Eine Flüchtige Bekanntschaft

Story by Lorddaventry on SoFurry

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Eine flüchtige Bekanntschaft       Hoch am Himmel flog ein grosser schwarzer Drache durch die Lüfte. Zwei lange, weisse Hörner krönten seinen imposanten Kopf, aus dem zwei rubinrote Augen herausstachen. Schmale, dunkelgraue Ohrenkämme rahmten sein Gesicht ein. Die darüber liegenden Ohren streckten sich unterhalb der Hörner nach hinten. Über den Kopf hinweg, den Nacken herunter verlief ein ebenfalls dunkelgrauer Stachelkamm, welcher bis in die Hälfte seines Schweifes reichte. Die einzelnen Stacheln waren weiss, wie seine Hörner. Sein Körper war in schwarze Schuppen gehüllt. Im richtigen Lichtschein lag sogar ein leichter, matter Glanz darauf. Die Platten am vorderen Hals, der Brust und des Unterleibes wiesen eine dunkelgraue Färbung auf. Ebenso die Flugmembrane seiner langen, kräftigen Flügel. Die Klauen an seinen wuchtigen Pranken konnte er beliebig ein und ausfahren. Sein Schweifende hatte eine Keilform und war von ähnlicher Beschaffenheit wie die ledernen Flughäute.   Mit einem weiteren, kräftigen Flügelschlag stieg der schwarze Drache etwas höher und liess sich sogleich wieder vom Rückenwind tragen. Während des leichten Gleitfluges warf er seinen aufmerksamen Blick über die Landschaft. Kurz schnellten seine Augen zu der gut befestigten Ledertasche an seinem rechten Vorderlauf.   Er schickte ein leicht herablassendes Schnauben nach vorne und verdrehte seine Augen leicht. „Das sie ausgerechnet mich in die Wüste schicken." meckerte er gedanklich und blickte voraus zur Hügelkette am Horizont, welches die Grenze zur grossen Wüste und dem Reich Sullfar bildete. „Die Ältesten haben aber leider so entschieden." diskutierte er mit sich selbst.   Neugierig betrachtete er den ledernen Behälter erneut. „Was da wohl drin ist?" fragte er sich gedanklich und schnupperte einmal daran. „Anscheinend etwas wichtiges, sonst würden sie wohl kaum alle losschicken." fügte er dem hinzu, während seine Erinnerung zum Zeitpunkt seiner Abreise zurückfiel.   .....     Ein heller Sonnenstrahl traf auf sein schwarz geschupptes Gesicht, als er aus dem hohen Torbogen trat. Kurz zog er seine Augenlieder zusammen, als der helle Schein in seine rubinroten Pupillen traf. Ein leichter heller Schleier fiel dabei über sein schwarzes Schuppenkleid. Neugierig funkelten seine roten Augen, als er mit aufgewecktem Blick die anderen Gestalten auf dem grossen Platz musterte. Zwei seiner Artgenossen waren bereits in der Luft. Einer flog nach Norden, die Andere nach Westen. Weiter vorne erkannte er seinen blauen Kollegen, wie er sich sogleich mit wenigen Flügelschlägen elegant in die Höhe katapultierte.   Kurz darauf kamen die Ältesten auch schon auf ihn zu. In ihre grauen Roben gehüllt näherten sie sich ihm. Einer hielt eine braune Ledertasche in den Händen, welche er auch schon an dem rechten Vorderlauf des Drachens befestigte. „Es ist ein langer Flug nach Stormwind." sprach einer der Männer und hob zuversichtlich seine Stirn. Der schwarze Drache senkte langsam seinen Kopf und erwiderte den müden Blick des Ältesten. Der alte Mann legte ihm seine Hand auf die Wange, was dem Drachen ein leises Gurren entlockte.   Die Ledertasche festgezogen nickte ihm der Mann bestimmend zu bevor er sich dem Ältesten zuwandte. „Es ist alles Bereit Meister Atlas." sprach er gelassen. „Lass dich nicht aufhalten Mirnehviir." sagte Atlas zuversichtlich und zog seine Hand zurück.   Kurz schnupperte der schwarze Drache an der Tasche, bevor er ihm zunickte und an den Rand des Platzes schritt. Stolz hob er seinen Kopf in den leichten Wind.   ......     Mit ausgebreiteten Flügeln trieb Mirnehviir immer noch auf dem Rückenwind. „Naja, eine Stadt ist immerhin leichter zu finden als ein Luftschiff." dachte er amüsiert weiter. Aufmerksam schaute er voraus zur Hügelkette. Hinter dem Gebirge kamen bereits die braunen Dünen von Sullfar zum Vorschein.   „Nicht mehr lange und ich...." Plötzlich surrte ein schnelles Objekt an seinem Kopf vorbei. Erschrocken machte er eine hektische Drehung zur Seite und hielt seine Position in der Luft. „Was war das?!" dachte er mit einem leisen Knurren in der Kehle. Sein scharfer Blick schnellte über die Baumkronen des Waldes am Fusse der Hügelkette.   Nervös wich sein Kopf hin und her. Ein metallenes Knacken drang aus dem Blätterdach, gefolgt von dem leisen Surren einer fliegenden Fessel. Mit schweren Gewichten raste sie drehend auf ihn zu. Elegant wich Mirnehviir dem Geschoss aus und versuchte den Ursprung zwischen den Bäumen zu finden. Doch schon flogen die nächsten drehenden Projektile auf ihn zu. Hektisch machte der Drache eine weitere Rolle und entging so der zweiten Fessel. Die Dritte erfasste ihn jedoch und wickelte sich schwunghaft um seine Hinterbeine. Die schweren Gewichte daran zwangen ihn langsam nach unten.   Nur Mühselig gelang es Mirnehviir die Flughöhe zu halten. Doch erneut hörte er dieses metallische Knacken unterhalb des Blätterdaches. Zwei weitere Fesseln schnellten auf ihn zu. Die trägen Gewichte um seine Beine schränken seine Beweglichkeit in der Luft zu sehr ein, als dass er noch grossartige Ausweichmanöver durchführen konnte. Schnell wickelten sie sich um seine Brust und fesselten seine Flügel, was ihn unverhofft in das Blätterdach des Waldes stürzen liess.   Mit einem lauten Fauchen fiel er nach unten in die Bäume und mit einem dumpfen Knall wurde es dunkel.   ......     Leicht benommen kam Mirnehviir wieder zu sich und blickte erschöpft zwischen dicken Metallstangen hindurch. Das Atmen fiel ihm schwer. Eine merkwürdige Metallkonstruktion war ihm über die Nase und das Maul gezogen. Harte Lederbänder hielten diesen Maulkorb auf seiner Position. Die kleinen Löcher darin liessen ihm nur wenig Luft zum Atmen. Langsam hob er seinen Kopf und stellte mit einem starken Schnauben fest, dass er sich nicht richtig bewegen konnte. Schwere Eisenketten hielten seinen Körper am Boden des Käfigs fixiert. Seine Flügel waren mit dicken Lederriemen auf seinen Rücken geschnallt.   In einem flüchtigen Moment weiteten sich erschrocken seine Augen. Hektisch blickte er zu der Tasche an seinem rechten Vorderlauf. Zu seinem Glück war sie noch da, wo sie die Ältesten angebracht hatten und immer noch versiegelt. „Dann haben sie es nicht darauf abgesehen." dachte er sich erleichtert. „Aber worauf dann?" fragte er sich selbst.   Einen leicht traurigen Blick warf er zum Himmel. Die Sonne war bereits untergegangen und einige einsame Sterne zeigten sich am Nachthimmel. In der Nähe seines Käfigs brannte ein grosses Lagerfeuer, an dem sich zahlreiche Schatten versammelt hatten. Hinter den Flammen erkannte er die dunklen Umrisse von einem weiteren Käfig. Dieser war jedoch mit einer Plane abgedeckt. Zwei Schatten kamen langsam auf den gefesselten Drachen zu.   