damit einzureiben. Egal. Rot setzte sich auf und stöhnte abermals, als er seine Muskeln beanspruchte. Dann holte er einen Finger voll Creme raus und tupfte damit auf sein Tailhole. Sofort bereute er es, schmerzhafte Zuckungen durchfuhren seinen Körper, die immer mehr Schmerz verursachten. Hasste auf sich selbst brandete in Rot hoch „FUCK!" schrie er, dass man es noch bis vor

die Höhle hören müsste.

Bat war der ganzen Szene stumm und mit betrübter Mine beigesessen. Der verletzte Fuchs atmete tief durch und fügte sich in sein Schicksal. Er hielt ihm den Tiegel entgegen und sagte: „Wenn du noch immer willst ..." Seine Stimme wurde sanfter. „... würdest du mich dann bitte damit einreiben?"

Ein begeistertes Strahlen breitete sich im Gesicht der Fledermaus auf. „M-hmh," nickte er und schnappte sich das Behältnis.

„Aber ... vorsichtig."

„Klar."

Rot zweifelte noch etwas an diesem Versprechen. Er verschränkte die Arme und bereitete sich auf die Schmerzen vor. Wenn er Meister aushielt, dann auch diesen kleinen Nervi. Skeptisch spreizte der die Beine. Bei der ersten Berührung zuckte der Kanide zusammen. Es tat tatsächlich weh, wesentlich weniger jedoch als seine eigenen Versuche. Die kühle Paste linderte den Schmerz enorm. Bat rieb die Tailbase und die versengten Pobacken ein und sogar das malträtierte Tailhole. Er schien keine Berührungsängste zu haben und ging sehr behutsam vor. Die Berührung, das sanfte Brennen, das alles war irgendwie rührend, so angenehm, dass dem Fuchs eine Latte wuchs. Seine Klamotte war irgendwo in Meisters Quartier, daher konnte er sich nicht verbergen. Bat ging jedoch auch nicht darauf

ein, im Gegenteil, er arbeitete professioneller als Rotfuchs es ihm je zugetraut hätte.

„Sag mal, womit hat er das gemacht?" fragte er vorsichtig.

„Mit einem glühenden Stock."

„Wolltest du das?"

Die Frage war gut. Seit seinem Aufwachen war die Antwort darauf nicht mehr ganz so eindeutig. „Weiß nicht. Schätze aber schon."

„War der auch ... da drin?" Er zeigte auf das Tailhole.

Was ihm sonst vor den anderen Jungs als etwas vorgekommen wäre, womit er prahlen konnte schien ihm jetzt plötzlich albern. Er schämte sich dafür. „M-hmh."

Der Flattermann schaute ihm zwischen die Beine. „Soll ich da auch eincremen?"

„Wenn du magst, ja."

„M-hmh," nickte Bat ihn an.

„Aber bitte sei vorsichtig."

„Versprochen." Damit rieb er zwei Finger mit der Paste ein und schob sie ganz behutsam in die wunde ffnung.

Dieses Mal musste der Fuchs seine Arme schon deutlich festhalten, um nicht wegzuzucken, aber es gelang ihm. Auch hier setzte die beruhigende Wirkung schnell ein. „Mehr!"

Bat wiederholte den Vorgang mit drei fingern. Sobald er drin war, bewegte er sie in alle Richtungen, um die Medizin überall zu verteilen. Die prall-rote Erektion zeugte von der Qualität seiner Arbeit. Nach dem dritten Mal zog er sich heraus und schaute den älteren Jungen fragend an. „So?"

„M-hmh," bestätigte dieser. „Danke." Nach einer Pause fügte er hinzu: „Und entschuldige."

„Wegen eben?"

Eigentlich wollte Rot sich für alles entschuldigen, auch die Vergewaltigung in Zets Koje, aber er beließ es bei einem ‚Mjop!'

„Schon gut." Der Jüngere setzte sich wieder neben ihn. Nach einer Pause starrte er auf die immer noch stolz hervorstehende Latte.

Plötzlich schämte Rot sich auch dafür. Er schlug die Pfoten darüber, um sie zu verdecken.

„War ich das auch?" fragte Bat.

„Ja, aber nicht schlimm. Die verschindet."

Unangenehmes Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus, die der Fledermausjunge schließlich unterbrach. „Willst du wieder mit meinem Hintern kuscheln damit?"

Rot traute seinen Ohren nicht. Auf die Frage war er nicht vorbereitet. „Nein, außerdem kann ich mich nicht bewegen."

„Oh, ach so." Wieder eine Pause. „Willst du`s nicht versuchen? Ich meine, du bist doch jetzt eingecremt. Hilft die nicht?"

„Doch die hilft, es ist nur ... ich ..."

Bat legte sich auf die Seite. „Ich halte auch ganz still, versprochen."

Der Fuchs rang nur wenige Sekunden mit sich, dann bewegte er sich ganz vorsichtig. Er rollte sich auf die Seite. Die Creme half wirklich gewaltig, doch wenn er sich zu heftig anspannte, zuckte er zusammen. Der Jüngere half willig mit, er ersparte Rot den Weg. Er rutschte ihm entgegen und positionierte sich genau vor der Kanidischen Länge. Rotfuchs umschlang wie schon zuvor seinen Bauch und schob sich dann in den engen Welpenhintern.

Bat japste kurz auf, als die Spitze in ihn eindrang, hielt aber sonst sein Versprechen und blieb ruhig.

Als der Fuchs ihm in den Schritt fasste, fand er auch dort einen harten Stab, der um Erleichterung bettelte. Er pfotete ihn im selben Rhythmus wie er selber zustieß. Jedes Eindringen seinerseits trieb

weitere Anspannung in den prallen Pimmel zwischen seinen Fingern. So stimuliert brauchte Bat nicht lange, um schon nach kurzer Zeit zu zucken und zu japsen. Als er schließlich trocken kam, pulsierte sein Loch kraftvoll um den Penis des Älteren, so pumpte auch er dem fürsorglichen Fledermausjungen

zeitgleich seinen Samen in den Bauch.

