Part8: Wechselbad der Gefühle

Story by ~Naraku~ on SoFurry

, , , , , , , , , , ,

#8 of Schicksal & Bestimmung


Der 8 Part meiner Story Serie. Wie bei jedem Part wuensche ich euch viel Spass beim lesen und auch Comments und Kritik sind hier wieder erwuenscht ;)

Auch in diesem Part kommen wieder Charaktere von anderen Yiffstar Mitgliedern vor.

Der Charakter Swift ist Eigentum von ~Kira~

Der Charakter Zeke ist Eigentum von Zeke

Der Charakter Seth ist Eigentum von Zeke

Der Charakter Ellis ist Eigentum von Naraku

Und nun viel Spass mit dem 8 Part :)


Es sind nur noch wenige Kilometer zu fahren bis Naraku und Zeke an dem Ferienhaus ankommen wuerden welches Zeke vor einiger Zeit von seinen Grosseltern geerbt hatte. Ein schoenes Stueck Landschaft dass laut den Worten des Wolfes eine natuerliche Unberuehrtheit und erholsame Ruhe bieten soll. Der Drache wendete seinen Blick fuer einen kurzen Moment von der Strasse ab um sich zu Zeke umzudrehen.

Dieser schien sich inzwischen neben ihm die Zeit zu vertreiben, indem er bei runtergelassenen Fensterscheiben den Fahrtwind genoss. Immer wieder strichen die Luftboeen durch seinen Aschgrauen Pelz, und stellten seine kurzen Fellhaare auf. Als er dann aber anfing den Kopf aus dem geoeffneten Fenster zu stecken, ging es Naraku doch ein wenig zu weit. "Zeke, wir fahren auf einer Landstrasse! Schliesse das Fenster und lies ein Buch oder hoer Musik wenn dir langweilig ist."

Ein leises seufzen glitt ueber seine Lippen bevor er leicht muerrisch zu Naraku herueber blickte. "Mach mal bitte keinen Aufstand kleiner. Wir haben 38 Grad und wie du siehst ist hier kein Auto weit und breit. Ein bisschen Spass und Abkuehlung wird ja wohl noch erlaubt sein. Anstelle mir einen Vortrag ueber Sicherheit zu halten, solltest du mehr auf die Fahrbahn und dem Tachometer achten. Du faehrst naemlich mal wieder viel zu schnell. Abgesehen davon .... Was zum... ist der Kerl Wahnsinnig?!"

Panisch fuhr Naraku herum, nur um zu sehen wie ein roter Pick-Up von einer kleinen Seitenstrasse aus, welche sich der Landstrasse anschloss, auf die beiden zugerast kam. Auch wenn Naraku das Unheil bereits kommen sah, versuchte er dennoch dem Wagen auszuweichen. Aber aufgrund der Tatsache das auf der anderen Seite der Landstrasse ein tiefer Strassengraben klaffte hatte er nicht viel Moeglichkeiten. So geschah es das der Rote Truck ihren Wagen rammte wobei das Seitenfenster zersprang. Naraku versuchte sich mit einem Arm vor den Glassplittern zu schuetzen waehrend er zur selben Zeit versuchte seinen Wagen auf der Strasse zu halten.

Fest umklammerte Naraku das Lenkrad mit beiden Pranken und trat das Gaspedal voll durch. Mit einem Satz und einem grollenden Motor schoss der Supra nach vorne. Aber all zu sicher konnten sich die beiden nicht lange fuehlen. Nur kurz darauf schloss ihr Verfolger zu ihnen auf und fuhr erneut neben ihnen. Der Drache blickte aus den Augenwinkeln zu dem anderen Fahrzeug herueber. Seine Augen weiteten sich bei dem Anblick der sich ihm bot. Am Steuer sass ein Reptil welches Naraku nur all zu gut kannte. "Drake!" Zeke krallte sich in seinen Sitz waehrend er zu dem Drachen herueber blickte.

"Du kennst den Kerl?!" Deutlich sichtbar rann Naraku der Schweiss ueber die Stirn. "Dieser kranke Mistkerl versucht mir seit geraumer Zeit das Leben zur Hoelle zu machen..." Das Gespraech der beiden wird ploetzlich unsanft beendet als Drake ihren Wagen erneut rammte. Aber dieses mal lies er nicht ab und drueckte die beiden langsam in Richtung des Strassengrabens. Naraku versuchte gegen an zu druecken, aber sein Toyota kam nicht einmal im geringsten gegen den Massiven Pick-Up an. Immer weiter wurden sie an den Strassenrand gedrueckt. "OH MEIN GOTT - TUH DOCH WAS!!!"

Naraku wendete sich eilig wieder der Strasse zu, nur um zu sehen wie sie geradewegs auf einen Baum zufuhren. Auch wenn Naraku das Unheil auf sie zukommen sah versuchte er mit einem verreissen des Lenkrades und einer Vollbremsung das beste daraus zu machen. Das Geraeusch quietschender Reifen und die panischen Schreie von Zeke erfuellten seinen Kopf. Die letzten beiden Sekunden vor dem Aufprall zogen wie eine Ewigkeit an dem Drachen vorbei. Wie in Zeitlupe musste er dabei zusehen wie die Motorhaube auf der Beifahrerseite immer weiter eingedrueckt wurde, bis die Windschutzscheibe zersplitterte und in tausende kleine teile zerbrach welche daraufhin durch den Innenraum flogen.

Doch wirklich schlimm wird es erst als Naraku mit ansehen musste wie Haut und Fellfetzen von seinem Freund an ihm vorbeiflogen. Noch nie war ihm soviel Blut auf einmal unter die Augen gekommen. Bis an die Decke seines Wagens spritzte es aus Zekes Richtung und faerbte das Armaturenbrett rot. Er erkenne noch so etwas wie einen abgetrennten Arm und einen herausgepressten Augapfel, bevor ihm langsam schwarz vor Augen wurde...

Schweissgebadet riss Naraku die Augen auf und blickte sofort Panisch umher. Im ersten Augenblick wirkte er etwas orientierungslos bevor er sich langsam im klaren darueber wurde das das soeben erlebte nur eine Alptraum war. Eilig richtete er sich in eine sitzende Position auf und wischte sich mit beiden Pranken uebers Gesicht bevor er sich leicht umdrehte, nur um Zeke neben sich liegen zu sehen. Er schien immer noch tief und fest zu schlafen. Sanft hob und sank die Decke mit jedem seichten Atemzug den der Wolf tat.

Das beinahe erdruecktende Gefuehl des Schocks lies langsam nach und ein leichtes Laecheln wuchs dem Drachen ueber die Lippen bevor sich die Decke von den Beinen striff und anschliessend aus dem Bett stieg. Vorsichtig legte er die Decke ordentlich ueber den Wolf da dieser sich in der Nacht wohl einige male umher gedreht hatte. Mit aller Behutsamkeit die er in diesem Moment aufbringen konnte zog er sich seine Klamotten an bevor er auf Zehenspitzen aus dem Zimmer schlich und die Tuer hinter sich ins schloss zog. Bei all dem versuchte er so leise wie nur irgend moeglich zu sein damit er den Wolf nicht aufweckte. Doch kaum hatte er sich wieder umgedreht, erschrak er in aller Stille. Auf dem Sofa im Wohnzimmer sass Seth und blickte zu ihm herueber bevor ihm ein Grinsen ueber die Lippen wuchs. "Na, erschreckt?"

"Ein wenig..." Naraku ging langsamen Schrittes zu ihm herueber und lies sich neben dem Hai auf das Sofa sinken. "Anscheinend bin ich nicht der einzige der nicht schlafen kann, hm?" Der Hai kicherte leise und schuettelte den Kopf. "Ach was... Bei mir ist das voellig normal. Hin und wieder bin ich die ganze Nacht wach. Das kommt oefters vor. Aber darf ich fragen was mit dir ist? Du siehst blass aus." Ein leises seufzen glitt ueber die Lippen des Drachen waehrend er sich ueber die Stirn rieb. "Ich hatte nen Alptraum, welcher ziemlich real wirkte. Erschreckend real..." Seth blickte den Drachen mit einer leicht nachdenklichen Miene an bevor er ein wenig zu ihm herueber rutschte.

"Hmmm, ich glaube was das angeht bin ich der falsche Ansprechpartner." Er laechelte leicht und nun war es Naraku welcher etwas verwirrt drein schaute. "Ich versteh nicht ganz..." Seth kicherte leise und blickte aus den Augenwinkeln zu ihm herueber. "ueber so etwas musst du mit meinem Bruder reden. Er ist was das angeht etwas... nunja... eigen. Er glaubt an Daemonen und Traumdeutungen. All diesen Kram halt." Naraku nickte leicht bevor er sich langsam zurueck lehnte und sich ins Sofa sinken lies. "Achja... was ich dich mal fragen wollte. Du und dein Bruder, ihr..." Der Drache beendete seinen Satz mit einigen Handgesten.

Diese konnte Seth in den ersten Sekunden nicht wirklich deuten. Doch als er schliesslich dahinter kam was der Drache meinte, konnte sich ein leises kichern nicht verkneifen. "Ja, wir sind zusammen. Und du bist nicht der erste der so reagiert. Viele finden es abschreckend oder gar widerlich. Ich..." Naraku unterbrach den Hai mitten im Satz und musste nun selbst ein wenig laecheln. "Nein, ach was. Ich finde es vollkommen in Ordnung. Es wirkt sogar leicht... erregend auf mich." Auf diese Worte schien der schwarze Hai wohl anzuspringen. Sofort rueckte er noch naeher an den Drachen heran wobei sich ihre Koerper berueherten.

"Erregend, hm?" Mit einem Luesternen grinsen lies Seth seine Hand ueber die Lendengegend des Drachen streichen. Doch dieser drueckte die streichelnde Hand sanft beiseite. "Tut mir leid... aber mir ist das mit Zeke ziemlich ernst." Das luesterne grinsen des Hais schwank langsam um in ein zufriedenes Laecheln. "Genau wie mir das zwischen mir und meinem kleinen Bruder ziemlich ernst ist." Dieser Satz verwirrte den Drachen nur umso mehr. "Aber... warum dann..." "Warum ich dir in den Schritt gefasst habe? Ich wollte nur sehen wie du reagierst. Und meiner Meinung nach hast du das richtige getan."

Naraku war sichtlich immer noch ziemlich verwirrt waehrend er versuchte einige Dinge in seinem Kopf zu ordnen. "O...kay... Ich werde das einfach mal so stehen lassen." Seth kicherte leise und klopfte dem Drachen auf die Schulter. "Ich hoffe ich habe dich nicht verschreckt oder etwas in der Art. Ich wollte nur sichergehen das dir das mit Zeke wichtig ist, und das scheint es zu sein." Mit einem Laecheln stand er langsam auf und streckte seine Arme von sich. "Nun denn. Wenn du mich entschuldigst. Ich werde versuchen mich nochmal schlafen zu legen." "Okay, gute Nacht Seth. Und Traeum was angenehmes." "Du auch Naraku, falls du nochmal schlafen gehen solltest." Mit diesen Worten ging der Hai in Richtung des Gaestezimmers wobei Naraku ihm mit seinen Augen folgte bis dieser hinter der Tuer verschwand.

Kaum war dies geschehen richtete auch Naraku sich auf und ging langsamen Schrittes in die Kueche wo er an die Kuechenzeile trat und aus dem Fenster blickte. Der Mond war bereits dabei wieder unterzugehen und der Sonne zu weichen. Nebenbei prasselte leichter Nieselregen an die Fensterscheibe und rann dann an dieser herunter. Er beobachtete das Schauspiel eine ganze weile lang wobei ihm hin und wieder eine leichte Muedigkeit ueberkam und ihm die Augen zufielen. Ploetzlich sah er Drakes Gesicht in der Spiegelung des Glases. Ein weites und schon fast Krankes Grinsen wuchs ihm uebers Gesicht. "Du wirst mir nicht entkommen kleiner..." Sofort wich Naraku einen Schritt zurueck und ballte seine Pranken zu Faeusten.

Gerade wollte er die Scheibe zerschlagen, atmete dann aber doch einmal tief durch und vergrub das Gesicht in seinen Haenden. "Beruhig dich Naraku... Mach dich nicht verrueckt. Das ist genau das was er will..." Er fuhr sich mit einer Pranke uebers Gesicht und blickte wieder zu dem Fenster herueber wo sich nun wieder sein eigenes Gesicht spiegelte. Anschliessend warf er einen blick auf die Uhr nur um fest zu stellen das es noch etwas zu frueh war um auf die Arbeit zu gehen. Andererseits wuerde es sich auch nicht mehr lohnen sich nochmal fuer eine Stunde ins Bett zu legen. Er hatte schon immer Probleme damit ueber kuerzere Zeit zu schlafen und hatte es an einem gewissen Punkt aufgegeben da es meist nach dem Aufstehen noch schlimmer war als vorher.

Schliesslich wendete er sich von dem Fenster ab und blickte in die Richtung von Zekes Schlafzimmer. Er hatte nicht viele Moeglichkeiten irgendetwas zu machen. Einerseits wollte er Zeke nicht aufwecken und auf der anderen Seite wollte er nicht einfach hier in der Wohnung rumhantieren da es nicht seine eigene war. Es blieb ihm also nicht viel uebrig. Er koennte fruehzeitig auf die Arbeit fahren. Aber er wollte Zeke nicht verlassen ohne etwas gesagt zu haben und einen Zettel zu hinterlassen war nicht seine Art da das ziemlich unpersoenlich wirkte. Der Drache griff langsam mit einer Pranke in seine Hosentasche und holte sein Mobiltelefon heraus.

Langsam blaetterte er sich durch seine Kontaktliste bis er gefunden hatte wonach er suchte. Er drueckte die Taste zum waehlen und hielt sich anschliessend das Handy ans Ohr. Promt ertoente das Freizeichen und auch wenn Naraku nicht damit gerechnet haette das um diese Uhrzeit jemand abnimmt, ertoente doch ploetzlich eine vertraute stimme.

"Hallo?..." Die Stimme klang ziemlich verschlafen und noch leicht abwesend.

"Hey kleine. Hier ist dein Bruder. Hab ich dich aus dem Bett geholt?"

"Heeeey... Ja hast du aber das ist egal, mach dir darum keine Gedanken."

Naraku musste leicht schmunzeln. "Tut mir leid. Aber ich steh grad in der Kueche weis echt nicht was ich anstellen soll."

Nun klang Swift ziemlich besorgt. "Wieso das? Ist irgendetwas vorgefallen? Habt ihr euch gestritten?"

"Nein, ach was. Nicht im geringsten. Ach Swift... es war einfach nur wundervoll. Ganz ehrlich? Ich habe mich noch nie bei irgendjemanden so geborgen gefuehlt wie bei Zeke. Er... Es ist einfach nur perfekt.."

"Na das ist doch super. Das freut mich fuer dich. Ich habe dir ja gesagt das du ueber das mit Tatsuichiro hinweg kommst..."

Tatsuichiro... den hatte Naraku in dem Moment vollkommen vergessen und nun war doch wieder ein leichtes unwohles Gefuehl in der Magengegend vorhanden. Swift bemerkte sofort ihren fehler als fuer einige Sekunden schweigen herrschte.

"Oh... scheisse. Tut mir leid! Das war nen Dropkick ins Fettnaepfchen... Ach mann... Naraku das wollte ich nicht..."

"Schon okay Schwesterchen. Ich weis das du es nicht so gemeint hast. Ausserdem hast du recht. Ich sollte das mit Tatsuichiro hinter mir lassen. Trotzdem hoffe ich das ich ihn irgendwann wiedersehen werde."

"Ach Bruederchen, das wird schon wieder. Wirst schon sehen."

Naraku lehnte sich vorsichtig mit dem Ruecken an die Kuechenzeile. "Ich hoffe es. Es geht momentan ziemlich vieles drunter und drueber bei mir."

"Magst du drueber reden? ueber dein drunter und drueber meine ich."

