Die Welt des goldenen Mondes - Kapitel 24: Aufregender Stadtbummel

Story by Meister Fuchs on SoFurry

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#24 of Die Welt des goldenen Mondes - Band 1: Der Letzte der Lougarou


Hallo ihr Lieben!!!

Wie immer wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Lesen!

Viele liebe Grüße von eurem Meister Fuchs :3

Kapitel 24: Aufregender Stadtbummel (endgültige Version vom 04.02.2015)

Kiba versuchte sich zu bewegen, doch er musste feststellen, dass das nicht möglich war. Wenige Sekunden später war der Wolf wieder bei klarem Verstand und hellwach. Hastig versuchte er sich irgendwie zu bewegen, doch nichts rührte sich. Nur seinen Kopf konnte er etwas bewegen. Er schaute sich um und wollte so feststellen wo er war, doch dieser Ort war ihm natürlich vollkommen fremd.

Er war in dem zweiten Untersuchungsraum des Doktors und dort in eine der quaderförmigen Metallkonstruktionen eingelegt. In aufrechter Position lag er mit seiner Brust und dem Bauch auf zwei halbkreisgeformten Metallschienen, die durch Metallstangen mit dem äußeren Rahmen verbunden waren. An den Enden der Metallschienen waren dicke Lederriemen befestigt, die wiederum über seinen Rücken gespant wurden und ihn so festhielten. Auch um seinen Hals lag eine solche Halterung, jedoch war diese ebenfalls mit dem äußeren Rahmen verbunden, wodurch sein Kopf aus der Konstruktion herausragte.

Natürlich wurden seine Pfoten ebenfalls mit Lederriemen an dem Metallgestell befestigt, allerdings stand er mit den hinteren Pfoten direkt auf dem äußeren Rahmen, was sein Hinterteil auch ein paar Zentimeter aus dem Gestell herausragen ließ. Der Rahmen selbst war auf einem halbhohen Tisch durch vier dicke Schrauben befestigt worden.

Kiba realisierte sofort, dass er diesem Menschen ausgeliefert war und knurrte in mit einem bösem Blick an. Die Zähne hätte er ihm auch gerne gezeigt, doch leider war auch um sein Maul ein Lederriemen gelegt worden. „Na na na - warum denn so böse? Ich tu dir doch nichts. Ich will nur nicht, dass du mich beißt oder abhaust Kiba", erwiderte der Mann in den weißen Klamotten, wodurch der ihn sofort geschockt anschaute und sich dabei dachte: „Was? Woher kennt der meinen Namen und was will der von mir?"

Die eine Frage wurde schon im nächsten Moment beantwortet, denn der Dok lachte ihm kurz entgegen und antwortete auf den Blick des Wolfes: „Falls du dich fragst, woher ich deinen Namen kenne, dann will ich dich natürlich nicht unwissend lassen. Du hast einen Identifikationschip von den Zirkusleuten eingesetzt bekommen und anhand der Daten des Chips konnte ich alles über dich herausfinden. Name, Alter und so weiter. Übrigens werden die sich sicher freuen dich wiederzusehen, denn wir werden dich gegen die Belohnung, die auf dich ausgesetzt ist, eintauschen. Vorher jedoch muss ich noch etwas von dir abzapfen. Wir haben nicht mehr viel Zeit, deswegen muss ich mich etwas beeilen, aber keine Angst du wirst deinen Spaß haben." „Wie abzapfen? Was hat dieser Mensch vor?", dachte Kiba sich und wenige Augenblicke später, hatte er eine schreckliche Vorahnung, als der Arzt seinen Schweif packte, ihn aufstellte und mit einem weiteren Lederriemen am Gestell über seinem Rücken befestigte. „Nein, wag dich das ja nicht!", rief Kiba in Gedanken.

„Wenn ich eines in meinen 30 Jahren Berufserfahrung gelernt habe, dann das man Tieren am meisten Sperma abnehmen kann, wenn sie richtig stimuliert werden." In der nächsten Sekunde hörte Kiba nur noch die merkwürdigen Geräusche, wie sich der Dok weiße Untersuchungshandschuhe anzog und danach das ffnen einer Tube mit Gleitgel. Kurz darauf spürte er das kalte glitschige Gefühl an seinem Hintereingang, dass er auch in Thomas Zimmer mit Reiga gefühlt hatte.

