Dämonische Zeiten - Teil 4 - Kanes Sicht

Story by maxx777 on SoFurry

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Dämonische Zeiten - [Teil 4: Kane Spin-Off]

Fünf Tage zuvor...

"Ok Leute hört mir gut zu! Ich habe euch hier in die Kaserne beordert, weil ich weiss das ihr die Besten seid. Und nur den Besten kann ich so einen Auftrag zuteilen! Wie ihr sicher schon gehört habt, sind die Unbekannten bereits bis vor die Hauptstadt der Voloks vorgedrungen. In Anbetracht der letzten Nachrichten, wird Sporn noch diese Woche fallen. Ich glaube ich muss euch nicht erklären, dass wir dann wahrscheinlich die Nächsten auf deren Liste sind. Eure Aufgabe wird sein uns mit neuen Informationen direkt von den Kriegsschauplätzen zu beliefern. Wenn uns die Unbekannten wirklich angreifen sollten, ist es von absolut essenzieller Bedeutung dass wir das so früh wie möglich erkennen. Ich werde euch drei nun die Gebiete zuweisen. Rolus, dein Aufgabe ist es die Truppenbewegungen am Tukadia See zu überwachen. Donna, du wirst dich auf die Südseite des Horos Berges begeben, und speziell auf den Luftverkehr achten. Kane, da du der beste Überlebendstechniker bist, schicke ich dich in das etwas komplizierter Höhlengebiet nördlich von Sporn. Dort sollen angeblich schon bald die ersten Kämpfe zwischen den Voloks und den Unbekannten stattfinden. Nehmt eure Netbooks und übermittelt mir am besten stündlich den Statusbericht der dortigen Lage. Während eurer Mission ist es strengstens untersagt mit einem Volok, oder einem unseren Gegnern in Kontakt zu treten. Das wars von meiner Seite - ich wünsche euch viel Erfolg!"

Nachdem der Captain der Reki seine Ansprache beendet hat, dreht er sich um, und verlässt den Referatsraum. Da hab ich mit dem Höhlengebiet ja ganz schön die Arschkarte gezogen, aber Befehl ist nun mal Befehl. Als Spion kann man sich seine Einsetze leider nicht aussuchen. Rolus, Donna und ich gehen in den Vorbereitungsraum neben an, und rüsten uns für unsere Aufgaben dementsprechend aus. Zur Ausrüstung zählen unter anderem ein mobiles Campingset, verschiede Nährstoffpillen, eine Taschenlampe, und natürlich ein Netbook mit Funk-Internetanbindung. Sicherheitshalber werde ich mir auch eine Rüstung anziehen, denn ich hab da so meine Befürchtungen. Ich kann mich nicht erinnern jemals einen Auftrag bekommen zu haben, der mich so weit von zu Hause wegführt. Und dann auch noch in ein Volok-Gebiet, wo wir Rekis eigentlich gar nichts verloren haben. Der Verdacht einer aufkommenden Krise, unsere Heimat betreffend, ist da naheliegend. Nachdem ich mich noch kurz von meinen Kollegen verabschieden habe, verlasse ich die Kaserne, und zehn Minuten später auch die Stadt.

Der Weg führt mich zuerst durch belebte Laubblätterwälder und etwas später über saftige Wiesen, auf denen sich einige Schafsherden tummeln. Ich bin mir sicher dass ich mich bereits im Volok-Gebiet befinde, da deren gefallene Krieger als Statuen den Wegrand zieren. Mit nachdenklichen Blick stelle ich mich vor einem dieser Steingebilde, und betrachte es von allen Seiten. So sieht also ein Volok aus. Von oben bis unten mit kurzhaarigen Fell bedeckt, langer borstiger Schweif, und ein gefährlich aussehendes Wolfsgesicht. Anhand der Rüstung und der Waffen die diese Statue trägt, kann man auf eine hochentwickelte Rasse schliessen.