"Nunja... sagen wir es mal so. Es gibt da jemanden der alles daran versucht um mich in den Wahnsinn zu treiben."

"Ist es so schlimm?"

"Ja... Ich habe Nachts Alptraeume und krieg kein Auge mehr zu. Ausserdem fange ich an mir dinge einzubilden. Ich mache mir echt sorgen."

"Das hoert sich in der tat ziemlich schlimm an. Hast du schon mit anderen drueber geredet?"

"Nein, bis jetzt noch nicht..." Er stiess sich leicht von der Kuechenzeile ab und blickte wieder aus dem Fenster.

"Wirklich nicht?..."

"Nei... doch hab ich. Aber die konnten mir auch nicht wirklich weiterhelfen." Ein leises seufzen entfuhr dem Drachen waehrend er sich ueber den Nacken rieb.

"Hoer mal Naraku... mach dich deswegen nicht fertig."

"Ich probiers. Aber das ist viel schwieriger als gesagt..."

"Nagut Bruederchen. Du packst das schon."

Ploetzlich legten sich von hinten zwei Arme um Naraku und zwei Pfoten strichen ihn ueber die Brust. Anhand des Aschgrauen Fells wusste er sofort wer ihn da umarmte. Sanft drueckte sich Zeke an den ruecken des Drachen und knabberte leicht an seinem Nacken. "Mit wem telefonierst du denn kleiner?" Naraku legte eine Pranke auf das Handy und Laechelte den Wolf an. "Mit meiner kleinen Schwester." Dann hielt er sich das Telefon wieder ans Ohr.

"Du, kleine. Ich mach mal schluss."

"Okay Naraku. Bis dann irgendwann."

Der Drache beendete das Gespraech und legte dann das Handy auf die Kuechenzeile bevor er sich zu Zeke herum drehte. "Du haettest nicht auflegen muessen." Naraku laechelte waermend und legte seinen Arme nun ebenfalls um den Wolf. "So kann ich dir aber meine volle Aufmerksamkeit schenken." Er lies seine Pranken sanft durch das Rueckenfell des Wolfes gleiten wobei Zeke sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen konnte. "Du bist echt suess..." Ein leises kichern glitt ueber seine Lippen waehrend es dem Drachen die Scharmesroete ins Gesicht trieb. "Ich geb mein bestes." Mit diesen Worten zog Naraku den Wolf an sich und rieb seine Schnauze sanft an dessen entlang. Bei der Wange angekommen gab er ihm einen Kuss.

Nur kurz darauf konnte Naraku spueren wie auch Zeke ihn zaertlich auf die Wange kuesste. Anschliessend schmiegten sich die beiden nur noch enger aneinander und umspielten Gruendlich den Koerper des jeweils anderen mit ihren Haenden waehrend sie zur selben Zeit ihre Schnauzen zueinander fuehrten bis sich ihre Lippen berueherten. Schnell fanden sich die beiden in einem innigen Kuss wieder. Ihre Zungen rangen sanft miteinander und umspielten den Mundraum des anderen, sowie einzelne Zaehne. Der Kuss schien ewig zu dauern bevor sie sich schliesslich wieder voneinander loesten.

"Ich weis ich habe es dir schon gesagt..." Naraku strich mit einer Pranke ueber Zekes Wange. "Aber ich kann es dir nicht oft genug sagen. Aber ich Liebe dich." Zeke wuchs ein Laecheln uebers Gesicht. Auch wenn er es nicht sagte konnte man dem Wolf dennoch ansehen das er diese Worte nur all zu gerne von dem Drachen hoerte. "Ich liebe dich auch kleiner... sehr sogar." Naraku laechelte Zeke verliebt an doch als sein Blick an dem Wolf vorbei auf die Uhr fiel, verflog sein Laecheln sofort wieder und ein leises seufzen glitt ueber seine Lippen woraufhin Zeke den Drachen leicht besorgt anblickte . "Was ist los? Ist irgendetwas?"

"So gerne ich diesen Moment weiter geniessen wuerde... Ich muss zur Arbeit." Zeke blickte nun nur noch mehr verwirrt drein. "Aber heut ist doch Samstag." Naraku lehnte sich nach hinten mit dem Ruecken gegen die Kuechenzeile. "Ich Arbeite fuer eine Anti-Terror Einheit, das hatte ich dir doch erzaehlt. Wir haben keine freien Samstage. Urspruenglich hatten wir nicht einmal Sonntags frei. Aber ich konnte es so drehen das jemand meine Schicht am Sonntag uebernimmt." Zeke sah ein wenig enttaeuscht aus was seine leicht herab haengen Ohren nur noch mehr unterstrichen.

"Aww... bitte... mach das nicht..." Naraku hob seine Ohren vorsichtig mit beiden Pranken wieder an. "Ich werde wieder hierher kommen wenn ich mit meiner Schicht fertig bin. Ich versprechs." Der Wolf grinste leicht verschmitzt und gab dem Drachen einen leicht verspielten Klapps auf die Wange. "Ich mach doch nur Spass kleiner. Wenn du arbeiten musst ist das halt so. Ausserdem..." Er lies seine Pfote langsam in die Tasche seiner Hose gleiten und holte einen Schluesselbund heraus. "...kannst du meinen Wagen nehmen. Tuerschluessel ist ebenfalls am Schluesselbund also kannst du nachher einfach wieder reinkommen und brauchst nicht klingeln."

Naraku nahm den Schluessel leicht zoegerlich entgegen. "Du laesst mich dein Auto fahren? Hast du soviel vertrauen in mich?" Zeke schmunzelte leicht und zwinkerte dem Drachen zu. "Ich denke mal du wirst damit keinen mist machen." Naraku laechelte leicht und gab Zeke einen weiteren Kuss auf die Wange. "Nun gut, dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Bis spaeter..." Er laechelte liebevoll. "...Schatz." Als Naraku seinen Satz vollendete wurde Zeke leicht rot unter dem Fell seiner Wange. Nur kurz darauf schritt Naraku zu der Haustuer herueber und verschwand nach draussen.

Langsam stieg er die Treppen herunter wobei ihm einiges durch den Kopf ging. Er machte er sich ernste Gedanken darueber ob er wohl gut genug fuer Zeke sei. Andererseits. Naraku verliess schliesslich den Wohnblock bevor er zu dem Mattschwarzen Camaro herueber ging und sich auf die Fahrerseite begab wo er das Auto entriegelte und sich anschliessend hinter das Steuer setzte. Naraku blickte sich einen Augenblick lang in dem Wagen um. Die weichen Ledersitze fuehlten sich ziemlich bequem an was wahrscheinlich daran lag das er sich an die harten Renn-Schalensitze aus seinem eigenen Auto gewoehnt hatte. Er steckte den Schluessel ins Zuendschloss und mit einer kurzen Drehung starte er den Wagen wobei der Motor mit einem grollen zum Leben erwachte.

Nachdem er den Gang eingelegt hatte fuhr er aus der Parkluecke heraus und beschleunigte anschliessend. Waehrend er die Strassen entlang fuhr gingen ihm wieder einige Dinge durch den Kopf wobei ihn ein Gedanken ziemlich beschaeftigte. Seine Arbeit nahm ziemlich viel Zeit in Anspruch, und das koennte eventuell zu ernsten Problemen fuehren. Naraku versuchte sich sichtlich zusammen zu reissen und das Auto nicht an seine Grenzen zu bringen. Auch so war der Drache schon bemueht genug sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten. Dementsprechend dauerte es nicht all zu lange bis er auf dem Betriebsgelaende angekommen war. Er hielt an der Schranke und wie gewohnt zeigte er dem Wachmann seinen Pass. Dieser blickte aber leicht erstaunt auf das Auto. "Schick schick. Neues Auto?" Der Drache schmunzelte leicht. "Nicht ganz. Ist nicht meiner, ich habe ihn mir nur ausgeborgt."

"Ah, so ist das. Na gut. Ich werde dich dann mal nicht laenger aufhalten Naraku." Mit diesen Worten ging er wieder zurueck in sein kleines Haeuschen und lies die Schranke aufwaerts fahren. Naraku fuhr hindurch und Manoevrierte das Auto ueber den Parkplatz des Betriebsgelaendes bevor er es schliesslich abstellte. Er stieg aus und mit einer kurzen Drehung des Schluessels verriegelte er die Tuer. Anschliessend betrat er das mehrstoeckige Gebaeude wo er sofort von Jake in Empfang genommen wurde. "Guten morgen Naraku." "Hey Jake. Irgendwas interessantes heute?" Der Panther schuettelte den Kopf. "Nein. Im Gegenteil. Du und Shawn wurden dafuer eingeteilt diversen Papierkram zu erledigen."

Naraku konnte sich ein leises Seufzen nicht verkneifen waehrend er zusammen mit Jake durch die etlichen Korridore wanderte. "Papierarbeit, hm? Naja, irgendjemand muss es ja machen." sagte er mit einem Laecheln. "Shawn wartet uebrigens bereits auf dich. Er ist heute ziemlich frueh hier erschienen." Der Drache blickte leicht fragend zu Jake herueber. "Hat er gesagt warum?" Doch dieser zuckte nur mit den Schultern. "Nein. Ich habe keinen blassen Schimmer." Nach wenigen Minuten kamen sie an den Fahrstuehlen an und Jake drueckte den Knopf woraufhin einer von ihnen sich auf den Weg in ihre Etage machte.

"Also Naraku. Ich muss dem Chef einige Unterlagen ins Buero bringen." Er deutete auf die Akten unter seinem Arm und laechelte. "Wir sehen uns sicherlich spaeter nochmal." Naraku erwiederte das Laecheln. "Na das hoffe ich doch. Bis spaeter dann Jake." Mit diesen Worten ging Naraku weiter und nachdem er einige weitere Korridore durchquert hatte kam er endlich an dem gesuchten Zimmer an und klopfte sachte an die Tuer woraufhin er Shawns Stimme vernahm. "Herein?" Er griff nach der Tuerklinke und trat in das Zimmer dahinter.

Sofort erblickte er den Husky welcher an dem Grossen Tisch sass. Er war alleine und dennoch hatte er soviele Akten und Papiere um sich herum gestapelt das es nach genuegend Arbeit fuer zehn aussah. "Oha, wie ich sehe bist du bereits fleissig dabei." Shawn lachte leise und legte die Akte beiseite die er gerade bearbeitet hatte. "Mir blieb nichts anderes uebrig. Ich hab kaum einen Fuss in dieses Gebaeude gesetzt da hat Marcus mich schon dazu verdonnert diesen ganzen Kram zu bearbeiten." Er griff sich die naechste Akte und legte diese vor sich auf den Tisch.

"Und es sieht ganz so aus als wenn er dich ebenfalls dafuer eingeteilt hat." Naraku ging um den Tisch herum und nahm neben dem Husky platz. "Nein, bei mir war es Jake. Hat Marcus dir gesagt warum er dich dafuer eingeteilt hat?" Shawn schuettelte nur den Kopf. "Nope. Nicht ein Wort. Aber er schien es eilig zu haben." Der Drache griff sich ebenfalls eine der Akten und schlug diese auf. "Hmm. Okay. Aber bevor ich mir jetzt darueber den Kopf zerbrechen... Lass uns den ganzen Papierkram erledigen."

Die Beiden machten sich sofort wieder an die Arbeit und gingen nach und nach die Akten und den Papierstapel durch. Minuten um Minuten verstrichen waehrend sie in ihre Arbeit vertieft waren. Hin und wieder verliess einer von ihnen das Zimmer. Sei es um aufs Klo zu verschwinden oder eine kurze Kaffeepause einzulegen. Doch auch nach einigen Stunden kam es Naraku so vor als wuerde der Stapel einfach nicht kleiner werden. Schliesslich oeffnete sich die Tuer und Marcus trat ins Zimmer. Sowohl Shawn als auch Naraku blickte von ihrer Arbeit auf und zu dem Wolf herueber.

"Shawn? Naraku? Wuerdet ihr die Guete haben mir zu folgen?" Die beiden erhoben sich von ihren Stuehlen und bevor sie fast zeitgleich antworteten. "Ja, Sir." Sie liessen ihre mometane Arbeit liegen und folgten Marcus aus dem Zimmer heraus, durch die Korridore und zurueck zu den Fahrstuehlen. Waehrend sie auf einen der Fahrstuehle warteten entschied sich Naraku dazu die vorherrschende Stille zu unterbrechen. "Uhm, Sir? Darf ich fragen warum sie uns zur Papierarbeit verdonnert haben?" Marcus drehte seinen Kopf etwas und blickte Naraku mit einer ernsten Miene aus den Augenwinkeln an.

Doch ploetzlich zog sich ein breites Grinsen ueber die Lippen des Wolfes. "Das werde ich dir gerne beantworten Naraku. Ich wollte euch beide nur ein wenig beschaeftigen." In diesem Moment oeffneten sich die Tueren des Fahrstuhls woraufhin die drei diesen betraten und Marcus den Kopf fuer die Keller Etage. "Uns... beschaeftigen?" Shawn blickte Marcus fragend an wobei er sich keinen Reim darauf machen konnte welchen Sinn das alles hatte. "Waehrend ihr an dem Papierkram gesessen habt, bin ich Narakus bitte nachgekommen und habe ich mir die endgueltige Auswahl der faehigen Leute angesehen. Ich habe die, die meiner Ansicht nach am besten geeignet sind, rausgesucht."

Naraku brauchte einen Moment um zu realisieren was Marcus gesagt hatte. "Und da du die Verantwortung uebernehmen wolltest, Naraku. Wirst du jetzt der neue Einsatzleiter dieses Teams. Dementsprechend wirst du dir auch zwei der Leute heraus suchen die du haben willst." Naraku konnte es noch gar nicht richtig fassen und auch wenn er nach aussen hin ziemlich gelassen wirkte, freute er sich innerlich nur umso mehr. "Danke, Sir. Ich werde sie nicht enttaeuschen." Marcus nickte leicht. "Da bin ich mir sicher. Aber dennoch..." Er hielt kurz inne als der Fahrstuhl das Kellergeschoss erreichte.

"...es bleibt eine grosse Verantwortung Naraku. Vergiss das nicht. Ich werde dein Team bei jedem Schritt beobachten." Mit diesen Worten verliess Marcus den Fahrstuhl wobei Shawn und Naraku ihm auf Schritt und tritt folgten. Die Korridore im Keller durch die die drei wanderten wirkten nicht ganz so freundlich und einladend wie die der oberen Etagen. Aber Naraku gingen gerade viel zu viele Dinge durch den Kopf als das er sich darueber haette Gedanken machen koennen.

Nach einigen Minuten erreichten sie eine Doppeltuer die Marcus Muehelos aufdrueckte. Naraku und Shawn hielten fuer einen kurzen Moment inne als sie den Raum dahinter betraten. Dieser war Riesig und auf einer Seite standen mehrere verhaeltniss maessig grosse Bildschirme ueber die diverse Informationen abgerufen wurden. Mehrere dutzend angestellte hatten hier unten ihren Arbeitsplatz gefunden. Einige schwirrten scheinbar ziellos umher waehrend andere wiederrum an ihren Rechnern sassen und dort ihre Arbeit verrichteten.

"Folgt mir." Von Marcus seiner Stimme aus den Gedanken gerissen, folgten die beiden dem Wolf durch den Raum bis herueber zu der Wand aus Bildschirmen. Marcus blickte ueber seine Schulter und schnippte mit einem Finger. "Jason? Bring mal bitte Dokument vier zwei sieben auf den Schirm." Waehrend daran gearbeitet wurde wendete sich Marcus dem Drachen zu. "So Naraku. Es sind nicht viele die ich fuer faehig befunden habe. Aber dennoch werden es nur zwei sein die wir brauchen. Und da es nun dein Team ist, solltest du dir gut ueberlegen welche du auswaehlst."