Mit geschlitzten Pupillen sah er die fremden Männer knurrend an. „Wen haben wir denn da?" fragte einer der Männer ernst. „Es war doch nur von einem Drachen die Rede." „Und?" fiel ihm sein Kollege ins Wort. „Ja was, und?! Wo kommt der hier her?" hakte er bestimmend nach und trat kräftig mit dem Fuss einmal gegen den Käfig.   Mirnehviir antwortete darauf mit einem dumpfen Knurren. Mehr liess der Maulkorb nicht zu. „Den haben wir am Fusse der Hügelkette runtergeholt. Nicht unweit, wo wir den Anderen erwischt hatten." erklärte einer. Der Erste kniete sich vor Mirnehviirs Gesicht und blickte ihm in die leuchtenden, roten Augen. „Die Belohnung ist zwar nur auf den Anderen ausgeschrieben, aber die zahlen sicher was extra wenn wir zwei abliefern." „Was machen die eigentlich mit denen?" fragte einer der Männer unsicher. „Töten, Häuten, was weiss ich!" begann der andere etwas genervt. „Solange der Preis stimmt, stell ich keine Fragen." meckerte er weiter. „Hoffen wir mal das die was extra zahlen." sprach der zweite erneut. „Sonst bleiben wir noch auf diesem Ding sitzen!" fuhr er fort und zeigte herablassend auf den Käfig. Einer der Schatten blickte den Drachen ernst an. „Auf dem will ich nicht sitzen!" begann er zu lachen und trat erneut gegen den Käfig.   Mit geschlitzten Pupillen und einem dumpfen Knurren beobachtete Mirnehviir die beiden, wie sie zu dem Lagerfeuer zurückschritten.   „Das klingt gar nicht gut!" dachte er laut in sich. „Es muss doch einen Weg geben, um hier raus zu kommen!" hallte seine Gedankenstimme weiter, während er sich kräftig gegen seine Fesseln stemmte. Doch diese gaben in keiner Weise nach. Mehr noch schienen sie sich enger zu schnallen, je mehr er sich dagegen wehrte. Erschöpft liess er davon ab und schnaubte kräftig in den Maulkorb.   Aufmerksam betrachtete er sein Gefängnis. Zumindest so aufmerksam wie es seine Ketten zuliessen. „Die Gitterstäbe sind aus gehärtetem Obsidianstahl." sprachen seine Gedanken. „Die würden selbst meinem Feueratem standhalten. Und mit diesem vermaledeiten Maulkorb liegt das ohnehin nicht drin!" argumentierte er weiter. „Der Boden besteht aus einer massiven Stahlplatte." Leicht enttäuscht sank sein Gesicht nach unten. „Da würd ich mir nur die Krallen brechen." dachte er als sein Blick nach oben fiel. Die Decke ist nicht so massiv und auch die Scharniere sind nicht sonderlich stabil." Neugierig hob er seinen Kopf wieder. „Wenn ich doch nur aufstehen könnte!" fluchte er gedanklich und gab ein tiefes Knurren von sich. „Diesen Deckel könnte ich aufstemmen."   Doch schon spürte er erneut das träge Gewicht seiner Fesseln, als er sich bewegen wollte. Erschöpft sank sein Kopf auf den Boden zurück und er blickte traurig zu der Feuerstelle. „Ach, wäre ich doch nur schneller geflogen." meckerte er in sich hinein. „Dann hätten mich diese Dreckskerle nicht erwischt." hallten seine Worte weiter während er müde die Augen schloss.   „Scheisse!" kam eine laute Stimme vom Feuer her. Verwundert hob Mirnehviir seinen Kopf und blickte mit einem neugierigen Funkeln in den Augen zu dem Ursprung der Stimme. Plötzlich herrschte ein reges Treiben um den anderen Käfig herum. Die Abdeckplane des Gefängnisses lag zur Hälfte im Feuer und brannte lichterloh.   „Verdammt! Seht zu, dass ihr diesen Bastard wieder ruhig stellt!" fluchte einer der Männer bestimmend. Zu viert standen sie um den Käfig und zogen kräftig an den Ketten aus dem Gitter, während andere mit Holzstäben ins Innere stiessen. Der ganze Käfig schlug hin und her. Mirnehviir konnte durch das helle Flackern des Feuers nicht erkennen, wer oder was darin eingeschlossen war. Doch wehrte sich dieses Wesen mit beachtlicher Kraft.   Angespannt beobachtete der schwarze Drache dieses Schauspiel. „Passt auf den Schwanz auf!" schrie einer der Männer panisch. Kaum hatte er die Worte vernommen sah er wie ein langer Schweif aus dem Käfig kam und in einer schwunghaften Bewegung herumwirbelte. Zwei Männer wurden getroffen. Der Schlag hallte wie das Schmettern einer Peitsche, dessen Kraft beide vom Käfig wegschleuderte. Die Spitze des Schweifes blitze im flackernden Licht mit einem kurzen hellen Schimmer auf, als sie sich erhob. Von Oben schnellte sie herab, direkt auf einen der Männer zu. Dieser wich in letzter Sekunde aus. „Himmel! Arsch und Hurensohn!" fluchte einer der Männer wütend. „Wo zum Henker sind die Betäubungspfeile!?"   Dort wo der peitschende Schweif auf den Boden auftraf entlud sich eine Schockwelle, welche bis zum Feuer reichte. Die kräftige Druckwelle schleuderte die Glut hoch, bis in die Baumkronen und erhellte für einen flüchtigen Moment den Nachthimmel. In diesem Augenblick konnte Mirnehviir die Umrisse im anderen Käfig erkennen. Ein braun geschuppter Drache wehrte sich erbittert gegen seine Peiniger. Kräftig stemmte er sich gegen die Ketten und fauchte, was der Maulkorb hergab. Gelbe Augen leuchteten bedrohlich in seinem Gesicht. Etwas kleines, silbernes blitzte an seinem Hals auf, doch schon war der Lichtschein verpufft.   Wieder schwang sich der Schweif von Oben herab und traf in die Leere. Erneut entlud sich eine Schockwelle, welche den Stamm des nahe stehenden Baumes mühelos spaltete. Mit einem lauten Knacken fiel eine der Baumhälften zu Boden. Mirnehviir konnte die Erschütterung deutlich in seinem Käfig spüren. Völlig erstaunt betrachtete er den gespaltenen Stamm. „Was für eine Kraft!" dachte er verblüfft in sich.   Wieder schwankte der Käfig, als sich der braune Drache gegen seine Fesseln warf. Doch plötzlich wurden seine Bewegungen träge und er sankt erschöpft zu Boden. Völlig entkräftet liessen die Männer die Ketten los. „Meine Fresse!" fluchte der Anführer. Mirnehviir konnte es nicht genau sehen, aber er erkannte, wie der Mann etwas Kleines in seiner Manteltasche verschwinden liess. „Das Zeug wirkt bei dem Vieh nicht so lange!" meckerte er laut. „Hoffentlich reichen sie noch bis wir ankommen." fiel ihm einer ins Wort. „Besser wäre es!" schimpfte der Mann und schlug dem Zwischenrufer auf den Hinterkopf. „Und jetzt beweg deinen Arsch! Und zieht diesem Ding eine neue Plane über!" fluchte er weiter und zeigte bestimmend auf den Käfig.   „Betäubungspfeile?!" hallte es in Mirnehviirs Gedanken. „Deswegen bin ich so schlapp." dachte er weiter. Er hörte wie sich einige schnelle Schritte seinem Käfig näherten. Nur mit einem Auge leicht geöffnet beobachtete er die Gestalt. Kräftig trat der Anführer dieser Männer gegen das Gitter. „Willst du auch noch ne Dosis oder was?!" schrie der Mann wütend. Ohne zu reagieren verharrte der schwarze Drache in seiner Haltung. Lange schaute ihn die Gestalt ernst an. "Hmpf!" räusperte sich der Mann kopfschüttelnd und schritt energisch zum Feuer zurück. „Ich hoffe diese Wichser zahlen auch anständig für diese Biester!" meckerte er vor sich hin. Mit einem verstohlenen Blick schaute ihm Mirnehviir hinterher. „Nein danke." dachte er sich sarkastisch und versuchte sich in dieser beklemmenden Haltung zu entspannen. Nur mühsam gelang es ihm Schlaf zu finden.   ......     Träge kam Mirnehviir wieder zu sich. Er spürte ein leichtes Hin- und Herschwanken. Müde öffnete er seine Augen und erblickte zwischen dicken Stahlstangen einen blauen Himmel. Es war bereits Tag und die Männer waren im Gänsemarsch auf der Strasse unterwegs. Hinter ihm zogen sie eine doppelläufige Balliste her, und dahinter befand sich der andere Käfig mit der Plane darüber. Aufmerksam betrachtete er die Balliste und die Männer, die daneben hergingen. Nachdenklich gurrte er vor sich hin. „Eine Drachenjägerballiste." dachte er verwundert in sich. „Seit den Jägerkriegen habe ich keine mehr gesehen." Sein Blick wich aber skeptisch zu den Männern. „Doch diese Männer tragen keinerlei Zeichen oder Uniform des Jägerordens. Das sind bestimmt nur einfache Söldner der Kopfgeldjäger?" fragte er sich selbst und blickte zu der doppelläufigen Waffe zurück. „Aber wie kamen sie zu dieser Fesselschleuder?" fragte er sich erneut.   Doch bevor er weitere Gedanken darauf verwenden konnte bemerkte er einige Bewegungen im anderen Käfig. Der Drache darin kam langsam wieder zu sich. Aus einem Reflex heraus versuchte Mirnehviir aufzustehen. Doch die Ketten hielten ihn immer noch stramm. Er bemerkte nur, dass sie sich nicht mehr so schwer wie letzte Nacht anfühlten. „Die Wirkung hat wohl endlich nachgelassen!" dachte er sich erleichtert. Doch durfte er sich seiner wiedergewonnen Stärke nichts anmerken lassen. Er wollte keine weitere Dosis riskieren, zumindest bis er aus diesem Käfig raus war.   Doch wenn er diese Ketten nicht sprengen konnte wäre es ohnehin bedeutungslos.   Neugierig hob er seinen Kopf wieder und betrachtete den zweiten Käfig. Die Bewegungen darin schienen hektischer zu werden, doch plötzlich standen sie still. Unter der Plane erkannte er zwei gelb leuchtende Augen, die ihn ansahen. Kurz blinzelten sie ihm zu und verschwanden darauf hin wieder im Schatten der Abdeckung. Neugierig versuchte Mirnehviir diese Augen wiederzufinden, doch vergeblich. Stattdessen tauchte ein langer Schweif unter der Plane auf, schob sich zwischen die Gitterstäbe und hob sich hoch. Die Luft um die Spitze schien zu vibrieren.   „Nicht schon wieder!! ACHTUNG!" schrie einer der Söldner panisch. Doch schon schnellte der Schweif wie eine Peitsche nach Unten. Die darauffolgende Schockwelle raste direkt auf Mirnehviir zu. Krampfhaft stemmte er sich gegen seine Ketten um dieser Kraft zu entgehen, konnte sich aber nicht rühren. Hektisch zog er seinen Kopf nach Unten und hielt seine Augen fest geschlossen.   Er spürte eine gewaltige Erschütterung, gefolgt von dem hellen Scheppern von Metallstangen. Schnell hatte er seine Augen geöffnet und erkannte, dass eine Seite seines Käfigs aufgerissen war. Selbst die Verankerung seiner Ketten lag auf der Strasse. Ein dumpfes Knurren drang aus seinem Maulkorb, als er sich mit aller Kraft gegen seine Fesseln stemmte. Dieses Mal hielten sie seiner Wucht nicht stand und wurden regelrecht weggeschleudert. Eine Kette traf einen der Söldner und riss ihn schmerzhaft zu Boden.   „Scheisse! Er ist frei!" brüllte der Zweite. Mirnehviir sprang von dem zerstörten Wagen herunter und schaute sich kurz um. Von Vorne stiegen bereits mehrere Männer von den Wagen herunter. Hinten befanden sich die Balliste und der zweite Käfig.   Den zweiten Söldner traf er kräftig mit seinem Schweif und schleuderte ihn hart gegen den nächsten Stamm, wo er regungslos liegen blieb. Vorne liefen bereits die nächsten Angreifer auf ihn zu. Sein schneller Blick wich zu dem Wagen voraus, dieser hatte einige Kisten mit kleinen Flammensymbolen darauf geladen. Anschliessend blickte er zu dem demolierten Käfig, als es kurz in seinen roten Augen aufblitze. Mit dem Kopf stemmte er sich kräftig gegen eines der Wagenräder. Er drehte ihn um 90 Grad und kippte in leicht auf die Seite. Schnell liess er von dem Käfig ab und drehte ihm geschwind den Rücken zu. Die Klauen ausgefahren stemmte er seine Vorderpfoten in den Boden und hob seine Hinterbeine. Mit einem wuchtigen Abstoss schleuderte er den Käfig nach vorne in den anderen Wagen. Ein panisches „SCHEISSE!" war noch zu hören, bevor das Gefährt mit einem enormen Knall aufschlug und eine grosse, dichte Rauchwolke erzeugte. Dies gab ihm genug Zeit um zu dem zweiten Käfig zu gelangen.   Mit zwei kräftigen Schlägen seiner Pranken zerfielen die Scharniere in ihre Bestandteile. Ein weiterer Schlag löste die Ketten.   Wuchtig fiel der Deckel des Wagens auf und zum Vorschein kam zum Erstaunen von Mirnehviir ein elegantes Drachenweibchen. Ihre Flügel waren ebenso wie seine gefesselt. Doch hatte er im Augenblick keine Zeit die Landschaft zu geniessen.   Ein dumpfes Fauchen drang aus ihrem Maulkorb. Die geschlitzten Pupillen ihrer gelb leuchtenden Augen auf die Staubwolke gerichtet spurtete sie auch schon direkt hinein. Mirnehviir wollte hinterher, konnte ihr Tempo aber nicht erreichen. „Sollten wir nicht das Weite suchen?" dachte er sich schnell als sie im dichten Schleier verschwand. Panische Schreie und das Klingen von Waffen drangen durch die Dreckwolke. Ein lauter Knall hallte durch die Luft und der schwarze Drache sah, wie eine Balliste und zwei Söldner auf die linke Seite geschleudert wurden. Davon blieb nicht mehr übrig, als ein Haufen Schrott. „Lass mich los du VERDAMMTES...!" hallte die Stimme eines Mannes nach hinten.   Verwundert blieb Mirnehviir stehen und sah, wie der Anführer der Söldner in hohem Bogen über ihn hinwegflog. Dabei verlor er ein kleines Metallrohr, welches vor ihm auf der Strasse liegen blieb. Der Söldnerführer landete schmerzhaft im Käfig der Drachin. Mit einer schnellen Kopfbewegung liess Mirnehviir den Deckel zufallen und verbog mit seinen Pranken den Rahmen des Gitters, weswegen sich der Käfig nicht mehr öffnen liess. In der Zwischenzeit kam auch die braune Drachin aus der Rauchwolke zurück. Mit einem wütenden leuchten in den Augen starrte sie das kleine Metallrohr an, bevor sie es knurrend mit ihrer Pranke zerquetschte.   Einen flüchtigen Blick und ein kurzes Nicken schickte sie zu dem schwarzen Drachen, bevor sie mit schnellen Schritten in den Wald lief. „Na warte, wenn ich hier raus komme!" fluchte der Mann im Käfig. Mit einem gedämpften, herablassenden Schnauben sah Mirnehviir ihn an. Knurrend und mit geschlitzten Pupillen schlug er mit seiner Pranke einmal gegen das Gitter, was den Menschen darin erschrocken zusammenzucken liess. „Willst du noch ne Dosis, oder was?!" dachte sich der Drache amüsiert.   