Kiba jaulte auf als der Mensch ihm einen Finger hinein schob und anfing ihn innerlich zu massieren. „Stell dich nicht so an", lachte der Arzt und trieb ihm unsanft einen weiteren Finger rein. Ohne jede Rücksicht stieß er seine beiden Finger immer fester und schneller in Kibas Hintern und fing an seine Hoden zu massieren. Der Wolf wand sich und versuchte all dessen zu entfliehen, doch in diesem Gestell gefesselt, konnte er sich nicht dagegen wehren. Angewidert von den Berührungen und den Empfindungen, die dieser Mensch ihm bereitete, wünschte sich Kiba im Moment nichts sehnlicher als das Erscheinen von Reiga, der ihn aus dieser Lage befreite. Jaulend und knurrend konnte er seinen Körper nicht davon abhalten und reagierte zu seinem Entsetzen mit Erregung. Immer mehr seines Gliedes wuchs aus seiner Felltasche und auch der Knoten begann sich zu bilden.

Nach einigen Minuten griff der Mensch mit seiner Hand nach dem halberregten Penis des Wolfes und fing an diesen zu massieren. Kiba warf immer mehr den Kopf herum und versuchte alles, um seinen Körper davon abzuhalten es zu genießen, doch dann spürte er plötzlich, dass der Mensch aufhörte und seine Finger aus ihm heraus zog. „Ich sehe eigentlich nicht ein, warum nur du deinen Spaß haben solltest", sprach der Mensch grinsend, als dieser seine Handschuhe auszog und die Tür verschloss. Kiba schaute zur Seite und musste dabei zusehen, wie der Mensch auf ihn zukam und dabei seine Hose öffnete. Mit aller Kraft versuchte der Wolf sich oder zumindest seinen Schweif zu befreien, doch es half alles nichts.

Wenige Augenblicke später streifte der Dok. ihm eine künstliche Scheide, die zur Abnahme von Sperma diente, über den erregten Penis und befestigte diese mit einem schwarzen Gurt an seinem Körper. Sie wurde mit warmem Wasser gefüllt und mit Gleitgel glitschig gemacht. Auf diese Weise sollte sie so echt wie möglich wirken. Als der Wolf das warme weiche Gefühl um sein Glied spürte, konnte er sich nicht zurückhalten und versuchte instinktiv mit seiner Hüfte zu stoßen, was wegen der Halterung natürlich nicht möglich war.

Kiba konnte nicht glauben, was er da erdulden musste und wenige Sekunden später jaulte er erneut qualvoll auf, als ihm der Mensch seinen Penis ohne jede Vorwarnung gnadenlos rein rammte. Da die Konstruktion auf einem halbhohen Tisch befestigt war, war Kibas Hintereingang leider genau auf Höhe der Hüfte des Menschen. Mit den Händen auf dem Wolfsarsch, fing er an den Wolf rücksichtslos und brutal zu ficken. Immer schneller und stärker rammte er Kiba seinen kompletten Penis rein und stöhnte dabei lüstern auf.

„Du bist ja richtig geil!", rief er und stieß dabei immer weiter seine Hüfte gegen das Hinterteil. Die Vorfreude lief bereits aus dem zuckenden und pulsierenden Glied des Wolfes und obwohl dieses nicht massiert wurde, kam Kiba seinem Orgasmus näher. Der Arzt hielt inzwischen Kibas Schweifwurzel mit der rechten Hand fest und klammerte sich mit der Linken an das Metallgestell um noch fester zustoßen zu können. Er zog seinen Penis immer bis zur Eichel aus dem heißen Loch des Wolfes nur um ihn so schnell und stark wie möglich wieder rein zu rammen.

