Drachenherz Teil 72
#14 of Drachenherz Teil 59-77
Alice schaute um sich. Wie in einem Spinnennetz wirkte die Umgebung um sie herum. Die Zugänge zum Marktplatz waren mit einem dichten Fadennetz geschlossen worden, über ihr eine Art von Dach, das ebenfalls auch weißen Fäden bestand. „Gefällt dir mein Spinnennetz?", fragte Fairy, die direkt gegenüber von ihr stand. „Hab´s extra für dich angelegt."
„Wie nett.", erwiderte Alice leicht nervös. „Dann warst du es, die mich hierher lockte richtig?" Fairy kicherte, grinste nett und antwortete:"Ja, das war ich. Hat dir meine Melodie gefallen?" Alice nahm ihren Pinsel und sagte:"Es ging. Aber wie´s scheint bist du nicht hier, um mit mir über dein Flötenspiel zu reden." „Das ist auch wahr.", meinte Fairy und verschwand plötzlich.
Wie aus dem nichts stand sie direkt neben Fairy und strich ihr über die Hand in der sie den Pinsel hielt. Aufgeschreckt sprang Alice von ihr weg und zitterte nun noch mehr. „Angst?", fragte Fairy sie kurz. An ihrem Gesicht konnte man erkennen, dass sie deutlich mehr vorhatte als nur ihre Hand zu streicheln. „Greif mich an, na los." Nicht lange zögernd zückte Alice eine Papierrolle, nahm ihren Pinsel und bemalte diese schnell.
„Ich habe nicht mehr so viele Rollen, ich muss jetzt sparsam bleiben.", dachte sie sich als sie das Bild vollendete. „Blauer Schwan." Aus dem Papier raste ein blauer Schwan, der kurz darauf auf Fairy zuraste. Sie sah den Vogel an, wartete auf den passenden Moment und wich ihm dann aus. Der Vogel klatschte gegen die Spinnweben und blieb dort hängen.
„Was für eine niedliche Fähigkeit du da hast.", kommentierte Fairy es als plötzlich zwei weitere Schwäne auf sie zurasten. Auch diesen wich sie mühelos aus. „Da hat´s aber jemand eilig." „Nicht eilig, ich will nur nicht von dir angegriffen werden.", erwiderte Alice und malte einen Schwan nach dem anderen. „Von mir nicht angegriffen werden? Interessant.", erwiderte Fairy und verschwand gerade dann, als ein weiterer Schwan drohte sie zu durchbohren.
„Wo ist sie?", fragte sie und schaute sich um. Plötzlich hörte sie ein Geräusch direkt hinter sich, dem das Schwingen eines Schwertes folgte. In letzter Sekunde gelang es ihr auszuweichen; im Sprung drehte sie sich um und sah Fairy mit einem Regenbogen-farbenen Schwert dastehen. „Schade, verfehlt.", jammerte sie kurz, lies das Schwert los woraufhin es sich auflöste.
„Dabei war das Timing doch so perfekt." „Wie hat sie das gemacht?", fragte Alice sich als sie landete. Sie nahm sich eine weitere Rolle, denn durch die Überraschung lies sie ihre letzte Rolle fallen. „Nur noch zwei übrig." Sie überlegte, mit welcher Taktik sie jetzt am besten Angreifen könnte. „Sag mal, wie heißt du eigentlich?", fragte Fairy Alice plötzlich.
„Mein Name ist Alice Redwood, wieso?", antwortete Alice in Abwehrhaltung. „Nur so aus Neugierde. Ich heiße übrigens, Fairy, ohne Nachnamen.", stellte Fairy sich vor. „Und falls du es gemerkt haben solltest: diese Schwäne da sind nicht wirklich praktisch gegen mich."
Auf die Unterlippe beißen musste Alice diese Tatsache akzeptieren. „Mit den Schwänen wird das nichts, aber vielleicht.....", dachte sie als sie eine zweite Rolle nahm. „Wenn ich´s damit versuche!" Sie streckte die Arme aus, wobei die beiden Rollen sich völlig ausrollten. Sie kreuzte die Arme, wodurch die Rollen sich um sie herum legten und sie nur wenige Zentimeter von sich entfernt wie ein Strudel umgaben.