Anschliessend und ohne weiteres Zögern folgte Mirnehviir der Drachin, denn mit allen Söldnern konnte er es nicht aufnehmen.   „Holt mich hier raus, ihr ARSCHLCHER!!" Vernahm er noch die Stimme des Anführers als er zwischen die Bäume spurtete.   Etwas mehr als eine Stunde folgte der schwarze Drache ihren Spuren durch den Wald. Mirnehviir wusste nicht, wohin er flüchtete. Er folgte stur den Abdrücken dieses Weibchens, welche bei ihrem Tempo sicherlich schon über alle Berge war.   Schlussendlich sackte er erschöpft zusammen. Kräftige Atemstösse zischten durch die kleinen Löcher des Maulkorbes. Zu seinem Pech verloren sich auf dem steinigen Boden auch die Spuren der braunen Drachin.   „Ok. Eins nach dem anderen." dachte er zuversichtlich in sich. „Erst mal diesen Maulkorb loswerden." fuhr er gedanklich fort. Er griff sich mir einer Pranke an den Hinterkopf, war aber nicht in der Lage die kleinen Schnallen zu öffnen. Er fuhr seine Krallen aus und versuchte den Riemen zu trennen. Spürte aber gleich, wie sich die Spitze seiner Klaue leicht in seine Schuppen bohrte. Weshalb er diesen Versuch abbrach. Er würde sich nur unnötig selber verletzen. „MIST!" klagte er in sich und senkte niedergeschlagen seinen Kopf.   Ein lauter metallischer Schlag war von weitem zu hören. Alarmiert stand Mirnehviir schnell auf den Beinen und blickte hektisch hin und her. „Haben sie mich gefunden?!" hallte es in seinen Gedanken. Doch tauchten keine Söldner auf. Und wieder war ein Schlag zu hören. Neugierig begann der schwarze Drache dem Echo entgegen zu gehen.   Nach wenigen Schritten erblickte er verwundert die braune Drachin. Still beobachtete er sie aus der Distanz. Leicht erschrocken betrachtete er ihren blutenden Nacken. Sie hatte versucht den Maulkorb mit den Krallen zu lösen, was einige blutende Schnitte nach sich zog. Mit dem Kopf schlug sie gegen einen Felsen. Doch löste sich die Metallkonstruktion nicht. Es entstand nur eine weitere Delle darin. Kurz darauf warf sie sich seitlich gegen einen Baum. Der Stamm knickte ein, die Gurte um ihre Flügel lösten sich jedoch nicht. Völlig erschöpft lag sie neben dem gefällten Baum am Boden und schnaubte kräftig durch den Maulkorb.   Mirnehviir machte einen weiteren Schritt nach vorne. Trat dabei unglücklicherweise auf einen Ast. Durch das leise Knacken alarmiert, stand das Weibchen blitzschnell auf und blickte knurrend zu dem schwarzen Drachen. Etwas eingeschüchtert blieb er stehen und erwiderte das drohende Leuchten ihrer gelben Augen mit einem möglichst unschuldigen Blick. Zuversichtlich machte er einen weiteren Schritt auf sie zu. Was die Drachin mit einem dumpfen Fauchen konterte. Zusätzlich hob sie bedrohlich ihren langen Schweif. Die Spitze schimmerte mit einem schnellen Funkeln auf, ebenso ihre Augen. Um das Schweifende herum begann die Luft zu vibrieren und bewegte sich in kleinen Kreisen.   Mirnehviir riss erschrocken die Augen auf und wich schnell ein Stück zurück. „Sie kann Magie einsetzen!" stellte er fest. „Und zudem vertraut sie mir nicht." dachte er weiter. Lange starrte sie den schwarzen Drachen an. Leicht angespannt blieb Mirnehviir stehen und konterte ihren sturen Blick.   In einem flüchtigen Moment wichen ihre Augen zur Seite. Kurz darauf war ein metallenes Knacken zu hören. Mit einem zischenden Surren flog eine Fessel auf die Drachin zu. Zu spät reagierte sie. Die Wucht des Geschosses schleuderte sie gegen den Felsen, wo sie benommen liegen blieb. Ein zweites Knacken kam von hinten und schleuderte ein weiteres Geschoss nach vorne.   Gerade noch rechtzeitig konnte sich der schwarze Drache ducken. Die Gewichte flogen knapp über seinem Kopf hinweg und streiften leicht seinen Maulkorb. Sich wieder aufgerichtet, sprang er nach vorne und drehte sich zu den Angreifern um. Mehrere Söldner kamen aus den Büschen und sahen die Drachen mit wütenden Gesichtern an. Die Bögen gespannt und die Speere gehoben, zielten sie auf ihn. Einer schritt mühselig aus der Mitte. Er zog dabei sein linkes Bein leicht hinterher. „Das war ein riesen Fehler!" brüllte der Söldnerführer drohend und zeigte zornig auf Mirnehviir.   Der schwarze Drache senkte seinen Vorderkörper leicht nach unten und hob kampfbereit seinen Schweif etwas. Mit ausgefahrenen Klauen und geschlitzten Pupillen knurrte er die Söldner drohend an. Die Drachin hob benommen ihren Kopf und warf ihren trüben Blick zu dem Männchen, welches sich schützend zwischen sie und die Angreifer gestellt hatte. Zu geschwächt war sie jedoch um aufzustehen, zudem verdunkelte sich ihr Blick rasch und sie verlor das Bewusstsein.   „Das wird schnell vorbei sein." sprach der Anführer selbstsicher. Gleichzeitig schoben die Männer zwei Ballisten aus den Büschen und zielten auf Mirnehviir. Der Söldnerführer hob seine rechte Hand zu der Waffe. „Den Schwarzen brauchen wir nicht." sagte er bestimmend und einem fiesen Schmunzeln auf den Lippen. Mit einem lachenden Kopfnicken zogen die Männer die Schleuderfessel aus dem Bogen und begannen einen grossen Metallspeer einzulegen.   Mirnehviir machte einen Schritt auf den Anführer zu. Kurz darauf feuerte die linke Balliste ihre Schleuderfessel ab. Den Kopf gesenkt und den Schweif gehoben betrachtete er das drehende Geschoss. Gekonnt machte er einen Schritt zur Seite und hielt seine Schweifspitze in die Flugbahn. Die Fessel begann sich zu verhaken. Genau in diesem Moment machte Mirnehviir eine Drehung und schleuderte die Gewichte zu der Zweiten Waffe. Bevor die Fessel jedoch einschlug, feuerte sie den schweren Speer ab. Mit einem lauten Knacken brach der Bogen des Gerätes auseinander.   Ein schnelles Zischen begleitete das tödliche Geschoss, wie es auf den schwarzen Drachen zuhielt. Die Augen geweitet wich er reflexartig zur Seite aus. Nur knapp verfehlte ihn der Speer. Durchtrennte dabei die breiten Riemen an seiner rechten Flanke, welche seine Flügel fesselten. Das Projektil krachte in die Felswand hinter ihm und liess einige Steine auf die bewusstlose Drachin fallen. Ein wütendes Funkeln blitzte in Mirnehviirs Augen auf. Imposant breitete er seine grossen Flügel aus und schlug sie vor sich kräftig zusammen. Der wuchtige Windstoss warf die Söldner zu Boden, was ihm etwas Zeit verschaffte. Er drehte sich zu dem Weibchen um, welches immer noch bewegungslos am Boden lag. Einen kräftigen Sprung machte er auf sie zu, spreizte seine langen Flügel und griff in dem tiefen Gleitflug nach ihr. Das zusätzliche Gewicht brachte ihn beinahe zum Absturz, doch mit weinigen Flügelschlägen glich er dies noch rechtzeitig aus. Ihren Körper eng an seinen gepresst flog er über dem Wald, möglichst weit weg von diesen Männern.   