Plötzlich stöhnte der Mensch laut auf und pumpte kurz darauf seinen Samen in Kiba. Auch noch nach drei weiteren letzten Stößen, die er mit aller Kraft dem Wolf verpasste, spritzte sein pulsierendes Glied noch ein paar letzte Tropfen in die heiße Höhle. Stöhnend und keuchend zog er sein bereits erschlaffendes Glied aus Kiba heraus und schaute hoffnungsvoll auf den kleinen Beutel, der am Ende der künstlichen Scheide befestigt war und das Sperma auffangen sollte. Ein fieses Grinsen durchzog das Gesicht des Mannes, als er sah, dass der Beutel schon fast vollständig gefüllt war. „Sehr schön. Genau das wollte ich sehen und jetzt holen wir uns noch den Rest aus dir raus", verkündete er und ging nochmal an den Metalltisch an der Wand, der vor Kiba stand.

Schwer atmend schaute der Wolf auf und sah wie der Mensch ein kleines silbernes Metall-Ei holte, das dort auf dem Tisch lag. An dem einen Ende des Eies war ein schwarzes Kabel befestigt, das zu einem kleinen schwarzen Kasten führte. „Was jetzt noch?", fragte Kiba sich in Gedanken, kurz darauf hielt ihm der Mensch das Ding noch vors Gesicht und sagte mit einem fiesen Grinsen: „Das wird dir bestimmt gefallen." Daraufhin ging der Arzt um Kiba herum und im nächsten Moment spürte der Wolf wie ihm etwas Kleines in den Hintern geschoben wurde. „Was soll...? ...!!!", Kiba wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ihn plötzlich ein schwacher Stromschlag durch den Körper fuhr und er dadurch einen weiteren Höhepunkt erreichte.

Der Wolf jaulte kurz auf, jedoch schaute der Mensch mit vollster Zufriedenheit dabei zu wie ein weiterer kleiner Schwall Sperma in den Beutel gespritzte. „Ich wusste es gefällt dir und stell dir mal vor - wir haben noch ganze zehn Minuten Zeit. Das heißt du kannst dieses kleine Schock-Ei noch eine Weile genießen und ich kann weiter dabei zusehen wie das Geld aus dir herausspritzt", lachte der Mann und drehte die Stromstärke noch etwas auf.

In kurzen Intervallen durchfuhr den Wolf nun immer wieder ein Stromschuss, der in jedes Mal zu einem weiteren Orgasmus verhalf. Kiba konnte es nicht glauben was dieses kleine Ding vollbrachte und erlebte so einen Höhepunkt nach dem Anderen.

„16:55 Uhr. Ich geh jetzt los. Du wartest hier Marie. Ich komme wieder hierher und hol dich ab. Also, bis später", sprach Reiga, während er von seinem Stuhl aufstand und sich verabschiedete. „Ja aber - unsterblich oder nicht, bitte pass auf dich auf und viel Glück", erwiderte sie. Er nickte ihr lächelnd zu und machte sich auf den Weg.

„Ach, sieh an. Er hat die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Ich kann eure Waffen riechen Jungs", dachte Reiga sich, während er durch den Haupteingang in das Gebäude der WWAH GmbH rein spazierte und an den beiden Ex-Sträflingen vorbei, die links und rechts am Eingang standen. „Wir haben dich bereits erwartet. Wir sollen dich zum Boss führen", brummte einer der beiden Männer und zusammen liefen sie in den hinteren Teil des Bürogebäudes. „Ahh, pünktlich auf die Sekunde. Willkommen!", rief der Möchte-gern-Cowboy, als er Reiga mit den Männern durch die Tür kommen sah. Der Chef saß natürlich in einem riesigen Büro mit allem möglichen Luxuskram. Zimmerteich, Minigolf und eine Bar mit den verschiedensten Sorten Alkohol. Ein riesiger Schreibtisch gut vier Meter lang, dahinter ein hellbrauner Ledersessel der höchsten Luxusklasse gab es natürlich auch und darin saß der Möchte-gern-Cowboy.

„Pünktlichkeit ist wichtig für gute Geschäftsbeziehungen oder nicht?", fragte Reiga grinsend, worauf der Chef natürlich gleich antwortete: „Ja da hast du recht. Also du hast etwas das mir gehört und ich habe etwas was dir gehört. Ich schlage daher vor, dass wir einfach tauschen und die Sache hat sich erledigt. Einverstanden?" „Ja ist okay. Ich gebe ihnen den Stick. Sie geben mir den Wolf und wenn ich zur Tür raus bin, gebe ich einem dieser Männer hier die CD. Es sei denn sie wollen lieber mitkommen und die CD selbst haben?", entgegnete Reiga. „Nein danke. Ich warte hier, aber ansonsten klinkt es fair. Okay. War schön mit dir Geschäfte zu machen. Meine Männer werden dich zur Tür begleiten und die CD entgegennehmen. Hier ist dein Wolf", erwiderte der Chef und schnipste kurz mal mit den Fingern, woraufhin ein weiterer Mann durch eine zweite Tür kam und Kiba an einer Leine hereinführte.