„Jetzt heißt es aufpassen.", sagte Alice sich und bemalte beide Rollen. Als sie das letzte Zeichen aufgemalt hatte packte sie das Ende beider Rollen, rollte sie zusammen wodurch beide Rollen zu einer vereint wurden. „Eine Rolle? Was wird das denn?", fragte Fairy und schaute weiter zu. „Vereintes Kunstwerk!", rief Alice und warf die Rolle hinauf. „Tanzender Drache."
Die Papierrolle verlängert sich um das zehnfache und verwandelte sich in einen schwarzen Drachen, dessen Körper sich wie die Spirale der beiden Schriftrollen um Alice legte. „Was ist das denn für ein Teil?", fragte Fairy verwundert. „Was das ist? Lass es mich dir zeigen.", antwortete Alice und hetzte den Drachen auf sie. Zuerst konnte Fairy dem Drachen mühelos ausweichen, doch dann folgte der Drache ihr sofort.
„Wie kann das Teil mir so gut folgen?", fragte Fairy sich verärgert. „Du bist meinen Schwänen ausgewichen, wurdest aber trotzdem getroffen.", rief Alice ihr zu. „Was?","Meine Schwäne bestehen nicht aus fester Farbe, sondern aus flüssiger. Als sie an dir vorbei rasten ist ein kleiner Teil ihrer Farbe zu dir geflogen. Nun und wie ein Hai seine Opfer anhand einer kleinen blutenden Wunde findet, so findet dieser Drache dich auf dieselbe Weise."
Fairy verschwand wieder, doch der Drache fand sie trotzdem. Dieses mal erwischte er sie sogar beinah, doch konnte sie wieder verschwinden. Irgendwann blieb sie auf der Straße stehen und wartete bis der Drache kurz vor ihr war. Er war gerade dabei, sie zu verschlingen als sie sagte:"Gefangen im Spinnennetz." Plötzlich sprang ein weißes Spinnennetz um den Drachen, welches ihn so fest es nur ging an den Boden fesselte.
Alice schreckte auf als sie das sah. Fairy schaute zu ihr, streckte die Hand aus. Wieder kam ihr Schwert zum Vorschein, es schimmerte in allen Farben des Regenbogens. „Jetzt hat das ein Ende.", sagte sie und stach zu. Eine Weile zuckte der Drache noch, bevor er dann zu der Farbe, aus der er ursprünglich bestand zerfiel. Dann drehte sie sich zu Alice und fragte:"War das alles oder kann ich dich jetzt töten?" Alice nahm die letzte Rolle die sie hatte und machte sich bereit für den Kampf.
„Das ist die letzte Rolle. Wenn ich jetzt keinen Treffer lande warst das.", meinte Alice zitternd.
„Haltet die Sergalen von den Schulen fern!", schrie eine der Stadtwachen als eine Horde Sergalen gerade dabei war, sich den Schulen zu nähern. „Verstanden!" Die Wachen stellten sich den Sergalen entgegen und bekämpften sie an Ort und Stelle. Zu fünfzig bekämpften sie den Feind, der ihnen deutlich überlegen war. Es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon alle überwältigt und wurden überrannt.
„Jetzt gibt's Frischfleisch1", schrie ein Sergal erfreut als dieser von einem Katana getroffen wurde. Vor ihnen stand ein junger Drache, mit einem Katana in der Hand. „Kommt der Schule zu nahe und ich nehme euch auseinander.", drohte er ihnen. Sie blieben stehen, sahen den Drachen an und konnten sich das Lachen kaum verkneifen. „Du kleiner Mann willst uns aufhalten?
Du und welche Armee?", fragte der Sergal, der direkt hinter dem eben getöteten stand. Ryu nahm sein Katana, stach sich mit der Klinge in die Schulter und sprach:"Sternzeichen, Drache." Um Ryu herum erschien das Schriftzeichen „Drache" welches dann hell aufleuchtete, sodass es alle außer Ryu blendete. Als das Licht verschwand sah man einen rot-goldenen Drachen, der Ryu umgab.