Mühselig rappelte sich der Söldnerführer wieder auf. Wütend erblickte er die zerstörte Balliste und sah den Drachen, wie er davonflog. Die Augenbrauen tief zusammengezogen starrte er schwer atmend dem Schatten von Mirnehviir hinterher. Eine dicke Ader pulsierte an seinem Hals. „Was machen wir jetzt? Phargh!" kaum hatte der Mann seine Frage gestellt schlug ihm der Anführer auch schon die Faust ins Gesicht. „Einen feuchten SCHEISSDRECK machen wir jetzt!" fluchte er halsstark in den Himmel.   ......     Eine gute Stunde flog Mirnehviir mit der Drachin der Hügelkette entlang. Plötzlich spürte er eine stechende Schmerzwelle in seiner Flanke. Der Impuls liess seinen Flügel leicht verkrampfen, was ihn stark an Höhe verlieren liess. Nur mühsam konnte er seinen Gleitflug halten. Etwas voraus erblickte er einen kleinen Teich mit einer dichten Grasfläche daneben.   Im leicht zittrigen Sinkflug erfasste ihn erneut dieser stechende Schmerz. Ungewollt liess er das Weibchen los und fiel wie ein Stein vom Himmel. Zum Glück fingen die hohen Grashalme und der erdige Boden den niederen Sturz ab.   Entkräftet atmete Mirnehviir hektisch durch seinen Maulkorb. Er hob seinen rechten Flügel und stellte entsetzt fest, dass er eine lange, blutende Schnittwunde über seine Flanke hatte. Die Augen zusammengekniffen sank sein Kopf erschöpft zu Boden. „Hat wohl mehr als nur den Riemen erwischt." dachte er schwer atmend.   Mühselig rappelte er sich wieder auf und schritt langsam zu dem Weibchen. Vorsichtig zog er sie bis an den Rand des Teiches. Am Ufer angekommen, konnte er sie nun in aller Ruhe etwas genauer betrachten.   Mit einem leisen Gurren bestaunte er sie. Neugierig schnupperte er an ihr, verinnerlichte ihre zarte, feminine Note. Ihr eleganter Körper war mit braunen Schuppen bestückt. Ähnlich wie die Sandkörner in der Wüste. Ein schwacher Glanz lag darauf, als die steile Mittagssonne darauf fiel. Von der Grösse her war sie etwas kleiner als er. Zwei lange, leicht gebogene Hörner krönten ihren niedlichen Kopf und die schmalen Ohrenflügel an den Seiten gaben ihrem wunderschönen Gesicht den letzten Schliff. Ihre Klauen waren weiss wie ihre Hörner. Ausserdem verfügte sie über einen kleinen Zackenkamm der bis über ihren Rücken reichte. Ihr Schweif war lang und zur Spitze hin sehr schmal. Auf den Ersten Blick glich er mehr einer Peitsche. Wie er bereits selbst erlebt hatte. Die grösseren Schuppenplatten auf ihrer Unterseite wichen im Farbton einem hellen Braun. „Solch ein zierliches Wesen." dachte er sich leise gurrend und blickte sie mit halb geschlossenen Augen an. „Mit solch einer Kraft." fuhr er fort, als ihm das Bild des gespaltenen Baumes wieder erschienen war.   Skeptisch betrachtete er ihre Wunden am Nacken, welches sie sich ungewollt selbst zufügte. Vorsichtig fuhr er mit einer Klaue unter den Riemen des Maulkorbes. Mit einem schnellen Ruck glitt seine scharfe kralle hindurch und er konnte ihr den verbeulten Eimer vom Kopf ziehen. Einzelne Schuppen auf ihrem Kopf waren zur Nase hin weiss. Einen kurzen Moment betrachtete er leise gurrend ihr anmutiges Gesicht. Sein Blick blieb an der silbernen Kette um ihren Hals hängen. Ein länglicher Anhänger war daran befestigt, auf dem mit kunstvollen Buchstaben ein Name eingraviert war.   Sahskia.   Mit einem feuchten Glanz in den Augen sah er sie erneut an. Skeptisch betrachtete er wieder ihren noch schwach blutenden Nacken. Leise gurrend leckte er zärtlich über ihre Wunden. Nach wenigen Zungenstreichen hatte sich die Blutung eingestellt und leise gurrend schaute er wieder in ihr schönes Gesicht. Unverhofft zuckte er jedoch wegen seiner schmerzenden Flanke wieder zusammen, was ein leises Knurren hervorrief   Zuletzt durchtrennte er mit seinen Klauen noch die breiten Gurte um ihren Rücken und gab ihre langen, schmalen Flügel frei. Noch ohne Bewusstsein entfalteten sie sich und das Weibchen gab ein erholendes Aufatmen von sich. Ihre Flughäute trugen die gleiche Färbung wie ihre Unterseite.   Müde und entkräftet schritt Mirnehviir ans Ufer des Teiches. Er tauchte seinen Kopf unter Wasser und trank mehrere grosse Schlucke der klaren Flüssigkeit. Schwungvoll zog er ihn heraus und genoss den kühlenden Effekt auf seinen Schuppen. Er legte sich neben das schlafende Weibchen ins Gras und schaute sie noch eine Weile an. Anschliessend säuberte er seine rechte Flanke, und hoffte auf eine schnelle Wundheilung. Den Kopf über seine Pranken gelegt, fragte er sich, wann Sahskia wohl wieder aufwachen wird. Mehr und mehr übermannte ihn aber die Müdigkeit und leise gurrend döste er weg.   ......     Etwas erschrocken riss Sahskia ihre Augen auf und stand reflexartig auf. Überrascht und erleichtert zugleich stellte sie fest, dass sie von ihren Fesseln befreit war. Elegant breitete sie ihre langen Flügel aus und betrachtete sich in der spiegelnden Fläche des Teiches. Etwas skeptisch blickte sie die Wunden an ihrem Nacken an. „Wer hat...?" Auf einmal vernahm sie einen wimmernden Laut von hinten und ihre Gedankenstimme brach ab. Verwundert drehte sie sich um und betrachtete den vor ihr liegenden, schwarzen Drachen. „Was? Er?" dachte sie erstaunt. Leicht zitterte er, während er schwerfällig durch seinen Maulkorb atmete.   Aufmerksam horchte das Weibchen in die Luft und sah hektisch hin und her. Nachdenklich blickte sie zur Sonne und schaute anschliessend zur Hügelkette. „Ich bin schon viel zu lange weg!" dachte sie laut in sich. „Wie kann ich mich Hüterin nennen, wenn ich nicht mal einen Schrein bewachen kann!" meckerte sie gedanklich weiter.   Sie machte einige grosse Schritte von Mirnehviir weg und entfaltete startbereit ihre Flügel, blieb aber ruckartig stehen und warf einen feuchten Blick ihrer gelben Augen zu dem schwarzen Drachen zurück. „Ich sollte nicht...." dachte sie unsicher in sich. Leise gurrend schnaubte sie kräftig aus, während sie ihn weiter betrachtete.   ......     Unruhig bewegte sich Mirnehviir hin und her. Seine verletzte Flanke machte es ihm zunehmend schwerer die Ruhe seines Schlafes zu halten. Ein stechender Impuls liess ihn aufschrecken. Mit einem leisen Knurren im Hals kam er zu sich und warf seinen erwachten Blick in den Himmel.   Dem Stand der Sonne nach, hatte nur er ein paar Stunden geschlafen. Leicht niedergeschlagen stellte er fest, dass Sahskia verschwunden war. „Ich wollte mich doch noch für ihre Hilfe bedanken." dachte er enttäuscht.   Zu seiner Verwunderung war auch sein Maulkorb weg. Das lästige Stück Metall lag vor ihm im Gras. Der lederne Riemen daran war durchgebissen. „Immerhin etwas." dachte er müde vor sich hin. Erleichtert atmete Mirnehviir tief ein, genoss den ungehinderten Luftstrom in seine Lunge. Ein schwacher Windhauch flog in seinen Rücken und liess die hohen Grashalme in wellenden Bewegungen tanzen.   