Als dieser Reiga sah, überkam ihn natürlich unendliche Freude. Wie wild hüpfte der Wolf herum und wollte auf Reiga zustürmen, doch der Mann hielt ihn noch zurück. „Der Stick bitte", forderte der Cowboy und hielt Reiga die offene Hand entgegen. „Ja natürlich", antwortete der, holte ihn aus seiner Manteltasche und gab ihn dem Chef. „Sehr schön, dann nimm deinen Wolf und vergiss bitte nicht die CD am Ausgang abzugeben", erwiderte der Cowboy und nickte kurz zu dem Mann, der Kiba hielt.

Dieser ließ daraufhin die Leine los und Kiba konnte endlich in Reigas Arme laufen. Schnell hatte der das Halsband samt Leine und den Lederriemen von seinem Maul abgemacht, woraufhin er jaulend von Kiba abgeleckt wurde. „Ja ist ja gut. Ich freu mich auch dich zu sehen. Komm, wird Zeit, dass wir nach Hause gehen." Daraufhin erhob sich Reiga wieder und lief mit Kiba zusammen den beiden Männern hinterher in Richtung Ausgang.

„Hat der Dok alles erledigt?", fragte der Chef nachdem sie gegangen waren. „Ja alles erledigt", antwortete der Mann und hob die Leine und die restlichen Sachen vom Boden auf. „Gut. Bereitet alles vor und sagt dem Käufer der CD, dass es diese Woche noch klar geht", erwiderte der Cowboy, worauf der Mann antwortete: „Jawohl Chef. Wird sofort erledigt."

Nachdem Reiga einem der Männer die CD gegeben hatte, sprach der: „Ich soll dir noch ausrichten, dass es zwar schön war mit dir Geschäfte zu machen, du aber dennoch bitte nie wiederkommen sollst." Reiga grinste und erwiderte: „Keine Sorge. Ich werde nicht wiederkommen." Daraufhin ging Reiga mit Kiba zusammen los. Nach wenigen Minuten kamen sie schon in dem Kaffee an, wo Marie wartete. „Ach hallo. Wie ich sehe hat alles geklappt", erwiderte Marie, als sie die Zwei näher kommen sah.

Reiga setzte sich zu ihr an den Tisch vor dem Geschäft und nahm gleich das Handy, was sie ihm reichte. Schnell war die Nummer des Reporters gewählt und er nahm ab: „Ja bitte?" „Es kann losgehen", entgegnete Reiga nur, worauf er vom Reporter hörte: „Okay. Danke nochmal für alles. Das wird deren schlimmster Tag werden. Ich freu mich jetzt schon drauf." „Ja okay. Danke auch. Tschüss", meinte Reiga noch und legte auf.

„So das wäre erledigt. Kiba weißt du was Ohrringe sind?", fragte Reiga plötzlich, nachdem er erleichtert ausgeatmet hatte. Der etwas verwunderte Wolf nickte nur kurz. „Hättest du gern zwei? Ich würde dir gerne zwei für dein rechtes Ohr schenken. Du würdest bestimmt super damit aussehen." Grinsend nickte Kiba erneut, worauf Reiga und Marie sich erhoben und sie zu dritt zum nächsten Piercingstudio gingen. „Wie soll das gehen? Ich glaube nicht, dass die einen Wolf piercen werden Reiga", fragte Marie, doch der entgegnete nur: „Das wird schon gehen." Sie betraten das Geschäft, ein Tattoo- und Piercingstudio und Reiga fragte gleich die junge Frau hinter der Theke: „Hallo. Ich würde gerne zwei Löcher für Ohrringe stechen lassen." Die junge schwarzhaarige Frau hatte bereits unzählige Piercings und Ohrringe, war komplett in schwarz gekleidet und hatte eindeutig einen kleinen Gothic-Tick. Sie sah Reiga einen Augenblick verträumt an und antwortete: „Augenblick bitte." Daraufhin drehte sie sich kurz um und brüllte: „Serjcho! Schwing deinen Arsch hierher. Du hast Kundschaft!"