„Attacke.", befahl Ryu dem Drachen und er griff an. Wie eine Ein-Mann Armee fegte der Drache durch die Soldaten und nahm jeden auseinander. Als keiner mehr übrig war rief Ryu den Drachen zurück und lies ihn dann wieder verschwinden. Danach lies er sein Katana fallen und fiel auf die Knie. Seit Stunden beschwörte er Drachen, ohne dabei auch nur eine kleine Pause zu machen.
„Wenn ich so weitermache kipp ich noch um.", keuchte er und stand dann mühsam auf. Er steckte sein Katana weg und schaute sich um; keine Sergalen mehr da, das freute ihn. Erschöpft begab er sich in die Schule, setzte sich auf den Boden und hoffte, dass in der nächsten Stunde keiner mehr kommen würde, so könnte er sich wenigstens für einen Moment ausruhen. Doch konnte er sich nur für einen Moment ausruhe, da spürte er eine große Kraft von der Stelle, zu der Alice lief kommen.
„Alice!", schreckte er auf, stand dann langsam auf und begab sich so schnell er konnte dort hin. Gerade als er aus der Schule kam standen vor ihm einige Sergalen, die ihm wohl gefolgt waren. Ryu zog sein Katana, machte sich kampfbereit und schrie:"Ihr seid mir im Weg!"
Alice nahm die letzte Rolle und wickelte sie um ihren Arm. „Das müsste klappen.", dachte sie sich und anstatt sie zu bemalen, beschriftete sie sie. Am Ende stand dort das Wort „Schwert": Die Schrift auf ihrem Arm wanderte zu ihrer Hand, woraufhin sie sich zu einem kleinen Schwert formte. „Deine Farben bringen nichts gegen mich, also versuchst du es jetzt mit dem Schwert?", fragte Fairy sie und nahm dann ihr eigenes Schwert.
„Hast du nicht Angst mich zu verletzen?" Zuerst sagte Alice nichts, dann antwortete sie:"Ein Künstler hat immer Angst." Sie rannte auf Fairy zu, schwang das Schwert und schlug es gegen Fairys Regenbogenklinge. „Und zwar das seine Kunst nicht immer Gehör findet." Fairy schaute auf Alices mit Papier umhüllten Arm. „Scheinbar ist die kleine doch zu mehr fähig.", dachte sie sich und sprang von ihr Weg.
Sie schaute sich um, überlegte wie sie die von sich geschaffene Umgebung nutzen könnte und kicherte dann. „Mal sehen, wie du damit klar kommst.", sagte sie und verschwand langsam im Boden. „Spielen wir ein Spiel." Die Spinnweben, die den gesamten Platz eindeckten breiteten sich nun aus und bedeckten sogar den Himmel über ihnen, so dass sie in einem geschlossenem Raum aus Spinnennetzen gefangen waren.
Alice stand etwa in der Mitte des Raumes, als sie ein leises Kichern, dass von allen Seiten kam hörte. „Das Spiel heißt: Willkommen im Netz, kleine Spinne." „Wie meinst du das „Willkommen im Netz, kleine Spinne" ?", fragte Alice nervös. „Für gewöhnlich fangen Spinne ihre Beute in ihren Netzen, ich jedoch fange Spinnen in meinem Netz.", antwortete Fairy kichernd und tauchte plötzlich vor Alice auf.
„Und jetzt denk mal nach, was du bist." Alice schreckte auf als sie diesen Satz zu Ende dachte. „Ganz richtig. Du bist meine....", ihr Blick verfinsterte sich als sie das letzte Wort sagte:"Beute!" Alice schlug zu, doch sie verfehlte Fairy um ein paar Millimeter. „Was...aber ich habe dich doch!", sagte Alice, was Fairy mit einem kurzen Lachen kommentierte. „Du bist bereits gefangen im Netz, meine liebe kleine Spinne."