Nach dem kleinen Zwischenstop nehme ich meinen Weg wieder auf, schiesslich habe ich eine Mission zu erfüllen. Aus der Ferne ist die braune, felsige Umgebung des Höhlengebiets im Kontrast zu den davor liegenden grünen Wiesen, schon recht gut zu sehen. Mit schnellen Schritten nähere ich mich meinem Ziel, und erkenne dabei immer mehr Anzeichen die einen Kriegsschauplatz beschreiben würden. Einschlagskrater und Felssprengungen deuten auf viele Schlachten zwischen Voloks und den Unbekannten hin. Im Moment ist es ruhig, nur stellt sich mir die Frage wie lange es so bleiben wird. An meinem Ziel angekommen krame ich aus meiner Campingausrüstung ein kleines Zelt hervor, und beginne mit dessen Aufbau. Nach einer Stunde Gefluche und Gejammere steht das Ding zwar nicht hübsch, aber zweckdienlich unterm dem klaren Sternenhimmel. Das Zelt ist gerade mal so lang wie ich, und mit einer Höhe von einem Meter nur zum liegen, beziehungsweise schlafen geeignet. Ich stopfe noch eben die dünne beigepackte Schlafmatte hinein, und lege mich auf meinen Bauch darauf. Es wird Zeit die ersten Daten zu übermitteln, also nehme ich mein Netbook zur Hand, und tippe den ersten Bericht:

"14.02.4014: Habe meinen Zielpunkt erreicht, und werde die Gegend weiter beobachten. Es gibt viele Anzeichen dafür dass der Krieg bereits begonnen hat, aber im Moment scheint alles ruhig zu sein. Eintrag ende".

Nachdem ich meinen Bericht gesendet habe, starte ich einen Video-Messenger. Eigentlich ist es ja untersagt auf einem Dienstgerät derart Software zu installieren, aber demjenigen der dieses Verbot gemacht hat, war offenbar nicht klar wie langweilig diese Einsätze allein oft sind. Hin und wieder chatte ich gern mit Rolus dem das Verbot mindestens genau so egal ist wie mir. Tja, sowie man vom Teufel spricht ist er auch schon da. "Incomming Videochat" ertönt es aus den Lautsprechern. Ich bestätige die Anfrage mit einen schnellen Druck auf die Enter-Taste, und sehe kurz darauf Rolus lächelndes Gesicht in Grossformat auf meinem Bildschirm. Seine krankhaft sympathische, geradezu atomkraftwerk-artige Ausstrahlung, welche nicht nur durch die gelben Sonnyboy-Schuppen bedingt ist, hat mich schon immer fasziniert und gleichzeitig abgestoßen. Nunja, nicht jeder ist eben so ein unsensibles Arschloch wie ich. Eigentlich stehe ich ja nicht so auf Smalltalk, aber seltsamerweise hör ich dieser alten Plaudertasche immer wieder gerne zu wenn er von so unnötigen Dingen wie Wetterberichte oder Börsenkurse redet. Es ist eben seine Art sich mit dem Gequassel von seiner Langweile abzulenken. Nachdem ich nun über seine letzten Urlaubspläne, den Leidensweg seines verstorbenen Hamsters, und über die Inhaltsstoffe von Schockobananen aufgeklärt wurde, geht ihm allmählich der Gesprächsstoff aus. Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt ein paar intimere Dinge anzuschneiden, aber andererseits ist er mein Arbeitskollege und verheiratet. Da kommt das eventuell nicht so gut an.