Im nächsten Moment schaute sie Reiga auch schon wieder mit einem Lächeln an und fragte ihn mit sanfter Stimme: „Er kommt sofort, Süßer. Darf ich dir sonst noch einen Wunsch erfüllen?" Doch nun meldete sich Marie mit einem merkwürdigen Blick zu Wort: „Mach mal halblang, Kleine. Der gehört mir!" Reiga sah sie geschockt an, doch sie nahm in gar nicht mehr war, sondern funkelte nur noch die junge Frau hinter der Theke böse an. „Ich wüsste nicht was er mit dir soll. Mit mir ist er viel besser dran!", konterte die schwarzhaarige Frau und funkelte Marie ebenfalls böse an.

Reiga ging vorsichtshalber zwei Schritte zurück und schaute dem Zickenkrieg aus sicherer Entfernung zu. Kiba dagegen grinste nur vor sich hin. „Was ist so witzig?", fragte Reiga ihn flüsternd, doch der Wolf antwortete natürlich nicht, sondern dachte sich nur: „Es ist witzig, dass die sich um dich kloppen, obwohl du bereits mir gehörst." „Kiba ich wollte dir auch noch sagen, dass das was im Wald passiert ist nicht meine Schuld war und dass ich dir das nachher genau erklären kann", flüsterte Reiga ihm ins Ohr, worauf der Wolf ihm ebenfalls flüsternd antwortete, jedoch so, dass es niemand sehen konnte: „Ich weiß. Ich war geblendet von dem ganzen Bild. Ich kann mir bereits denken wie sie es gemacht haben. Wir reden nachher darüber. Da kommt jemand."

Reiga erhob sich wieder und sah einen etwas dünneren Mann mit vielen Tattoovierungen näher kommen. Unbeeindruckt ging er an den beiden streitenden Weibern vorbei und begrüßte Reiga. „Hallo. Serjcho mein Name. Was kann ich für dich tun?" „Hi. Mein Name ist Reiga und eigentlich geht es eher um meinen Begleiter hier. Er hätte gerne zwei Ohrringe im rechten Ohr." „Ich habe noch nie einem Hund Ohrringe verpasst. Das ist echt cool. Das ist mal was Außergewöhnliches. Okay, aber du musst mir versprechen, dass er mich nicht beißt, weil das natürlich etwas wehtun wird", erwiderte Serjcho. „Ach, Kiba ist ein ganzer Kerl. Der schafft das schon, aber wenn es dir lieber ist, kann ich ihn ja etwas festhalten", antwortete Reiga und streichelte dabei Kiba über den Kopf.

„Ja das wäre mir lieber. Na dann soll er sich mal zwei aussuchen. Hier ist der Katalog mit den Ohrringen", erwiderte der junge Mann und gab Reiga einen dicken Ordner. Er kniete sich runter zu Kiba und fing an durch den Katalog zu blättern. „Währenddessen bereite ich ein bisschen was vor. Kommt dann nach hinten in Raum drei. Ich warte dort auf euch", rief Serjcho, während er bereits nach hinten ging.

Es dauerte eine Weile bis sich Kiba entschieden hatte, aber dann machten sie sich auf den Weg zu dem Raum. Reiga hob Kiba hoch auf den Stuhl und der legte sich dort hin. Während Serjcho das Ohr an den nötigen Stellen, wo die Ringe hin sollten, etwas rasierte und desinfizierte, beruhigte Reiga durch ausgiebige Streicheleinheiten den nervösen Wolf. Er hielt mit seiner Hand Kibas Augen zu, damit er nicht das Ding sah, das aussah wie ein übergroßer Tacker und hielt auch so gleichzeitig seinen Kopf fest.