Nur wenige Sekunden spaeter syncronisierten sich die Bildschirme bevor die ersten Gesichter, gepaart mit diversen Statistiken und Daten, erschienen. "Jack Prinston und Robert Chrome..." Naraku schaute sich die beiden fuer einen Moment an. Jack war ein Schakal und sah aus als haette er schon so einige Jahre hinter Gittern verbracht. Ungeordnete rote Haare und diverse Piercings die sich ueber sein Gesicht erstreckten gaben ihm ein ziemlich aggressives Auftreten. Robert wiederrum war ein Fuchs wie er einem jedem Tag auf der Strasse begegnete und sah aus wie einer dieser typischen Vertreter fuer alles moegliche.

"Jack war vier Jahre lang bei den Marines und hat eine der besten Ausbildungen in Sachen Waffenkunde genossen. In den Akten steht das er freiwillig die Army verlassen hat. Allerdings kursiert das Geruecht das er unehrenhaft entlassen wurde weil er... nunja... ne Schraube locker hat. Es wird sich noch zeigen ob da etwas dran ist..." Marcus hielt kurz inne um sich zu raeuspern bevor er fortfuhr. "Robert arbeitet momentan fuer die Staedtische Polizei. Noch arbeitet er im Streifendienst. Aber wir haben spitz gekriegt das er ueberdurchschnittliche Werte in theoretischen Tests und Krawall- und Krisenbewaeltigungs uebungen erzielt hat."

Nachdem Marcus wieder inne hielt verschwanden die beiden von den Schirmen nur um von zwei neuen Gesichtern ersetzt zu werden. Naraku dachte er konnte seinen Augen nicht trauen als er die beiden sah und blickte mit einer Mischung aus unglaeubigkeit und verwirrung auf die Bildschirme waehrend Marcus fortfuhr. "Zeke Alex und Nico Andrews..." Wieder stoppte Marcus mitten im Satz, aber dieses mal aus einem ganz anderen Grund. Er blickte Naraku fragend an. "Ist irgendetwas Naraku?" Der Drache schuettelte den Kopf. "Nein, gar nichts. Fahren sie fort, Sir."

Der Wolf blickte den Drachen noch einige Sekunden an bevor er sich wieder den Schirmen zuwendete. "Nun gut. Die Akte von Zeke ist recht interessant... es existieren Eintraege von den letzten zwei Jahren. Aber zwischen diesen zwei Jahren und der Zeit davor fehlt ein Jahr. Als waere er ein Jahr verschwunden und dann wieder aufgetaucht. Wie dem auch sei. Zeke hat auf unbestimmte Zeit fuers FBI gearbeitet. Seine Erfolgsrate lag weit ueber dem seiner Kollegen. Aber dann wurde er angeschossen und hat sich wohl dazu entschieden aufzuhoeren. Schade eigentlich..."

"Nico verfuegt ueber hervorragende Kenntnisse in Sachen Sprengstoff und Feinelektronik. Wenn wir den Akten glauben koennen gibt es kein Mechanismus den er nicht knacken und kein Sprengstoff den er nicht entschaerfen kann. Ausserdem soll er faehig im Umgang mit leichten Maschinenpistolen sein." Einmal mehr unterbrach Marcus waehrend wieder zwei neue Gesichter auf dem Schirm auftauchten. "David Pierce und Amy Harcourt. Das sind die letzten beiden in unserer Liste."

Auch auf die beiden warf Naraku einen gruendlichen Blick. Schliesslich koennte es sein das einer von ihnen in kuerze ein wichtiges Mitglied seines Teams sein wuerde. David war ein Husky wie er im Buche stand. Weisses Fell und diverse schwarze Akzente ueber den Kopf verteilt. Amy wiederum hatte ein sehr junges Erscheinungsbild. Die junge Tigerin hatte obendrein nachtschwarzes Haar und Lila Straehnen welche jedem sofort ins Auge stachen.

"David ist seit seinem achtzehnten Lebensjahr bei der Army. Man kann also mit recht behaupten das er so einiges an Erfahrung gesammelt hat. Uns wurde gesagt er sucht schon seit geraumer Zeit eine andere Berufung die der Sicherheit der Bevoelkerung gilt aber nichts mit der Armee zu tun hat. Amy mag vielleicht zierlich aussehen. Aber die hat es Faustdick hinter den Ohren. Sie hat mit 19 die Ausbildung zum Scharfschuetzen abgeschlossen. So einige behaupten sie haette seitdem nicht ein Ziele verfehlt."

Anschliessend schalteten die Bildschirme wieder auf den vorherigen Betrieb ueber und Marcus drehte sich zu Naraku um. "Bevor du dir jetzt den Kopf zerbrichst. Du hast genug Zeit drueber nachzudenken." Kurz darauf schritt ein junger Tiger zu dem Wolf herueber und reichte ihm einen kleinen Stapel Akten. "Danke." Entgegnete Marcus knapp und wandte sich wieder dem Drachen zu. "Also... egal wie du dich entscheidest Naraku. Ich werde deine Entscheidung weder Hinterfragen noch Ablehnen." Mit diesen Worten reichte er dem Drachen die Akten.

Naraku nahm diese ohne zu zoegern entgegen und nickte leicht. "Danke nochmals, Sir." Naraku und Shawn wandten sich von Marcus ab und gingen langsamen Schrittes zurueck in Richtung des Fahrstuhls. Shawn blickte Naraku neugierig an. "Und? Schon einige klare Gedanken gefasst?" Naraku nickte leicht abwesend waehrend er die Akten in seinen Haenden sortierte. "Allerdings... Ich muss dir gestehen das ich zwei von ihnen Persoenlich kenne." Shawn rief den Fahrstuhl mithilfe des Knopfes und blickte den Drachen nachdenklich an.

"Du solltest deine Entscheidung nicht von so etwas beeinflussen lassen Naraku. Ich weis du bist der Teamleiter. Und es ist immer noch deine Entscheidung. Aber denk bitte gut darueber nach." Naraku blickte zu dem Husky herueber und nickte erneut leicht bevor sie in den Fahrstuhl stiegen. "Danke Shawn. Sei dir sicher. Ich werde diese Entscheidung nicht auf die leichte Schulter nehmen." Der Drache drueckte auf einen der Knoepfe und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. "Hilfst du mir dennoch die Akten durchzugehen?"

Shawn laechelte daraufhin nur freundlich. "Klar doch. Schliesslich bin ich ebenfalls Mitglied des Teams. Und dein Freund." Mit einem leisen Piepen teilte der Fahrstuhl ihnen mit das sie das gewuenschte Stockwerk erreicht hatten. Die beiden verliessen den Fahrstuhl und schritten durch die diversen Korridore auf der Suche nach einem ruhigen Zimmer in dem sie sich in Ruhe die Akten ansehen konnten. Aber um diese Tageszeit war es so gut wie unmoeglich da in dem Betrieb mittlerweile Hochbetrieb herrschte.

Also nahmen die Beiden das naechst beste Zimmer das sie finden konnten. Zwar mussten sie es sich mit zwei weiteren Mitarbeitern teilen aber das war jetzt Nebensache. Shawn und Naraku setzten sich an einen der freien Tische und fingen an die Akten durchzublaettern. Stunden um Stunden vergingen. Nebenbei gesellten sich einige Leute zu den beiden und bearbeiteten ihren eigenen Papierkram bevor sie wieder verschwanden. Aber von all dem Tumult bekamen die Beiden nur wenig mit. Viel zu sehr waren sie in den Akten vertieft bei dem Versuch zwei von den sechs Kandidaten auszusortieren.

Schliesslich klappte Shawn die letzte Akte zu und legte sie zu den anderen bevor er sich mit beiden Pfoten ueber sein Gesicht fuhr. "Wir haben uns die Akten nun zweimal durchgelesen, und sind immer noch zu keinem Entschluss gekommen." Naraku kratzte sich nachdenklich am Kopf. "Ich weis... Aber auf jeden Fall koennen wir schon einmal Jack ausschliessen." Shawn blickte zu Naraku herueber. "Ja das denke ich auch. Wenn das was Marcus gesagt hat stimmt, dann ist er unberechenbar." Mit diesen Worten legte er die Akte von Jack zur Seite.

"Und was ist mit Robert? Ich meine, der hat wirklich erstaunliche werte in den Tests und Praktischen uebungen erreicht." Naraku schuettelte den Kopf. "Guck mal auf den Wohnbezirk. Und ausserdem hat er ne Frau und zwei Kinder. Die muessten dann umziehen und ausserdem will ich seiner Familie nicht erklaeren was schief gelaufen ist wenn etwas passiert." Shawn nickte nur leicht und packte auch diese Akte beiseite. "Du scheinst die Kriterien ganz schoen hoch zu legen oder?"

Naraku blickte aus den Augenwinkeln kurz zu den Akten von Zeke und Nico. Er musste sich selbst eingestehen das er eigentlich nur darauf hin arbeitete das die beiden uebrig bleiben, aber das konnte er Shawn schlecht erklaeren nachdem dieser ihm den kleinen Vortrag gehalten hatte. "Amy schliessen wir auch aus. Die ist Scharfschuetzin und dafuer gibt es einen eigenen Squad. Das heist sie wuerde sowieso dort landen und nicht bei uns." Als Naraku die Akte von Amy ebenfalls beiseite legte schaute Shawn ihn nachdenklich an.

"Gib es zu Naraku, du willst Nico und Zeke in deinem Team haben oder?..." Naraku entflaeuchte ein leises seufzen und er machte sich darauf gefasst sich von Shawn etwas anhoeren zu muessen. Aber stattdessen hielt der Husky mit einem Grinsen die Pfote auf. "Also, warum gibst du mir nicht die Akte von David damit wir diese ebenfalls beiseite legen koennen?" Der Drache blickte etwas verdutzt drein. Mit dieser Art von Reaktion hatte er keinesfalls gerechnet. Dennoch gab er Shawn die Akte welche dieser apropt zu den anderen legte.

"Warum bist du damit so ploetzlich einverstanden?" Shawn stand langsam auf und laechelte. "Weist du... nach all den Jahren in denen wir zusammen gearbeitet haben ist mir eines klar geworden." Er klopfte Naraku auf die Schulter. "Du bist mit vollem Einsatz bei der Sache und du weist was du tust. Also werde ich bei dieser Entscheidung voll und ganz hinter dir stehen." Naraku schaute zu dem Husky hinauf und konnte sich seinerseits ein Laecheln nicht verkneifen. "Danke Shawn. Ich weis das sehr zu schaetzen." Naraku stand auf und klemmte sich die Akten unter den Arm.

Er und Shawn verliessen den Raum und gingen erneut in Richtung der Fahrstuehle. "Das Einzige was dir jetzt noch im Weg steht ist die Entscheidung der beiden. Wenn sie nicht zusagen wird das nichts." Naraku kratzte sich am nachdenklich am Hinterkopf. "Naja... dann werden wir wohl auf die anderen zurueckgreifen muessen." Beim Fahrstuhl angekommen mussten die beiden Feststellen das beide gerade in Benutzung waren, also entschieden sie sich kurzerhand die Treppen zu nehmen. "Aber ich kenne sie ja persoenlich. Ich werde einfach etwas ueberzeugungsarbeit leisten." Der Drache warf Shawn ein unauffaelliges zwinkern zu und kicherte anschliessend leise waehrend sie die Treppen hinauf stiegen.

Als sie das Treppenhaus verliessen lief ihnen Jake ueber den Weg und als dieser die beiden erblickte, eilte er sofort zu ihnen herueber. "Da seid ihr ja. Ich soll euch von Marcus ausrichten das heute nichts mehr ansteht. Das Alpha Team wird die Schicht uebernehmen. Ihr koennt also nach hause gehen wenn ihr moechtet." "Danke Jake. Vorher werden wir aber noch Marcus diese Akten bringen." Der Panther nickte nur knapp bevor er sich umdrehte und weiter seines Weges ging. Naraku und Shawn blickten sich fuer einen kurzen Moment an bevor sie sich zu Marcus Buero begaben.

Dort angekommen klopfte Naraku vorsichtig mit einer Pranke an die Tuer woraufhin er ein leises "Herein." Als Antwort bekam. Ohne weiter zu zoegern griff Naraku nach der Tuerklinke und oeffnete die Tuer. Als Shawn und Naraku in das Buero traten war Marcus gerade damit beschaeftigt einen Anruf zu taetigen. Er hob einen Finger und signalisierte den Beiden das sie einen Moment warten sollten. "...nein ich bin mir vollkommen im Klaren darueber welche Konsequenzen das haben koennte. Ich frage mich eher ob der Rat vertrauen in meine Abteilung hat... Dem ist mir aber nicht so. Wenn er es fuer Noetig haelt mir zu erklaeren wie ich meine Abteilung zu leiten haben, moegen sie sich doch bitte einen anderen dafuer suchen!"

Ohne auch nur auf eine Reaktion von seiten desjenigen auf der anderen Seite der Leitung zu warten legte er auf. Er lehnte sich in seinen Stuhl zurueck und seufzte leise. "Setzt euch bitte." Mit einer Hand wies er Shawn und Naraku auf die beiden Stuehle hin die auf der anderen Seite des Schreibtisches standen woraufhin beide auf diesen platz nahmen. "Irgendwelche Fragen oder Probleme bezueglich der Akten?" fragte Marcus als er diese in Narakus Haenden erblickte. "Nicht ganz, Sir." Naraku konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. "Nicht ganz? Wieso seid ihr dann zu mir gekommen? Jetzt sagt nicht ihr habt eure Wahl bereits getroffen.

Der Drache nickte nur leicht und legte die Akten von Nico und Zeke auf den Tisch. "Doch, Sir. Es war fuer uns eindeutig welche Beiden wir fuer das Team haben wollen." Marcus faltete die Haende und stuetzte sich mit seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab waehrend er Naraku regelrecht mit seinem Blick durchbohrte. "Ich hoffe du hast das ganze nicht auf die leichte Schulter genommen..." Er griff sich eine der Akten und schlug diese auf und noch waehrend er diese ueberflog fuhr er fort. "...du weist ich habe dir diese Verantwortung nicht Grundlos gegeben, also enttaeusch mich bitte nicht."

Der Wolf blickte kurz zu dem Drachen auf welcher seinen blick mit ernster Miene erwiderte. "Das werde ich nicht." Marcus nickte leicht und wandte sich wieder der Akte zu. "Gut..." Einen Moment lang herrschte bedrueckende Stille waehrend Marcus sich die beiden Akten ansah. "Ihr koennt dann gehen. Ich habe fuer heute keine Arbeit mehr fuer euch." Ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren standen Naraku und Shawn von ihren Stuehlen auf. "Wir sehen uns dann morgen." "Ja, bis morgen, Sir." Marcus blickte kurz von der Akte auf und Laechelte. "Und bitte... nennt mich Marcus."

Shawn und Naraku sahen sich kurzzeitig an bevor Shawn seine Aufmerksamkeit wieder dem Wolf zuwandte. "Okay, bis morgen dann, Marcus." Die beiden verliessen das Buero und sahen sich erneut an. "Fandest du das auch so Merkwuerdig wie ich?" Fragte Shawn sichtlich verwirrt woraufhin Naraku leicht mit den Schultern zuckte. "Ein wenig schon aber naja, was solls." Ein Laecheln zog sich ueber die Lippen des Drachen. "Nun denn. Ich werde mich mal aus dem Staub machen. Bevor Marcus einfaellt das er doch noch etwas fuer uns zu tun hat."

Shawn konnte sich ein kichern nicht verkneifen. "Okay, ich denke ich werde noch ein wenig hier bleiben und mich im Fitness Raum austoben. Machs gut Naraku. Wir sehen uns dann Morgen." Die Beiden umarmten sich noch einmal Freundschaftlich bevor sich ihre Wege trennten. "Bis morgen Shawn. Und halt die Ohren steif." Mit diesen Worten drehte sich Naraku um und ging den Korridor hinunter bis zu den Fahrstuehlen wo er auf den Knopf drueckte um einen von ihnen zu rufen. Es dauerte auch nicht lange da oeffneten sich die Tueren und Naraku trat ins innere des Fahrstuhls bevor er auf den Knopf fuer das Erdgeschoss drueckte.