Nach zehn Minuten beenden wir unser Gespräch, und ich lege mich gähnend hin zum Schlafen. Diverse Raschel- und Klopfgeräusche verwehren mir aber den Zugang zum Land der Träume, und lassen mich in meinem engen Zelt nur mürrisch hin und her wälzen. Diese unheimlichen Laute könnte man vielleicht dem Wind, oder aber auch zweier heftig kopulierenden Häschen zuschreiben. Plötzlich dringen mir auch noch die kitschigen Klänge einer alten Porno-Hintergrund-Melodie ins Ohr. Leicht genervt hebe ich meinen Kopf, und sehe mich um. Es vergehen keine zwei Sekunden da hab ich auch schon die Quelle meiner Schlaflosigkeit gefunden. Mein Netbook welches neben mir liegt, oder genauer gesagt der Videomessenger der immer noch eine Verbindung zu Rolus aufgebaut hat. Er hat wohl genau wie ich vergessen das Programm zu beenden. Grinsend nehme ich das Teil in meine Hand und schau mir die Sache etwas genauer an. Die Positionierung seiner im Netbook verbauten Webcam verschafft mir einen ausgezeichneten Überblick vom Inneren seines Zeltes. Ich beobachte ihn wie er auf einer Matte liegend in einer Zeitschrift blättert - dem Reki-Hardcore-Gay Magazin Winterausgabe 4013 mit A4 Falt-Poster. Wenn das seine Frau erfahren würde, dann hätte er ein kleines Problemchen. Sogar Aids-Heilung und zehnfache Beipässe wären dann noch unkomplizierter als die Behebung der daraus resultierenden Ehekrise.

Was solls, er ist selbst Schuld und ich voyeuristisch veranlagt, als nutze ich das selbstverständlich schamlos aus. Ich beobachte ihn aufmerksam beim langsamen Hochziehen seines T-shirts. Sein nun nackter schuppiger Bauch wird genau wie sein Gesicht durch ein wunderschönes, hellgelbes Muster durchzogen. Solche Farben sind bei uns Reki eher selten aber nichts unübliches. Während er sich beim Betrachten des Magazines mit einer Hand über den Bauch streichelt, zieht seine andere Hand das T-shirt noch weiter hinauf. Der Anblick seiner straffen männlichen Brust bestätigt meine Vermutung. Er ist also mehr der athletisch-sportliche Typ, weniger der Bodybuilder-Verschnitt wie ich einer bin. Eine erwartungsvolle Vorfreude steigt in mir hoch als ich mitansehen kann, wie er mit leicht zitternden Klauen seinen Gürtel öffnet. Mit zunehmender Erregung meinerseits steigt auch die Hitze in meiner Rüstung. Ich bemerke wie der Schweiß langsam meine Unterwäsche durchtränkt, und sich zahlreiche kleine Tröpfchen an meiner Stirn bilden. Ein Zustand den ich nicht länger hinnehmen will, und der mich in weitere Folge dazu treibt, mich meiner Kleidung zu entledigen. Nachdem ich mich aus meiner Rüstung schälte, und mein T-Shirt mit dazugehöriger Shorts in hohen Bogen aus dem Zelt flog, liege ich splitternackt und masturbierend vor dem Display. So kann man eine kostenlose Live-Strip-Show schon wesentlich besser genießen.

Endlich streift er behutsam seine Hose hinunter, und gewährt mir meinen lang ersehnten Einblick auf seinen Genitalien. Genau so hab ich mir seinen schuppigen Schaft immer vorgestellt, etwas dünner als meiner aber fast genau so lang. Ich muss etwas kichern als ich weiter unten seine überfüllten prallen Bällchen sehe. So dick wie die Dinger sind, könnte man fast meinen dass es im Bett mit seiner Frau wohl nicht mehr so recht klappt. Während er weiter in dem Heft blättert, fährt sein Glied unter pulsierenden Bewegungen immer weiter aus. Ganz und gar zu meiner Freude da es für mich kaum etwas geileres gibt, als einen anschwellende Erektion zu beobachten. Ich glaube es ist nun der richtige Zeitpunkt um ein paar Bilder für meinen Wichsvorlagen-Ordner aufzunehmen. Rolus ist wirklich das Musterbeispiel für eine perfekte Vorlage, da Fotos von Rekis die man persönlich kennt einen höheren Reiz haben. Gut dass das Videomaterial in HD Qualität übertragen wird, so kann ich sogar jede einzelne Schuppe seines entblößten, verschwitzten Körpers erkennen. Die Bilder zeigen dank Weitwinkeloptik, angefangen von seinen Krallen an vier grünen Zehen, bis hinauf zu seinen spitzen Ohren, einfach alles von seinen prächtigen Körper. Theoretisch kann ich das sogar als Druckmittel gegen ihn einsetzen, wenn ich von ihm meinen Raumgleiter gewaschen bekommen möchte. Grinsend denke ich an die vielen Möglichkeiten die eine böse Echse wie mich auf seine Kosten erheitern würden. Schade dass es keine Zoom Funktion gib. Eine Grossaufnahme seines steifen, feuchten Pimmels wäre wie ein Kronjuwel in der Nacktbildersammlung eines Voyeurs.