Zufrieden und erleichtert kuschelten sie eine ganze Weile, bevor sie ineinander verschlungen einschliefen.

Die nächsten Tage waren mit Abstand die Angenehmsten, die Rot je erlebt hatte. Er lernte, Bats Fürsorge zu akzeptieren und freute sich jeden Moment über seine Gesellschaft. Der Junge mit den

Lederflügeln holte immer wieder Nachschub der lindernden Salbe und cremte ihn mit der gleichen Hingabe, wie beim ersten Mal, ein. Er brachte ihm sein Essen, half ihm beim pinkeln und als sich am zweiten Tag ein großes Geschäft ankündigte und der Fuchs noch immer nicht aufstehen konnte, legte er hinter ihm Tücher aus und bestand darauf, dass Rot das einfach hier und im liegen verrichtete.

Das hatte längere Diskussionen erfordert, aber schließlich blieb ihm nichts übrig. Der Vorgang alleine hatte ihn schreien lassen und ihm die Tränen in die Augen getrieben. Doch auch hier hatte Bat ohne allzugroße Berührungsängste das Resultat beseitigt und seinen jammernden Freund gesäubert und

anschließend liebevoll eingecremt. Und noch etwas war äußerst angenehm, wann immer dem Kaniden seine Latte wuchs (Was durch

die viele Nähe, die Berührungen und gelegentliche Fantasien häufig der Fall war), bot die Fledermaus ihm bereitwillig ihren Hintern an und bettelte förmlich, dass er sich darin befriedigte. Sogar wenn der Fuchs ihn dabei grob rannahm und es ihm wehtat, fiepte er nur ganz leise und bemühte sich, Rot

davon wenig mitbekommen zu lassen, was der natürlich dennoch tat.

„Bat, du, äh ..." begann er, nachdem er gerade mal wieder hechelnd in dem Jüngeren steckte und darauf wartete, dass sein Knoten abschwoll. „... ich wollte mich übrigens noch für den ersten Abend entschuldigen."

Der andere machte nur ein fragendes Geräusch.

„Ja, das ... das hier, du weißt schon. Dass ich dich so einfach genommen habe, noch dazu, naja, so hart."

„Ach das." Für wenige Sekunden herrschte Stille. Rot überlegte schon, ob er etwas sagen sollte, dann fuhr Bat jedoch fort: „Schon gut. Du brauchtest das halt, richtig?"

„Hmh," stimmte der Fuchs zu.

„Ja, habich gemerkt. Und ich war froh, dass du bei mir warst." Er drehte seinen Kopf halb herum. „Ist okay, du darfst das immer wieder. Danke einfach fürs Dasein."

„Gern geschehen. Also das Bei-dir-sein."

Wieder eine Schweigelücke. Erneut durchbrach sie Bat. „Und gefallen tut`s mir ja auch, gab er zu."

Und so einfach war das geklärt. Den Rest der Zeit redete der Fuchs sehr viel, er erzählte von ihrem Leben bei Meister, den verschiedenen Rollen, die sie alle ausfüllten, quasi alles was sie kannten.

Auch wie und wieso es so einen Drang gab, den Drachen mit dem zufügen von persönlichem Leid zu beeindrucken.

Es fiel ihm schwer die richtigen Worte zu finden, kam doch alles von innen heraus, ausgelöst durch Magie. Okay, mal abgesehen von Todestigers perverser Faszination, sich aus eigener Kraft zu quälen.

Dazu kam, dass er sich seit dem glühenden Holzscheit fühlte, als habe er irgendwie den Anschluss verloren. Es fehlte ihm an Kraft und Überzeugung, er hätte erwartet, dass sich das wieder einstellte,

doch bisher war das nicht der Fall.

Meister hatte sich nicht blicken lassen, hatte ihn weder gerufen, noch ihm etwas mitteilen lassen. Das war zwar nicht ungewöhnlich, doch etwas von ihm zu hören hätte dem Fuchs Ruhe geschenkt, so

wusste er nicht, ob er seinen Herrn nicht einfach nur enttäuscht und dieser ihn deshalb mit Schmerz, Verletzung ohne Anerkennung gestraft hatte. Dennoch, eine oberflächliche Heilung musste er von ihm erhalten haben, die wunden Verbrennungen entzündeten sich nicht, sie klebten nicht übermäßig

aneinander oder verwuchsen mit bleibenden Narben.

Eigentlich war er auf einem guten Weg der Besserung. Normalerweise dürfte das reichen, damit er sich in die Planung stürzte, wie er sich beim nächsten Aufruf ihres Meisters gegen die anderen durchsetzten und was er dem Drachen abartiges bot, doch der Wunsch, einfach nur bei Bat zu sein,

vielleicht einen, zwei Tage länger als nötig im Stroh zu liegen und dadurch in den Genuss seiner Gesellschaft zu kommen, war größer. Tatsächlich konnte er nach vier Tagen bereits aufstehen, legte sich jedoch wieder hin, sobald die Fledermaus zurückkam. Am Abend des selben Tages kam Wiesel zu ihnen und berichtete, dass Brauni wieder bei sich sei und Meister für morgen erstmalig zwei Freiwillige gesucht hatte, einen der sich quälen ließ und einen, der dem Drachen als Sextoy dienen sollte.

Todestiger habe sich für die Rolle des Schmerzopfers gemeldet und er selber würde sich zum Yiffen bereitstellen. Das war eine großartige Rolle, Vielleicht, wenn Meister ihn nicht auch verletzte, wenn das Quälen des Tigers ihm genügte, würde er sogar richtig uneingeschränkten Spaß dabei haben können, von dem gewaltigen Drachenschaft mit all seinen Rillen und Noppen durchgenommen zu werden. Er war ganz aufgeregt. „Und unser Tiger, weißte schon, was er vorhat?"