Sofort setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung. Naraku gingen in diesem Moment einige Gedanken durch den Kopf. Was waere wenn Zeke und Nico nicht einwilligen wuerden? Oder was waere wenn sie einwilligen, und ihnen dann etwas geschieht? Er wuerde sich garantiert die Schuld daran geben. Schliesslich wurde er von dem nervenden Signalton aus seinen Gedanken gerissen welcher ihm mitteilte das er das gewuenschte Stockwerk erreicht hatte. Anschliessend oeffneten sich die Tueren und Naraku trat nach draussen in den Korridor und machte sich auf den Weg in Richtung des Ausgangs.

Auf halben Wege kam Jake um die Ecke wobei Naraku fast mit ihm zusammen gestossen waere. "Oh, hey Naraku. Du gehst schon?" Der Drache nickte leicht. "Allerdings, Marcus hat uns gehen lassen. Wenn du mich entschuldigst. Ich habe jemand der sehnsuechtig auf mich wartet." Naraku zwinkerte dem Panther zu welcher diese Geste nur mit einem Laecheln erwiderte. "Dann werde ich dich nicht weiter aufhalten. Einen angenehmen Tag wuensche ich dir noch Naraku." "Ich dir ebenfalls Jake." Mit diesen Worten setzte der Drache seinen Weg fort und kam schliesslich in die Eingangshalle.

Als er Schliesslich nach draussen trat prasselte ihm der Regen auf den ungeschuetzten Kopf. Nicht das es ihn in irgendeiner weise stoerte. Aber auf eine gewisse Art und Weise hatte es immer etwas leicht deprimierendes im Regen Spazieren zu gehen. Gemaechlichen Schrittes ging er zu dem Camaro herueber und entriegelte die Fahrertuer bevor er sich hinter das Steuer setzte. Nachdem er die Tuer geschlossen hatte blickte er etwas kritisch an sich herunter. "Na super... Jetzt saue ich mit meinen Nassen Klamotten das Auto ein." Ein leises Seufzen entfuhr dem Drachen.

Er steckte den Schluessel in das Zuendschloss und startete den Wagen mit einer kurzen Drehung. Er wendete auf dem Parkplatz und verliess anschliessend das Gelaende. Mittlerweile war er mit seinen Gedanken vollkommen bei Zeke. Er konnte es kaum erwarten wieder in seiner Wohnung zu sein und seine Naehe geniessen zu koennen. Bei dem Gedanken wuchs dem Drachen ein warmes Laecheln uebers Gesicht. Doch apropt wurde er unterbrochen als sein Handy in der Tasche seiner Hose klingelte.

Mit einer Hand griff er in seine Hosentasche und versuchte das Mobiltelefon heraus zu fischen ohne seine Aufmerksamkeit von der Strasse zu lenken. Dies erwies sich aber als ziemlich Anspruchsvoll, dennoch schaffte er es schliesslich und nahm den Anruf entgegen.

"Hallo?"

"Naraku?"

"Ja, der ist dran."

"Hey, hier ist Nico."

"Hey Nico. Na wie geht's dir?"

"Naja, kann mich nicht beklagen. Ich wollte dich mal fragen ob wir uns mal wieder sehen koennen... Du hast dich ziemlich lange nicht gemeldet."

Naraku klemmte sich das Handy zwischen seine Schulter und sein Ohr um mit beiden Haenden nach dem Lenkrad greifen zu koennen. "Tut mir leid. Ich hatte in letzter Zeit ziemlich viel um die Ohren. Aber ich war sowieso gerade auf dem Weg zu dir."

"Ehrlich?"

"Jep, es gibt da etwas wichtiges ueber das ich mit dir reden muss."

Naraku wartete auf eine Antwort, welche aber nicht zu kommen schien. "ueber nichts schlimmes, keine Sorge." Er konnte hoeren wie Nico laut seufzte.

"Gut... ich habe mir gerade Gedanken gemacht. Wann bist du denn in etwa da?"

"Kann ich dir nicht genau sagen. Aber ich denke mal in weniger als einer viertel Stunde."

"So schnell? Dann kann ich ja nicht mal irgendetwas vorbereiten."

Naraku kicherte leise. "Das brauchst du auch nicht."

"Nagut. Dann wuerde ich sagen, bis gleich, oder?"

"Jap, bis gleich."

Mit diesen Worten legte Naraku auf und warf das Handy kurzerhand auf den Beifahrersitz. Da er den Weg zu dem Haus von Kathi noch ziemlich gut im Kopf hatte dauerte es auch nicht all zu lange bis er die Strasse gefunden hatte. Auch wenn er an diversen Ampeln halten musste, konnte er dennoch die vereinbarte Zeit die er angegeben hatte mehr oder weniger einhalten. Der Drache hielt den Camaro vor dem Haus welches ihm mehr als bekannt vorkam und stieg langsam aus bevor er den Wagen verriegelte.

Ohne weiter zu zoegern ging er zu der Haustuer herueber und betaetigte die Tuerklingel. Es dauerte auch nicht lange da oeffnete sich die Haustuer und Nico stand im Tuerrahmen. Sofort wuchs dem grauen Drachen ein Grinsen ueber die Lippen und bevor Naraku irgendetwas sagen konnte war Nico ihm um den Hals gesprungen und drueckte seine Lippen auf die des anderen Drachen. Doch dieser wich apropt zurueck woraufhin Nico ihn leicht verwirrt anblickte. "Was ist los? Was hast du?" Naraku kratzte sich am Nacken und blickte verlegen zu Boden. "Nico... wir muessen reden..."

"Komm erstmal rein. Ich will dich nicht im Regen stehen lassen." Naraku trat ins Haus und Nico schloss hinter ihm die Haustuer bevor er den roten Drachen leicht nervoes anschaute. "Also ist es doch was ernstes, hm?" Naraku antwortete nur mit einem Nicken. "Teilweise, ja... Es ist nur so das... ich... nunja..." Ein leises seufzen glitt ihm ueber die Lippen. "Ich habe jemand anderen kennen gelernt." Im ersten Moment schien der graue Drache ziemlich am Boden zerstoert zu sein, aber ploetzlich wuchs ihm ein leichtes Laecheln ueber das Gesicht. "Bist du denn Gluecklich mit ihm?" Naraku konnte es im ersten Moment nicht wirklich fassen. "J-ja. Das schon... Du scheinst das ja ziemlich gut wegzustecken."

Nico lies seine Haende in seine Hosentasche gleiten. "Weist du... das liegt daran das ich es gewohnt bin... klingt traurig, ist aber leider Gottes so. Ich scheine fuer so etwas nen schlechtes Haendchen zu haben." Er kicherte leise, was aber ziemlich gespielt wirkte. "Hoer mal... ich will dir nicht mit dem ganzen zu jedem Topf gibt es einen Deckel gelaber auf den Keks gehen, also... gehe ich direkt zu dem ueber weswegen ich hier bin. Durch einige Umstaende gab es ein paar Komplikationen in unserer Abteilung." Nico schien dem ganzen wohl nicht ganz nachzukommen und war sichtlich verwirrt.

"Und was hab ich damit zu tun?" Naraku versuchte ein leichtes Laecheln hervor zu bringen. "Nunja, wir suchen zwei neue Mitglieder fuer unser Team und ich wollte dich fragen ob du nicht Lust haettest uns beizutreten." "Na klar. Warum nicht. Da ueberleg ich gar nicht erst lange." Naraku war sichtlich ueberrascht denn er hatte eine Antwort seinerseits nicht so schnell erwartet. "Nun... Okay, also soll ich dich dann morgen frueh abholen oder meinst du du findest den Weg alleine?" "Ich schaff das schon. Mach dir keine Gedanken. Wenn du mich dann entschuldigst, ich hab nen ziemlich voll geplanten Tag."

Naraku nickte nur leicht. "Klar doch Nico. Bis morgen dann." "Bis morgen." Mit diesen Worten verliess er das Haus. Der graue Drache blickte ihm noch hinterher bis Naraku an seinem Wagen angekommen war bevor er die Haustuer ins Schloss drueckte. Naraku setzte sich wieder hinters Steuer und fuer einen Moment lang sass er einfach nur da, und dachte nach. Es kam ihm etwas merkwuerdig vor das Nico ohne weiter nachzudenken einfach eingewilligt hat. Er versuchte den Gedanken zu verdraengen und fuhr los.

Dennoch kam es ihm immer wieder in den Sinn neben der Tatsache das er das Vorausgegangene so gut vertragen hatte. Waehrend er den Wagen durch den Verkehr steuerte war er ziemlich tief in Gedanken versunken. Erst als er jemandem die Vorfahrt nahm und ihm dieser mit lautem Hupen fast ins Auto fuhr wurde er zurueck in die Realitaet gerissen. Noch leicht erschrocken fuhr er sich mit einer Pranke uebers Gesicht. "Hoer auf darueber nachzudenken Naraku... Das ist nichts weswegen du dir den Kopf zerbrechen musst."

Schliesslich bog er in die Strasse ein in der der Wohnblock, welcher Zekes Wohnung beherbergte, seinen Platz gefunden hatte. Vorsichtig stellte er den Wagen am Strassenrand zwischen zwei weiteren Autos ab und stieg dann aus. Nachdem er den Camaro verriegelt hatte machte er sich auf den Weg zu Zekes Wohnung, in den Wohnblock und das Treppenhaus hinauf, Stockwerk fuer Stockwerk. Oben angekommen musste er einen Moment verschnaufen bevor er in seine Tasche griff und den Schluesselbund hervor holte um anschliessend die Tuer zu der Wohnung zu oeffnen.

Kaum hatte Naraku einen Fuss in das innere gesetzt und die Tuer hinter sich geschlossen fiel ihm der Aschgraue Wolf schon um den Hals und riss den Drachen dabei fast zu Boden. "Wie kannst du mich nur so lange alleine lassen?" Naraku legte seine Arme eng um Zeke und streichelte ihm sanft ueber den Ruecken. "Ich bin so frueh zurueck gekommen wie ich nur konnte." Naraku blickte Zeke tief in die Augen und laechelte. "Ausserdem solltest du wissen das ich dich nie ungewollt und laenger als Noetig alleine lassen werde..." seine Worten waren sanft und trieben dem Wolf ebenfalls ein Laecheln ins Gesicht.

Naraku fuhr mit einem Finger unter seinem Kinn entlang waehrend er leise fluesterte. "Mein kleiner Wolf..." Er lies Zeke nicht einmal die Chance zu Antworten da drueckte der Drache seine Lippen sanft auf seine eigenen. Ohne zu zoegern gab Zeke sich ihm hin. Es war ihm deutlich anzusehen das er sich wohl fuehlte, wie er in den Armen des Drachen lag und diesem sanft ueber seinen Nacken streichelte, beide eng verbunden durch den Leidenschaftlichen Kuss. Dieser schien endlos zu dauern bis Zeke schliesslich langsam zurueck wich und Naraku dabei mit seinen Pfoten ueber die Wangen strich.

"Ich liebe dich Naraku..." "Ich liebe dich auch Zeke. Es gibt keine Worte um zu beschreiben wie sehr..." Diese Worte trieben dem Wolf die Scharmesroete ins Gesicht was unter seinem Aschgrauen Fell nur leicht sichtbar war. "Nun uebertreibst du aber..." sagte er und gab dem Drachen einen verspielten Klaps auf die Wange. "Nein. Ich meine es ernst." Naraku kicherte leise. Ploetzlich klingelte das Handy in seiner Hosentasche, aber er versuchte es zu ignorieren. "Willst du gar nicht ran gehen?" "Nein, das hier ist mir gerade wichtiger."

Zeke sah Naraku ermahnend an. "Nun geh schon ran, ich lauf dir schon nicht weg." Mit einem leisen seufzen und einem Laecheln gab Naraku schliesslich klein bei. "Okay, okay." Er griff mit einer Hand in seine Hosentasche und holte sein Handy hervor. Bei einem kurzen Blick auf dem Display lass er den Namen seiner Schwester. Ohne weiter zu zoegern nahm er den Anruf entgegen.

"Hey Schwesterlein."

Im ersten Moment konnte Naraku nur das leise Prasseln des Regens im Hintergrund hoeren bevor er ein leises Schluchzen vernahm. "Naraku..."

"Hey... Swift was ist los?"

"Naraku... ich... ich..." Ploetzlich konnte Naraku hoeren wie seine Schwester in Traenen ausbrach.

"Swift... bitte... beruhig dich..." Naraku wurde sichtlich unruhig was Zeke sofort mitbekam. "Wo bist du?"

"An der Disko... bitte... Naraku... komm her..."

"Ich bin sofort da. Bleib wo du bist."

Ohne weiter Zeit zu verlieren legte er auf und eilte zu der Haustuer herueber. "Wo willst du hin? Du bist erst vor einigen Minuten hier angekommen und nun willst du wieder gehen?" Naraku blickte zu Zeke herueber wobei er ziemlich aufgeloest wirkte. "Es ist irgentwas mit meiner Schwester. Ich bin sofort wieder da. Mach dir bitte keine Sorgen." Mit diesen Worten verschwand er ins Treppenhaus und zog die Tuer hinter sich ins Schloss. Eilig rannte er die Treppen herunter wobei er jede zweite Stufe auslies und die Treppenabsaetze herunter sprang.

Im Erdgeschoss angekommen rannte er nach draussen zu Zeke seinem Wagen und Schloss die Fahrertuer auf bevor er sich hinters Steuer schmiss und den Motor startete, nur um dann sofort mit quitschenden Reifen aus der Parkluecke zu fahren und in Richtung der Disko. Immer wieder gingen dem Drachen Dinge durch den Kopf. Was ist wenn ihr was wirklich ernstes passiert ist? Vielleicht reagierte er auch nur etwas ueberfuehrsorglich. Er versuchte die Stoerenden Gedanken zu verdraengen so gut es ging waehrend er sich den Weg durch den Abendverkehr bahnte.

In diesen Minuten konnte es ihm gar nicht zu schnell gehen. Er gab alles daran so schnell wie nur irgend Moeglich zu der Disko zu kommen, auch wenn er dafuer in kauf nehmen musste einige rote Ampeln und diverse Vorfahrtsschilder zu missachten. Nach einer Weile bog er endlich in die Strasse ein in der sich die Disko befand und ohne weiter Ruecksicht auf andere zu nehmen fuhr er auf den Parkplatz und brachte das Auto quer zum stehen wobei er mehrere Parkplaetze fuer sich beanspruchte.

Nachdem er aus dem Wagen gestiegen war konnte er beobachten wie einige Betrunkene aus der Disko kamen und ueber den Parkplatz torkelten wobei es ihnen sichtlich schwer fiel das Gleichgewicht beizubehalten. Einer von ihnen fiel sogar auf die Motorhaube einer der Autos und fand es wohl amuesant, genau wie seine Begleiter fing er an lauthals zu lachen. Es kam dem Drachen so vor als wuerden die lachenden Gesichter ihn verspotten, wobei dies den Horror welchen Naraku gerade durchmachte, nur noch weiter an seine Grenzen trieb.

Er wusste das so etwas irgendwann passieren wuerde. Er wusste es, und dennoch war er dem gegenueber Machtlos. Naraku fasste sich mit einer Hand an die Stirn und versuchte weitere, Magen verdrehende Szenarios zu verdraengen welche ihm immer und immer wieder durch den Kopf gingen. Nebenbei prasselte ihm unaufhoerlich der Regen auf den Kopf und rann dann seine Schuppen herunter. An diesem Punkt war seine Kleidung bereits vollkommen durchnaesst und fing schon an leicht zu triefen.