Plötzlich bemerke ich wie meine eigene steife Latte seltsam zu wackeln beginnt, etwas dass sie noch nie gemacht hat. Nein, es ist nicht nur mein Glied, sondern mein ganzer Körper der da so vibriert. Das ist nicht eine auf meiner Geilheit basierenden Reaktionen meines Körpers, sondern ein Erdbeben stelle ich entsetzt fest. Neugierig strecke ich meinen Kopf aus meinen Zelt und bekomme gleich mal einen halben Sterzstillstand. Ich sehe aus der Ferne hunderte Unbekannte die bewaffnet und schreiend in einer riesigen gelben Nebelwolke auf mein kleines Lager zurennen. Ich darf jetzt keine Zeit verlieren, sondern muss mich rasch auf eine Flucht vorbereiten. Reflexartig ziehe ich mir gleich direkt die braune Rüstung über, denn für den Komfort einer Unterwäsche bleibt jetzt absolut keine Zeit mehr. Nachdem ich mir noch die kleine Seitentasche umgeschnallt habe, renne ich schon los als ob mich der Teufel persönlich verfolgt. Mit dem Teufel liege ich vielleicht gar nicht so falsch, denn als ich mich zwischendurch mal umdrehe, sehe die rote Haut und die spitzen Hörner auf den Köpfen meiner Verfolger. Die Panik steigert meine Unachtsamkeit, und so kommt es schliesslich dass ich eines der Löcher im felsigen Boden übersehe. Ich falle immer tiefer in das schwarze Ungewisse, und bemerke wie während meines Falles zahlreiche Engeln um mich herum auftauchen. Es sind niedlich aussehenden Dinger die mich anlächeln und mir zuwinken. Diese leuchtenden Gestalten fangen an mir meine Rüstung, angefangen mit meinem Helm, Stück für Stück zu entfernen. Mit unerwartet flauschigen Händen fummeln sie an meinen Extremitäten und meiner Brust herum. Anschliessend bekomme ich sogar eine wunderbar angenehme Ganzkörpermassage, einen Dienst den ich schon immer mal in Anspruch nehmen wollte.

So ist es also wenn man Tot ist. Eigentlich gar nicht so schlecht wie man immer sagt. Plötzlich schwebt einer der Engeln direkt vor meinem Gesicht, und spricht mit sanfter, hallender Stimme: "Sei erfreut starke Echse, dir wird noch eine zweite Chance gewährt. Nutze deine verbleibende Zeit um gute Taten zu vollbringen und wir werden uns in der Zukunft wiedersehen." Mit diesen Worten wendet mir der Engel den Rücken zu, und bereitet sich auf den Abflug vor. Er wollte gerade wegfliegen, als ich ihn an den Flügeln packe, und antworte:"Kommt gar nicht in Frage! Sag deinen Leuten gefälligst dass sie auf der Stelle weitermachen sollen! Eine Ganzkörpermassage beinhaltet auch den Bereich zwischen den Beinen!" Nachträglich betrachtet hätte ich vielleicht doch nicht so stark an seinen Flügeln ziehen sollen, denn jetzt fällt er schreiend ins bodenlose Nichts. Tja, Bonuspunkte wird mir das bei meinem nächsten Tod sicher nicht einbringen, aber vielleicht hats niemand gesehen.