„Hmnee, aber der Junge hat die volle Palette Schutz- und Wiederherstellungszauber angefordert. Hat wohl Größeres vor."

„Schon krass, ist knappe zwei Jahre hier, gerade mal um und bei zehn und ist derber drauf als wir alle zusammen."

„Jopp, aber wenn`s ihm Spaß macht?"

„Ja klar, lass ihn."

Bat hörte nur mäßig begeistert zu, scheinbar brauchte der Liebeszauber bei ihm länger als bei anderen. Daran, dass er eine Fledermaus war, konnte es nicht liegen, er war nicht der erste seiner Art, den sie hier hatten. Bisher zeigte er noch gar keine Anzeichen, dass Meister gegenüber eine Hingabe entstand, das war schon merkwürdig, immerhin war er fast eine Woche hier.

Wiesel ließ sie bald wieder alleine. Wie sonst auch kuschelten die beiden und redeten sporadisch miteinander. Seit Tagen schon drehte sich nahezu ihr gesamter Tag nur um die Gesellschaft des jeweils Anderen.

„Du, Rot" fragte Bat irgendwann.

„Ja?"

„Erinnerst du dich an die Zeit vor Meister? Ich meine, wer du warst, wo du herkommst und so."

„Nein, da ist nichts."

„Aber irgendwo musst du doch herkommen."

„Ja, bestimmt."

„Aber," bohrte der Jüngere nach, als der Fuchs von sich aus nicht weitersprach.

„Aber ich erinnere mich nicht."

„Ich auch nicht," gestand er.

In der folgenden Schweigepause tat Rot etwas ungewöhnliches. Er hinterfragte, ob es ihm vielleicht draußen gut oder schlecht ergangen war. War er ein Straßenjunge gewesen, oder vermisste ihn eine Familie? Mehrere Gedankengänge später war er an dem Punkt angelangt, an dem er überlegte, wo überhaupt der Ausgang aus dieser Höhle war. Meister verschwand, teilweise tagelang in ‚der Stadt',

wie er es nannte, erledigte dort irgendwelche Geschäfte, doch noch nie war jemand von ihnen mitgekommen oder hatte gesehen, durch welche Tür oder welchen Gang er dafür ging.

Überhaupt - so dachte er - hatte noch keiner von ihnen über den Ausgang nachgedacht. Nicht dass er wüsste. Er auf jeden Fall nicht.

In seinem Arm drehte sich Bat auf die andere Seite. Der Atem der Fledermaus kitzelte in seinem Brustfell. Die warmen Konturen seines Freundes drückten ihn angenehm und ließen ihn schon wieder hart werden. Gerade war er jedoch zu entspannt, um zu yiffen. Dafür dauerte es nur wenige Minuten

und sein Freund wurde sich seiner Situation bewusst. Er drehte sich um und schnüffelte an der feucht glänzenden Erektion. Mit etwas Zögern berührte er sie schließlich mit der Nase und dann mit der Zunge. Warmes Kribbeln zog Rot den Bauch hoch. Er wusste, worauf die Fledermaus hinauswollte, der Kleine war echt gierig danach. Aber heute nicht, entschied der Fuchs. Dafür brachte ihn die zierliche Kralle, die seine Bällchen kraulte auf eine Idee.

Er ließ prüfend seine Pfote zwischen die Beine des anderen Jungen gleiten und fand sehr zu seiner Freude eine kleine, aber pralle Latte. Noch bevor Bat irgendwelche Anstalten machen konnte, sich in die ihm inzwischen so vertraute Position zu begeben, zog Rotfuchs ihn an den Schultern hoch und ließ ihn sich über seinen Bauch knien. Dann drückte er ihn Stück für Stück runter.

Einen kurzen Moment lang dachte die Fledermaus zu wissen, was der Kanide vorhatte. Als er nämlich genau über dessen Schaft saß drückte dieser sich deutlich spürbar an seine Rückseite. Doch der Fuchs schob ihn weiter. Schaft an Schaft, immer tiefer kam er. Sein Welpending rutschte über die Bällchen und hing schließlich zwischen Rots Beinen. Der zog sie mit verzogenem Gesicht unter dem Kleinen heraus, hob sie etwas an und präsentierte sein Tailhole. „Heute bist du dran."

Bat hielt inne, so herum hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht. Außerdem war sein Freund noch nicht vollständig verheilt, dort unten musste noch immer alles wund sein. Er riskierte einen Blick. Tatsächlich, die Haut war hellrot, die offene Verbrennung der ersten Tage war verheilt und dank Meisters Magie ohne Narben zurückgegangen, sogar ein dünner Fellflaum bildete sich bereits. aber noch immer litt Rotfuchs bei jeder Bewegung oder Berührung. „Rot, nein, du hast doch Schmerzen."

Der Fuchs achtete nicht auf den Einspruch seines Freundes, sondern drückte dessen Becken runter und schob ihm dafür seines entgegen. Er hatte Recht, es würde bestimmt wehtun, doch er war gerne bereit, diese Schmerzen in Kauf zu nehmen.

„Rot?" Bat japste, als seine Spitze genau gegen die zarte ffnung drückte. Noch immer dirigierte der Kanide ihn zielsicher. „Rot, nein ..." Doch der zog ihn bereits zu sich, geradewegs in das heiße Loch.

Der Fledermausjunge hatte Recht gehabt, es tat noch immer gewaltig weh. Auch die geringe Größe seiner unausgewachsenen Männlichkeit richtete genug an, um ihn angestrengt zittern zu lassen, aber er biss die Zähne zusammen und umarmte seinen geflügelten Freund. „Doch, ich möchte, dass du auch Spaß hast mit mir. So schlimm ist`s nicht," log er. In Wirklichkeit konnte er sich kaum beherrschen, sein gesamter Arsch war wundes Feuer. So vieles Schlimmeres hatte er schon durch Meister

erdulden müssen, doch dies war anders.