Pruefend lies er seinen Blick umher wandern, konnte aber weit und breit nicht das kleinste Anzeichen seiner Schwester entdecken. Auch die wenigen Leute vor der Disko hatten sie nicht gesehen. Nun stieg neben der Sorge auch noch Panik in ihm auf. Mit jedem Moment der verging, wurde er ungehaltener, schon fast wahnsinnig. Vor lauter Verzweiflung fing er an vor der Disko auf und ab zu laufen. Er war drauf und dran sich die Ohren heraus zu reissen, nur um eine Moeglichkeit zu finden dieses schreckliche Gefuehl daempfen zu koennen, das sich wie ein erdrueckender Nebel von innen heraus in seinem Koerper ausbreitete, sich auf seine Lunge und Muskeln legte und ihm so das Atmen in gleichem Masse schwer und unangenehm machte, wie jede einzelne seiner Bewegungen.

In diesem Moment wurde alles um ihn herum Still, das prasseln des Regens auf dem nassen Teer des Parkplatzes, die Unterhaltungen der Leute. Gerade als er aufgeben wollte vernahm er eine Stimme. "Hilfe... bitte..." Die Augen des Drachen weiteten sich. Er kannte diese Stimme, es war die Stimme seiner Schwester. Hatte er sich diese nur eingebildet? Vielleicht spielten ihm seine Gedanken schon Streiche. Aber hoerte er es erneut. "Irgendjemand... Hilfe..."

"Swifty!" Schrie Naraku und drehte sich panisch im Kreis waehrend er versuchte auszumachen von wo die Stimme kam. "Wo bist du?!" "H-hier... Naraku bitte... es tut so weh..." Narakus Herz rutschte ihm in die Hose, der Gedanken daran das seine Schwester verletzt war trieb ihm Schweissperlen auf die Stirn. Ohne weiter zu zoegern rannte er in die Richtung einer kleiner Seitengasse welche neben der Disko verlief und welch er in all der Hektik anfangs uebersehen hatte.

Eilig rannte er an einer Reihe von Muellcontainern vorbei. Der Nebel war noch da. Der Nebel, der seinen Koerper innerlich zu laehmen versuchte, der sich zu einer dichten Wand aufgebaut hatte, die den Drachen zum Aufgeben hatte zwingen wollen. Doch in diesen Sekunden war nicht mehr dies das staerkste Gefuehl in seinem Koerper. Etwas viel staerkeres hatte sich breit gemacht. Ein innerliches Haemmern. Die Mischung aus Angst, Verzweiflung und ungelenktem Hass, gepaart mit dem rasenden Pochen seines Herzens.

Noch bevor er ueberhaupt realisierte, wie weit er gelaufen war, bliebt er leicht ueber den Boden rutschend neben den Containern stehen, als er in seinen Augenwinkeln etwas hinter den Containern liegen sah. Der Atem stockte ihm und fuer einen Moment schien sogar das Schlagen seines in Rage geratenen Herzens in voelliger Stille Inne zu halten. "Swift! Oh Gott.." Naraku wurde sichtlich blass im Gesicht bevor er zu ihr herueber eilte und sich neben sie Kniete. Vorsichtig legte er seine Arme um die Woelfin. Das erste was der Drache bemerkte war das Blut welches aus ihrer Nase lief. Mit einem kurzen Blick um sich herum entdeckte er einige Dinge welche ueber dem Boden verstreut waren und offensichtlich aus ihrem Besitz stammten.

Alles war ruiniert, ihr kleiner Schminkspiegel zertreten, ihr Tagebuch zerrissen wobei die einzelnen Seiten nur noch eine aufgeweichte Masse auf dem nassen Boden darstellten. Erst jetzt bemerkte er wie etwas seinen unterarm herunter rann, etwas was kein Wasser war. Bei einem Blick auf seinen Arm sah er das Blut das ueber seine Schuppen rann und an der Unterseite seines Armes zu Boden tropfte. Dann sah er den Ursprung des Blutes, in ihrer Flanke war ihr Shirt aufgerissen und dort klaffte eine Schnittwunde.

"Naraku... bitte hilf mir..." keuchte Swifty schwaechlich waehrend eine ihrer Pfoten nach dem aermel seines Shirts griff. "Es... tut so weh..." Schliesslich lies ihre Pfote von ihm ab und glitt zu Boden waehrend die Woelfin in seinen Armen zusammen sackte. "Swifty, komm schon..." Die Sicht des Drachen verschwamm etwas durch die Traenen welche ihm in die Augen schossen. "Swift? Swift!..." Fuer einen kurzen Moment hatte er den Regen wieder gespuert...fuer einen kurzen Moment hatte er versucht endlich wieder tief durch zu atmen und sich von der Nebelwand zu befreien...aber jetzt war alles was er fuehlte uebelkeit. Der Klos in seinem Hals, die brennende Hitze der Traenen in seinen Augen und der Hass auf sich und alle anderen war das einzige was er in diesem Moment empfand.

Langsam richtete er sich mit seiner Schwester im Arm auf bevor er die Seitengasse wieder verliess und zu dem Auto ging. Waehrenddessen erntete er seltsame Blicke von den Leuten die sich vor der Disko aufhielten, aber dennoch schien keiner von ihnen auf die Idee zu kommen dem Drachen auch nur annaehernd Hilfe anzubieten. Aber auch Naraku war Momentan so von Hass und Wut getrieben das er nicht einmal annaehernd den Gedanken hatte jemanden um Hilfe zu bitten. Er legte Swifty vorsichtig auf den Beifahrersitz bevor er ihr den Sicherheitsgurt umlegte. Anschliessend ging er um den Camaro herum und nahm hinter dem Steuer platz.

Der Drache zoegerte keine Sekunde und startete den Motor und setzte zurueck. Kaum hatte er den Wagen auf die Strasse gefahren, pruegelte er regelrecht den ersten Gang rein und fuhr mit qualmenden Reifen davon. Wie auch zuvor schenkte er Ampelschaltungen und Verkehrsschildern keine Beachtung wobei er an diversen Kreuzungen beinahe einen Unfall verursacht haette. Quitschend und Schlitternd bog Naraku in die Strasse ein in der das Krankenhaus seinen Platz gefunden hatte. Er machte sich gar nicht erst die Muehe einen geeigneten Parkplatz zu finden sondern fuhr ueber den Buergersteig und stoppte den Wagen auf dem Rasen vor dem Eingangsbereich.

Naraku stiess die Fahrertuer auf und rannte um das Auto herum. Er loeste den Sicherheitsgurt und hob Swift aus dem Camaro heraus. Waehrend sein Blick in ihr Gesicht fiel war da wieder dieses erdrueckende Gefuehl. Mit der Woelfin im Arm ging er zum Eingang herueber wobei sich die Schiebetueren oeffneten und er ins innere Trat. "Irgendjemand muss mir helfen! Bitte!" Sofort zog der Drache die Aufmerksamkeit einiger Patienten und aerzte auf sich und es dauerte auch nicht all zu lange da kamen auch schon einige der Kitteltraeger zu ihm herueber geeilt. "Wir brauchen hier eine Trage!"

Einer von ihnen wendete seine Aufmerksamkeit dem Drachen zu. "Was ist mit ihr passiert?" "Ich weis es nicht, ich hab sie so vorgefunden." Es wurde eine Trage heran gerollt und zwei der aerzte entnahmen die Woelfin aus den Armen des Drachen und legten diese vorsichtig auf die Bare. "Doc... wird sie es schaffen?" Naraku folgte den aerzten als diese die Trage durch die Korridore des Krankenhauses schoben. "Das kann ich ihnen nicht sagen. Stehen sie in irgendeiner Verbindung zu ihr?" "Ja, sie ist meine Schwester."

Als sie die Trage durch ein weiteres paar von Tueren schoben hielt der Arzt den Drachen auf. "Tut mir leid. Aber hier duerfen sie nicht rein." Naraku wirkte recht aufgeloest und auch in seinem inneren war wieder dieses kalte, erdrueckende Gefuehl welches ihm das Atmen erschwerte. "Aber..." "Hoeren sie... Wir werden tun was wir koennen. Ich werde ihnen nichts versprechen was ich nicht halten kann." Mit diesen Worten verschwand er hinter der Tuer. Naraku fasste sich an den Kopf waehrend der Hass und die Wut erneut drohte die ueberhand zu gewinnen.

Dann vernahm er das Klingeln welches aus seiner Hosentasche kam. Mit einer Pranke fischte er sein Handy heraus und nahm den Anruf entgegen.

"Hallo?"

"Naraku? Hier ist Zeke... du, ich mach mir Sorgen. Wo bist du?"

"Im Krankenhaus..."

"Was?! Wieso?"

"Meine Schwester wurde Angegriffen und hat eine Stichverletzung..." Naraku wischte sich mit einer Hand ueber die Stirn. Schliesslich ueberwaeltigten ihn die Traenen. Er sank an der Wand herab waehrend er merkte wie sich ein unangenehmes Kaeltegefuehl in ihm breit machte. "Ich weis nicht mehr weiter. Das macht mich gerade echt fertig..."

"Hey... Schatz... beruhig dich bitte. Wir werden sofort ins Krankenhaus kommen."

"Okay... Ich koennte etwas beistand gerade ziemlich gut gebrauchen..." So sehr sich Naraku auch versuchte zusammen zu reissen, er konnte sich ein schluchzen nicht verkneifen.

"Und Schatz?..."

"Ja?..."

"Stell bitte nichts dummes an."

Mit diesen Worten legte Zeke auf und Naraku vergrub sein Gesicht in seinen Haenden. Jegliches Zeitgefuehl hatte ihn anscheinend verlassen denn jede Sekunde zog sich qualvoll in die Laenge waehrend er darauf wartete das Zeke hier auftauchen wuerde. Seine Gedanken malten sich die schlimmsten folgen aus die diese Situation nach sich ziehen koennte. Er gab sich selbst die Schuld daran das seiner Schwester so etwas zugestossen war. Der Drache fing an den Korridor auf und ab zu laufen.

Er griff sich an den Kopf und kniff die Augen zusammen. Sie musste es einfach schaffen. Soetwas hatte sie nicht verdient. "Naraku!" Er drehte sich um als und erblickte sofort Zeke und die beiden Haie welche ihn begleiteten. Alle drei sahen ziemlich besorgt aus. "Wie gehts deiner Schwester?" Zeke nahm den Drachen vorsichtig in die Arme. "Geht es ihr gut?" Naraku sah zu Boden und schuettelte nur den Kopf, er war an diesem Punkt nicht mehr in der Lage Kraft aufzubringen noch etwas zu sagen ohne in Traenen auszubrechen.

"Was ist mit dir? Bist wenigstens du in Ordnung?" Fragte Seth vorsichtig waehrend er den Drachen besorgt ansah. Es war mehr als deutlich das die gesamte Situation momentan nicht nur Naraku an den Nerven zerrte. Er hob seinen Kopf und blickte in die Augen des Haies bevor er sich einfach nicht mehr zusammen reissen konnte. Seine innerliche Kontrolle glitt ihm aus den Haenden. Traenen sammelten sich in seinen Augen und rannen anschliessend seine Schuppen herunter. Der Drache fing an klaeglich zu schluchzen und vergrub sein Gesicht in seinen Haenden.

Sofort nahm Zeke ihn fest in die Arme wobei Naraku reflexartig seine Arme um den Wolf legte, so als wenn er nie wieder vorhatte ihn loszulassen. Naraku lies sich einfach gehen und heulte sich in der Schulter des Wolfes aus. Zeke strich behutsam mit seinen Pfoten ueber seinen Ruecken. "Shhhh... Hey..." Er versuchte Naraku so gut es ging zu beruhigen, auch wenn er wusste das es in dieser Situation mehr als schwierig war. "Das wird schon wieder. Bitte beruhig dich..." Innerlich wirkte es zermuerbend auf den Wolf Naraku in diesem Zustand zu sehen.

Es vergingen einige Minuten in denen Naraku sich Zekes Armen hingab. Mit der Zeit fing er sich auch langsam wieder wobei seine Traenen bereits an seinem Shirt an der Schulter Flecken hinterlassen hatten. Waehrend all dem standen Seth und Ellis nur daneben. Es war ihnen deutlich anzusehen das sie irgendwie helfen wollte, aber nicht wussten wie. Die bedrueckende Stille die in dem Korridor herrschte wurde schliesslich unterbrochen als der leitende Arzt in den Korridor trat. Der Fuchs faltete die Haende und blickte die vier durchdringend an. "Naraku?"

Naraku drehte sich langsam um und blickte zu ihm herueber. "Ja?" Der Arzt machte eine knappe Handbewegung. "Wenn sie mir bitte folgen wuerden." Ohne weiter zu zoegern ging er zu ihm herueber doch als auch Zeke und die beiden Haibrueder ihm folgen wollten blieb er stehen. "Sind das angehoerige von ihnen und ihrer Schwester?" "Nein, aber enge Freunde." "Nun gut." Die kleine Gruppe folgte dem Fuchs als dieser den Korridor durch die selbe Tuer verliess durch die er gekommen war.

Es dauerte auch nicht all zu lange da erreichten sie das Zimmer in dem Narakus Schwester lag. Der Drache trat an die Scheibe und blickte auf die weisse Woelfin. "Wird sie es schaffen?" Er sah wie eine der Schwestern etwas auf einem Klemmbrett notierte was ein leicht nervoeses kribbeln in ihm aufkommen lies. "Sie ist in einem stabilen Zustand." Er machte einige Haekchen auf seinem eigenen Klemmbrett waehrend er das sagte. Der Regen prasselte immer noch von draussen an die Fenster des Krankenhauses. Es waren nun drei Stunden seitdem die aerzte Swift uebernommen haben. Drei nervenaufreibende und qualvolle Stunden.

Sie musste einige Chirurgische Eingriffe vornehmen. Nichts ernstes hatte ihm eine der Schwestern vorher versichert. Sie sagte seine Schwester wuerde sich wieder vollkommen erholen. Sie muesse nur einige Wochen hier bleiben wobei sie ein paar Tage davon auf der Intensivstation verbringen musste. Zeit wuerde Wunden heilen wie es die Schwester nannte. "Kann ich..." Der Fuchs schuettelte den Kopf als wenn er schon wusste was der Drache fragen wollte. "Ich wuerde ihnen davon abraten mit ihr zu reden."

["Anker"](%5C) ["Anker"](%5C)Naraku schluckte und wendete sich wieder dem Fenster zu, wobei sein Blick erneut auf seine Schwester fiel. Er hatte sie noch nie so zerbrechlich erlebt. All die Schlaeuche und Kabel, der Geruch von Sterilem stach dem Drachen in die Nuestern und das Piepen Elektrokardiogramms. Der Fuchs legte eine Hand auf seine Schulter. Sein Blick hatte sich etwas gelegt und von dem anfaenglichen Ernst etwas verloren. "Ich kann sie aber dennoch reinlassen wenn es sie beruhigen wuerde." Naraku blickte zu dem Fuchs nach hinten. Er koennte fuehlen wie ein Funken Hoffnung sich in ihm breit machte und das kuehle verdraengte.

"Das wuerde mir wirklich viel bedeuten. Danke." Der Fuchs nickte nur leicht und nahm seine Pfote von der Schulter des Drachen bevor dieser zu der Tuer herueber ging und den Raum betrat. Zeke, Ellis und Seth blieben an dem Fenster stehen und beobachteten Naraku als dieser die Tuer vorsichtig ins Schloss legte und dann zu dem Bett herueber ging. Der Drache setzte sich mit aller Behutsamkeit die er aufbringen konnte auf die Bettkante und blickte zu seiner Schwester herueber. "Sowas hast du nicht verdient kleine..." Eine seiner Pranken strich vorsichtig ueber den Bettbezug welcher ihre Beine verdeckte.

Sein Blick fiel langsam zu Boden. Zeke seufzte leise und lies die Ohren haengen. "Es macht mich fertig ihn so zu sehen." Dann fiel sein Blick auf die junge Woelfin und schlagartig weiteten sich eine Augen und seine Ohren stellten sich wieder auf. Naraku fasste sich an den Kopf und schloss die Augen. "Ich kann mich noch gut daran erinnern wie ich dir versprochen habe das ich immer auf dich aufpasse und dich beschuetzen werde..." "Da... warst du gerade mal 12..." Naraku hielt fuer einen Moment inne und ihm stockte der Atem. Er koennte ein leises kichern hoeren. Und dieses kichern war unverwechselbar.