Hustend und schwer benommen wache ich aus meiner Bewußtlosigkeit auf, und versuche mich aufzubeugen. Das Erste was mir beim ffnen meiner Augen auffällt ist ein unübersehbares Kampfmesser vor meinem Gesicht. Als ich dann auch noch dessen Träger sehe, überkommt mich die panische Angst. Es ist ein echter Volok mit bösartigen Wolfszähnen, gefährlich aussehenden grauen Fell, und Schlägervisage. Aber was macht er nun? Jetzt winkt mir das hässliche Ding zu, und hält mir einen kleinen Verbandskasten vor das Gesicht. Als ich die Verbände an meinem nackten Körper bemerke, und eine scharfe Salbe rieche, wird mir langsam klar was der Volok gerade getan hat. Ich hätte jetzt zufrieden im Himmel meine Engeln bumsen können, wenn mich dieser Penner in dieser dreckigen Höhle nicht wiederbelebt hätte. Aber ich schätze ich muss jetzt das Beste aus der Situation machen, also erwidere ich mal sein Lächeln und nicke ihm zu. Immerhin hat er mir mit dem Umbinden eines Lendenschurzes meine Würde bewahrt, obwohl mich die grossen Block-Buchstaben auf dem Textil etwas stutzig machen. Wahrscheinlich steht da "Bitte hier dumm draufstarren", denn dass würde schonmal diesen fokussierten Blick des Voloks erklären.

Was solls, ich muss mich hier mal einen Überblick von der Lage verschaffen. Beim Aufstehen bemerke ich, dass mein linkes Bein verstaucht, und meine Fähigkeit zu gehen dadurch stark beeinflußt ist. Aus dieser Höhle komm ich nicht so einfach hinaus, da das Loch da oben für einen Krüppel wie mich viel zu hoch ist. Aber da hinten erspähe ich einen schmalen Gang, der vielleicht zu einem alternativen Ausgang führen könnte. Ich gehe zurück zu meiner Rüstung, und krame aus der Seitentasche meine Taschenlampte hervor. Es ist nicht so dass ich sie unbedingt brauche, da meine Augen an düsteren Gegenden wie diese angepasst sind. Aber das Wolfsviech hat sichtlich seine Schwierigkeiten damit, also mache ich ihm mal eine Freude. Anstelle in der darauffolgenden Helligkeit den Durchgang zu bemerken, scheint sich das dumme wolfartige Wesen an den nun sichtbar gewordenen, langweiligen Gesteinsschichten zu erfreuen. Ich unterbreche seine Tätigkeit indem ich ihm auf den Rücken tippe und auf den Gang zeige. Schliesslich sind wir hier auf der Suche nach einem Ausgang und nicht auf einer Mineralien-Begutachtung. Er scheint es nun endlich kapiert zu haben, und folgt mir in den tieferen Bereich der Höhle. Während wir durch den schmalen Gang schreiten, stütze ich mich auf meines Begleiters Schulter. Es ist jetzt zwar nicht unbedingt erforderlich da ich wieder recht gut auf meinen Füssen stehe, aber wenn er schon so gutmütig ist und mich lässt, nütze ich das natürlich aus. Am Ende dieses kurvenreichen, immer feuchter werdenden Durchganges gelangen wir in einem von Wasser ausgehöhlten rundlichen Raum mit einem kleinen See in der Mitte. Darum herum wächst Abendlandgewächs. Das sind Gräser, Moose und Schlingpflanzen die sich rein von Wasser ernähren, und ohne Sonnenlicht auskommen. In unserer Gegend sieht man dieses Grünzeug oft in schattigen Plätzen in der Nähe von Gewässern wachsen. Dem staunenden Blick des Voloks zufolge, hat er sowas wahrscheinlich noch nie gesehen. Während sich der haarige Kollege über das kühle Nass beugt um sich zu erfrischen, gehe ich auf einen zirka drei Meter hohen Wasserfall zu der friedlich in den See plätschert.