Bat begann mit zögerlichen Bewegungen.

Ja, definitiv anders. Erstens lag er freiwillig und könnte jederzeit wegzucken, was bei Meister auf der Liege, zumindest nachdem er einmal gefesselt gewesen war, keine Option war. Und zweitens, so musste er feststellen, so empfand er das stumpfe Brennen mit jedem Stoß des kleinen Eindringlings als sehr befriedigend. Nicht körperlich, mehr seelisch.

Der Jüngere wurde von den angenehmen Gefühlen übermannt und rutschte sich zurecht, er versenkte sich komplett in Rot. Der zischte durch die Zähne und klammerte sich fester an den warmen Fledermauskörper. Seelisch, ja, er genoss jede Sekunde und das trotz der Schmerzen, es war, als ...

„Ooohh," stöhnte Bat. Sein Pimmel zuckte. Der Fuchs hielt inne. Das war komisch, es war, als gebe

ihm sein neuer Freund das, was Meisters Behandlung nicht geschafft hatte. Konnte das sein? Das würde bedeuten ...

Wieder ein Stöhnen, der Junge zappelte und suchte Halt in seinem Flankenfell. Er japste, fiepte, murrte, er war völlig überwältigt. Vermutlich war es sein erstes Mal, er verlor sich in der Lust und vergaß scheinbar alles Andere. Entsprechend wild und rücksichtslos nahm er Rots Hintern, für ihn ging es nur noch darum, möglichst viel des Gefühls, das so intensiv und neu in ihm tobte, zu ernten.

Rotfuchs stöhnte auch, jedoch vor Schmerz. Das war es, was er erreichen wollte. Sollte Bat sich mal vergnügen, das war ihm wichtig. Sein Bauch wurde währenddessen erwärmt von purem Wohlgefühl.

Die Erkenntnis, die er durch sein eigenes Empfinden erkannte wurde immer deutlicher, so absurd ihm das im ersten Moment auch schien.

Als der Jüngere sich schließlich schnaubend und am ganzen Körper zuckend in sein Brustfell verbiss, war er der glücklichste Fuchs der Welt. Bat kam trocken aber intensiv in ihm, er konnte das Pulsieren seines Schaftes durch die Wunde Haut spüren. Er drückte ihn ganz fest, alles sollte perfekt sein. Er wusste auch, warum ihm das so wichtig war.

„Aaahhh, awwwwwfffff!" stöhnte Bat und drückte seinen Rücken durch. Seine Krallen kratzten dem Kaniden auf der Suche nach noch mehr Halt über die Flanken, ein letztes Mal knurrte er angestrengt,

dann sackte er mit klopfendem Herzen in sich zusammen und wurde allmählich ruhiger.

Rotfuchs liebte seinen neuen Freund. Aus ganzem Herzen. Das war die Wahrheit. Jede der langsamer werdenden Zuckungen in seinem Tailhole ließ ihn sich anspannen, doch das unangenehme Gefühl verwandelte sich bald in puren Genuss. Alles war warm, sogar das Brennen wurde zu einem wohltuenden, sich ausbreitendem Kribbeln. So einfach war die Wahrheit. Der Sex hatte es dem Älteren vor Augen geführt: er liebte Bat. Vergessen waren die Sorgen, Meister zu gefallen oder sich für ihn aufzuopfern, alles was in diesem Moment zählte war die Nähe zu seinem Freund.

Der hob den Kopf und ließ die Fellbündel los, in die er sich in seiner Ekstase verkrallt hatte. Der Fuchs schaute ihm tief in die Augen. Er war so süß, warum hatte er es nicht am ersten Tag gesehen, oder vorgestern, gestern, warum heute?

„Das war ..." japste Bat. Noch immer hechelte er vor Anstrengung.

Rot drückte ihn erneut fest an sich, der weiche Bauch der Fledermaus presste ihm seinen Knoten förmlich gegen den seinen. „Ich liebe dich," gestand er. Jetzt war er es, des völlig überfordert war. Es platzte einfach aus ihm heraus, so gewaltig war diese Erkenntnis. „Ich liebe dich," wiederholte er und

hielt ihn fester.

Bat war inzwischen abgeschwollen und flutschte aus ihm heraus. Er erwiderte die Umarmung. „Ich, ich liebe dich auch. Verlass mich nicht."

„Nein," versprach Rot. „Nie mehr!"

Teil 5: Endspiel

Der Schrei war Markerschütternd, ein Brüllen wie aus den Tiefen der Erde erschütterte die gesamte Höhle. Rot erkannte Meisters Stimme, zumindest wenn man das das noch Stimme nennen konnte, es war seine animalischste Seite, der Drache brüllte ohne Rückhalt.

„Wer?" grollte es durch die Gänge. Sämtliche Untertanen zuckten zusammen und suchten Schutz, das klang sogar zu bedrohlich für alle Magie dieser Welt. Purer Hass und Verachtung formten die Worte. „Wer wagt es, zeigt euch!"

Rot und Bat setzten sich alarmiert auf und verkrochen sich an das hinterste Ende von Zets Koje, gerade rechtzeitig genug, bevor der zerlumpte Schutzvorhang weggerissen wurde. Meisters zornerfüllten Augen erblickten die beiden nackten Welpen. Für eine Sekunde schien es, als zerbreche etwas in dem alten Reptil. Rot glaubte, echte Fassungslosigkeit zu erkennen. Er las sie in den Augen des Drachen, der sonst alles und jeden souverän im Griff hatte. Etwas Gewaltiges war geschehen, etwas Endgültiges. Dann kehrte die Mordlust zurück, der ganze schuppige Körper bebte. Schützend legte der Fuchs seinen Arm um Bat.

„Ausgerechnet du, von allen hier, musst DU es sein?" Er funkelte Rotfuchs an und entblößte seine Zähne.

„Meister, ich ..."

„Schweig!"

