Pokemon - Dark Generation: Episode 1 - Tränenreicher Abschied Teil 1/2

Story by Bloody_Kain on SoFurry

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#1 of Pokemon - Dark Generation


Pokemon Dark Generation Episode 1

Tränenreicher Anfang Teil 1

Alle Rechte an Pokemon und den Inhalten liegen bei Nintendo und den jeweiligen Firmen.

Dies ist eine reine Fanfic.

_Jeder hat einen Traum, tief in seinem Herzen.

Eine Reise die er antreten muss, ein Schicksal das er erfüllen muss.

Es gibt einen magischen Ort, nicht weiter entfernt als eure Fantasie, wo wundersame Wesen, Träume wahr werden lassen._

Das ist die Welt, der Pokemon.

Hallo mein Name ist Kane und ich komme aus Zweiblattdorf.

Es mag euch sehr bekannt vorkommen, denn von dort kamen die Pokemon Koordinatorinnen Lucia und ihre Mutter Johanna.

Ich bin sozusagen die dritte Generation und das auch nicht aus Zufall, denn ich bin Lucias Sohn und dies ist nun der Beginn meiner eigenen großen Reise durch die Welt der Pokemon.

Morgens, 12:00 Uhr in Zweiblattdorf.

Kane wälzte sich in seinem Bett von einer Seite auf die andere. Obwohl heute sein 16. Geburtstag war und er eigentlich zur Starterpokemon Ausgabe nach Sandgemme fahren sollte, hatte er gar keine Lust dazu, so wie in den vier Jahren zuvor. Warum beide Jahre und nicht sechs zuvor? Nun, kurz bevor Kane 10 Jahre alt wurde hatte das Pokemon Komitee, wegen der Zunahme an so genannten „Dark Pokemon", entschieden dass die mindest Altersgrenze für Trainer auf 12 Jahre angehoben wurde. Danach wurde sie nochmals zweimal angehoben so dass am Ende ein mindest Starteralter von 14 Jahren dabei heraus kam.

Grund waren diesmal einige Fälle von Trainern, männlich wie weiblich, die total verstört aus der Wildnis zurückkamen bzw. dort gefunden wurden und die allesamt Anzeichen dafür zeigten und sich so benahmen als ob sie vergewaltigt worden wären.

Zuerst dachte man dass ein Serienvergewaltiger sein Unwesen trieb und überall im Land suchten Polizeieinheiten die Gegend ab. Doch dann kam durch eine Trainerin heraus, die panisch in eine Stadt gelaufen kam, das einige wilde unheimliche Pokemon versucht hatten, sie zu vergewaltigen. Allerdings konnten keine auf ihre Beschreibung passenden Pokemon gefunden werden und nahm weiterhin an, dass es sich um einen Menschen handelte.

Zum Schutz der Trainer und zur Beruhigung der Eltern wurden Ma0nahmen ergriffen. Alle angehenden Trainer bekamen eine Grundausbildung in Selbstverteidigung und zum zweiten eben das Mindestalter auf vierzehn erhöht.

Trainer die bereits unterwegs waren mussten einen Selbstverteidigungskurs in einer Pokemonakademie belegen oder deren Trainerpässe wurden eingezogen bis sie vierzehn Jahre alt wurden.

So kam es das Kane erst zwei Gelegenheiten verpasst hatte ein Pokemon Trainer zu werden und nicht sechs.

Trotzdem hatte er es in beiden Fällen irgendwie hin bekommen, die Einladungen sausen zu lassen und mit leeren Händen nach hause zu kommen.

Lucia konnte das nicht wirklich verstehen, doch Kane waren Pokemon unangenehm.

Da Lucia drei ihrer Pokemon behalten hatte, war er eigentlich ständig mit ihnen umgeben und hatte auch schon die ein oder andere schlechte Erfahrung mit ihnen gemacht.

Ihr angeberisches Plinfa neigte dazu, sich im Haus als Chef aufzuspielen und wurde laut sobald ihm etwas nicht passte. Dieses ewige Plinfa Gezwitscher ging Kane oftmals tierisch auf den Geist und nicht oft hatte er die Lust verspürt, es einfach irgendwo ein- bzw. auszusperren.