Und dann landete plötzlich ein Wildschwein vor seinen Pfoten. Erschrocken richtete er sich auf und beobachtete erstaunt, wie ein braunes Drachenweibchen elegant zur Landung ansetzte. Mit einem steilen Sturzflug stach sie herab und spreizte dicht über dem Boden ihre Flügel. Bei dem Windstoss ihres Anfluges neigten sich die hohen Grashalme und beinahe lautlos setzten ihre Pfoten auf dem Boden auf.   Im Maul hatte sie ein weiteres Wildschwein. Völlig sprachlos sah er sie an. Mit geweiteten Pupillen betrachtete er ihre beinahe fliessenden Bewegungen. Sie legte sich ihm gegenüber auf den Boden und riss ein grosses Stück Fleisch aus ihrer Jagdbeute, welches sie genüsslich runterschlang. Kurz angebunden Blickte sie ihm in die roten, funkelnden Augen. Sie schnaubte einmal stark in seine Richtung und hielt anschliessend ihren Kopf leicht zur Seite gedreht, während sie ihn leise gurrend ansah.   Mirnehviir schaffte es unterdessen seinen Kiefer wieder zu schliessen und erwiderte leicht verlegen, diesen warmen Blickkontakt. In ihren gelben, funkelnden Augen erkannte er einen schwachen Hauch von einem dunklen Grün. Direkt um ihre nun rundlichen Pupillen. In ihrem magischen Blick gefangen griff er mit seiner Pranke zunächst ins Leere, was ihr ein vergnügliches Murren entlockte. Etwas verlegen wich sein Blick zur Seite wo er kurz seine Augen schloss. „Idiot." bezeichnete er sich gedanklich selbst und schaute zu dem Wildschwein vor seinen Pfoten.   Während er seinen Hunger stillte versuchte er so wenig Blickkontakt mit Sahskia zu haben wie es nur möglich war. Obwohl es ihm bewusst war, dass sie ihn die ganze Zeit über nicht aus den Augen liess. Zwischen den Bissen versuchte er immer wieder einen kurzen, schüchternen Blick. Leise gurrend beobachtete sie ihn. „Eigentlich ist er ganz süss." dachte sie sich mit halb geschlossenen Augen.   Es war wohl mehr Wildschwein, als Hunger da. Etwas weniger als die Hälfte des Tieres war noch übrig. Mirnehviir bekam jedoch keinen weiteren Bissen herunter. Leicht verwundert sah ihn Sahskia an. Er versuchte aufzustehen um einen Schluck Wasser zu trinken, sank aber wieder verkrampft auf den Boden. Mit einem schwachen Knurren im Hals kämpfte er gegen den Schmerzimpuls aus seiner Flanke. Die Drachin sah in skeptisch an, bis er schliesslich seinen Flügel hob.   „Ahh. Verdammt!" fluchte Mirnehviir gedanklich, als er seine Flanke ansah. Die Schnittwunde war wieder aufgerissen und färbte sein schwarzes Schuppenkleid dunkelrot. „Oh nein!" stellte Sahskia entsetzt fest. Ohne Zögern stand sie auf und kam schnell auf ihn zu, während sie die blutende Wunde ansah. Etwas erschrocken zuckte der schwarze Drache zusammen und verdeckte leicht zittrig seine Verletzung wieder mit seinem Flügel. Mit geschlossenem Blick hielt er seinen Kopf gesenkt, kämpfte gegen den stechenden Schmerz.   Plötzlich spürte er eine angenehme Schwingung neben sich. Eine warme Berührung an seiner Wange. Sahskia stand neben ihm und presste sanft gurrend ihre Nase gegen seinen Kopf. Er spürte ihren warmen Atem, wie er langsam über sein Gesicht flog, den Schmerz linderte. Erleichtert legte er sich seitlich hin und hob leicht zögerlich seinen rechten Flügel. Ihrem sanften Gurren horchend, spürte er ihre angenehme Berührung. Einen langen, warmen Zungenstreich liess sie über seine Wange gleiten, was ihn entspannt ausatmen liess.   Sanft strich sie mit ihrer Pranke über seinen Hals und warf einen prüfenden Blick auf die Wunde. Der Schnitt war nicht so tief, wie sie zuerst befürchtet hatte. Doch musste sie trotzdem etwas gegen die Blutung unternehmen. Langsam öffnete Mirnehviir seine Augen und blickte dieses Weibchen lange an. In ihren gelben Augen strahlte für einen kurzen Moment ein heller Funke auf, wie er es zuvor schon einmal gesehen hatte. Er sah, wie sich ein kleiner Wasserstrom aus dem Teich erhob und auf magische Weise auf ihre linke Pranke ging. Es wirkte, als hätte sie einen Handschuh übergezogen.   Mirnehviir spürte die sanften Schwingungen ihres Gurrens über ihre Rechte Pfote, welche sie sanft auf seinen Hals gelegt hatte. Mit der Linken näherte sie sich langsam der Wunde. Wieder blitzte dieses Funkeln in ihren Augen auf und ein tiefes Murren drang aus ihrem Hals. Mirnehviir zuckte kurz zusammen, als er die Kälte des Wassers in seiner Wunde spürte, was ein schwaches Brennen nach sich zog. Sanft presste sie ihre Pranke gegen seinen Körper und fuhr langsam der Verletzung entlang.   Ein schwaches Kribbeln begleitete den langsam abklingenden Schmerz. Das Wasser um ihre Pfote verdampfte und hinterliess eine saubere, geschlossene Wunde. Erleichtert beruhigten sich Mirnehviirs verkrampfte Zuckungen und er schloss schwer ausatmend die Augen. Leicht stupste Sahskia mit ihrer Nase gegen seine verheilte Flanke und strich sanft mit ihrem Kopf dem helleren Streifen in seinem Schuppenkleid entlang. Ihr schwaches Gurren begleitete ihre liebevolle Berührung. Die Augen geschlossen und mit einem schwachen Schnurren im Hals, genoss er die kleinen Streicheleinheiten von ihr.   Mit einem verträumten Glitzern in den Augen blickte Sahskia ihn an. „So ist es doch gleich viel besser." dachte sie zufrieden. Leise schnurrend schmiegte sie sich eng gegen seinen Körper und legte sich an seine Seite. Mirnehviir spürte die angenehme Wärme ihres Körpers neben sich und hob langsam seinen Kopf. Er warf dem braunen Weibchen einen warmen Blick zu und schnupperte aufgeregt an ihrem Hals. Strich mit geschlossenen Augen ihrem Nacken entlang, ertastete Schuppe um Schuppe.   Geniessend hielt Sahskia die Augen geschlossen und schnurrte aufgeregt, als sie seine feuchte Zunge auf ihren Schuppen spürte. Während sein Muskel langsam ihren Hals hoch glitt gab sie ein leises, glückliches „Chirp" von sich.   Beide hielten anschliessend ihre Nasen zusammengehalten und blickten sich verträumt an. In Mirnehviirs Augen spiegelte sich Sahskias helles Funkeln wieder. In dem strahlenden, gelben Leuchten erkannte er einen deutlichen, grünen Schimmer um ihre Pupillen. Mit halbgeschlossenen Augenliedern blickte sie dieses Männchen verträumt an. Mirnehviir spürte die sanften Schwingungen ihres leisen Schnurrens über den angenehmen Körperkontakt.   Ein schwacher Geruch stieg ihm in die Nase, welcher seinen Körper mit neuer Energie flutete. Ohne Zweifel kam dieser anregende Duft von dem wunderschönen Weibchen an seiner Seite. Mit jedem Atemzug wurde dieser anregende Duft beständig stärker.