Sein Herz schlug alarmiert in seiner Brust. Er überlegte, was er getan hatte, um den Zorn seines Meisters auf sich zu ziehen, doch konnte beim besten Willen nichts erinnern. Sicher, er hatte ihn um mehr Aufmerksamkeit angebettelt, hatte sich einen Einsatz als Opfer ersehnt und schließlich bekommen.

Dann, als es soweit war, beim Einführen der Fackel gezögert Er hatte sich mithilfe der Schwerkraft drauffallen lassen, aber das konnte er doch nicht sein, was ...?

Rauch quoll aus den Nüstern, dann drehte sich der massige Kopf zu Bat um. „Und DU! Du bist das also! Von Anfang an habe ich es gespürt und nichts unternommen. Scheiß auf mich! Von allen habe ich gespürt, wie ihre Liebe wuchs, nur von dir kam nichts. Ein Drache spürt, wenn seine Magie wirkt."

Er starrte dem Kleinen zornig in die Augen.

Der Fledermausjunge rutschte dicht an Rotfuchs und klammerte sich an dessen Arm.

„Nur bei dir, bei dir wirkte gar nichts."

Von der Liebe, die der mal für seinen Herren empfunden hatte war erschreckend wenig übrig, momentan fürchtete Rot sich einfach, er hatte Angst um sein Leben, um das von Bat. Wenn einem von ihnen etwas zustoßen würde ...

Der Gedanke war neu für ihn, so etwas kannte er bisher nicht von sich, dass er sich sorgte um sich oder Andere. Heute war es für unverständlich, dass er sich noch vor Tagen danach gesehnt hatte, sich von Meister für eines seiner perversen Spielchen verletzen zu lassen. Wenn der sich vergessen und ihn aus Wut oder Geilheit getötet hätte, vielleicht auch vor Hunger, dann ... Er schaute hinüber zu Bat und biss sich auf die Lefze. Was er dem Jungen damit angetan hätte. Er bedeutete ihm etwas. Viel.

Ein Kloß steckte ihm im Hals, als ihm eines bewusst wurde. Nicht nur viel, sondern alles!

Plötzlich schien ihm das alles abartig und schier unmöglich, wie hatte ihn diese Magie nur so beeinflussen können?

„Ja, wenigstens erkennst du, was los ist. Ich kann es in deinem Gesicht Lesen. Wertloses Stück Fuchsscheiße du!"

„Meister, was ...?"

„Was du getan hast?" brüllte der Alte. „Das willst du wissen?"

Rot öffnete seine Schnauze für eine Antwort, die jedoch nie kam.

„Muss ich dir das tatsächlich noch erklären? Zerstörst mein Leben und ich muss dir noch sagen was los ist?" Ein kehliges Knurren erfüllte den Raum. Rot roch Schwefel im Atem des Drachen. „Also gut. Und danach verschwindest du. Ihr alle! Sobald ..." Seine Augen verengten sich. Er fletschte die Zähne, während er die nächsten zwei Worte förmlich ausspuckte: „wahre Liebe ... den Zauber eines Drachen durchbricht, ist er für alle Zeit wirkungslos! Sieh dich um, vor lauter Gevögel habt ihr kleinen Wichser gar nicht bemerkt, was los ist, oder? Er deutete in Richtung der Untertanenunterkünfte. „Siehst du das? Wie sie sich alle verkriechen? Ihr seid nutzlos für mich! Ich will nicht mein Leben lang irgendwelche wimmernden Fellbündel jagen. Die sich in Todesangst in irgendwelchen Nischen verkriechen. Die Scheiße habe ich durch. Vor lauter Hass habe ich sie mehr zerrissen als benutzt. Ich mag freiwillige Opfer, ist dir das nicht klar? Und dank dir ..." er giftete Bat ebenso an. „... dank euch wird niemand freiwillig hierbleiben."

Rotfuchs wollte widersprechen, dass eh niemand den Weg herauskannte, da sie doch Gefangene waren, vermied dies jedoch im letzten Moment. Scheinbar war Meister noch nicht fertig mit seiner Hassansprache.

„Manchmal verfluche ich den Drachenkodex, doch der besagt, dass ich euch gehen lassen muss. Alle, die unter dem Einfluss des Zaubers standen sind in solch einem Fall befreit und müssen unbehelligt gehen gelassen werden."

Aus den Unterkünften drang Geflüster herüber.

„Geh nun, junger Fuchs. Und nimm deinen ..:" Erneut warf er Bat einen abschätzigen Blick zu. „...

Fickfreund hier mit." Er wandte sich in den Gang. „Das gilt auch für euch! Verpisst euch! Haut ab, bevor ich mich entscheide, auf den Kodex zu scheißen und mich lieber vom Drachenrat verurteilen lasse dafür, dass ich fünfzehn Straßenwelpen zerrissen habe." Dann wurde er plötzlich ruhiger, beinahe melancholisch. Rot vermutete, dass ihn die Realität langsam einholte und ernüchterte. „Geht, lasst mich alleine."

Damit zog er sich ein paar Schritte zurück und ließ die beiden sich erheben. Auch aus dem Gang guckten vorsichtig einige Augenpaare zu ihnen herüber. Vermutlich warteten sie, ob Meister Drache sie nicht doch im letzten Moment zerriss.

Rotfuchs konnte noch gar nicht verarbeiten, was gerade geschehen war. Hatte der Alte sie tatsächlich freigelassen? Einfach so? Er dachte darüber nach, was seit der Ankunft des Fledermausjungen alles passiert war. Es stimmte, das ergab Sinn. Seit den ersten Minuten, die er mit Bat verbracht hatte, war der Einfluss des Zaubers auf ihn schwächer geworden. Daher kamen wahrscheinlich auch all seine Probleme, die Zweifel die ihn die letzten Tage geplagt hatte, diese Lücke in seinem Inneren, die sich erst gefüllt hatte, als er sich auf seine Gefühle zu dem Fledermausjungen eingelassen hatte.