Fairy machte einen Schritt nach links und strich Alice mit der Hand über die Wange; sie schlug wieder zu, doch Fairy war bereits weg. Nun bemerkte Alice, was los war: an ihrem Körper hingen zahlreiche, kleine weiße Fäden, die ihre Bewegungen verlangsamten! „Diese Fäden die du da an dir siehst sorgen dafür, dass dein Körper nicht mehr ganz deinen Reflexen folgen kann.
Aber keine Sorge, du wirst nicht völlig stillstehen, schließlich will ich mit meiner Beute noch lange spielen bevor ich sie verschlinge.", erklärte Fairy kichernd. Alice zerschnitt die Fäden und spürte, wie ihr Arm dies erst nach ein paar Sekunden tat. „Sie hat recht: mein Körper reagiert nicht so schnell wie ich es will!", dachte sie sich und schaute um sich.
Von Fairy war keine Spur, doch hörte sie ihr Kichern überall im Raum. „Ich muss hier raus oder sie wird mich töten ohne das ich mich dagegen wehren kann!", entschied sie und rannte ans Ende des Raums. Doch bewegten sich ihre Beine ebenfalls nicht, denn auch an diesen klebten die Spinnweben. „Die sind einfach überall!", fluchte sie und zerschnitt auch diese.
„Das wird dir nichts nützen, denn sie kleben überall an dir.", meinte Fairy kichernd. „Halt die Klappe!", schrie Alice und zückte ihren Pinsel. Sie beschriftete das Papier, dieses mal stand „Feuer" auf ihm. Die Schrift begann zu brennen und entzündete das Schwert. „Wenn ich die Teile nicht abschneiden kann, dann verbrenne ich sie halt!", rief sie in die Halle in der Hoffnung, Fairy würde darauf reagieren.
Mit dem Feuer an der Klinge verbrannte sie sämtliche Spinnweben, die sie umgaben, verspürte dann jedoch einen stechenden Schmerz an ihrem Arm. „Mist, es hat sich durchgebrannt.", fluchte sie und sah genauer hin. Die Stelle, an der sie „Feuer" schrieb hatte ein paar kleine Löcher, durch die man ihre bereits leicht verbrannte Haut sehen konnte. Fairy sah, wie Alices Arm leicht verbrannt war und schlussfolgerte daraus:"Scheinbar ist diese Form ihrer Fähigkeit ein zweischneidiges Schwert, höchst interessant."
Wie aus dem nichts sprang sie Alice zu, diese wehrte sie mit einem brennenden Schlag ab, während sich das Feuer weiter in ihre Haut fraß. Sie schrie kurz vor Schmerz auf, schlug ihre Gegnerin von sich weg und schrieb sofort etwas neues auf das Papier an ihrem Arm. „Wasser" Das Feuer erlischte und wurde an ihrem Arm sammelte sich Wasser. „Damit kann ich zwar nichts mehr zerschneiden, aber wenigstens verbrenne ich mich nicht mehr.", dachte sie sich und suchte Fairy, die wieder verschwunden war.
„Ich bin hier oben!", rief sie; Alice schaute hinauf und sah Fairy, die direkt über ihr stand. Alice sah sie an und spürte dabei, wie ihr Körper wieder langsam wurde. „Mist, sie hängen wieder an mir!", schreckte sie auf und sah, wie ihre Arme und Beine von Spinnweben umschlungen waren. „Na....am Ende?", fragte Fairy sich gehässig. „Noch lange nicht!", schrie Alice noch immer.
Fairy schaute sie erzürnt an und fragte:"Denkst du....du könntest gewinnen?" Zwar bewegte ihr Arm sich langsam, doch antwortete Alice:"Solange ich meine Freunde, die an mich glauben schon!" „Kleine Ratte!", schrie Fairy und sprang auf sie zu. Alice lächelte, nahm ihren Pinsel und schrieb auf eine gerade noch freie Stelle auf dem Papier „Verbannung" Sie Fäden um sie herum begannen zu verschwinden, was Fairy erschreckte.