  Mit leichtem Druck lehnte sie sich gegen ihn und fuhr mit ihrem Kopf unter seinem Vorderlauf hindurch. Gleichzeitig drehte sich Minehviir auf den Rücken. Sahskia zog sich über ihn und lag nun auf seiner Brust. Gurrend strich sie mit ihrer feuchten Zunge seinen Hals hoch. Mit geschlossenen Augen genoss er ihre zärtliche Berührung. Als sie sein Kinn erreicht hatte fiel ihr funkelnder Blick mit einem verträumten Glanz in seine rubinroten Augen. Er spürte das sanfte Summen ihres Schnurrens auf seinem Körper und schmiegte seinen Kopf eng an ihren heran.   Geschmeidig bewegte sie ihren eleganten Körper und rieb mit ihren Schuppen über seine. Ihren betörenden Duft verbreitend, knabberte sie zärtlich an seinem Hals, was ihm ein geniessendes Murren entlockte. Er spürte die feuchte Hitze an ihrem Unterleib und konnte ihrem Geruch nicht mehr länger wiederstehen. Die Spitze seines wachsenden Gliedes presste sich bereits leicht gegen ihren Bauch.   Vergnügt gurrte Sahskia. als sie seine Männlichkeit an ihrem Unterleib spürte. Die Augen zur Hälfte geschlossen sah sie Mirnehviir mit einem verführerischen Funkeln an und erhob sich langsam von ihm. Leise schnurrend betrachtete sie sein dunkles Glied, wie es sich leicht zuckend in die Höhe reckte.   Sanft legte sie ihre Nase an die schwach gerippte Oberseite und verinnerlichte seinen markanten Geruch. Ein wohliger Schauer durchflutete ihren Körper. Tief treib es diesen Duft in jede Faser ihrer Muskeln. Zärtlich legte sie ihre feuchte Zunge auf den schwach pulsierenden Schaft und bewegte sie langsam zur Spitze hoch. Der schwarze Drache atmete geniessend ein während dieses anmutige Weibchen seinen Penis erkundete. Ein vergnügliches Zucken schnellte durch seinen Körper als ihn eine weitere Welle ihres berauschenden Duftes erreichte.   Spielerisch bewegte Sahskia ihre flexible Zunge um Mirnehviirs Glied. Vergnüglich schnurrte sie und liess ihren glatten Muskel kreisend über seine Spitze gleiten. Sie kostete die ersten Tropfen seiner Lust, was ihre Leidenschaft weiter steigen liess.   Mirnehviir riss kurz erschrocken seine Augen auf, als Sahskia sein Glied komplett in ihrem Maul verschwinden liess. Mit feuchtem Blick betrachtete er sie, wie sie neben ihm lag und ihn verwöhnte. Gekonnt lag ihre feuchte Zunge um den leicht zuckenden Schaft und bewegte sich rhythmisch auf und ab. Was dem schwarzen Drachen ein geniessendes Murren entlockte. Kräftig schnaubte er aus und liess seinen Kopf zu Boden fallen. Ihren Duft in der Nase, die feuchte Zunge um sein Glied und ihr heisser Atem, der darüber floss. Leidenschaftlich liess sich Mirnehviir in diese Emotionen fallen.   Er fühlte seinen Höhepunkt näherkommen, was seinen Körper zunehmend versteifen liess. Sahskia spürte seine ruckartigen Bewegungen ebenfalls und presste darauf hin ihr Maul etwas mehr gegen seinen Unterleib. Mirnehviir atmete tief ein und gab ein leidenschaftliches Knurren von sich. Reflexartig fuhren seine Krallen aus und vergruben sich in der weichen Erde als sein Orgasmus durch seine Muskeln rauschte.   Sahskia fühlte das stärker werdende Zucken seines Penis, zusammen mit dem Anschwellen seines Knotens. Kräftig massierte ihre Zunge seinen leicht gerippten Schaft, begierig darauf, seine Flüssigkeit zu erhalten. Die Augen fest geschlossen presste der schwarze Drache sich mehr gegen ihre Schnauze und belohnte ihren Eifer mit zahlreichen Spritzern seines Samens.   Die Drachin spürte diese heisse Welle in ihrem Rachen. Wie in Trance schnurrte das Weibchen, während sie seinen intensiven Geschmack verinnerlichte. Langsam liess sie sein Glied aus ihrer Zunge gleiten. Auch den letzten Tropfen seiner Lust wollte sie erhalten.   Mit einem kräftigen Schnauben stand Mirnehviir auf und kam auf dieses wunderschöne Weibchen zu. In seinen rubinroten Augen brannte das Feuer der Leidenschaft, welches sich in dem grünen Schimmer ihrer gelben Augen reflektierte.   Zärtlich leckte er ihr über den Mund, erhaschte eine kurze Zungenberührung von ihr, bevor er seinen glatten Muskel spielerisch ihren Hals herunter gleiten liess. Ein geniessendes Murren kam aus ihrer Brust, während sie sich vergnügt hinlegte. Mirnehviir hielt kurz inne um ihren betörenden Duft aufs Neue einzuatmen. Wie eine Sucht beflügelte es seinen Puls und verlangte gleichzeitig nach mehr. Den Blick in ihre funkelnden Augen geworfen, sah sie ihn mit diesem verführerischen Leuchten an, verstärkt durch das rötliche Glitzern der untergehenden Sonne im Teich.   Ein leises, verspieltes „Chirp" gab die braune Drachin von sich und drehte sich elegant auf den Rücken. Mirnehviir blieb beinahe die Zunge im Hals stecken, als ihm dieses anmutige Wesen ihre Weiblichkeit präsentierte. Ein schwacher Glanz lag auf ihren bereits stark erregten Lippen. Durch ihren unwiderstehlichen Duft angezogen, näherte er sich ihr. Vorsichtig strich seine glatte Zunge über die feuchten Lippen, was ihr ein tiefes Murren entlockte. Geniessend schloss die Drachin ihre Augen und liess ihren Kopf langsam zu Boden sinken, als sie seine Zunge spürte.   Ihre Lust zu schmecken, schürte sein Feuer zusätzlich an und weckte seine Instinkte. Mit einem leidenschaftlichen Knurren schloss er die Augen und presste seine Schnauze fest gegen ihren Körper. Zärtlich tauchte er seine Zunge in ihre Weiblichkeit und bewegte sie spielerisch in ihrem Inneren. Überrascht weitete Sahskia ihre Augen als sie Mirnehviirs flexible Zunge in sich spürte. Ein feuchter Glanz lag auf ihren rundlichen Pupillen als sie mit ihrem geniessenden Murren dieses schwarze Männchen betrachtete.   Gierig nach ihrer Lust erforschte er ihre Weiblichkeit, schickte einen wohligen Schauer nach dem Anderen durch ihren vergnügt zitternden Körper. Lustvoll schnaubte er in ihre Weiblichkeit, sog mehr von ihrem betörenden Duft ein. Die Zunge tief in ihre Leidenschaft getaucht tastete Mirnehviir sich weiter vor. Er konnte ihren pochenden Herzschlag deutlich hören, und auch ihre intensiver werdenden Zuckungen verrieten ihm ihren lauernden Höhepunkt. Hektisch schwenkte ihren Schweif hin und her. Ihre Zunge hing lustvoll aus dem Maul während sie intensiv ein und ausatmete.   Mirnehviir spürte wie sich ihre Vagina leicht verengte und seine Zunge mit leichtem Druck festhielt. Rhythmisch begannen sich ihre inneren Muskel zu bewegen. Das Weibchen knurrte mit geschlossenem Blick leise und streckte ihren Kopf nach oben. Ihre Klauen gruben sich in die weiche Erde und mit einem leidenschaftlichen Brüllen verschaffte sie ihrem intensiven Orgasmus Gehör, während ihr Körper erbebte. Eine feuchte Welle ihrer Ekstase ergoss sich zwischen ihren zarten Lippen, welche Mirnehviir geniessend über sein Gesicht fliessen lies. Ihrem Echo lauschend leckte er leise gurrend um ihre noch leicht zuckenden Lippen.   