Pachirisu war ein Wildfang welches, trotz seines Alters immer noch für viel Chaos sorgte. Dennoch war es sehr freundlich und als Kane noch kleiner war, hatte er ein Stofftier das aussah wie ein Pachirisu. Leider hatte er es einmal mit seinem Stofftier verwechselt und von ihm einen Schock verpasst bekommen. Seit dem war er sehr vorsichtig in seiner Umgebung.

Zum Schluss war da noch das Schlapor welches Lucias erstes selber gefangenes Pokemon war und ihr sehr am Herzen lag. Natürlich war dies lange bevor es sich weiterentwickelt hatte und auch da waren sie schon erfolgreich gewesen, aber wirklich los ging es mach der Weiterentwicklung und von da an sahnten sie einen Preis nach dem anderen ab.

An besonderen Tagen trug es sogar eine größere Version des Kleides, mit dem Lucia und es, als es noch ein Haspiror war, einen Modewettbewerb in Herzhofen gewannen.

Von den drei Pokemon mochte Kane es am liebsten. Es war verständnisvoll, warmherzig und hatte immer über Kane gewacht, wenn Lucia grade mal keine Zeit hatte.

Manchmal war auch ihre Mutter zu besuch, selbst ebenfalls eine große Koordinatorin mit ihrem Charmian. Gegenüber zu Lucia, hatte sie all ihre Pokemon bis auf dieses Frei gelassen damit diese selbst Familien gründen konnten.

Charmian war eine mit den Jahren, ziemlich gemütlich gewordene Katze die am liebsten an warmen Orten schlief. Einmal nach einem Tag in der Pokemontrainergrundschule, fragte Kane seine Oma warum sich Charmian bisher nicht weiterentwickelt hatte, worauf sie ihm das Geheimnis verraten hatte.

So wie Lucias Plinfa, hatte Charmian ein Halsband in dem ein Ewigstein eingefasst war, welcher Verhinderte, das es sich weiter entwickelte. Allerdings, meinte seine Oma, lag es auch daran dass wenn es wollte, es wohl mittlerweile zu alt dafür sei.

Kanes Vater war ebenfalls Koordinator, allerdings vor sieben Jahren bei einem Umfall ums Leben gekommen bei denen Pokemon beteiligt waren. Dies war Kanes wahre Achillessehne, denn er machte die Pokemon dafür verantwortlich dass es so kommen musste. Deshalb wollte er mit ihnen auch nur so wenig wie möglich zutun haben, was in einer Welt die voll von diesen Wesen war, recht schwer war.

Auch diesmal wollte Kane nichts von einer Trainerreise wissen, als er sich unter seine Bettdecke verkroch und versuchte, den piepsenden Weckruf von Lucias Plinfa zu ignorieren.

Verdammt, heute war sein Geburtstag, da konnten sie ihn doch mal ausschlafen lassen oder?

„Kane, steh endlich auf, das Frühstück ist schon lange Fertig oder soll ich Schlapor fragen ob sie dich weckt?" rief Lucia die Treppe rauf.

„Soll sie doch." Murmelte Kane.

Aus den beiden Vorjahren schlau geworden, hatte er sowohl die Tür, als auch das Fenster verbarrikadiert bevor er letzte Nacht schlafen gegangen war.

Auf seinem 14. Geburtstag hatte Plinfa ihn mit einem Whirlpool fast aus dem Haus gespült und auf seinem 15. war Schlapor durch sein offenes Fenster gesprungen und war auf seinem Bett rum gehüpft bis er heraus gefallen war, allerdings darauf bedacht ihn nicht zu treffen wie sich später herausstellte.

Dieses Jahr hatte er an alles gedacht, oder nicht?

Plötzlich hörte er etwas von unter seinem Bett.

Paaaa... chiiii...

Oh nein, hatte sich das Pachirisu unter seinem Bett versteckt?

Riiii...

Schnell versuchte Kane aus dem Bett zu kommen, doch seine Beine hatten sich hoffnungslos in der Bettdecke verheddert.

Suuuuuuuuuu!!!!!

Mit diesem letzten Laut lies Pachirisu einen etwas abgeschwächten Ladungsstoß los, der aber trotzdem stark genug war, dass Kane danach kerzengrade im Bett saß und aussah als hätte er mit seinen Fingern in einer Steckdose gepennt.