Der hatte sich offenbar schon am ersten Abend in ihn verliebt, denn Meisters Magie hatte bei ihm von Anfang an keine Wirkung gezeigt.

Wie klar er plötzlich alles sah.

Er reichte Bat eine Pfote. Der Jüngere ergriff sie und zog sich dicht an ihn. Gemeinsam drückten sie sich an Meister vorbei. Überrascht stellte Rot fest, dass er die ganze Zeit über gewusst hatte, wo es nach draußen ging. Erst jetzt, je mehr der Einfluss der Drachenmagie abebbte, fing sein Hirn an sich überhaupt damit zu beschäftigen. Der Drang dazu war ebenso unterdrückt wie der Selbsterhaltungstrieb, wenn es darum ging ihrem (ehemaligen) Herren Befriedigung zu verschaffen.

Eine ganze Meute verunsicherter Welpen tapste unsicher und in geduckter Haltung auf sie zu. Mit angelegten Ohren und eingekringeltem Tail bahnten sie sich ihren Weg in Richtung Ausgang. Meister Drache stand im Durchgang zur großen Hohle und beobachtete ihr Vorbeiziehen mit bisher ungeahnter Gelassenheit. Offenbar schätzte er die Einhaltung seines Drachenkodex sehr, denn er unternahm keinerlei Anstrengungen, doch noch einem von Ihnen das Weggehen auch nur zu erschweren. Ein bisschen, aber auch nur ein winzig kleinwenig, tat der Alte Rot leid. Alleine und verlassen würde er sich etwas Neues aufbauen müssen, seine alte Welt brach auseinander.

Für mehr reichte es bei dem Kaniden jedoch nicht. Seine lebensverachtenden Tage waren vorbei, er hatte etwas, wofür er leben wollte, wofür er leben MUSSTE: Bat. Der Junge hielt die Fuchspfote fest umklammert, als sie den kleinen Pulk hinausführten in Sonnenlicht. Wie alle anderen Welpen musste auch er eine Pfote vor die Augen halten.

Er war der Älteste, automatisch - und weil er es war, dem sie ihre Freiheit verdankten, übernahm er die Führung, niemand stellte sich vor ihn. Sie würden sich etwas suchen müssen, aber die Welt war groß, ihre Möglichkeiten uneingeschränkt. Rotfuchs zweifelte nicht, dass ihnen das gelingen würde.

„Lasst uns weg von hier, da lang" schlug er vor und zeigte die Wiese hinab.

„Da lang ist gut. Überallhin ist mit dir gut." Bat nickte und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

„Weilt du, wir brauchen Namen," verkündete Rotfuchs. „Richtige Namen, meine ich."

Der Fledermausjunge überlegte. „Ich weiß wie ich heißen will."

„Ja?" fragte der Kanide. Dann zog er ihn an der Pfote vorwärts. „Sag` ihn mir unterwegs." Damit setzten sie sich in Bewegung und waren schon bald außer Sichtweite der grausamen Höhle. Zurück in der Höhle setzte ging Meister Drache zurück in seinen Raum. Die Höhle wurde leise. Von jetzt auf gleich war er alleine. Sein Schöpfung, sein Reich war leergefegt und sein mächtigster Zauber entkräftet. Sicher, der Drachenrat würde ihn nicht verhungern lassen, seit vielen Jahren gab es Lösungen, das Bedürfnis nach Lebendfleisch zu befriedigen, aber die anderen Annehmlichkeiten, sie waren versiegt. Resigniert setzte er sich auf die Liege. Er ließ seinen Blick schweifen über das Toilettenloch, die Kommode, in der er seine Folterwerkzeuge aufbewahrte, all den verschiedenen Utensilien, die nun niemand mehr bedienen würde. Das Einhalten des Kodex war für ihn - wie für alle Drachen - etwas sakrales. Aber ohne Liebeszauber würde er niemanden mehr verführen, zu ihm zu kommen und so freiwillig seine sadistischen Spiele erdulden. Seine Heilzauber, Feuerspeien, alles Andere würde nach wie vor funktionieren, aber was hatte er davon, wenn es niemanden gab, für den er es verwenden müsste? Selbst, wenn er sich entschied und seine Opfer entführte, es wäre nicht das selbe.

Von vorne drang ein Scharren zu ihm hinüber.

„Meister?" Eine Gestalt stand in der Tür. Dann zwei, dann drei - vier. Waren nicht alle bereits gegangen?

Epilog

Nicht mehr sehr lang, sobald das Geschäft erledigt war, könnte er loslegen. Dem jungen Tiger zitterten die Beine vor Aufregung. Er hatte sich selbst übertroffen, Meister würde so richtig abgehen darauf.

Okay, zum Yiffen würde er danach nicht mehr taugen, aber das war nicht so schlimm, Wiesel hatte sich bereits auf die Liege schnallen lassen. Eine Klobürste steckte in seinem Arsch, ein kleines Geschenk von Todestiger, damit auch er nicht ganz ohne Schmerzen auskommen musste. Es war ihr erster großer Auftritt, nachdem der Rest der Truppe die Höhle verlassen hatte.

Für ihn, Wiesel, Hep und Brauni war es alles zu schnell gegangen, sie hatten zwar die Verlockungen der Freiheit gespürt, doch ihren Meister alleine lassen, das wollten sie dennoch nicht. Sicher, ohne den Liebeszauber erkannten sie einiges deutlicher, doch letzten Endes hatten sie sich die Frage gestellt: Und dann? Alles an das sie sich erinnern konnten war die Zeit bei dem alten Drachen. Sie wollten so dableiben, ihn bedienen, ohne Folter und Vergewaltigung, doch über kurz oder lang hätte der sich über den Einen oder Anderen hergemacht.

„Wenn das eh unvermeidbar ist, warum machen wir das dann nicht einfach?," hatte Wiesel vorgeschlagen. Ohne Liebeszauber hatte das bedrohlich geklungen, doch, um ehrlich zu sein, alle vier leibten ihren Meister auch so. Weil er sie immer wieder heilte, ihnen ein Dach über dem Kopf, Klamotten (wenn auch wenige) und Essen bot. Oder wie in Hep`s Fall, etwas zum Sattwerden.