Urploetzlich wurde ihm warm, eine regelrechte Hitze fing an sich in seinem inneren breit zu machen und sich um sein Herz zu legen. Der Drache drehte sich um und blickte apropt in das Gesicht seiner Schwester welches mit einem leichten Laecheln gepraegt war. "Swifty..." "Hey Bruederchen..." Naraku konnte spueren wie eine ihrer Pfoten nach seiner Hand griff und diese leicht umschloss. "Wie geht es dir?..." Die junge Woelfin blickte sich leicht um wobei ihr blick auf die Katheter und das EKG Geraet fiel, sowie auf einige der Verkabelungen. "Nunja... abgesehen davon das ich verkabelt bin und mein Bauch wehtut... gehts mir ganz gut..."

An diesem Punkt betraten auch Zeke, Ellis und Seth den Raum und stellten sich um das Bett herum. "Wow, du hast Verstaerkung mitgebracht." Swift laechelte leicht und blickte in der Runde umher. "Allerdings. Swift? Das sind Seth und Ellis. Und der ansehnliche Wolf da drueben ist Zeke." "Hey Leute." Freudig wank sie in die Runde wobei die drei das Winken erwiderten. "Swift... es ist mir unangenehm aber ich muss dich fragen was passiert ist..." Die weiss fellige Woelfin blickte ihren Bruder einen Moment lang an wobei ihre Augen tief in seine blickten.

Schliesslich entflaeuchte ihr ein leises seufzen. "Also schoen... Ich wollte eigentlich nur einen tollen Abend in der Disko verbringen. Ein bisschen Tanzen und ein, zwei Drinks geniessen. Du kennst das ja..." Naraku nickte leicht und nachdem Swift sicher war das ihr Bruder ihr folgen konnte fuhr sie fort. "Es war auch recht lustig bis mich jemand angemacht hat. So ein... Orca, er hatte in etwa deine Statur, Ellis." Sie wandte sich fuer einen kurzen Moment zu dem jungen Hai um welcher leicht verdutzt drein blickte.

"Nachdem er einige selten daemliche Sprueche gebracht hatte, habe ich ihm klar gemacht das ich nichts von ihm will und das er mich in ruhe lassen soll. Auch wenn er einen recht wuetenden Eindruck auf mich gemacht hat, ist er dennoch abgehauen." Die junge Woelfin schloss die Augen und Atmete tief durch. "Swifty... du musst das nicht machen wenn du nicht willst..." "Doch Naraku... ich will aber..." Sie blickte ihren Bruder an welcher nur leicht nickte.

"Ich hatte mich wohl zu frueh gefreut denn als ich auf dem Weg zur Toilette am Notausgang vorbei kam hat er mir aus dem nichts ins Gesicht geschlagen und mich dann durch den Ausgang nach draussen in die Seitengasse geschleift. Im ersten Moment habe ich nicht gewusst wie mir geschieht doch als ich seine Stimme gehoert habe, hab ich mich wieder an ihn erinnert. Er meinte sowas zu mir wie 'niemand verpasst mir einen Korb' oder etwas in der Art. Das naechste was ich dann gespuert habe ist ein Hoellisches Stechen in meiner Seite. Dann wurde mir schwindlig und was ich dann noch halbwegs mitbekommen habe ist das er meine Sachen durchwuehlt und zu Boden geworfen hat. Kurz darauf hab ich dich dann angerufen Naraku."

aeusserlich wirkte der Drache ziemlich gelassen, aber innerlich konnte er spueren wie sich Wut und Hass in ihm aufbaute. "Weist du noch wie er ausgesehen hat?" "Er hat so ein rotes Kopftuch getragen. Ich glaube ich habe auch so etwas gesehen wie ein Augenbrauenpiercing. Ich..." Sie hielt mitten im Satz inne als die Tuer sich oeffnete und der leitende Arzt in den Raum trat. "Wenn ich sie nun darum bitten duerfte den Raum zu verlassen? Die Patientin braeuchte etwas Ruhe. Das wuerde ihrer Genesung sehr gut tun."

Naraku nickte leicht. "Okay. Ich werde dich morgen nochmal besuchen kommen kleine." "Danke Naraku. Bis dann Leute." "Bis dann." Warf Zeke mit einem laecheln ein bevor sie dem Fuchs aus dem Raum folgten. "Sie sollten sich auch etwas ausruhen. Das wird ihnen sicherlich gut tun." Der Drache sah den Fuchs mit einer ernsten Miene an. "Danke Doc... Aber vorher habe ich noch etwas zu erledigen." Naraku warf noch einen Blick auf Swifty bevor er sich zurueck in den Korridor begab wo er gewartet hatte. aeusserlich sah es so aus als waere er Koerperlich aufgeloest und erschoepft. Aber innerlich war er Emotional geladen mit Wut und Hass.

"Naraku warte... was hast du jetzt wieder vor." Zeke und seine beiden Cousins folgten ihm durch den Korridor. Ohne sich zu den dreien umzudrehen krempelte er die aermel seines Hemds hoch und verzog das Gesicht zu seiner Wut erfuellten Grimasse. "Ich werde Gerechtigkeit walten lassen..." Zeke blieb fuer einen kurzen Augenblick stehen bevor. "Was?!" Er eilte schnellen Schrittes an dem Drachen vorbei und stellte sich ihm in den Weg. "Naraku! Verdammt! Denk doch mal nach. Es geht deiner Schwester nicht besser wenn du jetzt deinen Rachegeluesten nach gehst!" Naraku blickte dem Wolf ins Gesicht wobei dieser deutlich sehen konnte wie der Hass sich in seinen Augen widerspiegelte.

"Du hast Recht..." Er blickte fuer einen kurzen Augenblick zu Boden bevor er seinen Kopf wieder hob wobei ein kehliges Knurren seinen Lippen entflaeuchte. "...aber mir wird es danach besser gehen..." Gerade als er weitergehen wollte packten ihn Seth und Ellis an jeweils einem Arm und hielten ihn fest woraufhin sein knurren nur noch lauter und drohender wurde. "Lasst mich los! Ich werde dem Kerl seine Eier ausreissen und ihm diese in seinen Rachen stopfen!" Wie wild versuchte Naraku sich aus dem Griff der beiden Haie zu befreien. "Naraku, beruhig dich... Das wuerde die Sache nur noch schlimmer machen."

Aber alles Reden schien nicht zu helfen. Immernoch von Hass getrieben wand und kaempfte er gegen den Griff an. "Er soll bezahlen fuer das was er getan hat! Danach soll er versuchen mit seinen gebrochenen Fingern seine Zaehne aufzuheben!" Zeke blickte dem Drachen tief in die Augen. "Naraku..." seine Stimme klang ruhig und sanft. "Was wuerde deine Schwester dazu sagen wenn sie erfaehrt was du getan hast..." Ploetzlich hielt er inne, sein vorher noch vor Wut strotzender Blick wurde schlagartig leer und glasig. "Sie wuerde wohl ziemlich sauer auf mich sein..." Die Wut und der Hass in seinem Bauch schlugen binnen wenigen Sekunden in Reue und Schuldgefuehle um.

Der Blick des Drachen fiel langsam zu Boden und seine Ohren senkten sich ein wenig herab. "Naraku hoer mir zu. Es ist verdammt wichtig das du dich ausruhst. Am besten faehrst du nach Hause oder in meine Wohnung und legst dich erst einmal hin." Seth und Ellis liessen vorsichtig von seinen Armen ab nachdem sie sich sicher waren das Naraku sich beruhigt hatte. "Und was macht ihr drei waehrenddessen?" "Wir? Wir werden noch ein paar kleine Besorgungen machen. Seth wollte heut Abend ein wenig fuer uns Kochen." Ein leichtes Laecheln zog sich ueber das Gesicht des Wolfes. "Okay. Ich denke dann sehen wir uns nachher."

Zeke nahm den Drachen in die Arme und strich ihm sanft ueber den Ruecken. "Und mach dich nicht fertig. Du hast es selbst gehoert. Sie ist stabil und wird sich wieder erholen." Naraku nickte nur leicht. "Gut, dann bis nachher Schatz." Mit diesen Worten und einem letzten Kuss auf die Wange verliess Zeke den Korridor wobei ihm Seth und Ellis auf Schritt und Tritt folgten. Zeke ging zurueck in den Kreissaal und von dort aus nach draussen. Die drei gingen zu einem kleinen Cabrio herueber und Ellis zog den wohl dazugehoerigen Schluessel aus seiner Hosentasche.

Mit einer kurzen Handbewegung entriegelte er das Auto bevor sich die drei unter dem Stoffverdeck vor dem Regen retteten. Ellis startete ohne zu zoegern den Motor und fuhr von dem Parkplatz des Krankenhauses auf die Strasse. Nach wenigen Minuten fahrt lehnte sich Seth von der Rueckbank nach vorne und blickte zu Zeke herueber. "Ich finde Naraku hat in einer gewissen Hinsicht recht." Der Wolf blickte leicht verdutzt drein. "Wie meinst du das?" "Naja... Wenn er damit ungestraft davon kommt, gibt man ihm doch das Gefuehl das er es immer wieder machen kann ohne erwischt zu werden."

"Was willst du damit sagen Seth?" "Ich will damit sagen das wir den Jungen mal etwas aufmischen sollten." Nun schwenkte der Gesichtsausdruck des Wolfes in puren Ernst um. "Hm... bist du dir da ganz sicher?" "Ja." Denkst du er ist noch..." "Jap..." "Und du willst das ganz sicher..." "Jap..." "Nun..." Zeke verfiel fuer einen Augenblick in Stille und nahm sich ein wenig Zeit um darueber nachzudenken was Seth gesagt, oder eher nicht gesagt hatte. Waehrenddessen blickte Seth seinen Cousin erwartungsvoll an bevor Zeke schwer ausatmete. "Gut. Ich werde dir dabei helfen."

Seth seufzte erleichtert. Es war ihm sichtlich angenehmer das er das nicht alleine durchziehen musste. "Danke." sagte er leise bevor er sich wieder zurueck lehnte. "Also Ellis... auf zur Disko. Ich werde euch waehrenddessen erklaeren was ich vorhabe."

Nur wenige Minuten spaeter fuhr Ellis seinen Wagen auf den Parkplatz der Diskothek bevor er schlussendlich zum stehen kam. "Ich weis nicht... Ich habe ein sehr ungutes Gefuehl bei der Sache Seth..." Ellis blickte nach draussen zu dem Eingang der Disko herueber. Es regnete immer noch was aber kaum unerwartet war. "Schon okay Ellis. Du brauchst nur hier warten und den Wagen warm halten." Ein leises Seufzen entglitt dem jungen Hai. "Okay..." Zeke nickte leicht. "Okay Seth. Dann los..." Ohne weiter Zeit zu verlieren stiegen die Beiden aus und gingen zu dem Eingang der Diskothek herueber.

Nachdem sie den Eintritt bezahlt und dem Tuersteher ihre Ausweise vorgezeigt hatten betraten sie den Club wobei ihnen eine regelrechte Wand aus Laerm entgegen kam. Waehrend Seth zu der Bar herueber ging, schaute er sich in der Disko um wobei er vor allem die Tanzflaeche und die Sitzgelegenheiten drum herum in Augenschein nahm. Es dauerte auch nicht lange da hatte er gefunden wonach er suchte. Da sass er scheinbar laessig inmitten einer kleinen Gruppe welche wohl seine Kompanen waren. Der Orca passte beinahe perfekt auf die Beschreibung die er sich eingepraegt hatte.

Das rote Kopftuch, die Statur, und auch das Augenbrauen Piercing welches durch sein seichtes glaenzen zu erkennen war. Sie redeten und lachten flegelhaft mit ihren Drinks in ihrer Hand. "Elender Bastard..." Dachte sich Seth und aus einem Grund den er nicht erklaeren konnte fing sein Blut vor Wut an zu kochen bei dem Anblick des Orcas. Nur kurz darauf schien der erste Teil des Plans sich ganz von selbst zu erfuellen als er aufstand und irgendetwas zu seinem naechst gelegenen Freund sagte waehrend er mit seiner Hand eine Geste mache mit der er wohl andeuten wollte das er eine Rauchen geht.

Fuer einen Moment stockte dem Hai der Atem als einer seiner Kollegen mit aufstand, aber dann sagte der Orca irgendwas woraufhin er sich promt wieder auf seinen Platz niederlies. Seth lies ihm etwas Vorsprung als er sich durch die Ansammlung von Leuten draengte. Seth und Zeke folgten ihm durch den Club und schliesslich durch die Tuer welche nach draussen in die Seitengasse fuehrte. Und wieder schien das Schicksal ihnen entgegen zu lachen denn die drei waren die einzigen draussen.

Einen Augenblick lang beobachtete Seth den Orca als dieser eine Packung Zigaretten heraus holte. "Jetzt oder nie..." Dachte sich der Hai und ging langsam zu ihm herueber. "Hey Keule, kannste mir mal Feuer leihen?" Der Orca blickte zu dem Hai herueber und dann hinunter zu seiner Hosentasche wo er wohl sein Feuerzeug aufbewahrte. "Klar, mome...OUF!" Der Orca fiel nach hinten und landete mit dem Ruecken auf dem nassen Asphalt nachdem die Faust des Hais mit einem harten Haken in dessen Gesicht einschlug.

Er hatte nicht einmal Zeit einen weiteren Atemzug zu nehmen bevor der Hai ihm in den Magen trat und ihm somit die Luft aus der Lunge presste. Seth beugte sich ueber den nach Luft ringenden Orca. "Steh auf..." Aber der Orca verblieb auf dem Boden liegend, sichtlich veraengstigt davor wieder aufzustehen, vielleicht war er auch einfach nicht mehr in der Lage dazu. "Ich sagte, steh auf!" Seth wurde etwas lauter und griff nach dem Kragen seines Hemds um ihn wieder auf seine Fuesse zu ziehen.

Der Orca gab ein leichtes keuchen von sich welches auch das einzige war was er von sich gab waehrend er von dem Hai in die hinterste Ecke der Gasse geschubst und getreten wurde wo Zeke bereits auf ihn wartete. Ohne ein weiteres Wort drueckte Seth den Orca auf seine Knie herunter auf den Nassen Boden. Der Hai blickte zu dem Wolf herueber und grinste. "Nun kann der wirkliche Spass beginnen." Seth griff nach seinem Hosenbund und zog den Guertel aus den Schlaufen seiner Shorts. Diesen verwendete er nun dazu dem Orca die Haende hinter dem Ruecken zu verbinden wobei er diesen mit Absicht so fest zuknotete das das Leder in dessen Handgelenke drueckte.

Der Orca blickte mit grossen Augen zu den beiden hinauf als sich diese ueber ihn beugten. Er verzog sein Gesicht ein Wenig als Seth ihm auf den Hinterkopf schlug. "Nun sieht er nicht mehr so tough aus." Bemerkte Seth waehrend er ihm leicht mit dem Zeh gegen Ruecken drueckte. "Lass uns anfangen. Ich will ihn ein wenig winseln und schreien hoeren." Die Augen des Orcas spiegelten bereits den Horror und die Angst wieder die er gerade durchmachte waehrend er anfing zu realisieren was nun folgen wuerde. Zeke schritt naeher an den Hai heran und legte eine Pfote unter sein Kinn bevor er ihn dazu zwang zu ihm herauf zu sehen. Ein boesartiges Grinsen wuchs ueber sein Gesicht.