Leicht verschlafen kam nun das Pachirisu unter seinem Bett hervor gekrochen, streckte sich und sah ihn fragend an.

„War ja klar, irgendwas musste ja schief gehen." Grummelte er bevor er sich in sein kleines Badezimmer aufmachte um sich dort fertig zu machen.

Pachirisu konnte in der Zeit nichts machen außer auf ihn zu warten und als er seiner Meinung nach zu lange brauchte, gab es laute von sich als wenn es einen weiteren Ladungsstoß vorbereitete.

„Ist ja gut, ja?" rief Kane und warf ein Handtuch nach Pachirisu, welches schnell auswich.

Leicht genervt aber vollständig bekleidet, machte sich Kane daran, den Schrank den er als Barrikade für die Tür benutzt hatte, beiseite zu schieben und Pachirisu hinaus zu lassen.

Unten angekommen fragte er seine Mutter, welche am Tisch saß und Zeitung las: „Wieso musst du es mir jedes Jahr so verflixt schwer machen? Ist es zuviel verlangt wenigstens an seinem Geburtstag mal ruhe zu haben vor deiner Menagerie?"

Lucias Pokemon, die ebenfalls in der Küche waren, blickten verletzt drein während sie selbst von ihrer Zeitung aufblickte.

„Welche andere Wahl lässt du mir denn wenn du jedes Mal den beginn deiner Reise verschläfst? Außerdem hast du die Gefühle meiner Freunde verletzt, also entschuldige dich bitte bei ihnen!"

Mit knirschenden Zähnen brachte Kane ein „'Tschuldigung" heraus und setzte sich. Auf der ihm zugewandten Seite konnte er einen Bericht sehen in dem stand das ein gewisser James, ehemals bei Team Rocket, endlich geheiratet hatte. Auf dem Foto waren seine Eltern, er selbst und seine Braut, welche verdächtig nach Jessy aussah, so wie seine Mutter sie ihm oft, wenn sie von ihren Abenteuern mit ihren Freunden Rocko und Ash erzählt hatte als er noch klein war, beschrieben hatte. Aber anscheinend war das jemand anders und James sah alles andere als glücklich aus, was man von den anderen Personen auf dem Foto nicht sagen konnte.

Von der kurzen Ablenkung erholt, nahm er den Faden wieder auf.

„Und ich hab dir schon oft genug gesagt wieso ich weder ein Trainer noch Koordinator noch Züchter oder sonst was, was mit Pokemon zutun hat werden will!"

Lucia verdrehte hinter der Zeitung die Augen, legte sie beiseite und sah ihren Sohn direkt an.

„Hör mal Kane, wie lange willst du noch sauer auf die Pokemon sein? Ja dein Vater ist bei einem Unfall gestorben der durch Pokemon ausgelöst wurde und auch ich bin immer noch traurig da drüber dass er nicht mehr bei uns ist, aber er hätte nicht gewollt dass du so sehr trauerst dass du anfängst die Pokemon zu hassen."

„Ja aber..."

„Nichts aber, Kane."

Lucia stand auf und ging zum Küchenschrank um eine kleine Schachtel daraus zu nehmen.

„Was ist das?" fragte Kane.

„In dieser Schachtel habe ich all die Jahre einige Andenken an deinen Vater aufbewahrt, unter anderem einen Brief den ich dir geben soll wenn du deine Reise antrittst.

Als du mit 14 nicht zu deiner Reise aufbrechen wolltest, habe ich gedacht dass du noch nicht alt genug bist um dies zu lesen und zu verstehen."

„Und warum hast du ihn mir nicht letztes Jahr gegeben?"

„Aus dem selben Grund. Ich dachte dass du noch mehr Zeit brauchst um dich zu fangen und deine Haltung noch mal zu überdenken, aber ich hab mich getäuscht.

Ich weis das meine Freunde hier manchmal etwas nervig sein können." Dabei lächelte sie damit ihre drei Pokemon nicht wieder traurig wurden. „aber nicht alle sind so. Pokemon sind so verschieden wie Menschen, aber bevor ich dir noch mehr erzähle, lese den Brief. Dein Vater hat ihn kurz vor seinem Tod im Krankenhaus diktiert so gut er konnte."