Mit einem intensiven Schnurren schmiegte sie ihren Kopf ins weiche Gras und genoss seine zärtlichen Zungenbrührungen im Nachglühen ihres Orgasmus. Ein verträumter Glanz lag in ihren funkelnden Augen, als sie den schwarzen Drachen ansah, wie er mit geschlossenem Blick sanft ihre Weiblichkeit liebkoste, das angenehme Flackern aufrecht hielt.   Ein dünner Speichelfaden zog sich in die Länge, als Mirnehviir seine Zunge langsam von ihrem Körper löste. Mit einem schimmernden Funkeln in den Augen stieg er langsam über sie. Sahskia blickte wie verzaubert in seine Rubine und schnurrte vergnügt weiter. Sanft stupste er ihre Nase mit seiner an und schmiegte seinen Kopf eng an ihren. Mit einem intensiven Murren senkte sich der schwarze Drache über den eleganten Körper des braunen Weibchens.   Ein starkes Aufatmen entlockte er ihr, als sein dunkles Glied sanft über ihre feuchten Lippen strich. Mirnehviir spürte die feuchte Hitze an seinem Penis. Ein schwaches Zucken schnellte durch seinen Körper während er tief in diesem grünen Schimmer ihrer gelben Augen versank. Schnurrend leckte ihm Sahskia über den Mund und schloss ihren Blick zur Hälfte. Er fühlte ihre Zunge und wie sie ihn mit diesem verführerischen Funkeln ansah. Wie auch ihren betörenden Duft, der ihm ein weiteres Mal in die Nase stieg. Leicht zog er seinen Unterleib etwas zurück, brachte die Spitze seines Penis zwischen ihren feuchten Lippen in Position.   Das Weibchen legte ihre Pranken auf seine Flanken. Sanft presste sie ihre Krallen gegen seine Schuppen, zog ihn vergnügt schnurrend zu sich. Mirnehviir atmete tief ein und begann langsam seinen Penis zu versenken.   Sahskia liess ihre Zunge lustvoll aus dem Maul hängen, als der schwarze Drache endlich in sie eindrang. Zärtlich weitete er ihre Scheide, schickte Welle um Welle von berauschenden Gefühlen durch ihren Körper. Die fein gerippte Beschaffenheit seines Gliedes verschönerte dieses Empfinden noch zusätzlich.   Mit einem tiefen, vergnüglichen Murren lehnte er seinen Kopf gegen ihren, als er sein Glied in ihr versenkte. Ihre Leidenschaft überkam ihn wie ein Wirbelsturm. Er spürte ihren rasenden Herzschlag unter sich und verlor sich gänzlich darin. Die rhythmischen Bewegungen ihrer Weiblichkeit raubten ihm zusätzlich die Sinne.   Langsam zog er sich aus ihr zurück. Vergnügt zuckte das Weibchen, als sein Schaft wieder über ihre zarten Lippen strich. Kurz wartete er, stellte Blickkontakt mit ihr her. Und als sich das leidenschaftliche Funkeln ihrer Augen traf, stiess er wieder in sie. Geniessend schnaubte Sahskia aus als sein Penis wieder in sie eindrang. Mirnehviir senkte seine Brust mehr auf ihre, rieb geschmeidig über ihr braunes Schuppenkleid, während er erneut in sie stiess. Mit jedem weiteren Mal überkam ihn ihre Hitze mehr. Zusammen mit seinem Puls steigerte er beständig sein Tempo.   Sahskia liess ihren Kopf nach hinten zu Boden fallen und schnaubte stark mit offenem Maul. Mirnehviir schlang seine Vorderläufe um ihren eleganten Körper und leckte ihr zärtlich über den Hals. Ihre Muskeln versteiften sich zunehmend, wie auch seine Bewegungen immer ruckartiger wurden. Beide waren ihrem Höhepunkt nahe.   Er spürte es genau, als sich ihre Vagina leicht verengte. Die rhythmischen Bewegungen ihrer inneren Muskeln massierten sein Glied kräftig und zogen ihn mehr in ihren Körper. Sein Knoten begann anzuschwellen und mit einem finalen Stoss versenkte er seine Männlichkeit in ihrem bebenden Körper. Leidenschaftlich biss er ihr sanft in den Hals, während sich sein zuckendes Glied in ihr entlud. Spritzer um Spritzer der warmen Flüssigkeit schenkte er ihr. Ein Tiefes Murren drang aus seinem Hals, während er sich eng an dieses wunderschöne Weibchen schmiegte.   Sahskia spürte den zarten Schmerz seiner Zähne am Hals, als ihr Orgasmus durch ihre Muskeln rauschte. Ihr langer Schweif wickelte sich eng um den Seinen und hielt in ihn fest. Sie fühlte seinen pulsierenden Knoten in sich und den warmen Schauer seines Samens. Tief atmete sie ein, als diese Ekstase in ihren Kopf drang. Mit geschlitzten Pupillen und einem leidenschaftlichen Brüllen befreite sie ihren Rausch.   Verträumt gurrte das Weibchen vor sich hin und warf einen warmen Blick in zwei funkelnde, rubinrote Drachenaugen. Eng von seinen Pranken umschlungen spürte sie noch immer sein Glied in sich. Sanft pulsierte es mit seinem Herzschlag. Mit leichtem Druck pressten die Drachen ihre Stirn aufeinander und horchten im Nachglühen dem sanften Summen des Anderen.   Ein schwacher Windhauch flog über ihnen hinweg und zog ein leises Rauschen durch die hohen Grashalme. Einzelne Blätter tanzten in dem kurzweiligen Windspiel und fielen auf die spiegelnde Fläche des Teiches. Kleine Wellen flossen über das schwimmende Bild von Sahskia und Mirnehviir, wie sie eng umschlungen einschliefen.   ......     Leise gurrend lehnte Sahskia ihre Nase gegen Mirnehviirs Stirn. Der schwarze Drache schlief friedlich weiter. Langsam schloss das Weibchen die Augen und leckte ihrem Retter liebevoll über die Wange, was ihm ein sanftes Gurren entlockte. „Ich werde dich nie vergessen. Und das, was du für mich getan hast." dachte sie leise gurrend. Niedlich zuckte er zusammen und gab ein leises „Chirp" von sich. Sahskia hielt mit halbgeschlossenen Augen ihren Kopf leicht zur Seite geneigt. „Mein süsser schwarzer Drache." fuhr sie gedanklich fort und rieb sanft ihre Nase an seiner.   Anschliessend richtete sie entschlossen ihren Blick in den Horizont, wo die Sonne ihren Aufgang startete. Ein letztes Funkeln ihrer gelben Augen warf sie zu ihm zurück, bevor sie sich elegant in die Luft erhob und in der aufgehenden Sonne verschwand.   Die warmen Strahlen der Morgensonne kitzelten Mirnehviir langsam aus dem Schlaf. Müde gähnte er und streckte seine Beine genüsslich aus. Doch drang auch ein enttäuschtes Wimmern aus seinem Hals. Vergeblich schnupperte er in der Luft und im Gras. Sahskia, und auch ihr anmutiger Duft waren weg. Mit einem leicht traurigen Blick starrte er in sein Spiegelbild im Teich an. Leise gurrend betrachtete er den hellen Streifen an seiner rechten Flanke. Es schien ihm, als spüre er noch immer ihre sanfte Berührung. Doch dann fiel sein Blick auf die Ledertasche an seinem Vorderlauf.   „Oh! Das hätt ich beinahe vergessen!" dachte er sich hektisch, bewegte sich ins Gras und sprang nach wenigen Schritten in die Luft. Die Flügel ausgebreitet erhob er sich mit wenigen Schlägen in den Himmel, wieder seinem ursprünglichen Ziel entgegen. Die sandigen Hügel im Blick flog er zuversichtlich in Richtung der sullfarischen Grenze. „Ob ich sie eines Tages wiedersehe?" fragte er sich noch und rief sich ihr anmutiges Erscheinungsbild in Erinnerung.   Irgendetwas liess ihn hoffen, dass er sie erneut treffen wird.......