Eine ausgiebige Dusche ist jetzt genau das richtige um meinen verschwitzen, dreckigen Körper von seinem stinkenden Geruch zu befreien. Nachdem ich meine Bandagen entfernt habe, öffne ich den Knoten meines Lendentuches, lasse dieses zu Boden gleiten, und stelle mich splitternackt unter das kalte Wasser. Mit festem Druck reibe ich mir den Schlamm aus der schuppigen Haut meines stählernen Körpers, und bemerke wie der Volok mich heimlich aus seinem Augenwinkel beobachtet. Ich hatte ja schon die ganze Zeit über den Verdacht, dass er mich auf eine sexuelle weise anziehend findet, aber jetzt habe ich Klarheit darüber. Auf das hinauf stelle ich mich beim Waschen meiner Genitalien in einem günstigeren Blickwinkel für ihn, und spiele den unschuldigen Ahnungslosen. Ich liebe es mich in Gegenwart Anderer auszuziehen und zu duschen. Besonders wenn mir dabei neidische oder gar geile Blicke zugeworfen werden. Als gut gebauter Reki, welcher obendrein schon vier mal in Folge die "Mr. Muskel- Auszeichnung" bekommen hat, steht man halt gerne im Mittelpunkt.

Mit dem Hintergedanken meinen Rücken gewaschen zu bekommen, pfeife ich meinen haarigen Kameraden zu. Er ist schliesslich genau so dreckig wie ich, also kann er sich gleich zu mir stellen, und sich nützlich machen. Ich kann seine Nervosität förmlich riechen als er sich mir mit angespannten Gesichtsausdruck, und langsamen Schritten nähert. Etwas unbeholfen stellt er sich neben mich, und beginnt seinen Pelz zu säubern. Offenbar hat er ein Problem mit Nacktheit, oder ist extrem schüchtern, denn freiwillig behält wohl niemand eine kurze Lederhose unter einer Dusche an. Das sich eng anklebende Teil sieht echt unbequem aus, und ist überdies absolut unnötig. Aber jedem das Seine. Ich entschliesse mich ihm bei seiner Reinigung etwas zu helfen, und fahre mit meinen Krallen durch sein dichtes Fell am Rücken. Seine Muskeln fühlen sich mit jeder Minute entspannter an, und auch seine Atmung wird schneller. Meine massierenden Berührungen scheinen auf ihm die gleiche anregende Wirkung wie eine fünffache Dosis Viagra-Pillen zu haben. Ich erlaube mir einfach mal den Spass, und wechsle mal zu seiner Vorderseite. Es ist witzig wie er verkrampft versucht seine Geilheit vor mir zu verbergen, als ich von seinem Hals abwärts, durch seine langen, feuchten Brusthaare immer weiter hinunter fahre. Ich könnte schwören dass ich beim Streifen seiner steifen Nippel gerade einen leisen Stöhner gehört habe. Ungeachtet dessen dass die Ausbuchtung seiner Lederhose immer grösser wird, sagt das Hecheln eigentlich schon alles über seinen momentanen Zustand aus. Er ist nur noch Wachs in meinen Händen, welches geradezu danach schreit geknetet und geformt zu werden. Das ist die Gelegenheit auf die ich gewartet habe. Mit einem schnellen Handgriff öffne ich unbemerkt seinen Hosenknopf, worauf das Leder der Schwerkraft nicht mehr standhält, und unmotiviert auf den Steinboden platscht. Meine gesamte Aufmerksamkeit erntend poppt mir seine anschwellende, dicke Felltasche förmlich entgegen. Darunter zwei haarige, wild baumelte Bällchen zwischen zwei zitternden Beinen. Es ist ein Bilder der Götter mitanzusehen, wie seine Kinnlade panisch hinunterfällt, und er und blitzartig seine entblößte Männlichkeit mit beiden Händen bedeckt. Erst als ich ihm freundlich zuzwinkere, kehrt wieder etwas Ruhe in sein schockiertes Gesicht. Wenn ich gewusst hätte dass es ihm derart peinlich ist, hätte ich seinen Unterkörper wahrscheinlich nicht enthüllt, aber andererseits gefällt es mir mit der Gleichstellung schon viel besser.