Sie entnahm der Schachtel ein gefaltetes Blatt Papier und gab es ihrem Sohn, welches er ehrfürchtig entgegen nahm und auseinander faltete.

„Hallo Kane." stand dort „Wenn du diesen Brief in Händen hälst, ist die Zeit gekommen dass du deinen eigenen Weg gehst, deine eigene Reise antrittst. Es tut mir Leid dass ich nicht bei dir sein kann um dir auf diesen ersten Schritten in diese große weite Welt behilflich zu sein, aber du bist stark, du wirrst es schaffen.

Ich denke mal du wirst mit meinem Tod nicht leicht fertig werden aber ich bitte dich, mach dafür nicht die Pokemon verantwortlich."

Kane las den Brief weiter und mit jedem Wort verschwamm ihm mehr und mehr die Sicht als sich Tränen in seinen Augen sammelten.

„Ich weis nicht wann du diesen Brief hier ließt, aber ich hatte für dich ein besonderes Geschenk besorgt, als ich auf dem Weg nach hause war. Wenn es nicht verloren gegangen ist, müsste deine Mutter es noch haben. Kane, Schatz, ich werde nicht mehr lange leben, ich fühle wie ich immer schwächer werde. Bitte passt aufeinander auf und dir mein Sohn, wünsche ich viel Glück auf deiner Reise. Ich liebe euch beide und werde immer bei euch sein.

Dein dich liebender Vater."

Hier konnte Kane nicht mehr an sich halten und weinte Rotz und Wasser. Er erinnerte sich an all den Spaß den sie zusammen gehabt hatten, die Scheinkämpfe mit den Pokemon seiner Eltern die sie im Garten ausgetragen hatten um ihn auf die Abschlussprüfungen in der Trainergrundschule vorzubereiten. Und dann die Szene im Krankenhaus als sein Vater mit einem lächeln auf dem Gesicht und Tränen in den Augen, seinen Verletzungen erlag.

Als er von dem Brief aufblickte, hielt ihm seine Mutter einen Pokeball entgegen.

„Dies ist das Geschenk, das dein Vater dir zu deinem neunten Geburtstag geben wollte."

Das war zuviel für Kane. Er eilte hinüber zu seiner Mutter und umarmte sie. Dabei weinte er bittere Tränen der Trauer und des Verlustes die er all die Jahre zurück gehalten hatte.

Lucia umarmte ihn ihrerseits und auch ihre Pokemon kamen zu ihnen und umarmten sie.

Kanes Vater war für sie ein wunderbarer Mann gewesen und auch sie vermissten ihn sehr.

Seine eigenen Pokemon hatte er alle bis auf eines schon lange vorher freigelassen, sein letztes, ein Roserade, war bei dem Autounfall der ausgerechnet an Kanes neunten Geburtstag stattgefunden hatte, umgekommen.

So saßen und standen sie noch eine weile da, jeder in seinen eigenen traurigen Gedanken vertieft während Kane die ganze Zeit den Pokeball, den sein Vater ihm vor sieben Jahren schenken wollte, an sich gedrückt hielt.

Später am Nachmittag kam Kane aus seinem Zimmer nach unten, die Augen immer noch etwas verquollen, aber diesmal war etwas in seinem Blick das vorher nicht da war, Entschlossenheit.

„Mum..." sagte er zu ihr während er in der Wohnzimmertür stand. Lucia schaltete den Fernseher auf stumm und wandte sich ihrem Sohn zu. „...ich werde es tun. Ich werde Morgen zu meiner großen Reise aufbrechen."

Sie stand auf, ging zu ihm hin und umarmte ihn. „Ich bin stolz auf dich und dein Vater ist es sicher auch, wo immer er ist."

„Ich weis."

So standen sie noch eine Weile da, jeder in seine Gedanken vertieft.

Was wird unseren neuen Helden auf seiner Reise erwarten? Welche Pokemon wird er seine Freunde nennen dürfen und welches steckt in dem Ball, das ihm sein Vater geschenkt hat?

Bleibt dran und lest selbst...

Ende Episode 1