Wenige Sekunden später machte es kurz "Klack" gefolgt von einem kurzen Jaulen und auch nach dem zweiten "Klack" kam nur ein kurzes Jaulen, aber ansonsten hielt der Wolf tapfer durch. Die Ohrringe, die er sich ausgesucht hatte, waren zwei schlichte und einfache Goldringe. „So, erledigt. Du hast es überstanden und ich muss sagen du siehst damit richtig gut aus", verkündete Serjcho und wischte noch schnell etwas Blut weg. „Ja da kann ich nur zustimmen. Wirklich super Kiba. Hast dir genau die Richtigen ausgesucht. Ich glaube er will sie sich auch mal anschauen, hast du hier irgendwo einen Spiegel?", fragte Reiga, nachdem er den Wolf gerade vom Stuhl runter gehoben hatte. „Ja natürlich", erwiderte der junge Mann und öffnete eine Schranktür, in der ein Spiegel hing.

Kiba stellte sich vor den Spiegel und betrachtete sich einen Augenblick darin. Nach etwa einer Minute fing sein Schweif an zu wedeln und Reiga verkündete: „Es scheint ihm zu gefallen." „Wunderbar. Hier ist noch eine Salbe. Die solltest du täglich auf sein Ohr schmieren, damit es sich nicht entzündet. Okay, dann war's das auch schon. Kommt bitte mit nach vorn." Die Zwei folgten ihm und an der Theke spielte sich noch immer der Zickenkrieg ab. „Okay. Die Löcher und die beiden Goldohrringe. Hmmm, das macht 164,50€ bitte", erwidert der junge Mann, worauf Reiga schnell sein Portmonee aus seiner inneren Manteltasche zückte, ihm zwei 100€-Scheine gab und dabei entgegnete: „Stimmt so danke." Serjcho schaute ihn etwas verwundert an und bedankte sich grinsend: „Das ist sehr großzügig. Danke."

Reiga lachte kurz und entgegnete: „Mein Kiba hier ist vollkommen zufrieden und glücklich. Du hast sehr gute Arbeit geleistet. Ich bin der Meinung sowas muss man auch Belohnen oder nicht?" Der junge Mann nickte grinsend und bedankte sich erneut: „Danke." Reiga nickte nochmal kurz und verabschiedete sich dabei. Gerade als sie zur Tür raus gingen, drehte sich Marie nochmal um und streckte der Frau die Zunge raus, was die natürlich noch wütender machte. Die Drei liefen die Straße entlang und kamen an einem Juwelier vorbei, da hatte Reiga plötzlich eine Idee. „Hey ihr zwei wartet mal. Ich will nochmal hier rein", rief Reiga und öffnete dabei die Tür zum Juwelier. Marie und Kiba schauten ihn fragend an und gingen mit ihm rein.

„Was willst du hier Reiga?", fragte Marie etwas verwundert, worauf er sich zu ihr umdrehte und antwortete: „Ohne dich Marie hätte ich Kiba bestimmt nicht so leicht da lebend raus bekommen. Ich hätte ihn vielleicht sogar für immer verloren. Du warst mir eine wirklich große Hilfe und dafür möchte ich dir danken. Ich verlange jetzt von dir und da will ich weder Widerrede noch Ausflüchte hören, dass du dir hier etwas aussuchst. Einen Ring, eine Kette oder Ohrringe, wenn du möchtest auch ein Kombination aus den drei Sachen. Egal was du willst. Ich möchte, dass du das jetzt machst."

Völlig geschockt schaute sie ihn einen Moment lang an und versuchte doch abzulehnen: „Aber Reiga, das kann ich doch nicht..." Doch er fiel ihr ins Wort und entgegnete: „Ich will keine Widerrede oder Ausflüchte hören hab ich gesagt. Ich will, dass du dir hier jetzt etwas aussuchst. Bitte, es ist mir sehr wichtig." Marie strahlte bis über beide Ohren. Natürlich konnte sie da nicht nein sagen. Wie oft im Leben bekam eine Frau schon so eine Gelegenheit. Überglücklich fiel sie ihm um den Hals und dankte ihm dafür tausende Male, bevor sie sich alles in den Vitrinen anschaute und sich nicht so wirklich entscheiden konnte.