Er soll sich mal nicht so anstellen und mir lieber beim Waschen meines Rückens helfen. Nachdem ich also auf meine Hinterseite gedeutet, und ihm diese kurzerhand zugedreht habe, fühle ich schon seine sanft über meine Haut gleitende weiche Handfläche. Sein Handeln wirkt zwar genau so planlos wie zögerlich, aber ich will mich mal besser nicht beschweren. Der Typ hat irgendwie überhaupt keine Ahnung wie man schuppige Haut ordnungsgemäß reinigt, sondern fährt nur hektisch hin und her. Das plötzlich lauter werdende Schnaufen hinter mir lässt mich dann aber etwas skeptisch werden. Als ich mich umdrehe bekomme ich zu meiner Überraschung einen wild hechelnden, sabbernden Volok mit voll ausgefahrenen Pimmel zu Gesicht. Auch wenn seine strahlenden Augen mich mit diesem flirtenden, verträumten Blick verführen wollen, denk ich nicht mal im Traum daran ihn zu befriedigen. Sex mit einen Wolf ist vielleicht für Haar-Fetischisten eine Wucht, aber in meinen Augen ist der Gedanke daran eher eklig. Ich klopfe ihm tröstend auf die Schulter und lasse ihn mit seiner pulsierenden Latte alleine unter dem plätschernden Wasser stehen.Wie bestellt und nicht abgeholt sieht er mir nun winselnd mit einem traurigen Blick nach. Eine Szene die mir das Herz brechen würde, wenn ich eines hätte. Frisch gewaschen lege ich mich auf eine Moosdecke um mich etwas auszuruhen, während der Volok hinter einen Felsen verschwindet, und sich seiner Latte zuwendet. Ein Lauter Stöhner bestätigt mir dass er sein Handwerk erfolgreich beendet hat. Ich beobachte ihn daraufhin beim Anziehen seiner Hose und dem anschliessenden Suchen nach weiteren Ausgängen in diesem Raum. Er soll sich mal besser anstrengen und eine Lösung finden, schliessich bin ich zu hübsch um hier unten zu verrecken.

Nun reisst er mit seinem Messer ein paar Schlingpflanzen von der Wand, und flechtet sie zu eine Art Seil. Abgesehen davon dass es die schlechteste Handarbeit ist die ich je gesehen habe, wüsste ich nicht was er damit vor hat. Das erste was mir dabei in den Sinn kommt sind schmutzige Fesselspielchen. Grundsetzlich bin ich dem gegenüber nicht abgeneigt, aber mit einem Fellmonster wie ihm wäre das irgendwie wenig anregend. Fasziniert beobachte ich ihn weiter wie er sein Messer verbiegt, und es an das Ende des Seils bindet. Wenn man dieses von ihm produzierte Stück Dreck überhaupt so nennen kann. Mit dem verbogenen Messer als Griff sieht das nun mit etwas Fantasie sehr stark nach einer langen Peitsche aus. Vielleicht will er damit von mir ein bißchen stranguliert werden. Solche schüchternen Typen wie er sind ja predistiniert dafür, ausgefallene Sexpraktiken zu haben. Nunja, wenn ich es schaffe mir vorzustellen das er Rolus ist, könnte es vielleicht doch ganz lustig für mich werden. Der Volok unterbricht meine perversen Gedanken indem er mir seine fertige Peitsche vor die Nase hält und in den Gang zeigt aus dem wir gerade gekommen sind. Das lächelnde Drecksstück will also im ersten Raum ausgepeitscht werden. Eigentlich naheliegend weil es dort besonders schlammig und dreckig ist, was besser zur Atmosphäre beitragen würde. Gut, wenn er darauf besteht werde ich ihm halt als Wiedergutmachung die Freude machen. Beim Zurückgehen simuliere ich weiterhin Beinschmerzen, um weiterhin von seiner Schulter als Stütze profitieren zu können. Gutmütige Personen auszunützen ist zwar schändlich, aber auch profitabel.