Eine ganze Weile hatten sie rumdiskutiert und den Drachen über seine Magie ausgefragt, bis sie schließlich einen Weg gefunden hatten, die Sache für sich und ihn gangbar zu machen. Sie waren hiergeblieben, kümmerten sich um die Höhle und vergnügten sich untereinander, wenn Meister außer Haus war. Der Drachenrat versorgte ihn auf den bewährten Wegen mit Lebendfleisch, damit niemand von ihnen gefressen wurde und wenn der Alte den Drang hatte, irgend jemanden zu quälen oder zu yiffen oder ein freiwilliges Opfer brauchte, dann kamen sie ins Spiel.

Mit ein paar magischen Kniffen hatten sie einen Weg gefunden, dass sie war ungeschönt litten, doch sich freiwillig diesen Situationen aussetzten, alles war dazu vonnöten war, war eine Steigerung ihres Ehrgeizes, den jeder der vier Welpen besaß.

Wie auch immer Meister dies geschafft hatte, es funktionierte. Todestiger schob eine Latte die war nicht von dieser Welt und Angst hatte er nur davor, dass irgendetwas nicht klappen würde.

Der Drache hatte sein Geschäft verrichtet und stand auf. Unter ihm rang Hep mit sich, denn den Schiss, den Meister ihm hinterlassen hatte konnte er beim besten Willen nicht mit einem Mal runterwürgen. Er passte schlichtweg nicht in seine Schnauze. Ein brauner Turm hatte sich über seine Nase hinaus gebildet, der an den Seiten kleckernd absackte. Mit reichlich Anstrengung zwang der Waschbär sich, die cremige Masse mit den Lippen zu teilen und die Schnauze zu schließen. Als sie das ein

Stück zu tief in seinen Rachen drückte, bäumte sich sein Körper auf. Nur mit Mühe und Konzentration rang er dagegen an. Meister leerte seine Blase quer über Hep. Die goldene Flüssigkeit spülte etwas der Fäkalien weiter hinunter und besudelte mit ihnen den Oberkörper des Waschbären. Feuchte Kleckse platschten auf den Steinboden.

„Lass dir Zeit, aber du gehst nicht, ohne dass alles aufgegessen ist."

Hep nickte dankbar über diese Behandlung. Seine Rollte war ihm heute noch viel lieber als noch vor ein paar Tagen. Sie war ekelhaft und beinahe nicht erfüllbar, doch das war sein Leben, er dafür hatte er sich entschieden. Schwerfällig bewegte er seine Zunge durch die faulige Brühe und würgte erneut. ‚Das packst du! Na los', dachte er und machte unbeirrt weiter. Meister Drache ging hinüber zu Wiesel, der bäuchlings über einen Schemel gefesselt lag. Aus seinem Hintern ragte der Griff der Klobürste und sein Gesicht blickte ihm erwartungsvoll entgegen. Er ließ ihn anfangen, ihn zu blasen, während der Tigerjunge seine Show startete.

„Meister, ich habe von eurer enttäuschenden Vorstellung von Rotfuchs gehört, kurz bevor er ..."

Er hielt inne, während der Drache wütend und kraftvoll zustieß, was Wiesel zappeln und würgen ließ.

„Ich werde es besser machen. Vielen Dank für die Schutzzauber, ich werde sie nutzen und durchhalten, so lange es geht, das verspreche ich."

Er ging hinüber zu einem hochgehängten Kessel mit einem kleinen Hahn an seiner Unterseite und einem Lagerfeuer, das er entzündet hatte. Er ging er auf alle Viere positionierte sich damit genau unterhalb des Hahns. Brauni erschien hinter ihm und drehte diesen als erstes auf. Ein dünner Strahl l lief dem Tiger über den Kopf. Dann nahm der braune Kater einen der Holzscheite und hielt ihn, glühend wie er war, dicht vor das pinke Tailhole.

Tigers Herz schlug wie wild, die Herausforderung war extrem und absolut neu. Nur Meisters Magie würde ihn am Ende am Leben halten. Mit praller Latte zwischen den Beinen schob er sich ein Stück zurück und hörte das Zischen, noch bevor das Brennen einsetzte. Alles ihn ihm verkrampfte sich, er wollte wegziehen, sich schützen, aber kämpfte dagegen an. Brauni ließ ihm keine Zeit, sondern schob die Glut gleich mehrere Zentimeter tief in seine Rückseite. Der Gestreifte sackte zusammen, er wand sich, krabbelte einen Schritt vorwärts, doch es half nichts, der braune Kater ging den Schritt unbarmherzig mit.

Tiger schrie und weinte, doch er wollte nicht aufgeben. Zittrig rappelte er sich auf und hielt still, während der Stock ihm die Eingeweide verbrannte.

Der Kater hinter ihm begann, sein Opfer quälend langsam zu ficken. Er ließ den Stock hinaus- und hineingleiten. Tiger konnte kaum Luft holen, sein Jammern war daher fast kraftlos, aber der Ehrgeiz, dieser kranke, gesteigerte Ehrgeiz ließ ihn weiter machen. Er machte einen weiteren Schritt nach vorne. Brauni schob gnadenlos hinterher. Das Zischen hatte aufgehört, dafür brannte seine Rückseite nun umso mehr. Der Strahl l hatte seinen Kopf beinahe vollständig getränkt und auch seine Schultern und Arme glänzten stellenweise. Jetzt lief ihm die zähe Flüssigkeit auf den Rücken und tropfte seinen Bauch hinab.

Ohne großartige Vorwarnung nahm der kleinere Kater einen frischen Glutstock und stopfte ihn unsanft dazu.