„Och das ist alles so schön. Ich weiß nicht was ich nehmen soll und ich will es auch nicht übertreiben. Andererseits, so wie der mit Geld um sich wirft, scheint er ja wohl genug davon zu haben. Nein, kommt gar nicht in Frage! Marie, du nutzt das jetzt nicht schamlos aus, bleib standhaft - och das ist alles so schön!!!", ging ihr durch den Kopf, während sie sich von dem Verkäufer einige Ketten und Ringe zeigen ließ.

Nach ungefähr einer halben Stunde des quälenden Suchens und der Unentschlossenheit, fand sie endlich das Richtige. „Reiga. Das hier hätte ich gern!", rief sie, worauf dieser sich aus einem Sessel in einer Ecke erhob und zu ihr ging. „Eine Kette? Nur das oder noch etwas?", fragte er überrascht, da er wesentlich mehr erwartet hatte. „Nein. Nur das bitte", erwiderte sie und gab dem Verkäufer die Kette zurück, sodass er sie wieder in die Schatulle legen konnte.

„Okay. Wie du möchtest. Wir nehmen dann diese Kette", antwortete er auf den fragenden Blick des Mannes im schwarzen Anzug, der daraufhin erwiderte: „Sehr wohl der Herr." Doch plötzlich erweckte etwas Maries Aufmerksamkeit. Sie hatte ihn nur zufällig in der Vitrine neben der Tür gesehen. Ein goldener Ring mit einem Wolfskopf darauf. Die Augen waren kleine Diamanten.

Als Reiga gerade bezahlt hatte und die Schatulle entgegen nahm, ging die Tür auf. „Hey alle Mann aufgepasst!!! Das ist ein Überfall!!!", schrie ein total verdreckter und verwahrloster Mann. Seine Klamotten waren zerrissen und hatten viele Löcher. Unrasiert und mit verfilzten graubraunen Haaren, stand er plötzlich im Geschäft und zielte mit einem Revolver auf den Verkäufer. Reiga legte sofort die Schatulle auf die Theke und starrte den Mann an. Der Verkäufer zitterte und wäre am liebsten davon gerannt. Die Tür fiel wieder zu und der Mann brüllte erneut: „Hey du!!! Pack das ganze Geld hier in die Tasche und so viel Schmuck wie rein passt, na los!!!" Der Verkäufer fing den schwarzen Rucksack, den der Kerl ihm zuwarf und öffnete die Kasse.

Während der Mann im Anzug weiter die Tasche füllte, schaute sich der Räuber um und sah Reiga. „Mach keine Dummheiten, bleib wo du bist und halt deine Töle zurück, sonst wird der ein Bettvorleger!" Natürlich stand auch Kiba schon zähnefletschend bereit, jedoch noch neben dem Sessel im hinteren Teil des Raumes und wartete nur auf den Befehl seines Leitwolfs. Reiga sah, dass Marie dummerweise genau hinter dem Kerl stand, aber andererseits hatte er sie auch noch nicht gesehen.

Auf einmal rannte Marie los und wollte zu Reiga, doch der Kerl bemerkte sie und packte sie noch am Arm. „Hey Puppe! Wo willst du denn hin? Dich hab ich ja noch gar nicht gesehen. Komm her!", rief er und zog sie zu sich ran. „Nimm deine schmierigen Griffel von mir!!!", schrie sie, als er ihr an die Brüste faste. „Hey was denn? Das gefällt dir doch", antwortete er darauf und griff ihr erneut dabei an die Brüste. „Nimm deine Hände von ihr!", rief Reiga und starrte ihn bereits böse an.

„Was denn? Ist das etwa deine Schlampe? Oh tut mir leid. Ich glaube sie findet mich besser als dich!", lachte er und griff ihr dabei in die Hose. Reiga machte einen Schritt, doch sofort richtete er die Waffe auf ihn. Allerdings rannte jetzt Kiba los und blitzschnell zielte der Kerl auf ihn. Wie in Zeitlupe sah Reiga wie der Mann abdrückte und die Kugel auf Kiba zuflog. Ohne groß nachzudenken ging er dazwischen und fing die Kugel ab. Sie traf ihn in der linken Schulter und durchlöcherte dabei seinen neuen Mantel. „Du riskierst dein Leben für dieses Mistvieh? Wie dumm kann ein Mensch nur sein!", lachte der dreckige Kerl und brüllte zu dem Verkäufer: „Wie lange dauert das denn noch?! Mach ma hinne!!!"