"Ich werde das geniessen... ganz im Gegensatz zu dir." Mit diesen Worten lies er eine seiner Pfoten zu seinem Hosenbund herunter gleiten und oeffnete ohne weitere Umstaende den Knopf und den Reisverschlusses. Anschliessend zog er den Bund seiner Hose und den seiner Boxershorts ein wenig herunter woraufhin sein halbsteifes Glied heraus sprang. Dieses hing leicht zuckend und zusehends anschwellend vor dem Gesicht des Orcas, so das er einen ausfuehrlichen Blick darauf werfen konnte.

Zeke griff nach seinem Hinterkopf und rieb sein anschwellenden Penis an seiner Wange entlang wobei dieser duenne Faeden aus Vorfreude zog. Ohne jegliche Warnung zog er den Kopf des Orcas an seine Lendengegend heran waehrend er zur selben Zeit sein Glied in seine Schnauze wobei die Spitze unangenehm tief in seinen Rachen drueckte. Er wuergte und wimmerte als die Laenge des Wolfes ihm das Atmen erschwerte. Der markante Geruch der in seine Nase stieg und der unangenehme Geschmack des Gliedes welcher sich in seinem Mund verteilte lies seine Zunge leicht zucken.

Ein leicht zufriedenes Grinsen machte sich im Gesicht des Haies breit als er sah wie Swifts Peiniger erniedrigt wurde. Zeke biss sich leicht auf die Unterlippe und gab ein leises stoehnen von sich waehrend er anfing den Kopf des Orcas unnachgiebig durchzunehmen. Immer wieder schob er seinen Penis in die warme und feuchte Schnauze des Orcas bevor er sich wieder heraus zog, nur um dann noch haerter als zuvor hinein zu stossen. Jedes mal entflaeuchte beiden ein leise gehauchtes Stoehnen. Zeke aus Lust und Befriedigung und dem Orca aus Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

Traenen rannen ueber die Wangen des nun gepeinigten Peinigers waehrend er immer wieder dazu gezwungen war die gesamte Laenger des Wolfes hinzunehmen. Hin und wieder prallten die befellten Hoden gegen das Kinn des Orcas. Die Krallen des Wolfes glitten alles andere als sanft ueber den Hinterkopf und hinterliessen dabei Kratzer aus denen ein wenig Blut hervor quoll. Mit aller kraft versuchte Zeke sich zusammen zu reissen, denn bei dem Gefuehl der sich windenden Zunge an seinem Glied wusste er, das er nicht all zu lange durchhalten wuerde. Auf der anderen Seite wollte er das auch gar nicht.

Immer wieder ging ihm Naraku durch den Kopf und etwas in ihm schrie foermlich danach aufzuhoeren und das sofort zu beenden. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf fing er an sich nun noch kraeftiger und regelrecht brutal in die Schnauze des Orcas zu stossen. Immer wieder drueckte Zeke seine Nase in das Fell seiner Lendengegend wobei er jedes mal gezwungen war den Markanten Geruch des Wolfes einzuatmen. Zeke konnte bereits spueren wie sein Hoehepunkt mit jedem Stoss naeher und naeher rueckte. Es war nur eine Frage der Zeit bis es soweit war.

Der Orca hingegen versuchte sich den Stoessen zu entziehen, was aber so gut wie unmoeglich war. Nicht einmal seine Zunge konnte er von dem Wolfspenis fernhalten. Die Versuche schienen diesen sogar nur noch mehr zu erregen. Nur kurz darauf konnte der Orca hoeren wie der Wolf anfing leicht unrhytmisch zu Atmen. Zeke griff fester nach dem Kopf des Orcas wobei sich seine Krallen leicht in dessen Haut bohrten. Unter lautem stoehnen stiess er seinen Penis in den Rachen des Orcas bevor er sich in seiner Schnauze ergoss.

Der Orca konnte spueren wie die Laenge in seiner Schnauze zuckte und wie jedes mal eine kleine Woelbung an der Unterseite entlang wanderte bevor ein weiterer Schwall des Zaehfluessigen Samens seine Zunge traf. Er versuchte sich von dem Unheil abzuwenden aber Zeke drueckte wieder zurueck auf seinen pulsierenden Penis. "Komm schon Schlampe. Schluck!" Spottete Zeke waehrend ein weiterer Schwall von seiner Gliedspitze spritzte. Widerwillig fing der Orca an die zaehfluessige Substanz herunter zu schlucken, dennoch drueckte sich etwas davon um den Penis des Wolfes heraus und rann sein Kinn herunter wobei ihm sofort der strenge Geruch in die Nase stieg und ihn dazu veranlasste seine Nase zu ruempfen.

Schliesslich klang der Orgasmus des Wolfes mit einigen letzten kleineren spritzern aus. Zeke keuchte leicht erschoepft und zog seinen erschlaffenden Penis aus der Schnauze des Orcas. Duenne Faeden aus Speichel und Samen zogen sich von dessen Lippen zu der Gliedspitze bevor sie zerfielen. Zeke wischte sein Glied an der Wange des Orcas ab bevor er seine Hose wieder hoch zog. "Der Junge weis wie man Schwaenze lutscht." sagte er mit einem Grinsen und strich dem Orca unterm Kinn entlang wobei diesem ein leises wimmern entflaeuchte.

"Was hast du nun mit ihm vor?" Zeke blickte zu Seth herueber, und so tat es auch der Orca, wobei dessen Augen sichtlich nach Gnade flehten. Erneut warf der Hai ihm nur ein Grinsen entgegen. "Nun bin ich an der Reihe." Mit diesen Worten griff er wieder nach dem Kragen des Orcas und zog ihn Ruckartig hinauf nur um ihn dann gegen die Mauer der Gasse zu schubsen. Seth drueckte den Orca unachtsam gegen den Beton und schlug ihm mit seiner freien Hand auf den Hintern bevor er fest in diesen hinein kniff. "Ich wette du bist noch Jungfraeulich hintenrum..."

Ein leises und luesternes knurren kam von dem Hai waehrend er nach dem Bund seiner Shorts griff und diese langsam mitsamt seiner Boxershorts herunter zog. Seine beiden Klaspern sprangen regelrecht heraus und baumelten erregt zwischen seinen Beinen. Anschliessend griff er fest nach den roten Shorts welche der Orca trug. Mit stetig wachsendem Kraftaufwand zog er an dem Bund der Hose. Man konnte deutlich das Geraeusch von nachgebenden Naehten und reissendem Stoff vernehmen welches immer lauter wurde bis Seth Ruckartig daran zog und folge dessen die zerrissene Shorts in seiner Hand hatte und somit den Hintern des Orcas entbloesste.

Dieser fing leicht an zu zittern als die kuehle Nachtluft auf seinen Hintern traf. Er fing an sich in dem Griff des Hais zu winden und versuchte sich zu befreien, was aber ein aproptes Ende hatte als Seth seinen Kopf gegen die Wand schlug. "Schluss damit." Er lehnte seinen Kopf neben den des Orcas. "Du gehoerst fuer die naechsten Minuten mir..." fluesterte er leise in dessen Ohr und gab ihm nicht einmal die Chance auf seine Worte zu reagieren, da drueckte er die Spitzen seiner beiden Glieder gegen seinen Anus. Der Ringmuskel verwehrte den beiden Gliedern das Eindringen worauf hin Seth den Druck verstaerkte. Der Orca wusste das er es nicht abwenden konnte und sah es bereits auf sich zukommen.

Waehrend Seth den Orca mit einer Hand fest gegen die Wand gedrueckt hielt, griff er mit seiner anderen nach dessen Huefte und zog diese zu ihm heran. Schliesslich konnte der Hintereingang des Orcas dem Druck nicht mehr Standhalten und die beiden Gliedspitzen glitten Ruckartig in dessen inneres. Der Orca schrie laut auf vor Schmerz als sein inneres von dem gewaltigen Umfang der beiden Glieder gedehnt wurde. Beide Laengen drueckten sich langsam tiefer in sein inneres, Stueck fuer Stueck, Zentimeter fuer qualvollen Zentimeter. "Ja... ich lag richtig..." Seth entglitt ein leises stoehnen. "Er ist verdammt... eng..." Hoehnisch leckte er dem Orca ueber den Nacken.

Die Haende des Orcas ballten sich hinter seinem Ruecken und seine Augen waren vor Schmerz zusammen gekniffen. Er wurde noch nie von einem Maennchen durchgenommen, geschweige denn von zwei Penissen gleichzeitig penetriert. Er konnte sogar spueren wie sein Bauch sie etwas woelbte als das Gewaltige Organ sich tiefer in sein inneres drueckte, zumindest dachte er es. Instinktiv verengte er seinen Ringmuskel um die Eindringlinge was den Hai leise aufstoehnen lies. "Bleib so... Das fuehlt sich gut an..."

Nach einigen weiteren qualvollen Minuten hatte Seth seine Klaspern vollstaendig in dessen inneren versenkt. Waehrend er fuer einen kurzen Moment so verblieb konnte er spueren wie die feuchten und warmen inneren Muskeln des Orcas seine Glieder eng umschlossen, so eng, das er diese im Takt seines Herzschlages pulsieren fuehlte. Er war sogar so auf das fast schon Atem raubende Gefuehl konzentriert das er nicht wahr nahm wie der Orca in seinem Griff wimmerte und winselte. Schliesslich, nachdem der Hai seine Aufmerksamkeit wieder seinem Opfer zuwendete, zog er in einer quaelend langsamen Geschwindigkeit seine Glieder aus ihm heraus bis nur noch die Spitzen in seinem Hintern steckten.

Erleichterung machte sich in dem Orca breit was man ihm auch deutlich ansehen konnte. Aber dies sollte zu seinem Leid nicht all zulange anhalten. Denn nur kurz darauf drueckte Seth sich wieder gaenzlich in ihn hinein. Ein schwaechliches fiepen glitt ueber die Lippen des Orcas als sein inneres erneut bis zur, was er dachte was seine Grenzen seien, gedehnt wurde. Seth fing an sich langsam aber dennoch kraftvoll in den Hintern des Orcas zu stossen und baute einen stetigen Rhythmus auf. Immer und immer wieder musste der Orca hinnehmen wie die vor Erregung zuckenden Penisse sich in sein Arschloch drueckten.

Seth hingegen schien die warmen tiefen sichtlich zu geniessen, jeder Stoss wurde von einem leisen keuchen oder einem gehauchten stoehnen begleitet. Mit jeder Minute die verging, verlor der Hai an Hemmungen. Immer fester und schneller stiess er sich in den Engen und zuvor noch jungfraeulichen Hintern. Waehrend er den Orca fest gegen die Wand gedrueckt hielt, glitt eine seiner Haende zu dem Hintern des Orcas und kniff fest in diesen hinein was nur ein weiteres Wimmern seinerseits erzwang. Bald hatte er den Punkt erreicht an dem er so heftig zustiess das sein Becken mit einem Klatschen gegen den Arsch des Orcas prallte.

Seine prallen Hoden wippten mit jedem Stoss vor und zurueck wobei diese hin und wieder gegen die des Orcas stiessen. Dieser wimmerte nun fast ununterbrochen waehrend er dann und wann ein leises fiepen von sich gab wenn Seth sich besonders tief in ihn hinein stiess. Seine Augen waren immer noch fest zusammen gekniffen waehrend die Pein und die Erniedrigung weiter anwuchsen und schon fast erdrueckend auf ihn wirkte. Aber Seth schenkte dem Leid des Orcas nicht die geringste Beachtung. Ganz im Gegenteil, ein weites Grinsen wuchs ueber dessen Lippen waehrend er es sichtlich genoss wie der Orca litt und keine andere Wahl hatte als sich seiner Erniedrigung hinzugeben.

Der schwarze Hai stiess immer Haerter zu. Wie ein wildes Biest welches auf nichts anderes getrimmt war als Sex, rammte er sich immer und immer wieder so tief es ihm nur moeglich war in dessen inneres. Mit jedem Stoss wurde sein Gesicht fest gegen die raue Steinwand gedrueckt, ganz zu schweigen von seinem eigenen Glied welches schlaff zwischen seinen Beinen hing. Seth verspuerte wie sein Hoehepunkt langsam naeher rueckte. Jeder weitere Stoss brachte ihn naeher an die Grenze seiner Lust. Und das konnte auch der Orca nur all zu deutlich spueren, denn die gewaltigen Klaspern in seinem Arsch drueckten zuckend gegen seine inneren Muskeln.

So sehr Seth sich auch anstrengte seinen Orgasmus zu verkneifen, musste er dennoch eingestehen das es unvermeindlich war. Er fing an leicht gehaucht zu keuchen und seine Hoden fingen an schwerer zu wirken und nach Erleichterung zu betteln. Die Haende des Hais packten fester zu und drueckten fest in den Nacken und den Hintern des Orcas welcher sich im klaren darueber war was folgen wuerde. Das konstante druecken der warmen und feuchten inneren Muskeln um seine Penisse machte ihn beinahe Verrueckt. An diesem Punkt lies Seth einfach locker und rammte sich ein letztes mal so tief in den Arsch des Orcas wie es ihm nur moeglich war.

Zuckend und Pulsierend ergossen sich die Klaspern des Hais in seinem inneren. Zaehe, klebrige Schwaelle spritzten aus den Gliedspitzen und fuellten die inneren Tiefen des Orcas in wenigen Augenblicken. Seth stiess noch einige male leicht zu waehrend seine Glieder weiterhin seinen Samen in dem Anus des Orcas pumpten. Einiges von der Zaehfluessigen Masse lief aus seinem Ringmuskel heraus und rann an den Innenseiten seiner Oberschenkel herunter waehrend wiederum einiges ueber die Klaspern des Hais lief und schlussendlich von seinen Hoden tropfte.

Der Orca zuckte leicht als er spuerte wie das Sperma seine Haut herunter rann und ihn dabei leicht irritierend an den Oberschenkeln kitzelte. Seine Beine zitterten und es war deutlich sichtbar das er kaum in der Lage war sich nach dieser schmerzhaften Erniedrigung selbst aufrecht zu halten. Selbst als Seth seine Glieder mit einem schmatzartigen Geraeusch aus dessen Anus zog, blieb er mit dem Gesicht an der Wand stehen. Weitere Traenen sammelten sich in seinen Augen bevor sie ueber seine Wangen rannen und dann von seinem Kinn tropften, nur um sich am Boden mit dem Regenwasser zu vermengen.

Seth atmete leise aus und zog seine Boxershorts mitsamt seiner Shorts wieder hoch. "Ich hoffe das war dir eine Lehre." Er war immer noch leicht ausser Atem von der Koerperlichen Verausgabung. "Wenn du dich noch einmal an einem Unschuldigen Maedchen vergreifen solltest, werde ich dich finden. Und dann wird dir das hier wie der Himmel vorkommen." Erst jetzt daemmerte es dem Orca. Die Antwort auf die Frage die ihm die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte wurde ihm nun vor die Fuesse geworfen. Jetzt wurde ihm schlagartig klar warum ihm das widerfahren ist.

Aber das interessierte seine beiden Peiniger wohl herzlich wenig. Seth erloeste die Handgelenke des Orcas von seinem Lederguertel bevor er diesen dazu verwendete um ihm einmal quer ueber beide Gesaesshaelften zu peitschen. Dabei hinterliess das Leder eine dicke rote Strieme. Seth und Ellis kehrten dem wimmernden und vollkommen erschoepften Orca den Ruecken zu und gingen langsamen Schrittes zurueck in Richtung des Parkplatzes. "Schlag mich. Aber das war ziemlich befriedigend." sagte er waehrend er den Guertel durch die Schlaufen seiner Shorts zog.

Zeke blickte zu ihm herueber und warf ihm einen ernsten Blick zu bevor er seine Augen wieder nach vorne richtete. "Ach komm schon. Sag nicht das es dir keinen Spass gemacht hat." Der Wolf schuettelte nur den Kopf. "Ich habe das nur gemacht damit er eine Lektion daraus lernt. Du weist das ich mit Naraku zusammen bin. Und ich habe ihm versprochen das wir eine geschlossene Beziehung fuehren." Ein leises seufzen entglitt ihm. "Es ist wohl gut verstaendlich das ich mich im Nachhinein ziemlich mies fuehle..."