Meister stöhnte, Wiesel machte seinen Job gut, doch der Anblick des jammernden Tigers half viel mehr. Der zweite Stock hatte ihn ordentlich geweitet und verbrannte zischend sein Fleisch. Dazu die Spannung, die Glut und das l dichter und dichter zusammenzuführen, er brauchte mehr. Er drehte Wiesels Schemel um und rieb einige Male mit der Klobürste durch dessen Hinterteil, sodass auch er schrie. Sie war pink, als er sie hinauszog und sich kurz darauf gierig in das Wunde loch schob.

Todestiger bekam davon wenig mit, seine Welt bestand aus Schmerz. Ein zweites Mal musste er sich hochrappeln, er stützte sich auf die Arme und bemühte sich, auch die Kontrolle über seine Beine wiederzuerlangen. Das würde er schaffen, denn noch stand das große Finale aus.

Er. war. Todestiger.

Und das nicht umsonst. Verbissen schob er sich nach hinten, bis ihm der frische Stock scheinbar aus dem Bauch herauskam, dann zog er sich runter und setzte eine Pfote weiter nach vorne. Dann ein Bein, die zweite und das zweite Bein. Der Strahl wanderte hinab bis kurz vor seinen Hintern. Die Flüssigkeit rann ihm die Flanken hinab, sickerte durch sein Bauchfell und tränkte schließlich seine Felltasche. Einige Tropfen hingen an seinem Schaft, der nun noch roter glänzte als sonst.

„Brauni .... schieb sie rein," orderte er und stemmte sich gegen den Höhlenboden. Der Kater tat wie ihm geheißen und versenkte den zweiten Stock, bis keine Glut mehr zu sehen war.

Todestiger heulte auf, er wand sich vor Schmerzen, kippte um, biss sich in den Arm und krampfte, während es aus seinem Hintern Qualmte. Schließlich lag er weinend und sabbernd auf der Seite.

Brauni wollte ihm hochhelfen, doch sobald der sich bewegte, verengten sich Tigers Augen. „Nein! Ich alleine!" fauchte er. Das l lief ihm bereits über die linke Gesäßseite, als er einigermaßen hochkam.

Stöhnend und noch immer zittrig zwang er sich unter den Strahl und tränkte seine Rückseite, das wunde Fleisch unterhalb der verbrannten Tailbase, den Hintern, Tail, Beine. Auf ein Zeichen drehte Brauni den Hahn zu und entfernte den Behälter.

„Und jetzt, fick mich. Nimm einen Neuen, fick mich, bis ich mich nicht mehr bewege. Reiß die alten raus und nimm einen Neuen. Er guckte auf das Feuer und deutete auf den größten Ast, der noch übrig war. „Mit dem da."

Der kleinere Kater zog die erloschenen Stöcke aus dem geschundenen Tigerhintern, und holte den rot-weiß glühenden Ast aus der Feuerstelle.

„Der ... brennt. Du weißt, dass der das l und dich anzün..." begann Brauni, doch der Kater nickte nur zittrig-aufgeregt.

‚Ich liebe euch, Meister', dachte er.

Alles war wie immer. Er erlitt die Qualen und Meister befriedigte sich daran. Nur dieses Mal war die Liebe echt. Er liebte den Drachen dafür, dass er ihm ermöglichte, sich selber so extrem zu fordern, die Grenze stets zu überschreiten, es war etwas ganz besonderes. Für sie alle hier. Er schaute zu Wiesel, der mit schmerzverzerrtem Gesicht von Meisters Bewegungen geschüttelt wurde, zu Hep, der, noch immer kauend versuchte, sämtliche Kotreste aus seinem Fell und dem Toilettenboden zu schlucken. Er sah nicht glücklich aus, doch wie alle hier, könnte er gehen. Ihn hielt der selber Ehrgeiz, eine fremdartige Liebe, die nur hier, an solch einem Ort entstehen konnte.

Die Augen des Drachen fixierten den Tiger. Meister Drache wartete. Er stieß Wiesel grob und schnell, er würde nicht mehr lange brauchen. Und der gestreifte Kater würde dabei sein, nein, mehr noch, er würde der letzt Grund sein, warum Meister kam.

Brauni hatte etwas Abstand genommen und hielt den Stock hoch. Tiger hob ein Tail und präsentierte sein Loch. Glänzendes l schimmerte auf der wunden Haut. Er stieß zu. Tiger verdrehte die Augen, sein Leib spannte sich an. Eine halbe Sekunde später fing seine Tailbase Feuer. Das l brannte sofort und zog die Flammen den Körper hoch. Brauni schreckte ein Stück zurück, als der Tiger begann vor Schmerzen zu brüllen, berappelte sich dann jedoch und fickte das zischende Loch.

Die Flammen erreichten die Schultern und hüllten kurz darauf auch den Kopf ein. Tiger brannte, die Schmerzen waren überall. Es stank fürchterlich nach verbranntem Fell, er war wie eine lebende Fackel. Seine Krallen grüben sich verzweifelt in das Fleisch des jeweils gegenüberliegenden Armes, um sich davor zu bewahren, schreiend wegzulaufen. Mit jedem Atemzug begleiteten Flammen die inhalierte Luft und versengten ihm die Atemwege. Seine Augen begannen zu kochen. Durch die trüber werdende Vision sah er ein letztes Mal Meister, wie er sich aufbäumend in Wiesel erleichterte. Sein Blick war sadistisch erheitert, er grinste fies und labte sich an den Schmerzen des Tigers.

‚Geschafft', dachte der, dann klappte er endgültig zusammen und schrie, bis ihm die Stimmbänderverbrannten und das Feuer sein Leben beendete.

Schon bald würde er erwachen, Meister würde ihn wiederherstellen, was hoffentlich keine Tage dauern würde, denn Tiger hatte bereits weitere Pläne, andere Abartigkeiten, was er sich antun könnte,um seinen Wunsch nach einem immer extremeren Leiden zu befriedigen. Und Meister Drache würde dabei sein und sich an ihm erfreuen.