Kiba starrte völlig geschockt den Rücken von Reiga an und rührte sich keinen Zentimeter mehr. „Na ja, je länger es dauert, desto mehr kann ich mit dir spielen", lachte der Mann und griff Marie erneut in die Hose, trieb ihr dabei sogar einen Finger in die Scheide, was sie aufschreien lies und sie kurz daraufhin brüllte: „Nimm sofort deine widerwertigen Drecksgriffel aus mir raus!!!"

Noch bevor der Mann antworten konnte, hörte Marie nur noch das Glas hinter sich zerbrechen und sah das Reiga plötzlich neben ihr stand. Wie der Blitz war er nach vorn geschnellt und hatte dem Mann einen gewaltigen Schlag ins Gesicht verpasst, sodass er durch das Glas der Eingangstür geflogen war und nun auf der Straße lag. „Ich hab ihm gesagt, dass er die Finger von dir lassen soll. Er wollte nicht, tja das hat er jetzt davon", antwortete Reiga der verblüften Marie, die etwas geschockt neben ihm stand.

„Wahnsinn! Das war ein Schlag! Wie kann ich ihnen nur dafür danken! Sie haben meinen Laden gerettet", erwiderte der Mann im Anzug, woraufhin ihn Reiga lächelnd anschaute und erwiderte: „Schon gut." Er drehte sich zu der noch immer etwas geschockten Marie und erkundigte sich: „Ich hoffe er hat dir nicht wehgetan? Tut mir leid, dass ich erst jetzt reagiert habe. Bist du in Ordnung?" Marie brauchte ein paar Minuten um zu antworten: „Ach quatsch. Ich bin dir sehr dankbar dafür, dass du mich verteidigt hast und ja ich bin in Ordnung. Was ist mit dir? Er hat dich doch angeschossen oder?"

Reiga lächelte sie an und zwinkerte nur mit einem Auge, denn er wollte es nicht vor dem Verkäufer sagen, dass die Wunde bereits verheilt war. Sie verstand was er damit sagen wollte und nickte ebenfalls lächelnd. „Ach was wolltest du eigentlich da vorne an der Vitrine?", fragte Reiga neugierig, als er die Schatulle von der Theke holte und sie ihr gab.

„Ich habe da einen schönen Ring gefunden. Er ist mit einem Wolfskopf verziert", antwortete sie, doch sofort fiel ihr der Verkäufer ins Wort: „Ich weiß nicht wie ich ihnen beiden dafür danken kann, aber bitte, wenn ihnen der Ring gefällt, wäre es mir eine große Freude ihn ihnen als kleines Dankeschön zu schenken." „Wirklich? Das wäre sehr nett von ihnen.", erwiderte Marie erstaunt, worauf der Verkäufer sofort entgegnete: „Aber nein. Sie haben verhindert, dass mein Laden ausgeraubt wird. Es wäre mein Ruin gewesen. Ihnen den Ring zu schenken ist da doch das Mindeste, was ich tun kann."

Reiga schaute ihn erneut lächelnd an und antwortete: „Okay. Wir danken ihnen für dieses Geschenk und nehmen es gerne an, allerdings sollten sie jetzt langsam mal die Polizei rufen, bevor der da draußen wieder aufwacht." „Ja da haben sie Recht", stimmte ihm der Mann nickend zu, holte den Ring aus der Vitrine und gab ihn Marie. Danach lief er zum Telefon und rief die Polizei. Marie und Reiga gingen bereits zur Tür und bemerkten das Kiba ihnen gar nicht folgte. Reiga drehte sich zu ihm um, sah dass der Wolf ihn noch immer geschockt anstarrte und rief: „Kiba! Kommst du?"

Dieser wurde dadurch aus seiner Starre geweckt und lief eilig den Beiden hinterher. Als der Verkäufer wieder nach vorn in den Laden kam, waren die Drei natürlich bereits weg. Wenige Minuten später kam die Polizei und nahm den Mann fest. Sie musste ihn jedoch erst mal ins Krankenhaus bringen, da Reiga ihm das Gesicht vollkommen zertrümmert hatte.

(c) by Meister Fuchs (Micki the Fox)