"Denkst du bei mir ist es anders Zeke?... Du weist ich liebe meinen Bruder ueber alles. Und auch wir fuehren eine Geschlossene Beziehung. Und um ehrlich zu sein, wenn jemand anders ihn anfassen wuerde, wuerde derjenige wahrscheinlich ein one-way Ticket ins Krankenhaus bekommen." Der Hai zog seinen Guertel fest und strich die Falten aus seinem Shirt. "Aber das musste einfach sein. Wer weis wie viele er noch angefallen haette wenn man ihm nicht gezeigt haette das er mit so etwas nicht durchkommt."

"Lass uns einfach nicht mehr darueber Reden. Das Thema ist fuer mich abgeschlossen." Seth antwortete nur mit einem Nicken waehrend sie die Gasse verliessen. Zeke lies seinen Blick ueber den Parkplatz schweifen auf der Suche nach dem Wagen von Ellis welchen er auch kurze Zeit spaeter fand. Kurzerhand gingen die Beiden quer ueber den Parkplatz zu dem Blauen Cabrio herueber. Seth konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Ellis hatte den Sitz ein wenig zurueck gestellt und war eingeschlafen wobei der dumpfe Klang von Musik aus dem Auto hervor drang.

Vorsichtig beugte der schwarze Hai sich vor und klopfte an die Scheibe der Fahrertuer. Ellis riss die Augen auf und schnellte erschrocken nach vorne, so schnell das er sich das Knie am Lenkrad anstiess. Seth musste sich sichtlich zusammenreissen um sich ein Lachen zu verkneifen und auch Zeke konnte nicht anders als zu Schmunzeln waehrend Ellis ein wenig vor sich hin fluchte. Nachdem er sich wieder abgeregt hatte entriegelte er den Wagen von innen so das Seth und Zeke einsteigen konnten. Der junge Hai stellte den Sitz wieder nach vorne und startete den Wagen. "Und wie ist es verlaufen?" "Sagen wir es so. Ich denke er hat seine Lektion daraus gelernt."

Ellis fuhr den Wagen aus der Parkluecke und manoevrierte diesen dann ueber den Parkplatz was sich als gar nicht so einfach erwies bei all den Betrunkenen die sich dort tummelten. "Ich hoffe du bist mir nicht Boese wenn ich das ganze immer noch fuer bescheuert halte, Seth." Der schwarze Hai lehnte sich leicht nach vorne und griff von Hinten um den Sitz herum um seinem kleinen Bruder ueber die Seiten zu streicheln. "Ich weis Ellis. Es tut mir auch leid. Ich weis du hasst allein den Gedanken das ich mit jemand anderem meinen Spass habe. Aber du weist auch das ich dich ueber alles Liebe."

Ellis fuhr von dem Parkplatz herunter und reihte sich in den Abendverkehr ein. "Ich weis Seth. Verprich mir bitte einfach nur das es nicht nochmal vorkommen wird." "Das wird es nicht Bruederchen..." Als sie an einer Roten Ampelphase hielten blickte Ellis kurz etwas Abwesend aus dem Seitenfenster. Er konnte spueren wie sich ein leichtes Schuldgefuehl in seiner Magengegend breit machte und ihm das Atmen erschwerte. "Es tut mir leid. Ich weis nicht warum ich so schnell eifersuechtig werde..." "Hey... das ist okay. Eifersucht ist in einer gewissen Hinsicht ein Weg Zuneigung zu zeigen."

Mit einer Hand strich er seinem juengeren Bruder ueber den Kopf. "Mach dir darueber keinen Kopf okay?" Als die Ampel wieder auf Gruen schaltete setzte Ellis den Wagen wieder in Gang. "Okay." Nach einigen weiteren Ampelphasen und einigen Minuten bog Ellis schliesslich in die Strasse ein in der der Wolf wohnte. Er fuhr die Strasse herunter und wendete den Wagen im Wendehammer bevor er wieder hinauf fuhr und den Wagen langsam in einen freien Platz zwischen zwei weiteren Fahrzeugen parkte.

Zeke stieg aus waehrend Ellis den Motor abstellte und den Schluessel zog. Sofort erblickte er seinen Mattschwarzen Camaro, demzufolge ging er in der Annahme das Naraku schon in seiner Wohnung war. Er drehte sich noch einmal um und sah wie Ellis seinen Wagen verriegelte und dann mit Seth zusammen zu ihm herueber ging. "Ah, Naraku scheint auch schon da zu sein." Bemerkte Seth woraufhin Zeke leicht nickte. "Allerdings. Lasst uns nach oben gehen und nach ihm sehen." Die drei gingen zu dem Wohnblock herueber und traten in den Eingangsbereich, waehrend Seth und Ellis den Fahrstuhl riefen, warf Zeke einen kurzen Blick in seinen Briefkasten und holte dann die Zeitung von heute Mittag heraus.

Mit dieser unterm Arm ging er zu den beiden Haien herueber welche immer noch auf den Fahrstuhl warteten. "Ich habe jemanden noch nie so in Rage gesehen wie Naraku vorhin. Seine Schwester liegt ihm wohl sehr am Herzen." sagte Ellis und blickte kurz zu Zeke und Seth herueber. "Ja das denke ich auch. Aber bei euch beiden ist es ja nicht anderes." Alle drei mussten leicht laecheln. Schliesslich oeffneten sich die Schiebetueren und die drei schritten ins innere des Fahrstuhls wo Zeke auf den Knopf des Stockwerks drueckte in dem seine Wohnung ihren Platz hatte. Die Tueren schlossen sich wieder und der Fahrstuhl setzte sich in Gang.

Auf dem Weg nach oben wurde dem Wolf leicht mulmig zumute. Immer wieder musste er das vorher geschehene denken und immer wieder machten sich Schuldgefuehle in ihm breit. Er griff sich an den Kopf und strich sich langsam durch sein Fell. "Alles in Ordnung Zeke?" Der Wolf hob seinen Kopf und blickte zu Seth herueber wobei er in den ersten Sekunden etwas perplex wirkte. "Ja. Alles in Ordnung. Ich hab nur gerade nachgedacht." Ein leichtes Laecheln zog sich ueber seine Lippen. "Nichts ernstes." In diesem Moment kuendigte der Fahrstuhl mit einem nervigen piepen an das sie ihr gewuenschtes Stockwerk erreicht hatten und die Tueren oeffneten sich.

Zeke und seine beiden Cousins traten in den Hausflur wobei der Wolf in seinen Hosentaschen nach seinem Schluesselbund kramte. Erst jetzt kam ihm in den Sinn das Naraku diesen noch haben musste da er mit seinem Auto gefahren war. Kurzerhand stieg er auf seine Zehenspitzen und nahm sich den Ersatzschluessel welcher in einer Nische des Tuerrahmens versteckte. Mit diesem Schloss er die Tuer auf und trat ins innere seiner Wohnung. Seth und Ellis folgten ihm wobei der letzte von ihnen die Tuer hinter sich schloss.

Zeke bemerkte das etwas im Wohnzimmer flackerte und als er zum Tuerbogen herueber ging welcher den Eingang in dieses darstellte, konnte er sehen das der Fernseher lief. Erst dachte er Naraku haette vergessen diesen auszuschalten bevor er sich ins Bett gelegt hatte. Doch als er um die Couch herum ging erblickte er den Drachen. Dieser hatte sich auf dem Sofa lang gemacht und war anscheinend waehrend des Abendprogramms eingeschlafen. Ausserdem hatte er sich wohl was zu Essen kommen lassen, denn neben dem Sofa stand eine leere Pizzaschachtel und ein angebrochenes Bier.

Sein Blick fiel wieder auf Naraku und irgendwie konnte er sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen waehrend er den Drachen beobachtete. Leise Atmend senkte und hob sich sein Bauch wobei jedes mal wenn er ausatmete seine Schweifspitze leicht zuckte. Hin und wieder zuckte er mit seinen Ohren oder seinen Zehen. Als Ellis und Seth ins Wohnzimmer treten wollten machte Zeke einige Handgesten mit welchen er den Haien sagen wollte das Naraku auf dem Sofa eingeschlafen war. Mit einem leichten nicken signalisierten die Beiden das sie es verstanden hatten und gingen auf Zehenspitzen durch das Wohnzimmer bevor sie im Gaestezimmer verschwanden.

Zeke drehte sich noch einmal zu Naraku um und beobachtete ihn noch einige Minuten beim Schlafen bevor er zu seinem Schlafzimmer herueber ging. Im Tuerrahmen angekommen tastete er nach dem Lichtschalter und schaltete die Zimmerbeleuchtung ein bevor er damit begann nach einer Decke fuer den Drachen zu suchen. Aber allem Anschein nach hatte er alle Wolldecken ins Gaestezimmer verfrachtet. Also schaltete er das Licht in seinem Zimmer aus, ging durch das Wohnzimmer herueber zu dem Gaestezimmer welches sich direkt neben dem Schlafzimmer befand.

Ohne zu klopfen trat er in das Zimmer wobei er dies wohl besser getan haette. Er erblickte Seth mit Ellis auf dem Bett, beide vollends entkleidet und blickten ihn ziemlich ueberrascht an. Ellis zog sich sofort die Decke ueber die Lendengegend waehrend es dem jungen Hai die Scharmesroete ins Gesicht trieb. "Tut mir leid das ich euch stoere. Aber ich braeuchte mal eine von den Wolldecken." "Klar, Moment." Ohne weiter zu zoegern stieg Seth von dem Bett herunter und ging zu dem Kleiderschrank herueber wobei seine beiden Klaspern halb erregt zwischen seinen Beinen hin und her baumelten.

Er oeffnete die Tueren des Schrankes und bueckte sich nach unten um eine der Wolldecken hervor zu holen. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen wie Ellis zu seinem Bruder herueber blickte. Anscheinend hatte er von dort aus einen ziemlich guten Blick auf den Hinter, dessen Gemaechte oder den Hintereingang seines Bruders. Auf jeden fall sagte der Blick des jungen Hais einiges aus. Schliesslich richtete Seth sich wieder auf und warf dem Wolf die zusammengelegte Wolldecke entgegen. "Hier, bitte." "Dank dir. Viel spass noch ihr beiden." Ohne weiter stoeren zu wollen verliess er das Zimmer wieder und zog die Tuer hinter sich ran.

Vorsichtig ging er zu dem Sofa herueber und breitete mit voller Behutsamkeit die Decke ueber dem Drachen aus. Doch als er die Decke gerade ziehen wollte um diese auch ueber dessen Arme zu ziehen, griff Naraku sanft nach dem Handgelenk des Wolfes. "Hey Schatz..." fluesterte er leise und warf ihm eine waermendes Laecheln zu. Zeke setzte sich auf die Kante des Sofas und strich Naraku sanft ueber die Wange bevor er ihm einen Kuss auf die Lippen drueckte. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." "Schon okay. So hab ich wenigstens die Chance zu dir ins Bett zu krabbeln und muss nicht hier auf dem Sofa uebernachten."

Der Drache richtete sich langsam auf wobei ihm ein leises Gaehnen entfuhr. "Ausserdem, muss ich dir noch etwas sagen was ich in all der Hektik vorhin verworfen habe. Ich haette eventuell einen Job fuer dich." Nun wurde Zeke hellhoerig und schenkte dem Drachen seine volle Aufmerksamkeit. "Einen Job?" "Ja, du sagtest doch das du momentan Arbeitslos bist. Und in meinem Team sind durch... nicht ganz angenehme Umstaende Stellen frei geworden." Naraku konnte deutlich erkennen wie der Wolf nachdenklich wurde. "Ich weis nicht so recht, darf ich eine Nacht darueber schlafen?" "Aber klar Schatz. Ich will dich nicht bedraengen." Mit diesen Worten lehnte er sich zu ihm herueber und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange.

"Komm, lass uns ins Bett gehen." Ohne das er Naraku eine Chance gab etwas zu sagen, griff er nach dessen Handgelenk und ging mit ihm in sein Schlafzimmer. Ploetzlich ueberkam ihn wieder dieses Schuldgefuehl, nur dieses mal war es so intensiv das es ihm beinahe die Luft abdrueckte. Er konnte nicht anders, er musste es ihm einfach sagen und sich diese Sache von der Seele reden. Mit der Hoffnung das er es verstehen wuerde drehte er sich langsam zu dem Drachen um. "Schatz?... Ich muss mit dir reden..." Naraku blickte den Wolf mit einer Mischung aus Sorge und Angst an. Innerlich rechnete er mit etwas negativen und fing bereits an sich die Schlimmsten dinge auszumalen.

Zeke setzte sich langsam auf die Bettkante und klopfte mit seiner Pfote neben sich. "Setz dich." Naraku zoegerte einen Augenblick bevor er zu ihm herueber ging und neben ihm auf dem Bett platz nahm. "Schatz. Nur damit du es weist. Ich liebe dich. Mehr als alles andere auf der Welt..." Als er dem Drachen in die Augen blickte, fiel es ihm nur umso schwerer sich zu ueberwinden. Die Angst davor ihn zu enttaeuschen oder gar zu verlieren war in diesem Augenblick riesengross und machte sich wie ein alles verschlingender Nebel in ihm breit.

Der Wolf Atmete einmal tief durch und gab sich schliesslich einen Ruck. "Nachdem wir das Krankenhaus verlassen haben sind wir zu der Diskothek gefahren und haben diesen Kerl ausfindig gemacht..." "Was? Du sagtest doch das..." Zeke drueckte einen Finger auf seine Lippen und schnitt ihm somit das Wort ab. "Lass mich bitte ausreden. Wir haben ihn ausfindig gemacht und ihm dann eine Lektion erteilt. Ich... ich habe ihn dazu gezwungen mich Oral zu befriedigen..." Zeke griff sich mit beiden Pfoten an den Kopf und kniff die Augen zusammen. "Es tut mir so leid... Ich fuehle mich schrecklich. Ich sollte so etwas nicht tun..."

Zeke kaempfte sichtlich mit den Traenen und versuchte sich so gut es ging zusammenzureissen. "Ich hatte dir versprochen das wir eine Geschlossene Beziehung fuehren und nun mache ich so etwas... Es tut mir so unendlich leid..." Er machte sich innerlich bereits auf das schlimmste gefasst doch dann geschah etwas mit dem er nicht gerechnet hatte. Der Drache legte einen Arm um ihn und zog ihn zu sich heran. Mit einer Hand legte er Zekes Kopf sanft an seine beschuppte Brust. "Hoerst du das?... Das schlaegt nur fuer dich..." "Aber..." "Shhh... Du wirst immer mein kleiner Wolf bleiben. Auch wenn ich innerlich etwas verletzt bin, macht es die Tatsache das du es fuer mich und meine Schwester gemacht hast, mehr als wett."

Seine Haende glitten sanft ueber die Wange des Wolfes wobei seine Finger durch dessen Fell strichen. "Ich werde so etwas nie wieder tun, ich versprechs." Naraku nahm den Wolf fest in seine Arme und legte sich langsam mit ihm aufs Bett bevor er die Decke ueber sich und ihn legte. "Ich liebe dich Naraku..." Ein Laecheln wuchs ueber die Lippen des Drachen und seine Haende strichen sanft ueber dessen Ruecken. "Das weis ich doch..." Er lehnte sich zu ihm herueber und kuesste ihn sanft auf die Stirn. "Ich liebe dich auch..." Mit dem Wolf in seinen Armen und dessen Kopf an seine Brust gelehnt versanken die beiden langsam aber sicher im Reich der Traeume.


Hier wieder einmal ein kleines Schlusswort meinerseits. Ich habe bei diesem Part ein wenig das Gefuehl gehabt das ich Seth ein wenig zu Grob dargestellt habe. Dafuer moechte ich mich bei meinem Schatz erst einmal entschuldigen ^,..,^ Aber das war leicht notwendig um den Story verlauf aufrecht zu erhalten.