„Wie hat sie das?", fragte sie als Alice mit dem Pinsel über den Boden malte. Als sie fertig war kamen mehrere weiße Schwäne aus dem Boden, die ihre Schnäbel auf Fairy richteten. „Dank dir ist der Boden zu einer recht guten Leinwand geworden.", bedankte Alice sich und hetzte die Vögel auf sie. „Hat sie das alles geplant?!", fragte Fairy sich als sie die Schwäne auf sich zurasen sah.
Sie konnte sie alle abwehren, doch bereitete Alice bereits das nächste Kunstwerk vor. „Weißt du, mit welchen Farben ich am besten malen kann?", fragte Alice sie. Fairy, die sich gerade von den Angriffen erholt hatte keuchte ein wenig bevor sie antwortete:"Keine Ahnung...was kümmert es mich?" „Es sind Wasserfarben.", sagte Alice leise. „Weil sie so sanft und leicht zu benutzen sind."
Fairy kicherte als sie das hörte. „Aber du hast keine Wasserfarben hier oder? Nur deine dämliche Tinte!" „Da hast du recht, ich habe hier nur meine Tinte. Aber....in der Luft ist doch Wasser oder?" „Ja na und?", fragte Fairy wiederum. „Dir sollte aufgefallen sein, dass das hier kein gewöhnlicher Pinsel ist; es ist ein magischer Pinsel, mit dem man jedem Bild das man malt Leben einhauchen kann.
Aber das ist nicht alles. Je nachdem, wie der Pinsel beschaffen ist kann man damit mehr oder weniger machen. Zum Beispiel kann ich mit meinem Pinsel keine toten Dinge zum leben erwecken, dafür jedoch mit dem Wasser in der Luft malen." „Wasser in der Luft....malen?", fragte Fairy ganz verwirrt. „Aber in diesem Raum ist kaum Wasser, wie willst du-"
Alice deutete auf die Spinnweben. „An ihnen klebt der Schweiß von dir und mir.", antwortete sie und malte einen Kreis in die Luft. „Also....fangen wir an." Fairy knirschte mit den Zähnen. „Verfluchte kleine Göre....ich hätte sie gleich erledigen sollen.", ärgerte sie sich. Sie nahm ihr Schwert, stach zu; Alice wich, als das Schwert den Kreis durchstach aus und malte dann einen kleineren Kreis, der ihren sich im Kreis befindlichen Arm einfing.
„Das war noch nicht alles!", rief sie, kam nach einem kurzen rutschten über den Boden zum Stillstand und malte einen Speer, den sie sofort nahm und warf. „Man gut dass ich im Sportunterricht so gut war.", dachte sie sich lachend als sie, wie Fairy den Speer kurz bevor dieser sie erreichte in zwei Teile schnitt. „Unterschätze mich nicht!", rief Fairy und sprang auf Alice zu.
Sie schlug, Alice malte ihr einen Wasserstrich entgegen; diesen Kampf führten die beiden Minuten lang weiter, bis sie einige Meter voneinander getrennt standen. „Na, biste am Ende?", fragte Alice Fairy kichernd. Diese lachte nur und antwortete:"Du bist dir aber ganz schön siegessicher kleine!" Sie nahm ihr Schwert, griff wieder an, was Alice wie zuvor abwehrte.
„Wie kann sich mit mit diesem kleinen Scheißteil abwehren?!", fragte sie sich. Nach weiteren zehn Minuten presste Fairy ihr Schwert gegen den Wassersteifen direkt vor Alice. „Na, denkst du immer noch ich sei schwach?", fragte Alice neugierig. Fairy sah Alice an, erkannte ihre Stärke und antwortete:"Nicht mehr....deswegen....gebe ich dir jetzt auch eine kleine Sondervorstellung."
Sie sprang nach oben und lies das Spinnennetz verschwinden. Alles war frei und sah genauso wie vorher aus. Fairy stand in etwa zehn Meter Höhe als sie ihr Schwert gen Himmel streckte. „Ich zeige dir nun die Kraft eines Mitglieds vom Clan Schattenherz." Ihr Schwert begann zu glitzern, welches auch Fairy langsam bedeckte. Alice sah sie an und ahnte nichts gutes dabei.
Und diese Sorge sollte ich auch bald bestätigen.
Fortsetzung folgt.....