Nachdem wir unsere Absturzstelle, unter Einfluss seines nervigen Geschwafels nach zwei Stunden endlich erreicht haben, hebt er nachdenklich seinen Kopf, und starrt das Loch an. Eigentlich hätte ich erwartet dass er mir jetzt seine Peitsche in die Hand drückt, und auf seinen Hintern deutet. Aber stattdessen wirft er das Seil mit dem verbogenen Messer voraus, in hohen Bogen Richtung Höhlenöffnung. Irgendwo dort oben, zwischen diversen Spalten und Wurzeln, bleibt es dann hängen und baumelt herunter. Scheinbar habe ich sein Vorhaben falsch eingeschätzt, aber diese Aufstiegs-Möglichkeit das ist natürlich auch nicht übel. Er deutet mir zu dass ich als erstes hinaufklettern soll. Entweder ist er einfach nur höflich, oder er gewährt mir den Vortritt nur um zu sehen ob seine Konstruktion auch hält was sie verspricht. Bevor ich daran hochklettere prüfe ich skeptisch die Haltbarkeit indem ich ein bißchen daran ziehe. Hoffentlich sieht es nicht allzu peinlich aus, denn Ich bin ein bißchen aus der Übung was das Seilklettern anbelangt. Oben angelangt werde ich mit einem Bild der Zerstörung konfrontiert, was ganz klar auf eine Niederlage der Voloks hindeutet. Die Kämpfe sind vorbei und haben nur noch brennende Bäume und schwefeligen, gelblichen Dunst hinterlassen. Inzwischen ist auch der Wolf oben angekommen und schaut sich bestürzt die Landschaft an. Das scheint im wohl sehr ans Herz zu gehen, fehlt nur noch das er wie ein kleines Schulmädchen zu heulen anfängt.

Tja, das Leben ist hart, mehr kann man dazu nicht sagen. Ich drücke ihm als Andenken meine Taschenlampe in die Hand und schau ihm noch einmal tief in die Augen. Von nun an trennen sich unsere Wege. Um sicher zu gehen dass er mir nicht folgen kann, flüstere ich ihm ein leises "Verzeihung" zu, und schlage ihn mit aller Kraft in die Magengrube. Mein zurückschleudernder Schlag war sogar so stark, dass er nach Luft schnappend in einen hinter ihm liegenden Graben fällt. Ein Spion wie ich kann sich Zweisamkeit nicht leisten, schon gar nicht wenn er im Dienst ist. Ich lasse den Haufen Elend in dem Graben liegen, und laufe in Richtung meines naheliegenden Lagers. In der Hoffnung dass mein Netbook noch nicht verschrottet worden ist, überlege ich mir schon den Text meines Berichtes. Es währe nämlich ziemlich fatal wenn ich keine Informationen über die Geschehnisse bezüglich der Unbekannten hier übermitteln könnte. Durch den Rauch sehe ich bereits die Konturen meines Zeltes, oder vielmehr das was davon übrig geblieben ist. Dort angekommen suche ich unter den Fetzen der zertrampelten Liegematte, und zwischen den verstreuten Resten meiner Unterwäsche, mein Kommunikationsgerät. Zwischen zwei Steinen finde ich das angeschlagene Ding und betätige gespannt den Power-Schalter. Das Ertönen des Lüftergeräusches, und die anschließende Initialisierung des Betriebssystems, lassen mich erleichtert aufatmen. Ich wollte gerade meinen Lagebericht verfassen als plötzlich ein akustisches Signal des Video-Messengers eine eingehende Verbindung signalisiert. Es ist Rolus der mich hektisch über die Situation aufklärt:

"Kane, warum warst du sollange Offline? Überall um Sporn finden bereits Kämpfe zwischen den Voloks und den Unbekannten statt. Die Stadt steht kurz vor der Eroberung! Wir sollen uns alle umgehend zurückziehen, denn die ersten Gruppen sind schon auf dem Weg zu uns. Der Captain sagte er brauche nun jeden Mann für einen der uns grössten bevorstehenden Kriege!"